Seitenmarkise für den Balkon kaufen – neugierigen Blicke von Nachbargrundstücken entgehen
Ein Balkon ist ein wunderbarer Ort, um nach einem anstrengenden Tag zu entspannen und die Füße hochzulegen. Durch den speziellen Aufbau und mit ein paar Hilfsmitteln lassen sich viele Balkone als zusätzliche Wohnfläche nutzen.
Einen hervorragenden Wind- und Sonnenschutz bieten beispielsweise Seitenmarkisen. Speziell für den Balkon konzipierte Seitenmarkisen zeichnen sich in erster Linie durch geringere Maße aus. Darüber hinaus können einige Modelle jedoch auch direkt auf dem Balkongeländer befestigt werden.
Um auch bei Regen geschützt sitzen zu können, sollte darauf geachtet werden, dass es sich um wasserdichtes Material handelt.
Seitenmarkisen sind in der Regel ausziehbar
Wer im Außenbereich sitzt, möchte zumeist sowohl vor Witterungsbedingungen als auch vor neugierigen Blicken geschützt sein. In dieser Hinsicht können Balkon- und Terrassenbesitzer zwischen einer Vielzahl an verschiedenen Möglichkeiten wählen.
Um auf einem Balkon für einen Sicht- und Wetterschutz zu sorgen, sind neben Balkonverkleidungen und Balkonfächern ausziehbare Seitenmarkisen ideal geeignet.
Eine Seitenmarkise zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Gegensatz zu einem Rollo oder einer herkömmlichen Markise horizontal ausgerichtet wird. Der Markisenstoff kann bei Bedarf aus der Kassette gezogen und an einer weiteren Verankerung befestigt werden.
Herkömmliche Seitenmarkisen können sowohl auf Balkonen als auch auf Terrassen eingesetzt werden. Sie werden unter anderem in folgenden standardisierten Maßen vertrieben:
- 120 cm x 300 cm
- 180 cm x 300 cm
- 160 cm x 600 cm
- 200 cm x 500 cm
Da Balkone in der Regel etwas kleiner als Terrassen ausfallen, fallen auch Seitenmarkisen für den Balkon oftmals etwas kleiner aus. Das bedeutet, dass eine Seitenmarkise für den Balkon in vielen Fällen nicht größer als 120 – 160 cm x 300 cm ist.
Seitenmarkisen für den Balkon werden auch in besonders niedrigen Höhen von 100 bis 120 cm vertrieben, sodass sie oberhalb des Balkongeländers angebracht werden kann.
Seitenmarkisen für den Balkon sorgen für mehr Privatsphäre
Da der Balkon ein Ort der Entspannung ist, wünschen sich viele ihre Privatsphäre. Das bedeutet, dass Balkonbesitzer bequem in ihren Balkonstuhl sitzen oder ihrer Balkonliege liegen möchten, ohne dass sie von ihren Nachbarn oder Verkehrsteilnehmern beobachtet werden.
Indem eine Seitenmarkise auf einem Balkon angebracht wird, kann für einen optimalen Sichtschutz gesorgt werden. Die Seite, an der die Markise angebracht wird, ist nicht mehr einsehbar, sobald die Seitenmarkise ausgezogen wird.
Darüber hinaus kann eine Balkon-Seitenmarkise folgende Funktionen erfüllen:
- Windschutz: An Tagen, an denen draußen ein kühler Wind herrscht, verziehen sich Balkonbesitzer oftmals in die eigenen vier Wänden, weil es im Außenbereich ungemütlich wird. Mithilfe einer Seitenmarkise kann dem kühlen, ungemütlichen Wind jedoch Einhalt geboten werden. Seitenmarkisen sind winddicht und können entsprechend bei leichtem bis mittelstarkem Wind eingesetzt werden. Bei starkem Wind sollte die Seitenmarkise jedoch eingefahren werden, um Beschädigungen zu vermeiden.
- Sonnenschutz: An warmen Sommertagen kann es auf einem Balkon ganz schön heiß werden. Die Hitze, die durch die einfallende Sonne entsteht, staut sich, sodass ein Aufenthalt auf dem Balkon kaum noch möglich ist. Eine auf dem Balkon angebrachte Seitenmarkise schützt vor starker Sonneneinstrahlung und einem damit einhergehenden Sonnenbrand. Damit der Stoff der Seitenmarkise nicht ausbleicht oder porös wird, sollte er UV-stabil sein.
- Regenschutz: Eine Seitenmarkise zeichnet sich dadurch aus, dass sie ausziehbar ist und auf beiden Seiten fest verankert werden kann. Daher ist sie auch optimal geeignet, um sich vor einem Sommerregen zu schützen. Um die gewünschte Funktion erfüllen zu können, sollte das Markisentuch witterungsbeständig sein, sodass weder Regen noch Feuchtigkeit durchdringen kann.
Bei einigen Balkon-Seitenmarkisen ist auch eine Befestigung auf dem Geländer möglich
Auch wenn sich gängige Markisen sowohl auf der Terrasse als auch auf dem Balkon verwenden lassen, können sich die einzelnen Modelle hinsichtlich ihrer Befestigungsart unterscheiden. Welche Art der Befestigung am besten geeignet ist, hängt sowohl von den örtlichen Gegebenheiten als auch von der Verwendungsweise ab.
Bei gewöhnlichen Seitenmarkisen wird der Kassettenkasten an der Wand oder im Boden montiert. Der sich auf der anderen Seite befindende Pfosten wird mithilfe einer Befestigungsplatte im Boden verankert.
Diese herkömmliche Art der Befestigung kann sich sowohl für eine Terrasse als auch für einen Balkon anbieten. Allerdings gibt es darüber hinaus noch eine weitere Möglichkeit, die sich speziell für den Einsatz auf Balkonen eignet.
Spezielle Seitenmarkisen für den Balkon lassen sich an der Wand und zusätzlich am Balkongeländer befestigen. Auf diese Weise ist es möglich, die Seitenmarkise oberhalb des Balkongeländers anzubringen. Die Anbringung oberhalb des Balkongeländers macht vor allem dann Sinn, wenn das Geländer bereits blickdicht ist.
Wer eine Balkon-Seitenmarkise ohne Bohren anbringen möchte, kann beispielsweise zu einem Modell greifen, welches ausschließlich am Balkongeländer befestigt wird.
Wetterfeste Materialien schützen vor Regen
Bei einer Balkon-Seitenmarkise handelt es sich um ein Element, welches im Außenbereich zum Einsatz kommt. Das bedeutet, dass die Seitenmarkise verschiedenen Witterungsbedingungen ausgesetzt ist und diesen standhalten muss.
Das Markisentuch ist der Teil, der bei der Verwendung einer Seitenmarkise ausgefahren wird. Daher muss ein Markisentuch aus einem witterungs- und UV-beständigen Material gefertigt sein. In der Regel verwenden Hersteller verschiedene Kunststoff-Arten.
Zu den gängigsten Arten zählen:
Polyester ist das gängigste der beiden vorgestellten Materialien. Es ist sowohl robust als auch leicht. Dadurch, dass Polyester schmutzabweisend und reißfest ist, können auch widrige Witterungsbedingungen kaum Schaden anrichten. Der einzige Nachteil von Polyester besteht darin, dass es nicht sehr UV-beständig ist und die Farben entsprechend verblassen können.
Im Gegensatz dazu wird Polyacryl direkt beim Spinnen gefärbt. Dadurch ist die UV-Beständigkeit deutlich höher. Nachteilig ist jedoch, dass Polyacryl nicht wasserabweisend ist und dementsprechend eine Beschichtung benötigt.
Markisentücher können auch aus Polyvinylchlorid bestehen. PVC ist ein strapazierfähiger Kunststoff, der hauptsächlich bei herkömmlichen
Markisen zum Einsatz kommt. Für Seitenmarkisen eignet er sich weniger gut, da er sich nur schlecht in der Kassette aufrollen lässt.
Abgesehen von der Art des Materials ist auch die Stoffdichte sowie die Art der Beschichtung sehr wichtig. Je dicker ein Stoff ist, desto höher ist in der Regel auch die Schutzwirkung. Eine wasserabweisende Beschichtung sorgt wiederum dafür, dass das Markisentuch auch Regen standhält.