Sichelmäher kaufen – ideal für kleine, mittelgroße und große Rasenflächen
Ein schöner, gepflegter Rasen lässt jeden Garten in einem besonders schönen Glanz erstrahlen. Doch damit der Rasen schön dicht ist und ein sattes Grün aufweist, sind verschiedene Pflegemaßnahmen erforderlich.
Das regelmäßige Rasenmähen gehört zu den wichtigsten Maßnahmen. Um den Rasen zu trimmen, kommen in der Regel Sichelmäher zum Einsatz. Diese verfügen über ein rotierendes Messer, mit dem die Grashalme gekürzt werden.
Beim Kauf eines Sichelmähers kann zwischen verschiedenen Antriebsarten gewählt werden. Zudem sollten Gartenbesitzer einen Blick auf die Schnittbreite, die Schnitthöhe und die Reichweite werfen.
Sichelmäher verfügen über ein rotierendes Messer
Jeder Gartenbesitzer, der in seinem Garten eine Grünfläche besitzt, muss sich um diese kümmern und Pflegemaßnahmen ergreifen, sodass der Rasen schön gepflegt aussieht. Damit sich die Gräser an der Basis verzweigen, ist regelmäßiges Rasenmähen unverzichtbar.
Bei der Wahl des Rasenmähers besteht die Auswahl zwischen Sichelmähern und Spindelmähern. Während in England hauptsächlich Spindelmäher zum Einsatz kommen, sind in Deutschland Sichelmäher deutlich beliebter.
Spindelmäher zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit Muskelkraft bewegt werden. Die Messer sind auf einer Spindel aufgesetzt und laufen an einem feststehenden Gegenmesser vorbei. Wer einen perfekten Rasen haben möchte, ist mit einem Spindelmäher sehr gut beraten.
Sichelmäher besitzen hingegen ein rotierendes Messer, welches mithilfe eines Motors angetrieben wird und sich propellerartig dreht. Die Grashalme werden mit einer hohen Geschwindigkeit abgeschlagen, sodass sich auch sehr hoch gewachsener Rasen problemlos bearbeiten lässt.
Der Begriff Sichelmäher geht auf die Tatsache zurück, dass die Arbeitsweise des rotierenden Messers der einer Sichel ähnelt.
Durch die Funktionsweise sind Sichelmäher hervorragend für kleine, mittelgroße und große Rasenflächen geeignet.
Die Vor- und Nachteile von Sichelmähern auf einen Blick:
- gute Flächenleistung
- geringe Störungsanfälligkeit
- sehr robust
- Gras wird in einem Fangkorb gesammelt
- schneiden auch hohes und nasses Gras
- hohes Gewicht
- Schnitt weniger sauber
Für eine dauerhaft gute Schnittqualität ist es elementar, das Rasenmäher-Messer des Sichelmähers regelmäßig zu schärfen. Gartenbesitzer können das Messer ihres Sichelmähers
selbst schleifen oder diese Aufgabe einem Spezialisten überlassen.
Benzin, Elektro oder Akku – die verschiedenen Antriebsarten im Überblick
Wer sich einen Sichelmäher zulegen möchte, kann zwischen verschiedenen Antriebsarten wählen. Ob Benzin, Elektro oder Akku besser geeignet ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen sowie den Gegebenheiten vor Ort ab.
In den folgenden Kapiteln werden die verschiedenen Antriebsarten von Sichelmähern genauer vorgestellt. Auch die jeweiligen Vor- und Nachteile werden intensiv beleuchtet.
Benzin-Sichelmäher eignen sich hervorragend für große Flächen
Wer große Flächen zu mähen hat, ist mit einem Benzin-Sichelmäher sehr gut beraten. Benzinbetriebene Sichelmäher können mit einem Zwei- oder Viertaktmotor ausgestattet sein und überzeugen durch eine hohe PS-Zahl und eine entsprechende Leistungsstärke.
Aus diesem Grund eignen sich Benzin-Sichelmäher hervorragend für große Flächen. Dadurch, dass der integrierte Tank mit Benzin gefüllt wird, ist keine Stromquelle notwendig.
Nachteilig ist, dass Benzin-Rasenmäher ein hohes Eigengewicht mit sich bringen. Damit das Rasenmähen erleichtert wird, verfügen viele Modelle über einen Radantrieb, der zusätzlich die Hinterräder antreibt.
Im Vergleich zu Elektro- oder Akku-Sichelmähern sind benzinbetriebene Sichelmäher außerdem sehr laut und umweltbelastend. Nah anliegende Nachbarn können durch das Rasenmähen mit einem Benzin-Sichelmäher gestört werden.
Elektro-Sichelmäher sind sehr leise
Im Gegensatz zu Benzin-Sichelmähern gibt es elektrisch betriebene Sichelmäher nur in Form von handgeführten Modellen.
Der größte Vorteil von Elektro-Sichelmähern besteht darin, dass sie eine sehr geringe Arbeitslautstärke aufweisen und keine Abgasemissionen ausstoßen. Damit ist ein elektrisch betriebener Sichelmäher nicht nur nachbar- sondern auch umweltfreundlich.
Da ein Elektro-Rasenmäher von einer Steckdose abhängig ist, fällt die Reichweite entsprechend deutlich geringer aus. Kleine und mittelgroße Rasenflächen bis zu einer Größe von 400 m² können mit dieser Variante jedoch problemlos bearbeitet werden.
Beim Benutzen von Elektro-Sichelmähern muss stets darauf Acht gegeben werden, dass das Kabel nicht überfahren und damit beschädigt wird.
Akkubetriebene Sichelmäher sind flexibel einsetzbar
Für diejenigen, die einen Sichelmäher besonders flexibel einsetzen möchten, ist ein Akku-Sichelmäher empfehlenswert. Akku-Sichelmäher stellen eine Unterart der elektrischen Sichelmäher dar und werden mithilfe eines wiederaufladbaren Akkus betrieben.
Die flexible und unkomplizierte Einsatzmöglichkeit macht den akkubetriebenen Sichelmäher zu einer hervorragenden Alternative zu herkömmlichen Antriebsarten.
Ein großer Nachteil von Akku-Rasenmähern besteht jedoch darin, dass sie eine begrenzte Reichweite haben. Indem ein Ersatzakku angeschafft wird, kann die Reichweite jedoch deutlich erhöht werden.
Aufsitzmäher überzeugen durch eine komfortable Bedienung
Da Sichelmäher im Frühjahr und Sommer mindestens einmal pro Woche zum Einsatz kommen, spielt die Benutzerfreundlichkeit eine wichtige Rolle.
Hinsichtlich der Bedienung sollten sich Gartenbesitzer folgende Fragen stellen:
- Wie wendig ist der Sichelmäher?
- Trimmt der Sichelmäher auch Rasenkanten zuverlässig?
- Lässt sich der Sichelmäher bei Bedarf zusammenklappen?
- Ist das Volumen des Fangkorbs ausreichend?
- Gibt es eine Korb-Füllstandsanzeige?
- Ist der Griff höhenverstellbar?
Die einzelnen Kriterien sollten so ausgewählt werden, dass der Sichelmäher perfekt zu den individuellen Bedürfnissen passt. Während für große Flächen beispielsweise ein hohes Fangkorb-Volumen wichtig ist, sollte der Sichelmäher zum Mähen kleiner Flächen möglichst leicht und wendig sein.
Darüber hinaus kann zwischen handgeführten und fahrbaren Sichelmähern gewählt werden. Handgeführte Sichelmäher müssen, wie die Bezeichnung bereits verrät, aktiv vom Benutzer geschoben werden.
Fahrbare Sichelmäher kommen hingegen in Form eines Aufsitzmähers daher. Dadurch, dass die Nutzer bequem auf dem Rasenmäher Platz nehmen können, fällt der Komfort deutlich höher aus.
Schnitthöhe, Schnittbreite und Reichweite – worauf es beim Kauf eines Sichelmäher zu achten gilt
Sichelmäher unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Antriebsart und ihrer Bedienung. Auch im Hinblick auf den Schnitt lassen sich wichtige Unterschiede feststellen.
Damit der Sichelmäher perfekt an die Bedingungen des eigenen Gartens angepasst werden kann, sollte auf folgende Kriterien geachtet werden:
- Schnitthöhe: Die Sichelmäher, die heutzutage im Handel erhältlich sind, weisen allesamt eine verstellbare Schnitthöhe auf. Das bedeutet, dass eingestellt werden kann, in welcher Höhe der Rasen geschnitten werden soll. Bei den besten Sichelmähern kann zwischen bis zu zehn verschiedenen Höhen gewählt werden. Die richtige Schnitthöhe hängt von der Art des Rasens, der Beschaffenheit des Bodens sowie der Witterungsverhältnisse ab. Auch persönliche Vorlieben spielen bei der Einstellung der Schnitthöhe eine Rolle.
- Schnittbreite: Sichelmäher können sehr unterschiedliche Schnittbreiten aufweisen. Je höher die Schnittbreite ist, desto mehr Rasenfläche kann in einer Bahn abgemäht werden. Dementsprechend sollte die Schnittbreite auf die Rasenfläche angepasst werden. Bei einer Rasenfläche von bis zu 200 m² reicht eine Schnittbreite von 35 bis 40 cm aus. Eine Schnittbreite von mindestens 50 cm ist hingegen für Rasenflächen ab einer Größe von ca. 1000 m² empfehlenswert.
- Reichweite: Wie hoch die Reichweite eines Sichelmähers ist, hängt maßgeblich von der Antriebsart ab. Die größte Reichweite haben Benzin-Rasenmäher. Bei Akku-Rasenmähern ist die Reichweite eher gering, wobei diese mithilfe eines Ersatzakkus erhöht werden kann.