Flüssigen Rosendünger kaufen – die besten Dünger für gesunde und reich blühende Rosen
Damit Rosen gesund bleiben, sattgrünes Blattwerk haben und reich blühen, sind die richtige Rosenpflege und regelmäßiges Düngen wichtig. Neben einem herkömmlichen, festen Rosendünger eignet sich für viele Fälle auch ein flüssiger Rosendünger besonders gut.
Flüssigdünger für Rosen liefern schnell alle wichtigen Nährstoffe, lassen sich fein dosieren und enthalten mehrheitlich mineralische Düngebestandteile. Das macht sie ideal für Rosen im Pflanzkübel oder für Rosen, die einen Nährstoffmangel zeigen.
Wir klären in diesem Ratgeber, auf was man bei der Wahl des richtigen Düngers achten sollte, und wie man für ein gesundes Wachstum, grüne Blätter und prachtvolle Blüten bei Strauchrosen, Beetrosen und Kletterrosen sorgen kann.
Flüssige Rosendünger sind meistens mineralische Dünger
Mineralische Rosendünger wirken deutlich schneller als organische Rosendünger und können bei einem bereits sichtbaren Nährstoffmangel schnell für die umfassende Versorgung von Rosen eingesetzt werden.
Handelt es sich bei dem mineralischen Dünger um einen flüssigen Rosendünger, verteilen sich die Nährstoffe besonders schnell und gleichmäßig im Substrat und stehen den Wurzeln sofort zur Verfügung. Der schnelle Wirkungseintritt kann zu einem Wachstumsschub führen, der sich oft schon kurze Zeit nach der Düngergabe zeigt.
Flüssige Rosendünger mit mineralischen Inhaltsstoffen eignen sich ideal, wenn Rosen in Kübeln kultiviert werden, eine besonders schnelle Wirkung des Düngers gewünscht ist oder wenn ein akuter Nährstoffmangel behoben werden soll.
Neben den speziellen mineralischen Rosendüngern verwenden viele Gärtner für die Düngung von Rosen auch Blaukorn oder andere mineralische Volldünger. Um eine schnelle Nährstoffaufnahme zu gewährleisten, sind solche Düngergaben grundsätzlich möglich. Zur dauerhaften Nährstoffversorgung von Rosen sind Gartendünger und Universaldünger allerdings weniger geeignet.
Gut eignet sich jedoch statt spezieller Rosendünger auch ein Blumendünger oder ein Blühpflanzendünger, der zwar nicht speziell für Rosen, aber generell für reich blühende Pflanzen ausgelegt ist.
Bei der Verwendung von mineralischen Flüssig-Rosendüngern müssen Gärtner besonders sorgsam sein. Durch die hohe Konzentration und die schnelle Verfügbarkeit der Inhaltsstoffe kann es schnell zur Überdüngung und damit auch zu Schäden an den Pflanzen kommen.
So setzt man flüssigen Rosendünger am besten ein
Die meisten flüssigen Rosendünger sind als Konzentrat erhältlich und werden einfach mit dem Gießwasser verdünnt und anschließend im Beet oder in den Pflanzkübeln ausgebracht. Weil die Nährstoffe bereits in Wasser gelöst sind, dringen sie schnell in den Boden ein.
Ein weiterer Vorteil an flüssigen Rosendüngern ist die einfache Anwendung. Viele Packungen verfügen über eine Dosierhilfe im Deckel, sodass man beim Düngen nicht viel falsch machen kann.
Eine besonders gleichmäßige Verteilung des Rosendüngers ist ebenfalls gewährleistet, weil sich in Wasser gelöste Rosendünger besonders leicht ausbringen lassen.
Manche Flüssigdünger für Rosen lassen sich auch als Blattdünger einsetzen. Dafür verdünnt man den flüssigen Rosendünger nach Anleitung auf der Packung mit Wasser und benetzt mithilfe einer Sprühflasche oder eines Drucksprühers die Blätter der Rosen.
Ergiebigkeit von Flüssigdünger für Rosen
Um das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Menge bei einem Flüssigdünger für Rosen gut vergleichen zu können, sollte man auf die Ergiebigkeit achten. Dabei ist wichtig, für wie viele Liter Wasser der Dünger ausreicht.
Oft handelt es sich bei Flüssigdüngern um sehr ergiebige Konzentrate. In Bezug auf die Ergiebigkeit sind die mineralischen, flüssigen Rosendünger den organischen Düngern oft überlegen.
Wichtig ist dabei, immer auf die richtige Dosierung zu achten, damit es nicht zu einer Überdüngung kommen kann. Nur mit der richtigen Dosierung sorgt der Dünger optimal für gesunde Pflanzen, die in voller Pracht erstrahlen und den Vorgarten, den Garten, die Terrasse oder den Balkon mit ihrem Blütenmeer überziehen.
Der beste Zeitpunkt, um Rosen zu düngen
Aufgrund der Vielzahl an Blüten haben Rosen einen hohen Nährstoffbedarf. Wie oft sie gedüngt werden müssen, hängt von der Art des verwendeten Rosendüngers und auch von der Sorte ab.
Der ideale Zeitpunkt für die Düngung der Rosen ist Anfang März, wenn die Rosen aus dem Winterschlaf erwachen und neue Triebe bilden. Hierfür eignet sich auch gut ein fester, organischer Rosendünger mit natürlichen Inhaltsstoffen.
Um Rosen zu düngen lassen sich organische Dünger und ein Flüssigdünger sehr gut kombinieren, beispielsweise indem ein organischer Dünger in fester Form zu Saisonbeginn genutzt und der flüssige Rosendünger für die regelmäßige Nachdüngung oder bei sichtbaren Mangelerscheinungen eingesetzt wird.
Ein Vorteil von organischem Dünger oder Bio-Dünger ist, dass diese Rosendünger die Bodenqualität verbessern. Weil die Nährstoffe erst durch die Zersetzung von Bakterien und Pilzen nutzbar werden, haben organische Dünger eine Langzeitwirkung. Sie dienen Mikroorganismen im Boden als Nahrung und fördern so ihre Anzahl und ihre Vielfalt.
Dadurch setzt aber die Wirkung von organischen Rosendüngern verzögert ein. Zeigen Rosen bereits Anzeichen eines Mangels, sollten man zu flüssigem Rosendünger greifen.
Das Nachdüngen im Verlauf der Wachstumssaison kann dann mit einem flüssigen Rosendünger erfolgen. Auch bei Rosen in Kübeln empfiehlt sich generell oft ein flüssiger Rosendünger.
NPK-Zusammensetzung von Rosendüngern
Wie bei NPK-Düngern werden auch bei Rosendüngern häufig die jeweiligen Anteile der Nährstoffe in der Produktbeschreibung angegeben.
Die Abkürzung NPK steht dabei für die Mineralstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Die Zahlen dahinter geben an, in welcher Konzentration der jeweilige Mineralstoff im Produkt enthalten ist.
Ein flüssiger Rosendünger mit NPK 6-9-8 enthält also beispielsweise 6 % Stickstoff, 9 % Phosphor und 8 % Kalium. Außerdem enthalten viele Rosendünger zusätzliche Nährstoffe wie Eisen und Magnesium.
Viele Gärtner fragen sich, ob sie den Rosendünger auch für andere Pflanzen verwenden können. Grundsätzlich ist das möglich, wenn sich der Bedarf der Pflanzen ähnlich zu dem von Rosen bzw. zu den im Rosendünger enthaltenen Nährstoffen ist. Das ist bei grundsätzlich bei allen Pflanzen aus der Gattung der Rosengewächse der Fall.
Blühende Ziersträucher, Stauden, Kübelpflanzen und Gehölze profitieren ebenfalls von dem hohen Anteil an Stickstoff und Phosphor.
Folgende Pflanzen können ebenfalls mit Rosendüngern gedüngt werden:
- Hagebutten
- Flieder
- Goldregen
- Zierapfel
- Forsythie
- Zierquitte
Auch einige Kletterpflanzen können mit flüssigem Rosendüngern gepflegt werden. Zu beachten ist hier, dass diese einen geringeren Nährstoffbedarf haben, auch wenn die Zusammensetzung des Düngers sich grundsätzlich eignet. So kann zum Beispiel die Clematis mit Flüssigdünger für Rosen gedüngt werden, wenn man das Konzentrat stärker verdünnt.