Wasseruhr für den Garten kaufen – Wassersparen zum Umweltschutz
Eine Wasseruhr im Garten ist sehr nützlich, da man hiermit das gesamte Leitungswasser zur Gartenbewässerung messen kann. Mit dem eingebauten Zähler haben Gärtner jederzeit einen Überblickt darüber, wie viel Kubikmeter Leitungswasser zur Bewässerung eingesetzt werden.
Um den Wasserverbrauch bei der Gartenbewässerung zu messen, stehen verschiedene Varianten zur Verfügung. Geeichte Wasseruhren am Wasserhahn sind besonders präzise, mit mobil einsetzbaren Wassermengenzählern behält man stets den Überblick über den Wasserverbrauch von Rasensprenger und Gartenschlauch.
Mit einer Garten-Wasseruhr ist außerdem eine besonders gleichmäßige Gartenbewässerung möglich. Vor allem für die Bewässerung von Pflanzen mit ähnlichem Wasserbedarf sind Wassermengenzähler ein gutes Hilfsmittel. So erhalten alle Pflanzen genau die Wassermenge, die sie für gesundes Wachstum benötigen.
So funktioniert eine Wasseruhr für den Garten?
Das Versorgungsunternehmen hat ein Netz von Leitungen zwischen den Häusern und den Reservoirs eingerichtet, um unser Trinkwasser zu transportieren. Wenn wir unsere Wasserhähne aufdrehen, wird Trinkwasser durch diese Rohre geschickt. Dreht man den Wasserhahn auf, läuft das Wasser durch die Entnahmestelle in den Wasserzähler.
Hier trifft es auf den Zähler, der die verbrauchte Wassermenge misst. Wer regelmäßig überprüft, wie viel Wasser er im Garten verbraucht, behält so stets den Überblick über die Wasserkosten. Unregelmäßigkeiten im Verbrauch lassen sich so schnell feststellen und bei Bedarf auch regulieren.
Darüber hinaus kann die Garten-Wasseruhr auch beim Geldsparen helfen: Wer eine Garten-Wasseruhr verwendet, kann eine Ersparnis in Anspruch nehmen. Weil das im Garten verwendete Frischwasser im Boden versickert und nicht in die Kanalisation gelangt, muss auf das Wasser zur Gartenbewässerung keine Abwassergebühr gezahlt werden. Gartenbesitzer können die vom Wasserzähler gemessene Wassermenge von der gesamten gelieferten Wassermenge abziehen lassen. Dafür muss ein Antrag bei zuständigen Wasserversorger gestellt werden.
Wichtig: Um die Abwasserkosten zu sparen, muss der Zähler geeicht sein.
Vorteile eines Wasserzählers im Garten?
Eine Wasseruhr im Garten hat mehrere Vorteile: Sie hilft, den Wasserverbrauch und die damit einhergehenden Kosten im Blick zu behalten und gibt außerdem eine gute Orientierung darüber, wie viel Wasser in einem bestimmten Zeitraum an die Pflanzen abgegeben wurden.
In Kombination mit einem Bewässerungsschlauch oder einem Rasensprenger lässt sich an einem Wassermengenzähler im Garten zum Beispiel einschätzen, wann die Pflanzen ausreichend bewässert wurden.
[/infobox]Weil digitale Garten-Wasserzähler über verschiedene Programme und Betriebsmodi verfügen, zeigen sie nicht nur an, wie viel Wasser insgesamt verbraucht wurde, sondern beispielsweise auch die abgegebene Wassermenge in einem bestimmten Zeitraum.[/infobox]
Für eine gleichmäßige Bewässerung sind Garten-Wasseruhren deswegen vorteilhaft. Sie ermöglichen es dem Gärtner, bei jeder Bewässerung die gleiche Wassermenge an den Rasen oder das Blumenbeet abzugeben, sodass alles Pflanzen ausreichend, aber nicht übermäßig mit Wasser versorgt werden. Das spart Wasserkosten und trägt gleichzeitig zu einem gesunden Wachstum bei.
Anhand einer Garten-Wasseruhr lässt sich außerdem feststellen, ob man ausschließlich für das Wasser bezahlt, das man im Garten verbraucht. Eine ungewöhnlich hohe Wasserrechnung kann beispielsweise ein Hinweis darauf sein, dass Schäden im Leitungssystem bestehen.
Teilen sich mehrere Parteien im Haus einen Wasseranschluss, kann man mit der Garten-Wasseruhr zudem nachweisen, welchen Verbrauch man selbst verursacht hat.
Welche Arten von Wasseruhren für den Garten gibt es?
Im Garten werden verschiedene Arten von Wasserzählern verwendet. Geeichte und zertifizierte Wasseruhren werden direkt am Wasserhahn installiert und zeigen den gesamten Wasserverbrauch im Garten an.
Sie funktionieren ohne Stromanschluss oder Batterie und verfügen über eine analoge Anzeige zur Anzeige des Wasserverbrauchs. Viele dieser Modelle sind aus robusten Metallen gefertigt und frostbeständig, wenn man sie vor dem Wintereinbruch entleert.
Mobil einsetzbare Wassermengenzähler sind häufig aus Kunststoff gefertigt, um ihr Gewicht zu reduzieren. Sie können entweder am Garten-Wasserhahn oder zwischen Gartenschlauch und Entnahmegerät montiert werden. Sie zeigen nicht nur den gesamten Wasserverbrauch seit der Installation an, sondern zum Beispiel auch, wie viel Wasser mit einem bestimmten Gerät entnommen wurde.
So behält man genau den Überblick darüber, wie viel Wasser beispielsweise für den Rasensprenger benötigt wurde. Wassermengenzähler dieses Typs verfügen über ein digitales Display und eine Elektronik, die zumeist durch eine Batterie mit Strom versorgt wird.
Ein Vorteil dieses Typs ist, dass man nach einer bestimmten Zeit ablesen kann, wie viel Wasser verbraucht wurde, da die digitale Wasseruhr einen Speicher hat.
Der gebräuchlichste Wasserzähler ist der sogenannte Drehscheibenzähler. Er wird an der Außenwand eines Gebäudes montiert. In seinem Inneren befinden sich zwei Scheiben, die sich drehen, wenn Wasser durch sie hindurchfließt.
Dieser analoge Zähler besteht aus einem Metallschwimmer in einem aufrechten, mit Quecksilber gefüllten Rohr. Der Zähler misst nur die Höhe, in der der Metallschwimmer über ein bestimmtes Niveau im Inneren des Rohrs steigt.
Dies kann durch ein transparentes Fenster im oberen Teil des Zählergehäuses beobachtet werden. Ein Gerät, das Gleichrichter genannt wird, wandelt die Höhenänderungen in ein elektrisches Signal um, das eine einfache Messung ermöglicht.
Wasseruhr im Garten installieren
Die Wasseruhr wird im Garten dort platziert, wo der Wasseranschluss besteht. Mit Gartenschläuchen lässt sich die Position flexibel variieren. Die Wasseruhr sollte im Winter eingelagert werden, wenn sie vom Hersteller nicht als frostsicher ausgelobt wurde.
Garten-Wasseruhren aus Metall sind relativ unempfindlich gegen Witterungseinflüsse. Modelle aus Kunststoff können bei Frost oder starker UV-Strahlung Schaden nehmen. Auch der Kontakt mit scharfen Reinigungsmitteln, Düngern oder Pflanzenschutzmitteln kann das Gehäuse der Wasseruhr im Garten angreifen.
Um die Garten-Wasseruhr vor Witterungseinflüssen zu schützen, sind im Handel Schutzhüllen erhältlich. Eine Abdeckhaube für Wasseruhren schützt das Material vor UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Verschmutzungen und kann so die Lebensdauer des Gerätes erhöhen.
Muss man eine Wasseruhr für den Garten anmelden?
Geeichte Wasseruhren für den Garten müssen bei den Versorgungswerken angemeldet werden, wenn Gärtner durch die Nutzung Gebühren für das Abwasser sparen möchten. Weil das Leitungswasser zur Gartenbewässerung im Boden versickert und nicht in der Kanalisation aufbereitet werden muss, kann man hier gerade in großen Gärten eine Menge Geld sparen.
Zur Anmeldung eignen sich nur fest installierte Wasseruhren am Garten-Wasserhahn. Sie müssen über eine Eichung verfügen und CE-zertifiziert sein.
Nach Ablauf der Eichung muss die Garten-Wasseruhr ersetzt werden. Zudem gibt es einige weitere Vorgaben zur Installation, Wartung und Ablesung der Wasseruhr im Garten, wenn man mit dieser die Gebühren für das Schmutzwasser einsparen möchte.
Hierfür wendet man sich am besten direkt an die lokalen Versorger oder an den zuständigen Wasserversorger und stellt einen Antrag auf Befreiung von den Schmutzwasser-Gebühren. Die Vorgaben können sich je nach Gemeinde unterscheiden.
In großen Gärten mit hohem Wasserverbrauch lohnt es sich besonders, eine Garten-Wasseruhr zu installieren und anzumelden. In diesem Fall zahlen Gärtner nur die Kosten für das Trinkwasser und nicht die um ein Vielfaches höheren Gebühren für das anfallende Schmutzwasser.
Doch Vorsicht: Frischwasser zur Befüllung eines Pools darf nicht über den Garten-Wasserzähler laufen. Das dabei anfallende Schmutzwasser ist mit Desinfektionsmittel (z. B. Chlor) und anderer Pool-Chemie (z. B. Algizid) belastet und muss in der Kanalisation entsorgt werden. Dabei fallen die normalen Abwassergebühren an, die beim Befüllen des Pools mit einem Garten-Wasserzähler jedoch nicht berücksichtigt würden.
Gibt es winterfeste Wasseruhren?
Einige fest installierte Wasseruhren im Garten sind frostsicher gefertigt und müssen im Winter nicht demontiert werden. Wichtig ist jedoch auch bei diesen Modellen, dass die Außen-Wasserleitung entleert wird, damit sie bei Frost nicht platzt. Bei der Entleerung der Wasserleitung entleert man gleichzeitig auch den Garten-Wasserhahn und die daran installierte Wasseruhr.