Pizzastein für den Grill – Mit diesen Modellen gelingt jede Pizza auf dem Grill
Bei der Frage nach dem Lieblingsessen gehört die Pizza in Deutschland zu den meist genannten Gerichten. Wer den Klassiker nicht beim Lieferdienst bestellen, sondern selbst zubereiten möchte, kann mit einem Pizzastein für den Grill erstaunliche Ergebnisse erzielen.
Dabei ist das Pizzabacken im Gas- oder Kugelgrill ein besonderes Erlebnis und eine Bereicherung für jede Grillparty. Für Abwechslung sorgen dabei auch die verschiedenen Lebensmittel, die auf dem Pizzastein für den Grill zubereitet werden können. Neben der Pizza eignet sich der Pizzastein auch für Flammkuchen, Brot und Brötchen.
Vorteile des Pizzasteins für den Grill
- Pizza schmeckt fast wie beim Italiener
- ähnliche Funktionsweise wie ein Steinofen
- kurze Backzeit (4-7 Minuten)
- Pizzasteine nehmen Feuchtigkeit auf
- Rand und Boden werden sehr knusprig
- Belag bleibt frisch und saftig
- gleichmäßige Wärmeverteilung
- für Brot und Flammkuchen geeignet
- für Grill und Backofen geeignet
- besonderes Erlebnis mit Familie und Freunden
- schöne Geschenkidee für Hobbyköche, Grillenthusiasten und Pizzafans
Was ist das Besondere am Pizzastein für den Grill?
Jeder, der schon Mal eine Pizza vom Pizzastein gegessen hat, kann bestätigen, dass die Pizza deutlich besser schmeckt, als wenn sie vom Backblech kommt. Der Unterschied zeigt sich nicht nur in der Konsistenz des Teigs, sondern im gesamten Geschmackserlebnis.
Pizzasteine für den Grill sind aus porösem Naturstein gefertigt und können so überschüssige Flüssigkeit absorbieren. Dadurch wird der Teig am Boden und am Rand schön kross. Gleichzeitig bleiben Soße und Belag saftig.
Pizzasteine für den Grill geben die Hitze außerdem konzentriert an die Pizza ab und verkürzen so die Backzeit. Dadurch wird der Teig außen knusprig und innen saftig. Auch die Zutaten werden nur kurz den hohen Temperaturen ausgesetzt, sodass Gemüse knackig frisch bleibt und Schinken und Salami an den Rändern nicht antrocknen.
Welchen Pizzastein soll ich für meinen Grill kaufen?
Ein großer Anteil aller erhältlichen Pizzasteine für den Grill werden inzwischen aus Cordierit gefertigt. Auch Steine aus Schamott sind erhältlich. Neben zahlreichen Größen stehen auch verschiedene Stärken und Formen zur Auswahl.
Die richtige Wahl hängt außerdem von der Personenzahl ab, die mit dem Pizzastein für den Grill verköstigt werden sollen. Außerdem muss der Pizzastein zum vorhandenen Grill passen.
- runder Pizzastein für den Grill: Runde Pizzasteine eignen sich für eine einzelne, runde Pizza und haben in der Regel einen Durchmesser von 30 cm. Je nach Größe von Grill oder Backofen können mehrere Pizzen gleichzeitig zubereitet werden. Runde Pizzasteine passen gut zu Rundgrills und Kugelgrills.
- rechteckiger Pizzastein für den Grill: Auf rechteckigen Pizzasteinen lässt sich abhängig von den Abmessungen auch eine größere Familien- oder Party-Pizza zubereiten. Die durchschnittliche Größe ist hier in der Regel 38 x 30 cm. Rechteckige Pizzasteine sind besonders gut für Gasgrills und Grillstationen geeignet.
- Materialstärke von Pizzasteinen für den Girll: Im privaten Haushalt hat sich eine Stärke von 1,5 cm etabliert. Pizzasteine dieser Dicke bieten die ideale Balance zwischen Vorwärmzeit und Wärmespeicherung. Stärkere Pizzasteine für den Grill halten die Wärme länger, müssen dafür jedoch auch länger vorgeheizt werden. Pizzasteine mit einer Dicke von unter 1 cm sind nicht empfehlenswert. Sie heizen sich zwar sehr schnell auf, halten die Wärme jedoch nicht ausreichend lange, um die Vorteile des Pizzasteins ausspielen zu können. Werden mehrere Pizzen zubereitet, sind dickere Steine ab 3 cm Stärke empfehlenswert, weil sie zwischendurch nicht so häufig wieder aufgeheizt werden müssen.
- Material von Pizzasteinen für den Grill: Die meisten Pizzasteine sind aus Cordierit gefertigt, aber auch Schamott ist bei vielen Pizzabäckern sehr beliebt. Aus diesem Material sind auch die professionellen Steinöfen gefertigt. Pizzasteine aus Keramik sind ebenfalls erhältlich, speichern die Wärme jedoch nicht ganz so lange wie Cordierit oder Schamott.
- Zubehör für Pizzasteine für den Grill: Das wichtigste Zubehör zum Pizzastein für den Grill ist der Pizzaschieber. Mit seiner Hilfe kann die Pizza auf den heißen Stein gelegt werden. Ist die Pizza fertig, kann man sie mit dem Pizzaschieber aus dem Grill oder Backofen holen, ohne den heißen Stein handhaben zu müssen. Pizzaschieber sind meist vollständig aus Holz gefertigt und haben damit den Vorteil, dass der rohe Pizzateig nicht so schnell anhaftet. Eine dünne Kante sorgt dafür, dass der Schieber leicht unter den Teig gleitet.
Die richtige Verwendung des Pizzasteins für den Grill und im Backofen
Auch wenn die reine Backzeit der Pizza nur vier bis sieben Minuten beträgt, eignet sich die Zubereitung auf dem Pizzastein für den Grill nicht für das schnelle Backen zwischendurch. Je nach Größe und Höhe des Steins muss dieser bis zu einer Stunde vorgeheizt werden.
Dazu wird der kalte Pizzastein in den kalten Backofen oder Grill gelegt und gemeinsam mit diesem auf Temperatur gebracht. Wer den Pizzastein in den bereits heißen Grill legt, läuft Gefahr, dass dieser beschädigt wird. Die Vorheizzeit hängt dabei von der Größe, Stärke und Material ab und kann in der Regel den Herstellerangaben entnommen werden.
Die ideale Aufheiztemperatur beträgt dabei zwischen 250° C und 300° C (Herstellerangaben beachten). Die meisten Pizzasteine halten Temperaturen bis zu 1.000° C aus und können mit handelsüblichen Grills und Backöfen nicht überhitzt werden.
Vor dem Kauf eines Pizzasteins sollte man wissen, dass alle Modelle schon nach der ersten Verwendung deutliche Gebrauchsspuren aufweisen. Austretende Flüssigkeit wird von den Poren des Steins aufgenommen und lässt sich aus diesen auch nicht mehr entfernen.
Durch die hohen Temperaturen im Grill werden Keime zuverlässig abgetötet, sodass Verfärbungen und nicht entfernbare Flecken nur ein optisches Problem darstellen. Grobe Verschmutzungen wie eingebrannter Käse können mit einem Kochfeldschaber problemlos entfernt werden.
Auch das Abschleifen mit Sandpapier ist eine beliebte Methode, um die Oberfläche des Pizzasteins für den Grill wiederaufzubereiten. Einige Nutzer verwenden Backpapier, um Verfärbungen und Verschmutzungen vorzubeugen. Damit nimmt man dem Stein jedoch eine seiner wichtigsten Funktionen, weil das Backpapier die Absorption von Flüssigkeit verhindert.
Tipps zur Verwendung des Pizzasteins
- Pizza nicht auf dem Stein schneiden
- Rand von Pizza und Flammkuchen hoch formen, sodass der Belag nicht mit dem Stein in Berührung kommt
- vor der Verwendung großzügig einmehlen
- Grillrost statt Backblech verwenden (im Backofen)
- Vorheizzeit beachten (mind. 30 Minuten, Herstellerangaben beachten)
- grobe Verschmutzungen mit einem Ceranfeld-Schaber entfernen.
- Flecken und Eingebranntes mit Schleifpapier entfernen
- nicht in die Spülmaschine geben
- nur mit klarem Wasser reinigen
- vor der Reinigung abkühlen lassen
- Pizzastein gemeinsam mit kaltem Grill oder Backofen aufheizen
- im Gasgrill den Stein nicht auf die Brennerabdeckungen, sondern auf den Rost legen
- kein Backpapier verwenden, damit der Stein Flüssigkeit absorbieren kann