Oleander Düngen: Tipps für den Garten

Aktualisiert am: 16.02.2024

Oleander, auch bekannt als Nerium oleander, ist eine beliebte und weit verbreitete Gartenpflanze, die in vielen Farben und Formen erhältlich ist. Viele Gärtner schätzen die Pflanze nicht nur wegen ihrer schönen Blüten, sondern auch wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Umweltfaktoren.

Eine der entscheidenden Faktoren für das Wachstum eines gesunden Oleanders ist die Düngung, bei der Nährstoffe zugeführt werden, die die Pflanze für ihre Entwicklung und Blüte benötigt. Da Oleander besonders gerne stickstoffhaltigen Dünger mag, ist es ratsam, einen guten handelsüblichen Flüssigdünger zu verwenden, der auf die Bedürfnisse dieser Pflanze abgestimmt ist. Neben Stickstoff sind auch Phosphor und Kalium wichtige Nährstoffe für den Oleander.

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Oleander Grundlagen

Wachstumsbedingungen

Oleander (Nerium oleander) ist eine attraktive, immergrüne Pflanze, die in warmen Klimazonen wächst und für ihre auffälligen, duftenden Blüten geschätzt wird. Für ein gesundes Wachstum benötigt der Oleander:

  • Boden: Gut durchlässiger, fruchtbarer Boden, der leicht sauer bis neutral ist (pH-Wert von 6,0 bis 7,5).
  • Wasser: Regelmäßiges Gießen ist während der Vegetationsperiode erforderlich. Oleander ist jedoch relativ trockenheitstolerant, sobald er etabliert ist.
  • Licht: Oleander bevorzugt einen Standort mit voller Sonne, kann aber auch im Halbschatten wachsen.
  • Temperatur: Oleander ist in den USDA-Zonen 8 bis 10 winterhart und benötigt Temperaturen über 10 °C für ein optimales Wachstum.

Anforderungen an den Standort

Der Oleander sollte an einem Standort mit ausreichend Platz für seine Wachstumsgröße gepflanzt werden. Achten Sie auf folgende Punkte:

  • Abstand: Pflanzen Sie Oleander mindestens 1,5 bis 2 Meter voneinander entfernt, um ausreichend Luftzirkulation zu gewährleisten.
  • Drainage: Achten Sie darauf, dass der gewählte Standort gut entwässert ist, da Oleander keine Staunässe verträgt.
  • Windgeschützt: Oleander sollte vor starkem Wind geschützt werden, um Schäden an Blüten und Zweigen zu vermeiden.
  • Sicherheit: Da alle Teile des Oleanders giftig sind, sollten Sie sicherstellen, dass sie von Kindern und Haustieren ferngehalten wird.

Oleander Düngen

Oleander (Nerium oleander) ist eine beliebte Zierpflanze in vielen Gärten aufgrund ihrer attraktiven Blüten und ihres einfachen Pflegebedarfs. Um ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte zu fördern, ist es wichtig, den Oleander richtig zu düngen.

Zeitpunkt zum Düngen

Die beste Zeit für das Düngen von Oleander ist im Frühjahr, etwa Ende März oder Anfang April, wenn die Pflanze aus der Winterruhe erwacht und neue Triebe entwickelt. Während der Vegetationsperiode von April bis September sollte Oleander etwa alle 4 Wochen gedüngt werden, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten. Der Oleander gehört zu den Starkzehrern und benötigt deswegen einen nährstoffreichen Oleander-Dünger, den du regelmäßig ausbringen solltest.

Arten von Düngemitteln

  1. Mineralischer Dünger: Oleander profitiert von einem ausgewogenen mineralischen Dünger. Sie können einen wasserlöslichen Flüssigdünger oder einen Granulatdünger verwenden.
  2. Organischer Dünger: Als Alternative zu mineralischen Düngemitteln kann Oleander auch mit organischen Düngemitteln versorgt werden. Gute Optionen sind Kompost, verrotteter Pferdedung oder Rinderdung, der im Frühjahr um die Pflanze verteilt wird.
  3. Spezieller Oleander-Dünger: Einige Fachhändler bieten speziell formulierte Oleander-Dünger an, die auf die spezifischen Anforderungen dieser Pflanze abgestimmt sind. Diese Dünger enthalten in der Regel einen höheren Kalium- und Phosphorgehalt, um die Blütenbildung zu unterstützen.

Um Überdüngung, die zu Blattverbrennungen und Wurzelschäden führen kann, zu vermeiden, sollte die empfohlene Dosierung des jeweiligen Düngemittels befolgt werden. In der Regel ist es ratsam, eher eine niedrigere Dosierung zu wählen und häufiger zu düngen, um die Gefahr von Überdüngung zu minimieren.

Tipps zur Oleander-Pflege

Der Oleander ist eine beliebte Pflanze in vielen Gärten und auf Balkonen. Um die Pflanze gesund und schön wachsen zu lassen, gibt es einige wichtige Pflegetipps zu beachten.

Bewässerung

  • Oleander benötigt reichlich Wasser, besonders während der Wachstums- und Blütezeit. Gießen Sie die Pflanze regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe.
  • In heißen Sommermonaten kann es ratsam sein, die Pflanze täglich zu gießen.
  • Neben der richtigen Wassermenge ist auch die Wasserqualität entscheidend. Verwenden Sie möglichst kalkarmes Wasser, um Kalkablagerungen zu vermeiden.

Umtopfen

  • Umtopfen ist besonders wichtig, wenn der Oleander im Topf oder Kübel wächst. Junge Oleanderpflanzen sollten alle zwei Jahre umgetopft werden, während ältere Pflanzen alle drei bis vier Jahre umgetopft werden können.
  • Wählen Sie einen Topf, der mindestens 10 cm größer ist als der vorherige, um ausreichend Platz für das Wurzelwachstum zu bieten.
  • Verwenden Sie qualitativ hochwertige Blumenerde. Eine Mischung aus herkömmlicher Blumenerde und Tongranulat sorgt für eine gute Drainage und Nährstoffversorgung.

Schnitt

  • Der Schnitt des Oleanders sollte im Frühjahr durchgeführt werden, bevor die Pflanze in die Wachstumsphase eintritt.
  • Kürzen Sie alle Triebe um etwa ein Drittel ein, um ein kompaktes Wachstum und eine reiche Blüte anzuregen.
  • Entfernen Sie abgestorbene, kranke oder schwache Triebe vollständig, um Platz für neues Wachstum zu schaffen.
  • In älteren Pflanzen kann der gesamte Oleander alle drei bis fünf Jahre auf etwa 50 cm zurückgeschnitten werden, um eine Verjüngung und Verzweigung zu fördern.

Häufige Probleme und Lösungen

Krankheiten

Oleander kann von verschiedenen Krankheiten betroffen sein. Ein häufiges Problem ist die Pilzinfektion. Wenn Sie gelbe oder braune Flecken auf den Blättern bemerken, kann dies auf eine Pilzinfektion hindeuten. Um diesem Problem vorzubeugen:

  • Gießen Sie die Pflanze nur bei Bedarf und stellen Sie sicher, dass der Boden gut entwässert ist.
  • Entfernen Sie befallene Blätter und entsorgen Sie sie ordnungsgemäß.

Ein weiteres mögliches Problem ist die Wurzelfäule. Wenn die Blätter welken und die Pflanze nicht mehr wächst, kann dies ein Zeichen für Wurzelfäule sein. Um diese Krankheit zu bekämpfen:

  • Behalten Sie den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens im Auge, um Staunässe zu vermeiden.
  • Verwenden Sie einen gut durchlässigen Boden und ggf. ein Fungizid.
  • Gießen Sie die Pflanze nur, wenn der Boden trocken ist.

Schädlinge

Oleander ist anfällig für Schädlingsbefall, insbesondere durch Blattläuse. Bei kleinen Befall kann man die Schädlinge einfach mit Wasser abspülen. Bei schwererem Befall sollte man Insektizide einsetzen, um die Blattläuse zu bekämpfen. Um einem erneuten Befall vorzubeugen:

  • Regelmäßige Kontrolle der Pflanzen auf Schädlingsbefall.
  • Entfernung von befallenen Pflanzen aus der Nähe des Oleanders.
  • Regelmäßige Pflege und Schnitt der Pflanze, um ein gesundes Wachstum zu fördern.