Thuja-Dünger kaufen – für gesundes Wachstum, dichte Hecken und grüne Nadeln
Verschiedene Sorten der Thuja, auch Lebensbaum genannt, gehören zu den beliebtesten Heckenpflanzen. Sie sind immergrün, bieten ganzjährigen Sichtschutz und gelten oft als sehr genügsam.
Genügsam sind sie tatsächlich. Doch stehen Thujen jedoch in einer dichten Hecke, ist eine Düngung mit einem hochwertigen Thuja-Dünger sinnvoll und auch das Bewässern im Sommer sollte man nicht vergessen. Denn in einer Hecke steht den einzelnen Pflanzen weniger Wurzelraum zur Verfügung, um Wasser und Nährstoffe aufzunehmen. Zusätzlich entzieht der Heckenschnitt der Thuja die Nährstoffe, die in den abgeschnittenen Zweigen eingelagert waren.
Als Thuja-Dünger lassen sich oft Koniferendünger oder Tannendünger einsetzen, aber auch Bittersalz kann sich als besonders magnesiumreicher Dünger für Thujahecken eignen.
Das zeichnet einen Thuja-Dünger aus
Wegen ihres langlebigen Nadelschmucks und ihrer sonst recht pflegeleichten Art ist für den Lebensbaum, die Thuja, in der Regel ein Langzeitdünger die beste Wahl. Er versorgt die Nadelhölzer über einen längeren Zeitraum mit den wichtigsten Nährstoffen und reduziert so den Pflegeaufwand. Außerdem lässt sich Langzeitdünger wegen seiner festen Konsistenz besonders leicht und wohldosiert an die Pflanzen abgeben und gut in den Wurzelbereich unter einer Thujahecke einarbeiten.
Die Besonderheit liegt bei Thuja darin, dass sie immergrüne Koniferen sind, was mit Blick auf die Nährstoffversorgung eine wichtige Rolle spielt.
So besitzen Thuja-Bäume oder Hecken anders als Laubbäume zum Beispiel keinen Mechanismus, über den sie sich im Herbst wichtige Nährstoffe aus den Blättern zurückholen, bevor sie ihr Laub abwerfen.
Darüber hinaus sind die festen Blattnadeln aller Nadelgehölze, zu denen auch die Thuja gehört, grundsätzlich deutlich nährstoffreicher als Laubblätter. Vor allem
- Eisen
- Kalium
- Magnesium
- Schwefel
gehören zu den wichtigsten Nährstoffen für gesunde Nadeln.
Gerade ein Magnesiummangel kommt bei Koniferen wie Thuja häufig vor, weshalb Spezialdünger für Koniferen im Gegensatz zu herkömmlichem Garten- oder Universaldünger meist eine Extraportion Magnesium enthält.
Relativ anfällig für einen Magnesiummangel sind übrigens Thujen, die auf vergleichsweise nährstoffarmem Sandboden gepflanzt wurden.
Braune Nadeln und absterbende Äste bei Thuja
Werden die äußeren Triebe einer Thujahecke braun, muss kein Nährstoffmangel dahinterstecken. Vor allem dann nicht, wenn die Braunfärbung in der Zeit zwischen Oktober und März auftritt, denn in der Winterruhe können die Nadeln der Thuja vorübergehend braun werden.
Werden die Nadeln jedoch im Sommer oder in größeren Bereichen braun oder gelb, liegt meist ein Mangel oder Pilzbefall zugrunde.
Ursachen für braune Nadeln bei Thuja:
- Trockenheit: Im Sommer, aber auch nach längeren niederschlagsfreien Perioden im Winter oder nach langem Frost in kalten Wintern, leiden dicht gepflanzte Thujahecken oft unter Trockenheit. Der Klimawandel verschärft diesen Effekt, sodass Thujen immer ausreichend gewässert werden sollten. Ansonsten können die schwächsten Pflanzen innerhalb der Hecke schlimmstenfalls ganz absterben und zu unschönen, gelb verwelkten Lücken in der Thujahecke führen.
- Magnesiummangel: Ein Mangel an Magnesium gehört zu den häufigsten Mangelerscheinungen bei der Thuja. Ein hochwertiger Thuja-Dünger mit erhöhtem Magnesium-Anteil oder Bittersalz (siehe unten) können hier Abhilfe schaffen.
- Pilzerkrankungen: Thujen sind anfällig für bestimmte Pilzerkrankungen, vor allem wenn sie in einem Boden stehen, der wenig Humus enthält oder zu Staunässe führt.
Braune Verfärbungen können also ein Anzeichen dafür sein, dass man die Thuja düngen und mit Magnesium versorgen sollte. Im Zweifelsfall sollte aber auf einen Pilzbefall geprüft werden, vor allem wenn einzelne, klar abgegrenzte Bereiche der Triebe braun werden.
Organische und mineralische Dünger für Thuja
Thuja-Dünger sind sowohl als Flüssigdünger als auch als Granulat erhältlich. Ob das Produkt organisch oder mineralisch zusammengesetzt ist, muss vor dem Kauf dem Sicherheitsdatenblatt oder der Herstellerbeschreibung entnommen werden.
Koniferen können grundsätzlich auch mit Universaldüngern wie z. B. Blaukorn gedüngt werden, allerdings fehlen in vielen Gartendüngern wichtige Spurenelemente und Nährstoffe, die besonders auf den Bedarf von Koniferen eingehen.
Organischer Dünger besteht zu 100 % aus natürlichen Inhaltsstoffen und ist häufig auch für den ökologischen Landbau geeignet. Er hat zudem den Vorteil, dass er das Bodenleben positiv beeinflusst und von Natur aus eine Langzeitwirkung aufweist.
Eine schnelle Sofortwirkung darf man von organischen Düngern aber nicht erwarten, denn ihre Wirkstoffe werden erst freigesetzt, wenn sie von Lebewesen im Boden zersetzt wurden. Daraus resultiert eine geringe Gefahr der Überdüngung und auch die Umwelt wird geschont.
Zeigen Thuja-Sträucher jedoch bereits einen sichtbaren Mangel an essenziellen Nährstoffen, ist schnelle Hilfe gefragt. In diesem Fall sollte die Thuja-Hecke mit einem schnell wirksamen Mineraldünger versorgt werden, dessen Nährstoffe sofort nach der Düngung verfügbar sind.
Thuja mit Bittersalz düngen
Wer seine Thuja gezielt mit Magnesium versorgen möchte, für den gibt es mit Bittersalz einen passenden Naturdünger. Das Salz besteht im Wesentlichen aus Magnesiumsulfat und enthält damit sowohl Magnesium als auch Schwefel. Lediglich Eisen und Kalium müssen unter Umständen bei diesem Thuja- bzw. Lebensbaum-Dünger als externe Nährstoffgabe ergänzt werden.
Der Vorteil bei einer Düngung der Thujen mit Bittersalz ist nicht nur, dass Magnesiumsulfat ungiftig und damit gesundheitlich unbedenklich ist.
Weil Bittersalz ausgesprochen große Mengen an Magnesium enthält, kann es gerade den magnesiumhungrigen Thuja-Pflanzen auch eine optimale Nährstoffversorgung bieten und Mangelerscheinungen wie braunen Nadeln vorbeugen oder bereits vorhandene, braune Stellen wieder verschwinden lassen.
Bittersalz kann im Gießwasser gelöst und als Flüssigdünger ausgebracht werden, wodurch die Nährstoffe schneller aufgenommen werden, als wenn man das Bittersalz als Granulat ausstreut.
Sehr gut eignet sich eine Bittersalz-Lösung auch, um sie als Blattdünger zu nutzen und die Nadeln der Thuja damit direkt zu übergießen oder anzusprühen, was für eine besonders schnelle und effektive Versorgung mit Magnesium sorgt. Denn Thujen können Magnesium auch direkt über die Nadeloberfläche aufnehmen.
Der richtige Zeitpunkt für den Einsatz von Thuja-Dünger
Wie die meisten Koniferen setzt die Wachstumsperiode nach einer Winterruhe ungefähr ab März ein.
Deshalb ist der März der beste Zeitpunkt für eine erste Düngung der Thuja, beispielsweise mit einem Langzeitdünger oder reifem Kompost, der die Thujahecke optimal in das neue Gartenjahr starten lässt.
Auch wer die Thuja mit Kompost düngen möchte, sollte dafür das Frühjahr wählen. Der Kompost kann für eine ausreichende Versorgung der Thujahecke mit Stickstoff zusätzlich mit Hornspänen gemischt werden.
Ob und wie oft mit einem Lebensbaum-Dünger nachgedüngt werden muss, richtet sich nach dem gewählten Dünger. Hier sollte man am besten auf die Angaben auf der Verpackung achten, um die richtige Anwendung und Dosierung zu gewährleisten.
Bei frisch gepflanzten Thujahecken und jungen Pflanzen ist die Düngung besonders wichtig.
Bittersalz setzt man nach Bedarf ein und nutzt es immer dann, wenn die Thuja braune Stellen zeigt. Der ideale Zeitpunkt für die Düngung mit Bittersalz ist der Abend an einem trockenen Tag. So kann die Bittersalz-Lösung als Blattdünger aufgebracht werden, ohne dass die Sonne die nassen Blätter verbrennt oder der Regen das Bittersalz abwäscht, bevor die Thujen das Magnesium ganz aufgenommen haben.