Zitrusdünger kaufen – mediterrane Pflanzen zum Wachstum verhelfen
Mediterrane Pflanzen wachsen zwar nicht in unseren Breitengraden, sind aber dennoch sehr beliebt, wenn es um die Dekoration des Gartens, der Terrasse oder dem Balkon geht. Um Zitruspflanzen vor Kälte zu schützen, müssen sie in einen Kübel gepflanzt werden.
Darüber hinaus ist es wichtig, eine Zitruspflanze mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Dies ist sowohl mit einem organischen Dünger als auch einem mineralischen Dünger möglich. Die Wahl besteht zudem zwischen flüssigem und festem Zitrusdünger.
Zitrusdünger versorgen viele mediterrane Pflanzen mit Nährstoffen
In der Mittelmeerregion wachsen Pflanzen, die allgemein als mediterrane Pflanzen bezeichnet werden. Um dem eigenen Garten ein mediterranes Flair zu verleihen, können diese Pflanzen auch hierzulande eingesetzt werden.
Allerdings sollten mediterrane Pflanzen in Pflanzkübel gesetzt werden, damit sie den Winter über an einem geschützten Standort stehen können. Zudem muss der Nährstoffbedarf mithilfe von speziellen Düngern gedeckt werden.
Zu den mediterranen Pflanzen zählen auch Zitruspflanzen. Der Zitronenbaum stellt dabei die beliebteste Variante dar. Er überzeugt durch schöne Blüten und aromatische gelbe Früchte.
Damit Zitruspflanzen gut wachsen und einen hohen Fruchtbestand haben, müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ein Zitrusdünger ist speziell an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst, sodass eine optimale Nährstoffversorgung sichergestellt wird.
Um Zitruspflanzen zu düngen, sind NPK-Dünger ideal. Mediterrane Pflanzen benötigen in erster Linie die Nährstoffe Stickstoff und Kalium, welche zu etwa gleichen Teilen enthalten sein sollten. Der Phosphoranteil kann hingegen geringer ausfallen.
Darüber hinaus ist in einigen Zitrusdüngern Eisen enthalten. Mithilfe von Eisen kann einer Chlorose vorgebeugt werden. Die Gelbfärbung der Blätter stellt eine der häufigsten Mangelerscheinungen bei Zitruspflanzen dar, ist jedoch nicht immer auf einen Eisenmangel zurückzuführen.
Zitruspflanzen haben zudem einen hohen Bedarf an Calcium. In hartem Leitungswasser ist Calcium ausreichend enthalten. Wird die Pflanze hingegen mit Regenwasser oder weichem Leitungswasser gegossen, kann der pH-Wert unter dem empfohlenen Mindestwert von 6,5 liegen. In diesem Fall sollte etwas
Algenkalk auf dem Topfballen ausgestreut werden.
Ein Zitrusdünger ist insgesamt für folgende Pflanzen geeignet:
- Zitronenbaum
- Limettenbaum
- Orangenbaum
- Blutorangenbaum
- Kumquatbaum
- Mandarinenbaum
Darüber hinaus kann Zitrusdünger durch seine spezielle Zusammensetzung auch für andere mediterrane Pflanzen zum Einsatz können. So können beispielsweise auch Olivenbäume, Bougainvillea und Oleander mit einem Zitrusdünger gedüngt werden.
Mineralisch, organisch, Bio – die Unterschiede im Detail
Um ein Zitrusgewächs zu düngen, können verschiedene Zitrusdünger-Arten eingesetzt werden. In erster Linie wird zwischen mineralischen und organischen Zitrusdüngern unterschieden. Darüber hinaus gibt es jedoch auch Bio-Zitrusdünger.
Die wichtigsten Eigenschaften der einzelnen Varianten sollen in den folgenden Kapiteln kurz und knapp herausgestellt werden.
Bei mineralischen Zitrusdüngern sind die Nährstoffe sofort verfügbar
Mineralischer Zitrusdünger wird in synthetischen Verfahren gewonnen. Er basiert auf Salzen, die die Nährstoffe enthalten.
Indem die Nährstoffe durch Wasser gelöst werden, stehen sie der Pflanze sofort zur Verfügung. Sie sind genau auf den Bedarf der Pflanze abgestimmt, sodass Mangelerscheinungen schnell beseitigt werden können.
Werden für die Düngung ausschließlich mineralische Dünger verwendet, kann sich dies jedoch negativ auf die Bodenfruchtbarkeit auswirken. Der Anteil der organischen Substanzen im Boden nimmt ab und die Gewässer können belastet werden.
Organische Zitrusdünger imitieren eine natürliche Nährstoffversorgung
Bei organischen Zitrusdüngern handelt es sich um Naturdünger, welche sich ausschließlich aus natürlichen Bestandteilen von Pflanzen oder Tieren zusammensetzen. Sie imitieren die natürliche Nährstoffversorgung der Natur, sodass sie sehr umweltfreundlich sind.
Dadurch, dass die Nährstoffe langsam und über einen längeren Zeitraum freigesetzt werden, entsteht ein natürlicher Langzeiteffekt.
Es gibt jedoch auch Nachteile, die entstehen, wenn die Nährstoffe erst durch die Bearbeitung von Mikroorganismen freigesetzt werden. Die Nährstoffe sind nicht direkt verfügbar, sodass organische Zitrusdünger nicht zur direkten Beseitigung von Mangelerscheinungen eingesetzt werden können.
Organisch-mineralische Zitrusdünger vereinen die Vorteile beider Varianten, sodass sowohl eine Sofortwirkung sichtbar als auch ein Langzeiteffekt gegeben ist.
Zitrusdünger in Bio-Qualität – die bienenfreundliche Variante
Neben den drei genannten Varianten gibt es auch Produkte, die den Zusatz Bio enthalten. Diese Produkte sind frei von chemischen Zusätzen und Schadstoffen und daher auch sehr umwelt- und bienenfreundlich.
Bei Bio-Zitrusdüngern handelt es sich oftmals um organische Dünger. Es ist jedoch auch möglich, dass natürliche Mineralien hinzugefügt werden, um eine optimale Nährstoffbilanz zu erreichen.
Für alle Inhaltsstoffe, ob organisch oder mineralisch, gilt jedoch, dass sie für den ökologischen Landbau zugelassen sein müssen.
Bio-Zitrusdünger sind nicht automatisch vegan. Dies gilt nur für diejenigen, bei denen die Inhaltsstoffe rein pflanzlich sind. Dieser Hinweis wird in der Regel auf die Verpackung aufgedruckt.
Flüssige Zitrusdünger sind einfach anzuwenden und schnell wirksam
Zitruspflanzen sollten in der Hauptwachstumszeit, die sich von April bis September erstreckt, etwa einmal wöchentlich gedüngt werden, damit sie gut wachsen und große Früchte ausbilden können.
Bei Zitrusdüngern mit Langzeitwirkung reicht eine einmalige Gabe im Frühjahr aus, um die Pflanze den gesamten Sommer über mit Nährstoffen zu versorgen.
Wann, wie oft und auf welche Art ein Zitrusdünger verabreicht werden sollte, hängt in erster Linie von der Wirkdauer sowie der Darreichungsform ab.
Die wichtigsten Informationen zu den einzelnen Varianten:
- Flüssigdünger: Zitruspflanzen brauchen nicht viele Nährstoffe, diese aber sehr regelmäßig. Mit einem flüssigen Zitrusdünger lässt sich der Nährstoffbedarf perfekt decken. Er ermöglicht eine regelmäßige Nachdüngung, wobei die Menge individuell angepasst werden kann. Flüssigdünger sind zudem für Kübelpflanzen ideal, da sie sich einfach handhaben und dosieren lassen.
- Granulat: Bei Zitrusdüngern in Form von Granulat handelt es sich in der Regel um Langzeitdünger. Ein fester Zitrusdünger wird am besten bereits beim Einpflanzen oder Umtopfen der Zitruserde hinzugefügt. Wichtig ist auch, dass der Dünger direkt im Frühjahr verabreichet wird. Ein Nachdüngen ist bei einem Langzeitdünger erst nach drei bis sechs Monaten notwendig.
- Düngestäbchen: Düngestäbchen für Zitruspflanzen bringen zumeist eine Wirkdauer von etwa 90 Tagen mit sich. Sie werden einfach in die Erde eingesetzt, wobei sie die Nährstoffe kontinuierlich an die Wurzeln der Pflanze abgeben.
Für welche Art von Dünger sich Hobbygärtner entscheiden, hängt in erster Linie von den individuellen Bedürfnissen ab, da alle Varianten eine ähnlich gute Wirkung mit sich bringen.