Pflanzen und Blumen gehören zum Garten, wie das kuschelige Fell zu unseren tierischen Begleitern. Oft schließen sich diese beiden Dinge aber kategorisch aus, da beispielsweise Giftpflanzen zu einem Risiko für unsere Fellnasen werden. Nachfolgend schauen wir uns Tipps und Tricks an, mit denen hübsche Blumen auch bei Hunde- und Katzenbesitzern im Garten möglich sind.
Sicherer Pflanzenmix für den tierfreundlichen Garten
Der Schutz unserer geliebten Vierbeiner beginnt schon bei der Auswahl der richtigen Pflanzen. Es gibt eine Vielzahl an schönen und gleichzeitig ungiftigen Pflanzen und Blumen, die den Garten bereichern. So zum Beispiel Tulpen, die im Frühjahr ein Farbenmeer erzeugen und trotzdem nicht zur Gefahr für die Tiere werden.
Die passenden Tulpen Zwiebeln lassen sich auch von Gärtner-Laien einsetzen und erzeugen innerhalb von kürzester Zeit einen echten Eyecatcher. Neben Tulpen sind auch Sonnenblumen, Lavendel und Ringelblumen bedenkenlos nutzbare Pflanzen, die nicht nur mit ihrer hübschen Optik überzeugen.
Sie sind ungefährlich für Hunde und Katzen und bieten für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge eine wertvolle Nahrungsquelle. Das fördert nebenbei die Biodiversität im Garten.
Giftpflanzen rechtzeitig erkennen und von Anfang an vermeiden
Um den Tiergarten sicher zu gestalten, ist es wichtig, gefährliche Pflanzen zu kennen. Einige der häufigsten Giftpflanzen in Gärten sind Efeu, Maiglöckchen, Rhododendron, Herbstzeitlose und Oleander.
Sie gehören zu den beliebtesten Pflanzen, können beim Verschlucken aber eine Gefahr für die Vierbeiner und auch kleine Kinder bedeuten. Wer sich nicht auskennt, sollte sich im Vorfeld umfassend informieren und bei Unsicherheiten die Pflanze lieber entfernen.
Schutzmaßnahmen und Gartenplanung für einen Garten mit glücklichen Tieren
Nicht nur das Pflanzenthema ist für Tierbesitzer von Bedeutung, auch Weglaufen kann im Garten zu einem Problem werden. Um Tiere von potenziell gefährlichen Bereichen fernzuhalten, braucht es ausbruchssichere Zähne und Barrieren. Sollen Pflanzen außerhalb der Reichweite von Hunden angebaut werden, sind Hochbeete eine gute Möglichkeit.
Katzen allerdings lassen sich auch davon nicht abhalten. Bei ihnen hilft eher eine dicke Mulchschicht im Beet, da die Tiere den Geruch davon nicht mögen. Letztlich ist das aber keine Garantie, denn es gibt sogar Katzen, die die bekannte „Verpiss-dich-Pflanze“ mit Vorliebe anknabbern.
Tipp: Bei der Gartenplanung ist es wichtig, an schattige Plätze und Wasserstellen für die Vierbeiner zu denken. Kleine Teiche oder auch Springbrunnen müssen abgesichert sein, sodass das Tier nicht versehentlich ertrinkt.
Regelmäßige Pflege hält den Garten tiersicher
Einmal eingerichtet, braucht der tiersichere Garten Pflege und Aufmerksamkeit. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, keine gefährlichen Chemikalien wie Düngemittel oder Pestizide zu nutzen. Es gibt natürliche Alternativen, die zwar etwas stärker riechen, aber weder zur Gefahr für Mensch noch Tier werden.
Wichtig ist außerdem, die Pflanzen zu prüfen und verwelkte und kranke Triebe zu entfernen. Herabgefallene Blätter und Blüten locken Haustiere an und verleiten sie zum Knabbern.
Wenn Hund und Katze sich regelmäßig im Garten aufhalten, müssen die Barrieren gecheckt werden. Schon so mancher Hund hat in liebevoller Kleinarbeit ein Loch unter dem Gartenzaun entlang gebuddelt und konnte so entkommen. Mindestens einmal pro Vierteljahr ist es wichtig, hier genau zu gucken und solche Quellen der Gefahr zu unterbinden.