Rosenspalier kaufen – stabile Spaliere mit passenden Rosensorten kombinieren
Ein Rosenspalier gehört neben dem Rosenbogen und dem Rankobelisk zu den beliebtesten Rankhilfen für Rosen. Durch die flache Bauweise eignet es sich perfekt, um Rosen vor Zäunen oder Hauswänden und in schmaleren Rabatten anzupflanzen und um höheren Rosen Halt zu geben.
Doch es lassen sich nicht nur Kletterrosen am Spalier ziehen, auch einige andere Rosenarten eignen sich gut dafür. Wichtig ist beim Rosenspalier aber immer der richtige Schnitt und die optimale Pflege der Rosen, damit sie am Spalier üppig blühen.
Rankhilfen für Rosen
Höhere Rosen und Kletterrosen benötigen eine Rankhilfe, wenn sie bei Wind stabil sein sollen und attraktiv in Form gebracht werden sollen. Rosenarten mit großen Blüten profitieren besonders von einer Stütze, damit die üppige Blütenpracht bei Regen und Wind nicht nach unten absinkt.
Rosen lassen sich mit verschiedenen Arten von Rankhilfen abstützen. Häufig kommen dabei Rankobelisken oder ein Rosenbogen zum Einsatz. Eine Alternative dazu ist das Rosenspalier.
Ein Spalier wurde früher in Bauern- und Nutzgarten oft für Weinreben, Spalierobst oder Himbeeren genutzt. Meist handelte es sich damals um eine einfache Lattenkonstruktion aus Holz, während heute öfter vorgefertigte Metallspaliere eingesetzt werden.
Freistehende Spaliere sind schmal und eignen sich dadurch perfekt dafür, Rosen entlang von Wegen oder in Rabatten an einem Rosenspalier zu ziehen. Auch als Wandspalier vor Fassaden, Zäunen oder Mauern lassen sich Rosenspaliere gut verwenden, sodass die Rosen die Hauswand oder den Zaun begrünen und mit ihren Blüten verschönern.
Arten von Spalieren für Rosen:
- Gitterspalier: Rosengitter lassen sich als Rosenspalier nutzen. Sie bieten viel Fläche und gute Möglichkeiten, um die Triebe der Rosen zu befestigen und emporzuleiten.
- Spaliere mit Spannseilen: Ein Rosenspalier lässt sich auch mit Spannseilen gestalten, die entweder an der Wand oder zwischen zwei Pfosten gespannt werden. Idealerweise sollte man hier rostfreie Edelstahlseile nutzen.
- Pergola: Auch eine Pergola mit Spalier wird oft mit Kletterrosen bepflanzt.
Rosensorten für ein Rosenspalier
Beim Rosenspalier denkt man sofort an die klassischen Kletterrosen. Doch es gibt verschiedene Arten von Rosen, die sich ebenfalls gut eignen, um sie am Spalier zu ziehen.
Einige Sorten von Kletterrosen werden nur zwei bis drei Meter hoch und eignen sich perfekt für ein Rosenspalier. Große Kletterrosen und die Rambler-Rosen hingegen können weitaus größer werden und eignen sich dann nur für ein sehr großes Rosenspalier oder einen Rosenbogen.
Für ein kleineres Rosenspalier kann man moderne Züchtungen von Zwerg-Kletterrosen wählen. Diese werden je nach Sorte oft nur bis 1,5 oder 2 m hoch und sind dadurch ideal für kleinere Gärten und niedrigere Spaliere.
Nicht vergessen sollte man, dass man auch viele Strauchrosen und Edelrosen am Rosenspalier ziehen kann. Diese bleiben deutlich kleiner als Kletterrosen und werden je nach Sorte oft nur einen bis maximal zwei Meter (bei großen Strauchrosen) hoch.
Qualitätskriterien für Rosenspaliere
Möchte man ein Rosenspalier kaufen, sollte man zunächst überlegen, welche Rosensorte gewünscht ist und wie viel Platz man Rose und Spalier zur Verfügung stellen kann. Danach richten sich Höhe und Breite des Rosenspaliers.
Höhe von Rosenspalieren
Rosenspaliere sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Was am besten passt, richtet sich dabei vor allem nach der Endgröße der gewählten Rosensorte.
Spaliere für kleine Strauchrosen, Edelrosen und Zwerg-Kletterrosen müssen nur rund 1 bis 1,5 Meter hoch sein. Große Strauchrosen und Kletterrosen hingegen sollten entweder sehr hohe Spaliere erhalten oder durch den Rückschnitt kleiner gehalten werden.
Breite des Spaliers
Kletterrosen kann man an einem Rosenspalier schön auffächern, sodass die Blüten umso üppiger wirken, da sie attraktiv verteilt sind. Voraussetzung dafür ist ein ausreichend breites Spalier. Besonders praktisch sind auch Rosenspaliere, die nach oben hin breiter werden und den ausladenden Trieben ausreichend Raum geben.
Geeignete Materialien für ein Rosenspalier
Rosenspaliere aus Holz gehören zu den Klassikern, sind aber witterungsanfälliger. Deshalb werden heute viele Spaliere aus Metall angeboten, das wetterfest und sehr stabil ist.
Empfehlenswert sind Rosenspaliere aus Metall, die durch Verzinkung, Rostschutzlackierung, Pulverbeschichtung oder durch die Verwendung von Edelstahl rostfrei sind.
Befestigung, Schnitt und Pflege von Spalier-Rosen
Ein Rosenspalier macht weniger Arbeit, als man zunächst denken könnte. Natürlich müssen die Rosen vor allem in den ersten drei Jahren behutsam am Spalier hochgeleitet und befestigt werden. Später allerdings werden sie nur noch regelmäßig beschnitten, damit sie üppig blühen.
Rosen richtig am Spalier befestigen
Eine Spalier-Rose wird mit Pflanzenclips, dehnbaren Bändern oder Schnur am Rankgerüst befestigt. Dabei kann man die Seitentriebe so hochleiten, dass ein gleichmäßiges Rosenspalier entsteht.
Dabei sollte man beachten, die Triebe nur locker zu befestigen. Sie sollen Halt finden, aber nicht so fest gebunden werden, dass das weitere Wachstum behindert wird.
Außerdem sollte man beachten, das Rosenspalier so zu gestalten, dass die Triebe nicht zu dicht wachsen. Gelangt ausreichend Luft an die Blätter der Rose, beugt das Pilzerkrankungen vor, zu denen Rosen generell neigen.
Standort, Boden und Dünger für Spalierrosen
Für ein Rosenspalier sollten die Rosen einen mindestens 50 cm tiefen Boden mit nährstoffreicher Erde vorfinden. Ideal auf Rosen ausgerichtet ist spezielle Rosenerde. Für kleinere Rosensorten eignet sich alternativ auch ein Pflanzkasten mit Spalier.
Spezielle Rosendünger sind ratsam und werden meist zu Beginn des Austriebs im April und vor der Blüte (also ungefähr im Juni) eingesetzt. Vor allem während der Blütezeit ist zudem regelmäßiges Gießen wichtig.
Spalier-Rosen schneiden
Soll eine Rose am Spalier wachsen, schneidet man sie in den ersten zwei bis drei Jahren nicht, sondern leitet nur die hochwachsenden Triebe in die gewünschte Richtung.
Erst danach fängt man an, die Rosen regelmäßig zu schneiden, am besten mit einer scharfen Rosenschere. Der Schnitt dient dazu, die Blühkraft zu erhalten, die Rose zur Verzweigung anzuregen und die Höhe auf dem gewünschten Maß zu halten.