Pergola aus Aluminium kaufen – Überdachung für Terrassen und Gärten
Ob in öffentlichen Anlagen oder in privaten Gärten – Pergolen sind sehr vielseitig einsetzbar und damit an verschiedenen Orten zu finden. Sie zeichnen sich in erster Linie durch ihre Bauweise aus. Sie bestehen aus Stützbalken sowie einem Dachgitter.
Eine aus Aluminium gefertigte Pergola ist sowohl langlebig als auch pflegeleicht. Trotz des geringen Gewichts hält das Material auch schwere Dacheindeckungen aus. Auch gegenüber Witterungseinflüssen hat Aluminium eine hohe Resistenz.
Während eine herkömmliche Aluminium-Pergola ein Dachgitter oder ein unbewegliches Lamellendach aufweist, können die Lamellen bei modernen Modellen beliebig bewegt und ausgerichtet werden.
Eine Alu-Pergola kann sich ans Haus anschließen oder freistehen
Bereits in der Antike war eine Pergola weit verbreitet. Sie diente in erster Linie dazu, eine Villa zu verzieren. Das traditionelle Pergola-Design, wie wir es heute kennen, stammt jedoch aus der italienischen Renaissance.
Während die Pergola früher eine Verlängerung des Gebäudes darstellte, indem sie daran anschloss, sind Pergolen heutzutage auch häufig als freistehende Elemente in Gärten oder auf Terrassen zu finden.
Eine Pergola wurde speziell für die Outdoor-Nutzung konzipiert. Ob als Sonnenschutz für die Terrasse oder als luftige Überdachung für einen Pool – eine Pergola ist vielfältige einsetzbar, wobei sie hauptsächlich zu folgenden beiden Zwecken genutzt wird:
- Als Rankhilfe: Um die Pergola optisch in die Gartenlandschaft einzufügen, kann die Pergola mit Kletterpflanzen ausgestattet werden. Generell eignen sich üppig rankende Pflanzen wie Efeu oder Wilder Wein. Aber auch Rosen oder Kletterhortensien sind sehr beliebt. Die Pflanzen können sich entlang des Dachs oder an den Säulen ausbreiten. Sie sorgen für zusätzlichen Schatten und eine natürliche Begrünung.
- Als Sonnenschutzelement: Wer keinen grünen Daumen hat oder eine Aluminium-Pergola aus anderen Gründen nicht begrünen will, kann sie auch ausschließlich als Schattenspender verwenden. Um bei einem einfachen Dach für mehr Schattenfläche zu sorgen, kann zusätzlich ein Sonnensegel befestigt werden. Überdies ist es auch möglich, die Aluminium-Pergola mit LED-Lichterketten auszustatten.
Auf den ersten Blick kann eine Pergola mit einem Pavillon oder einem Carport verwechselt werden. Der größte Unterschied zwischen einer Pergola und einem Pavillon bzw. einem Carport besteht in der Bauweise des Dachs. Während Pavillons und Carports ein festes Dach aufweisen, zeichnet sich eine Pergola durch ein aus Längs- und Querbalken bestehendes Dach aus.
Diese spezielle Bauweise bringt den Vorteil mit sich, dass die Pergola angenehmen Schatten bietet und gleichzeitig dafür sorgt, dass die Luft gut zirkulieren kann und sich nicht unter dem Dach staut.
Eine Pergola aus Aluminium ist widerstandsfähig und pflegeleicht
Die ursprüngliche Pergola wurde aus Holz gefertigt. Mittlerweile sind jedoch auch Modelle aus Kunststoff oder Metall weit verbreitet.
Sehr modern wirkt eine Pergola aus Aluminium. Neben einem hochwertigen Design bringt Aluminium jedoch viele weitere Vorteile mit sich. Es ist sehr robust und zeichnet sich gleichzeitig durch ein sehr geringes Gewicht aus.
Indem Aluminium pulverbeschichtet wird, ist es resistent gegenüber jeglichen Witterungseinflüssen. Auch die Haltbarkeit wird durch eine Pulverbeschichtung verlängert.
Darüber hinaus ermöglicht es eine Pulverbeschichtung, die Pergola in der gewünschten Farbe zu lackieren. Auch wenn dezente Farbtöne weiterhin die beliebteste Variante darstellen, können mit knalligen Farben je nach Belieben Akzente gesetzt werden.
Ein weiterer großer Vorteil von Aluminium besteht darin, dass die Pergola nicht regelmäßig neu gestrichen werden muss. Auch nach vielen Jahren wirkt eine Aluminium-Pergola wie neu.
Dass eine Pergola aus Aluminium sehr pflegeleicht ist, zeigt sich auch daran, dass Staub und Verschmutzungen ganz einfach mit einem feuchten Tuch beseitigt werden können. Bei hartnäckigen Verschmutzungen können auch milde Putzmittel zum Einsatz kommen.
Einzig nachteilig ist, dass sich Aluminium bei äußeren Einwirkungen schnell verformen kann, sodass Stöße zu Dellen in den Pfosten führen können.
Ein bewegliches Lamellendach sorgt für mehr Flexibilität
Bei herkömmlichen Pergolen besteht das Dach aus Balken, die fest montiert und nicht beweglich sind. Die senkrecht oder schräg stehenden Elemente sind in einer Reihe montiert und sorgen auf diese Weise für ein gewisses Maß an Schatten.
Um den Sonnenschutz zu erhöhen, sind einige Aluminium-Pergolen auch mit einem Textil-Baldachin und einem Seilzugsystem ausgestattet.
Sehr zu empfehlen sind jedoch Lamellendächer. Je nach Breite und Abstand der einzelnen Lamellen kann der Lichteinfall an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Allerdings kommt die Flexibilität an dieser Stelle auch an ihre Grenzen.
Daher gibt es mittlerweile auch moderne Varianten, bei denen das Lamellendach der Aluminium-Pergola beweglich ist. Das bedeutet, dass der Stellwinkel der Lamellen entsprechend dem Stand der Sonne und der individuellen Bedürfnisse geändert werden kann.
Die drehbaren Lamellen lassen sich entweder per Hand oder mithilfe einer Motorsteuerung einstellen. Luxus-Modelle können auch mit einem Licht- oder Regensensor ausgestattet sein, sodass sich die Lamellen automatisch öffnen und schließen.
Im Zusammenhang mit dieser intelligenten Lamellensteuerung ist häufig auch von bioklimatischen Lamellendächern die Rede. Die Lamellen werden in diesem Fall je nach Witterung automatisch so ausgerichtet, dass unter dem Dach das angenehmste Klima herrscht.
Aluminium-Pergola aufbauen – so geht’s
Eine Pergola ist ähnlich wie ein Terrassendach aufgebaut und braucht damit ein sicheres Fundament, damit Wind und Wetter der Konstruktion nichts anhaben können. Auch für den Fall, dass schwere Pflanzen oder Dachelemente das Gewicht deutlich erhöhen können, muss ein sicherer Stand gewährleistet sein.
Die einzelnen Schritte des Aufbaus:
- Fundament errichten
- Pfosten setzen
- Dachstreben mit den Pfosten verbinden
Sehr zu empfehlen sind Punktfundamente. Mit einer Mindesttiefe von 80 cm wird gewährleistet, dass die Stützpfeiler der Pergola frostsicher stehen und sicher verankert werden können.
Anschließend können die Stützpfeiler im Betonfundament verankert werden. Dazu können einerseits Pfostenträger im Fundament einbetoniert werden, an denen sich anschließend die Stützpfeiler befestigen lassen.
Diese Methode ist besonders stabil, erfordert allerdings, dass die Pfostenanker beim Einbetonieren exakt ausgerichtet werden müssen.
Alternativ besteht die Möglichkeit, nur das Betonfundament zu gießen und die Pfosten nachträglich durch die Verankerung mit Schrauben mit dem Fundament zu verbinden. Die Standfestigkeit fällt etwas geringer aus, die Befestigung ist jedoch leichter umsetzbar, da eine flexiblere Ausrichtung möglich ist.
Anschließend können die Streben oder das Lamellendach mit den Pfosten der Pergola verbunden werden. In der Regel ist eine Aluminium-Pergola als Bausatz erhältlich. Das bedeutet, dass die Pergola alle benötigten Teile enthält, jedoch selbst aufgebaut werden muss. Mit ein paar fleißigen Helfern sollte sie innerhalb weniger Stunden stehen.
Beim Kauf sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, ob es sich um einen Bausatz für eine freistehende Aluminium-Pergola handelt oder ob diese an einer Hauswand befestigt wird.
In den meisten Fällen ist der Bau einer Pergola nicht genehmigungspflichtig. Im Zweifel sollte jedoch Auskunft beim örtlichen Bauamt eingeholt werden.