Rasen-Starterdünger kaufen – die Wachstumsphase unterstützen
Der Rasen nimmt in vielen Gärten einen sehr wichtigen Stellenwert ein. Die Wunschvorstellung ist, dass die Rasenfläche einen dichten Bewuchs hat und in einem satten Grün erstrahlt.
Beim Anlegen einer neuen Rasenfläche ist eine gute Vorbereitung die wichtigste Voraussetzung dafür, dass der Rasen am Ende den gewünschten Vorstellungen entspricht. Um möglichst schnell in den Genuss eines dichten und sattgrünen Rasens zu kommen, ist Rasen-Starterdünger empfehlenswert.
Das Besondere an Rasen-Starterdünger ist, dass er einen besonders hohen Anteil an Phosphor aufweist, welches für die Entwicklung der Wurzeln von großer Bedeutung ist.
Rasenflächen sind vielseitig nutzbar
Ein Garten bietet sowohl Platz, um sich kreativ auszutoben als auch Raum, um der Natur freien Lauf zu lassen. Aus diesem Grund wird ein Garten oftmals in verschiedene Bereiche aufgeteilt, die sehr unterschiedlich gestaltet werden können.
Rasenflächen nehmen zumeist einen großen Teil des Gartens ein. Sie können vielseitig genutzt werden und dienen häufig als Spielfläche für Kinder und Tiere oder als Untergrund für Liegestühle und andere Gartenmöbel.
Perfekte und akkurat gemähte Rasenflächen sind sehr beliebt und auch optisch sehr ansprechend. Um der Umwelt dennoch etwas Gutes zu tun, kann beispielsweise ein kleiner Teil der Rasenfläche stehengelassen werden und damit als blühender, naturnaher Kräuterrasen als Nahrungsquelle für Insekten dienen.
Wer neu in ein Haus oder Wohnung einzieht oder den Garten umgestalten möchte, muss zunächst eine Rasenfläche anlegen. Dafür müssen verschiedene Vorbereitungen getroffen werden, die viel Zeit in Anspruch nehmen. Bis die Fläche mit Rasen bedeckt ist, vergeht entsprechend noch mehr Zeit.
Um dem Wachstum des Rasens ein wenig auf die Sprünge zu helfen, ist Rasen-Starterdünger hervorragend geeignet. Er sorgt dafür, dass die Samen schneller keimen und die Rasenfläche schneller nutzbar ist.
Ein Rasen-Starterdünger bietet optimale Voraussetzungen
Damit ein Rasen-Starterdünger diese gewünschten Effekte erzielen kann, ist eine spezielle Zusammensetzung notwendig, welche sich von anderen Rasendüngern unterscheidet.
Sowohl bei herkömmlichen Rasendüngern als auch bei Rasen-Starterdüngern handelt es sich um sogenannte NPK-Dünger, auch Volldünger genannt. Das bedeutet, dass sich die Dünger zu einem großen Teil aus den drei wichtigsten Nährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium zusammensetzen.
Die einzelnen Nährstoffe erfüllen folgende Aufgaben:
- Stickstoff: Stickstoff ist in erster Linie für das Wachstum der Blätter und Pflanzenteile verantwortlich. Indem ein Rasen ausreichend mit Stickstoff versorgt wird, führt dies zu einer dichten Grasnarbe sowie einer sattgrünen Pigmentierung. Ein Mangel an Stickstoff macht sich indes durch eine Überwucherung mit Unkraut, ein Verblassen des Rasens sowie braune Stellen bemerkbar.
- Phosphor: Bei Phosphor handelt es sich um den Nährstoff, der für die Wurzelbildung verantwortlich ist. Durch die Versorgung mit Phosphor kann der Rasen besser Wasser aufnehmen und Sonnenlicht sowie Nährstoffe optimal verarbeiten.
- Kalium: Damit der Rasen auch den Winter gut übersteht, spielt eine ausreichende Versorgung mit Kalium eine wichtige Rolle. Kalium stärkt die Rasenpflanzen und macht sie resistent gegenüber Frost, Trockenheit, Krankheiten sowie Schädlingen. Dementsprechend ist Kalium auch für ein schnelles und starkes Wurzelwachstum unverzichtbar.
Auch wenn die drei wichtigsten Nährstoffe sowohl in herkömmlichen Rasendüngern als auch in Rasen-Starterdüngern vorhanden sind, gibt es Unterschiede in der Zusammensetzung und dementsprechend in Bezug auf das Verhältnis der einzelnen Nährstoffe.
Bei herkömmlichen Rasendüngern macht Stickstoff den größten Anteil aus, da ein Mangel an Stickstoff zu den gängigsten Problemen gehört. Bei einem Herbstrasendünger stellt wiederum Kalium die wichtigste Komponente dar, um den Rasen für den Winter resistenter zu machen.
Bei einem Rasen-Starterdünger ist hingegen ein vergleichsweise hoher Anteil an Phosphat gefragt. Denn für eine neu gepflanzte Rasenfläche ist die Entwicklung der Wurzeln von großer Bedeutung.
Gut ausgeprägte Wurzeln sorgen dafür, dass der Rasen schnell Halt in der Erdoberfläche findet und entsprechend schnell strapazierfähig wird. Zudem ist ein robustes Wurzelwerk Grundvoraussetzung dafür, dass Nährstoffe aus dem Boden in die Pflanze übergehen können.
Darüber hinaus beinhaltet ein Rasen-Starterdünger aber auch ausreichend Stickstoff und Kalium. Auf diese Weise werden gleichzeitig das Wachstum der Blätter sowie die Widerstandsfähigkeit gefördert.
Für ein schnelles Anwachsen werden direkt verfügbare Nährstoffe benötigt
Wer seinen Rasen mithilfe eines Düngers mit Nährstoffen versorgen möchte, kann in der Regel zwischen organischen und mineralischen Rasendüngern wählen. Darüber hinaus gibt es auch organisch-mineralische Rasendünger, die eine Mischung aus beiden Varianten darstellen.
Die Unterschiede der beiden Varianten im kurzen Überblick:
- Organisch: Organische Dünger zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus natürlichen Rohstoffen bestehen, die pflanzlichen und tierischen Ursprungs sein können. Im Grunde genommen ist organischer Dünger mit Kompost zu vergleichen. Die enthaltenen Nährstoffe müssen erst durch Bodenorganismen aufgespalten werden, sodass die Wirkung verzögert eintritt.
- Mineralisch: Die auch als Kunstdünger bezeichneten mineralischen Dünger werden durch verschiedene chemische Prozesse hergestellt. Sie stehen der Pflanze direkt nach der Düngung zur Verfügung, sodass Mangelerscheinungen schnell beseitigt werden können. Problematisch ist hingegen, dass mineralischer Dünger das Grundwasser durch Nitrat belasten und den pH-Wert des Bodens beeinflussen kann.
Da Rasen-Starterdünger eine sofortige Wirkung erzielen sollen, sind rein organische Rasen-Starterdünger nur bedingt zu empfehlen. Das liegt daran, dass es sich um einen Dünger handelt, der verzögert wirkt.
Wenn zu einem organischen Dünger gegriffen wird, sollte darauf geachtet werden, dass es sich um ein Produkt handelt, welches sowohl eine Sofort- als auch eine Langzeitwirkung mit sich bringt.
Stattdessen sind organisch-mineralische Rasen-Starterdünger optimal, da sie sowohl organische als auch mineralische Komponenten enthalten. Durch diese Kombination wird der Rasen sofort und auch langfristig mit Nährstoffen versorgt.
Auch mineralische Rasen-Starterdünger haben eine hervorragende Wirkung und sind grundsätzlich zu empfehlen. Dadurch, dass die Inhaltsstoffe jedoch chemisch hergestellt werden, können sie die Umwelt belasten.
Rasen-Starterdünger werden vor dem Säen eingearbeitet
Damit Rasen-Starterdünger ihre volle Wirkung entfalten können, ist die richtige Ausbringung ein wichtiger Faktor. Denn nur wenn der Boden die Nährstoffe aufnehmen kann, stehen sie den Rasenpflanzen auch zur Verfügung.
Eine allgemeine Anleitung zur Ausbringung eines Rasen-Starterdüngers sieht wie folgt aus:
- Fläche vorbereiten: Um einen Rasen neu anlegen zu können, sollte die Fläche vorab von Wurzeln, Steinen und Unkraut befreit werden. Anschließend sollte der Boden mit einem Rechen glatt geharkt werden. Indem der Boden zwei bis drei Wochen vor der Aussaat vorbereitet wird, hat er genug Zeit, sich anschließend zu legen.
- Rasen-Starterdünger ausbringen: Der Rasen-Starterdünger wird vor dem Säen ausgebracht. Der Dünger sollte dabei etwa 2 bis 3 cm tief ins Erdreich eingearbeitet werden. Anschließend können die Rasensamen auf der Fläche verteilt und mit einer Rasenwalze angedrückt werden.
- Wässern: Damit sich das Granulat auflösen und gut in den Boden eindringen kann, ist es wichtig, dass die Fläche in den folgenden Tagen gut bewässert wird. Um Wasser zu sparen, können Dünger und Samen auch vor einer regenreichen Periode ausgebracht werden.
Wir empfehlen, zusätzlich die Gebrauchsanweisung des Herstellers zu beachten. In dieser werden sowohl Tipps zur Anwendung als auch Empfehlungen zu der genauen Dosierung des Düngers gegeben.