Solar-Gartenleuchte kaufen – das sollte man beachten
Eine Solar-Gartenleuchte ist dekorativ und kann für Licht und Sicherheit sorgen. Damit die Auswahl auf das passende Modell fällt, sollte man einige Punkte beachten. Wichtig sind Größe, Form und Leuchtstärke der Lampe. Auch Preis und Qualität können bei unterschiedlichen Produkten stark schwanken, sodass man hier genau vergleichen sollte.
Bauart und Einsatzbereich
Solar-Gartenleuchten gibt es in unzähligen Formen, Farben und Leuchtstärken. Um sich für die Richtige zu entscheiden, sollte man sich vorher überlegen, was genau man von der Solarleuchte erwartet und wofür sie eingesetzt werden soll.
Einsatzmöglichkeiten einer Solar-Gartenleuchte
- Sicherheitsbeleuchtung: Wer Wege im Dunkeln beleuchten will, damit man nicht stolpert, oder wer bestimmte Ecken im Garten auch bei Dunkelheit nutzt und dafür eine Beleuchtung möchte, der sollte auf besonders helle Solar-Gartenleuchten wie Spotstrahler mit hoher Leuchtstärke setzen.
- Solar-Spotstrahler: Sie erzeugen ein gerichtetes Licht und sind dadurch automatisch heller, als wenn das Licht rundum gestreut wird. Solar-Spotstrahler lassen sich als Sicherheitsbeleuchtung einsetzen, aber auch, um Statuen, andere Dekorationselemente und Pflanzen anzustrahlen und bei Dunkelheit dekorativ in Szene zu setzen.
- Wegeleuchten: Wegeleuchten dienen zur Markierung von Wegen oder können am Rand von Beeten oder Hecken gesetzt werden. Oft haben sie einen Spieß, um sie in der Erde zu befestigen, oder sie werden einfach auf den Boden gelegt. Sie geben in der Regel diffuseres Licht ab und sind in zahlreichen Designs erhältlich.
- Stimmungsvolles Deko-Licht: Einige Solarleuchten für den Garten haben wenig Leuchtkraft und dienen als reine Dekorationselemente. Sie können je nach Ausführung auf Tische, zwischen Pflanzen oder neben Wege gestellt werden.
Wo soll die Solar-Gartenleuchte platziert werden?
Beim Kauf einer Solar-Gartenleuchte sollte man vorher überlegen, wo genau die Leuchte platziert werden soll. Damit ist oft schon klar, welche Modelle überhaupt in Frage kommen. Neben Wegen, in oder um Beete, neben Hecken oder auf dem Rasen eignen sich Ausführungen mit einem Erdspieß, den man in den Boden steckt. An Auffahrten oder gepflasterten Wegen kann man auf Modelle zurückgreifen, die man einfach auf den Boden legen kann. Auch Solar-Gartenleuchten mit Wandhalterung oder dekorative Leuchten, die man auf Tische stellen kann, sind erhältlich.
Welche Leuchtstärke und Lichtart für welches Einsatzgebiet?
Je nach Einsatzort und Einsatzgebiet kommen ganz unterschiedliche Solar-Gartenleuchten in Frage, die sich in der Lichtstärke und anderen Eigenschaften rund um die Beleuchtungsfunktion unterscheiden. Dabei sollte man auf folgende Punkte achten:
- Lichtstärke: Die Lichtstärke wird in der Einheit Lumen angegeben. Als grober Richtwert (denn die Wirkung hängt auch von der Bauart ab): Eine Helligkeit von 200 Lumen ist für eine Solar-Gartenleuchte sehr hell und beleuchtet einen Umkreis von einigen Metern, 50 Lumen ergeben eher ein dezentes Licht.
- Gerichtetes oder diffuses Licht: Milchglas oder trübes Plastikabdeckungen sorgen für ein dezentes, diffuses Licht, während LED-Strahler gerichtet Licht abgeben und heller sind.
- Helligkeit regulierbar? Eine regulierbare Helligkeit hat zwei Vorteile. Zum einen lässt sich die Lichtwirkung dadurch je nach Vorliebe variieren, zum anderen verlängert sich die Leuchtdauer bei geringerer Helligkeit.
- Farbig, warmweiß oder kaltweiß? Kaltweißes Licht wirkt kühl und weiß bis leicht bläulich, aber wird auch als heller empfunden, während warmweißes Licht eher gelblich ist und eine stimmungsvollere Wirkung hat. Je nach der gewünschten Wirkung kann man mit Solar-Gartenleuchten nicht nur für weiße, sonder auch für bunte Beleuchtung sorgen.
- Lichteffekte: Einige Solarleuchten für den Garten bieten spezielle Lichteffekt, zum Beispiel mit einem automatischen Wechsel verschiedener Lichtfarben.
Akku und Solarbetrieb: Das sollte man beachten
Bei voller Aufladung leuchten Solar-Gartenleuchte in der Regel mehrere Stunden lang, wenn es dunkel wird. Zur kompletten Aufladung ist jedoch ausreichend Helligkeit notwendig. Man sollte daher nicht erwarten, dass Gartenleuchten mit Solarbetrieb auch im Winter die ganze Nacht Licht abgeben.
Wenn die Tage kürzer sind, die Sonne tief steht und der Himmel oft bewölkt ist, dann ist eine vollständige Aufladung der Akkus oft gar nicht möglich. Zudem wird es so früh dunkel, dass bis zum späteren Abend die Leuchtdauer schon ausgeschöpft sein kann. Das sind keine Fehler der Produkte, sondern normale Begleiterscheinungen der Solar-Gartenleuchte.
Damit man an Garten-Solarleuchten lange Freude hat, ist es besonders wichtig, dass der Akku seine Funktion über lange Zeit zuverlässig erfüllt. Lässt die Kapazität nach einiger Zeit doch nach, kann es gerade bei teureren Produkten sinnvoll sein, wenn der Akku austauschbar ist. So muss man nur den Akku und nicht die gesamte Solar-Gartenleuchte ersetzen.
Das Solarpanel sollte man vor Beschädigungen und zu intensivem Kontakt mit Wasser (untertauchen, harter Strahl beim Gießen) schützen, damit es lange hält. Normalen Regen und auch Frost und Schnee halten hochwertige Solar-Gartenleuchten jedoch gut aus.