Mähroboter kaufen – Diese Modelle sorgen für einen überzeugenden Rasenschnitt
Mit einem futuristischen Design und einer hohen Selbstständigkeit erleichtern Mähroboter die Gartenarbeit. Wer in den Sommermonaten seine Freizeit nicht mit Rasenmähen verbringen will, greift immer häufiger zu den selbstfahrenden Helfern, die nach erfolgter Einrichtung nach Zeitplan den Rasenschnitt übernehmen.
Zudem sind alle Mähroboter Mulchmäher, sodass sie beim Rasenmähen auch das Düngen gleich mit übernehmen. Die Nährstoffe werden so dem Rasen wieder zugeführt und man erspart sich gleichzeitig die Entsorgung des Rasenschnittes.
Im Vergleich zu konventionellen Rasenmähern sind Mähroboter spürbar teurer. Dafür können sie mit zahlreichen Vorteilen punkten, die für viele Gärtner die Anschaffung rechtfertigen
- Zeitersparnis
- mäht selbstständig
- geringe Lautstärke
- geringes Gewicht
- sehr flexibel einsetzbar
- kräfteschonend
- für Personen mit körperlichen Einschränkungen
- sehr wartungsarm
- umweltfreundlich
- energiesparende Betriebsweise
- lädt sich selbst wieder auf
Für wen ist ein Mähroboter geeignet?
Mähroboter können in sehr vielen verschiedenen Gärten eingesetzt werden, eignen sich aber nicht für alle Rasenflächen gleich gut. Je nach Modell und Funktionsumfang können komplex angelegte Gärten dennoch mit einem Mähroboter gepflegt werden.
Zu den wichtigsten Faktoren gehören unter anderem die Größe der Fläche, die Lage (z. B. Hang), die Qualität des Rasens (löchrig, hügelig) und die Art und Anzahl der Hindernisse.
Die Zeitersparnis ist das häufigste Kaufkriterium bei der Wahl eines Mähroboters. Er eignet sich besonders gut für Berufstätige und Familien, die bei der Rasenpflege Zeit sparen möchten.
Wer mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen hat, profitiert ebenfalls von einem Mähroboter. Oftmals macht er eine regelmäßige Rasenpflege erst möglich, ohne dass jedes Mal ein Gärtner beauftragt werden muss.
Auch Allergiker wissen einen Mähroboter sehr zu schätzen. Besonders beim Rasenschnitt werden sehr viele Allergene freigesetzt. Der Mähroboter erspart einem Gärtner mit Heuschnupfen dabei nicht nur das Rasenmähen selbst, sondern auch das Düngen und die Beseitigung des Grünschnittes.
Nicht zuletzt erfreuen sich auch Technikbegeisterte an der Technologie. Viele Modelle lassen sich mit dem heimischen WLAN-Netz verbinden und per App über das Smartphone steuern. Ein besonderes Highlight ist auch die Einbindung in Smart-Home-Systeme oder die Kompatibilität mit Sprachassistenten wie Amazon Alexa.
Ideale Bedingungen für den Mähroboter
Ob ein Mähroboter für den eigenen Garten eine Alternative zum klassischen Rasenmäher ist, hängt vor allem von der Beschaffenheit des Rasens ab.
- Größe der Rasenfläche: Mähroboter sind für Rasenflächen von bis zu 2.000 m² geeignet. Viele Modelle sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, sodass es in der Regel möglich ist, das Wunschmodell passend zum eigenen Rasen zu kaufen. Der Mähroboter sollte dabei leicht überdimensioniert sein, damit er nicht überdurchschnittlich häufig fahren muss.
- Lage der Rasenfläche: Je ebener der Untergrund ist, desto gleichmäßiger verrichtet der Mähroboter seine Arbeit. Viele Geräte sind jedoch leistungsfähig genug, um auch in Hanglagen eingesetzt werden zu können. Bis zu 35% Steigung können von hochwertigen Mährobotern bewältigt werden. Wer ein Grundstück am Hang besitzt, sollte jedoch vor dem Kauf sicherstellen, dass der Mähroboter für die vorhandene Steigung ausreichend motorisiert ist.
- Beschaffenheit des Rasens: Besonders gut eignen sich Mähroboter für gerade, rechteckig beschaffene Rasenflächen. Unregelmäßig geformte Grundstücke erfordern das präzise Verlegen des Begrenzungskabels, können jedoch grundsätzlich ebenfalls mit den Geräten gemäht werden. Schwierigkeiten haben Mähroboter hingegen mit löchrigen Untergründen. Je nach Modell bleiben die Geräte hier häufiger stecken und müssen schlimmstenfalls von Hand befreit werden.
- Hindernisse: Wie für die Form des Rasens gilt: Je einfacher, strukturierter und freier die Fläche ist, desto besser lässt sich der Rasen mit dem Mähroboter pflegen. Fast alle Modelle verfügen über eine Hinderniserkennung, sodass Bäume, Sträucher, Gartenschlauch oder Gießkanne geschickt von dem Gerät umfahren werden. Kleinere Objekte werden jedoch von den Sensoren oftmals nicht erfasst. Der Mähroboter überfährt deswegen häufiger kleine Steine und Gegenstände wie z. B. Spielzeug. Dabei können sowohl die Messer des Mähroboters als auch die überfahrenen Objekte beschädigt werden.
Wie schwierig ist die Ersteinrichtung des Mähroboters?
Im Vergleich zu konventionellen Rasenmähern sind die Einrichtung und Inbetriebnahme eines Mähroboters sehr aufwendig. Viele Käufer scheuen den Kauf, weil die vielfältigen Funktionen, Programmeinstellungen und nicht zuletzt das Verlegen des Begrenzungskabels viel Zeit und technisches Verständnis erfordern.
In der Praxis zeigt sich jedoch, dass auch technisch wenig versierte Gärtner einen Mähroboter innerhalb eines Nachmittags einrichten und programmieren können. Wichtig ist hier, sich vor der Inbetriebnahme mit der Bedienungsanleitung auseinanderzusetzen.
Anders als bei vielen Gartengeräten ist vor allem für Erstanwender der hohe Funktionsumfang des Mähroboters weder intuitiv noch selbsterklärend. Um sich vor dem Kauf einen Überblick über den Aufwand zu machen, sollten Kaufinteressierte sich beim favorisierten Hersteller die Bedienungsanleitung ansehen.
Fast alle großen Markenhersteller bieten Produktblätter und Anleitungen zum Download an, sodass man hier bereits einen sehr guten Einblick in die Funktionen, die Programmierung und das benötigte Zubehör bekommt.
Vor der ersten Installation sollte der Rasen auf eine Höhe von etwa 4 cm gekürzt werden. Mit höherem Gras haben die meisten Mähroboter Probleme. Anders als konventionelle Mäher halten die selbstfahrenden Geräte das Gras dauerhaft kurz und sind so ständig im Einsatz.
Der richtigen Positionierung der Ladeschale sollte man ebenfalls ausreichend Beachtung schenken. Einer der größten Vorteile ist nämlich, dass der Roboter bei schwindendem Akkustand selbstständig zurück zum Aufladen fährt. Treten hier regelmäßig Probleme auf, kann der Mähroboter seinen Erwartungen nicht gerecht werden.
Wie die Ladeschale idealerweise positioniert wird, ist der Bedienungsanleitung zu entnehmen. Für fast alle Modelle gelten aber folgende Voraussetzungen für den optimalen Standort der Ladestation
- räumliche Nähe zum Stromanschluss
- idealerweise vor Witterung geschützt
- nicht in der prallen Sonne (Überhitzung des Akkus möglich)
- ebener, flacher Untergrund
- ca. 2 m breiter Rasenstreifen links und rechts
Alle Mähroboter benötigen zum reibungslosen Betrieb ein sogenanntes Begrenzungskabel. Mit diesem wird die Rasenfläche vollständig umschlossen. Das Begrenzungskabel weist dem Mähroboter seinen Weg und ermöglicht auch das Umfahren von Hindernissen und Gartenteichen.
Dem Lieferumfang liegt meistens eine gewisse Menge Begrenzungskabel bei. Vor dem Kauf sollte man sicherstellen, dass das Kabel ausreicht.
Das Begrenzungskabel wird in der Regel direkt auf der Rasenfläche verlegt und mit Kunststoffhaken im Erdboden verankert. Eine unsichtbare Verlegung unterhalb der Grasnarbe ist mit einem deutlich höheren Aufwand verbunden, in der Regel jedoch ebenfalls möglich. Die unterirdische Verlegung hat den Vorteil, dass der Rasen jederzeit ohne Rücksicht auf das Begrenzungskabel vertikutiert werden kann.
Programmierung und Vernetzung
Nach der Installation von Ladestation und Begrenzungskabel kann der Mähroboter mit einer Programmierung versehen werden. Hier bieten sich je nach Hersteller zahlreiche Möglichkeiten. Einige Mähroboter fahren den Rasen in Bahnen ab, während andere Modelle nach dem Zufallsprinzip mähen.
Auf großen Rasenflächen sollte man durch die Einstellungen sichergehen, dass auch die von der Ladestation am weitesten entfernten Rasenflächen regelmäßig gemäht werden. Diese Funktion heißt Fernstartpunkte (oder ähnlich, je nach Hersteller) und sorgt dafür, dass der Mähroboter erst an einem vorher festgelegten Ort im Garten den Mähbetrieb aufnimmt.
Auch das Mähen einiger vorher festgelegter Bereiche ist bei einigen Modellen programmierbar. Wer beispielsweise nach dem Einlagern der Gartenmöbel nur den Bereich der Stellfläche mähen möchte, kann dafür die Funktion Spot-Mähen verwenden.
Viele Geräte sind inzwischen mit einer App-Funktion ausgestattet. Mit dieser lässt sich der Mähroboter über das Smartphone fernsteuern. So kann man beispielsweise auch im Urlaub sicherstellen, dass der Rasen regelmäßig und wie geplant gemäht wird.
Zu den wichtigsten und beliebtesten Funktionen des Mähroboters gehören
- Betrieb zu bestimmten Tageszeiten
- Betrieb an bestimmten Tagen pro Wochen
- Betrieb in festgelegten Arealen (Spot-Mähen)
- Betrieb in Haupt- und Nebenbereichen
- Timer
- Schnitthöhenverstellung
- Lernfunktionen
- Hinderniserkennung
- automatische Rückkehr zur Ladestation
- App-Funktion
- Sprachsteuerung
- Mulchfunktion
- Berücksichtigung des Wetters
- Kipp- und Hebesensor
- Kindersicherung
- Diebstahlschutz
Sicherheit und Diebstahlschutz
Vor allem Familien mit Kindern sorgen sich regelmäßig um die Sicherheit des Mähroboters. Idealerweise sollten die Geräte auch dann ihre Dienste verrichten können, wenn gleichzeitig Kinder im Garten spielen.
Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, sind Mähroboter mit einigen Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Viele Modellen verfügen über eine integrierte Kindersicherung, die verhindert, dass Kinder das Gerät unbeaufsichtigt in Betrieb nehmen.
Zusätzlich stoppen Sensoren den Mähroboter, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis eintritt. Wird der Mähroboter angehoben, löst der Hebesensor sofort einen Not-Stopp aus. Dies ist besonders wichtig, damit Kinderhände vor den laufenden Messern geschützt werden.
Einige Mähroboter verfügen außerdem über einen Notaus-Schalter, der den Betrieb des Mähroboters ebenfalls schnell und sicher unterbricht. Ein Kippsensor stoppt außerdem Bewegung, wenn ein Hindernis den Mähroboter aus der Bahn wirft. So kann beispielsweise verhindert werden, dass das Gerät eine Gartentreppe hinunterfällt.
Neben der Verletzungsgefahr durch den Mähroboter darf auch seine eigene Sicherheit nicht unberücksichtigt bleiben. Die Geräte werden gerne von Gärtnern verwendet, die beim Rasenmähen Zeit sparen wollen. Entsprechend sollte ein diebstahlsicherer Betrieb während der Arbeitszeit oder im Urlaub möglich sein.
Diebstahlgefahr besteht vor allem auf Grundstücken, die öffentlich zugänglich und/ oder relativ einfach betretbar sind. Zum Schutz gegen Diebstahl sind einige Geräte mit einem Alarm ausgestattet. Dieser wird durch Sensoren ausgelöst und dient der Abschreckung bei einem Diebstahlversuch.
Außerdem finden sich in vielen Mährobotern PIN-Code-Sperren. Nur wer den Code kennt, kann den Mähroboter in Betrieb nehmen. Für Diebe sind gestohlene Geräte deswegen nahezu nutzlos.