Lavendel – Der Duft des Südens im eigenen Garten

Aktualisiert am: 16.01.2023

Lavendel ist eine beliebte Pflanze, die sowohl in Gärten als auch auf Terrassen und Balkonen oder als Zimmerpflanze gehalten wird. Sie ist nicht nur optisch ansprechend, sondern verströmt auch einen angenehmen Duft, der viele Menschen magisch anzieht.

Doch Lavendel ist nicht nur eine schöne Pflanze, sondern auch nützlich. Die ätherischen Öle, die in der Pflanze enthalten sind, werden häufig in der Aromatherapie und in Kosmetikprodukten verwendet.

In der Naturheilkunde wird Lavendel bei Stress, Unruhe und Schlafproblemen eingesetzt. Auch in der Küche findet man Lavendel als Zutat in diversen Speisen und Getränken wieder. Lavendel wird auch oft als natürliches Insektenschutzmittel verwendet und kann sogar als natürlicher Mottenabwehr in Schubladen und Kleiderschränken platziert werden.

Insgesamt ist Lavendel eine vielseitige und nützliche Pflanze, die in vielen Bereichen eingesetzt werden kann und ist daher bei vielen Gärtnern sehr beliebt. Auch die Pflege von Lavendel ist einfach und unkompliziert, wodurch sie sich auch für Anfänger im Gartenbau eignet.

Wenn du also eine Pflanze suchst, die nicht nur schön aussieht, sondern auch vielseitig einsetzbar ist, ist Lavendel eine gute Wahl.

Lavendel pflanzen und vermehren

Der beste Zeitpunkt, um Lavendel zu pflanzen, ist im Frühjahr oder Herbst. Wichtig ist, dass der Boden noch nicht zu warm ist und dass er ausreichend feucht ist. Auch sollte der Standort sonnig bis halbschattig sein, da Lavendel viel Licht braucht.

Wenn du Lavendel pflanzen möchtest, solltest du zunächst den Boden gründlich lockern und eventuell eine Schicht Kompost oder Hornspäne hinzufügen, um den Nährstoffgehalt zu verbessern.

Dann kannst du die Pflanzen in das vorbereitete Beet setzen und sie gut angießen. Es ist wichtig, dass die Pflanzen nicht zu tief gepflanzt werden, da sie sonst anfangen zu faulen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Lavendel zu vermehren. Eine Möglichkeit ist, Stecklinge zu schneiden und sie in ein feuchtes Substrat zu setzen, bis sie Wurzeln bilden. Eine andere Möglichkeit ist, Lavendel durch Samen zu vermehren.

Dazu kannst du die Lavendel-Samen im Frühjahr in einem bepflanzten Beet oder in Anzuchttöpfen aussäen. Es ist wichtig, dass das Substrat feucht, aber nicht nass ist und dass es genügend Licht gibt.

Sobald die Pflanzen groß genug sind, können sie in den Garten umgepflanzt werden. Auch die Vermehrung durch Teilung des Wurzelballens ist möglich. Hierbei wird die Pflanze ausgegraben und der Wurzelballen in mehrere Teile geteilt.

Die einzelnen Teile werden dann wieder in den Garten gepflanzt und gut angegossen. Diese Methode eignet sich besonders für ältere, verholzte Lavendelpflanzen, die sich nicht mehr so gut vermehren lassen.

Egal, welche Methode du wählst, es ist wichtig, dass du ausreichend Geduld hast, da die Vermehrung von Lavendel etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. Mit etwas Pflege und Sorgfalt wirst du aber bald viele neue Lavendelpflanzen haben, die du in deinem Garten oder auf deinem Balkon genießen kannst.

Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten, Lavendel zu vermehren und zu pflanzen. Es ist wichtig, dass du den richtigen Standort und das richtige Substrat wählst und ausreichend Licht und Feuchtigkeit zur Verfügung stellst. Auch solltest du Geduld haben, da die Vermehrung von Lavendel etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. Mit etwas Pflege und Sorgfalt wirst du aber bald viele neue Lavendelpflanzen haben, die du in deinem Garten oder auf deinem Balkon genießen kannst.

Der perfekte Standort für Lavendel

Lavendel ist eine Pflanze, die viel Licht braucht, um gut zu gedeihen. Daher ist es wichtig, dass du einen Standort wählst, der sonnig bis halbschattig ist.

Lavendel kann sowohl im Garten als auch auf dem Balkon oder als Zimmerpflanze gehalten werden. Wenn du Lavendel auf dem Balkon oder als Zimmerpflanze halten möchtest, solltest du darauf achten, dass die Pflanze genügend Licht bekommt und dass sie nicht zu feucht oder zu trocken steht.

Lavendel bevorzugt einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Wenn der Boden in deinem Garten zu schwer ist, kannst du etwas Kompost oder Hornspäne hinzufügen, um den Nährstoffgehalt zu verbessern.

Auch solltest du darauf achten, dass der Boden nicht zu feucht ist, da Lavendel nicht gut mit Staunässe zurechtkommt. Wenn der Boden zu sauer ist, kannst du ihn mit etwas Gartenkalk aufwerten, um den pH-Wert zu verbessern.

Wenn du alle diese Faktoren berücksichtigst, wirst du den perfekten Standort für deinen Lavendel gefunden haben und er wird gesund und kräftig wachsen. Es lohnt sich auf jeden Fall, ein wenig Zeit in die Wahl des Standorts und des Bodens zu investieren, da dies wesentlich zum Wachstum deiner Lavendelpflanze beitragen wird.

Wenn du deinen Lavendel richtig pflegst und ihm die besten Bedingungen bietest, wird er dich mit seinem wunderschönen Blütenmeer belohnen.

Pflege und Düngung von Lavendel

Lavendel ist eine relativ pflegeleichte Pflanze, die jedoch einige besondere Bedürfnisse hat. Um deinen Lavendel gesund und kräftig halten zu können, solltest du ihn regelmäßig gießen, aber darauf achten, dass der Boden nicht zu feucht wird.

Lavendel bevorzugt einen gut drainierten Boden und verträgt keine Staunässe. Wenn du in einer trockenen Region lebst, solltest du deinen Lavendel möglicherweise häufiger gießen, um ihm ausreichend Feuchtigkeit zu bieten.

Lavendel sollte ein- bis zweimal im Jahr geschnitten werden, um ihm eine gesunde Form zu geben und dafür zu sorgen, dass er wieder gut blüht. Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist im Frühjahr, nachdem die Blüte abgeklungen ist.

Du kannst auch im Sommer einen leichten Schnitt durchführen, um die Pflanze zu formen und zu stärken. Wenn du deinen Lavendel richtig schneidest, wird er im nächsten Jahr wieder kräftig blühen.

Lavendel braucht nicht grundsätzlich eine zusätzliche Düngung, solange er auf einem geeigneten Boden gepflanzt wurde. Wenn du jedoch bemerkst, dass deine Pflanze Schwächen hat oder sich langsam entwickelt, kannst du ihr gelegentlich etwas organischen Dünger oder Hornspäne geben, um die Nährstoffversorgung zu verbessern.

Ein spezieller Lavendel-Dünger ist perfekt auf die Bedürfnisse des Lavendels abgestimmt, aber auch ein Blühpflanzendünger ist gut für die Versorgung des Lavendels geeignet.

Auch Kompost kann den Boden um deinen Lavendel aufwerten. Wichtig ist jedoch, dass du nicht zu viel düngst, da dies zu übermäßigem Wachstum führen kann und die Pflanze anfälliger für Krankheiten und Schädlinge macht. Es ist besser, etwas weniger zu düngen als zu viel, um deinen Lavendel gesund und kräftig zu halten.

Lavendel-Sorten und ihre Eigenschaften

Es gibt viele verschiedene Arten und Sorten von Lavendel, die sich in Größe, Farbe und Wuchsform unterscheiden. Die bekannteste Art ist wahrscheinlich die Lavandula angustifolia, auch als Echter Lavendel oder englischer Lavendel bekannt. Diese Art wird besonders häufig für die Herstellung von Lavendelöl und -produkten verwendet und ist auch als Zierpflanze sehr beliebt.

Eine weitere beliebte Sorte ist der Schopflavendel, auch als Hidcote Blue bekannt. Diese Sorte wächst besonders buschig und ist für ihre tiefblauen Blüten bekannt. Der Französische Lavendel ist hingegen etwas kleiner und wird oft als Zierpflanze in Blumentöpfen oder Pflanzkübeln gehalten.

Es gibt auch weiß blühende Lavendel-Sorten, wie den Weißen Lavendel, der besonders dekorativ ist.

Welche Lavendel Sorte am besten für dich geeignet ist, hängt von deinen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Möchtest du zum Beispiel Lavendelöl herstellen, ist die Lavandula angustifolia wahrscheinlich die beste Wahl.

Möchtest du hingegen eine attraktive Zierpflanze für deinen Garten oder Balkon, sind Schopflavendel, Französischer Lavendel oder Weißer Lavendel gute Alternativen zum Klassiker. Auch die Wuchsform und die Höhe der verschiedenen Sorten sollten berücksichtigt werden, damit die Pflanzen gut in deinen Garten oder auf deinen Balkon passen.

Es lohnt sich also, verschiedene Sorten auszuprobieren und herauszufinden, welche am besten zu deinen Bedürfnissen und Vorlieben passt.

Lavendel und andere Pflanzen

Lavendel ist eine sehr vielseitige Pflanze und passt gut zu vielen verschiedenen Pflanzen. Eine beliebte Kombination ist Lavendel und Hortensien, da beide Pflanzen ähnliche Ansprüche an den Standort haben und sich gut ergänzen. Auch Zitronenverbene, Rosmarin und Thymian sind gute Pflanzpartner für Lavendel.

Lavendel kann auch gut als Begrenzung für Beete oder als Randbepflanzung in einem Staudenbeet verwendet werden. Auf dem Balkon oder der Terrasse eignet sich Lavendel besonders gut in Kübeln oder Töpfen, um eine ruhige Atmosphäre zu schaffen.

Es gibt viele Möglichkeiten, Lavendel in deinem Garten oder auf deinem Balkon einzusetzen. Probiere verschiedene Kombinationen aus und finde heraus, was am besten zu dir und deinem Garten passt. Auf jeden Fall wird Lavendel mit seinem wunderschönen Blütenmeer und seinem angenehmen Duft immer eine Bereicherung sein.

Lavendel und seine Krankheiten und Schädlinge

Lavendel ist zwar eine robuste Pflanze, die in der Regel wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge ist, aber es gibt dennoch einige Dinge, auf die man achten sollte, um die Pflanze gesund zu halten.

Eine der häufigsten Krankheiten bei Lavendel ist Wurzelfäule, die durch Staunässe verursacht wird. Um Wurzelfäule zu vermeiden, ist es wichtig, dass der Boden um den Lavendel gut durchlässig ist und dass die Pflanze nicht zu viel Wasser bekommt. Auch das Düngen mit Stickstoff sollte vermieden werden, da dies den Lavendel anfälliger für Wurzelfäule macht.

Ein weiterer möglicher Schädling bei Lavendel sind Blattläuse, die sich vor allem auf jungen Pflanzen niederlassen. Um Blattläuse zu vermeiden, sollte man Lavendel regelmäßig auf Schädlinge kontrollieren und bei Bedarf handeln.

Eine Möglichkeit, Blattläuse zu bekämpfen, ist das Abspritzen mit Wasser oder das Einsetzen von Nützlingen wie Marienkäfern. Bei einem starken Befall lässt sich der Einsatz eines Pflanzenschutzmittels nicht vermeiden.

Wenn dein Lavendel trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch von Krankheiten oder Schädlingen befallen wird, gibt es auch Möglichkeiten, die Pflanze zu retten. Zunächst sollte man die betroffenen Pflanzenteile entfernen und die Pflanze an einen sonnigen, gut belüfteten Standort umtopfen.

Durch das Umtopfen werden eventuell vorhandene Schädlinge entfernt und die Pflanze kann sich von den Krankheiten erholen. Es ist auch ratsam, den Boden um die Pflanze herum zu erneuern und eventuell Schädlingsbekämpfungsmittel einzusetzen, um eine erneute Infektion zu vermeiden.

Wenn der Lavendel sehr stark von Schädlingen oder Krankheiten befallen ist, kann es auch sinnvoll sein, die Pflanze komplett zu entfernen und durch eine neue, gesunde Pflanze zu ersetzen.

Fazit

Lavendel ist eine beliebte Pflanze, die sowohl im Garten als auch auf dem Balkon oder als Zimmerpflanze kultiviert werden kann. Um deinen Lavendel gesund und kräftig zu halten, ist es wichtig, dass du ihn an einen geeigneten Standort pflanzt und regelmäßig pflegst. Dazu gehört das Gießen und Düngen des Lavendels, aber auch das Schneiden und Entfernen von verwelkten Blüten.

Es gibt viele verschiedene Lavendel Sorten, die sich für unterschiedliche Zwecke eignen. Möchtest du etwa eine aromatische Pflanze für die Duftlampe, eignen sich besonders gut die Sorten Lavandula angustifolia oder L. stoechas. Möchtest du hingegen eine attraktive Zierpflanze für deinen Garten oder Balkon, sind Schopflavendel oder L. x intermedia besonders geeignet.

Um Lavendel vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen, ist es wichtig, den Boden um die Pflanze gut durchlässig zu halten und die Pflanze nicht zu stark zu düngen. Sollte dein Lavendel trotzdem von Schädlingen oder Krankheiten befallen werden, gibt es Möglichkeiten, die Pflanze zu retten.

Insgesamt ist Lavendel eine pflegeleichte und attraktive Pflanze, die sowohl im Garten als auch auf dem Balkon oder als Zimmerpflanze gehalten werden kann. Mit der richtigen Pflege und dem richtigen Standort wird dein Lavendel lange Zeit Freude bereiten und deinen Garten mit seinem angenehmen Duft bereichern.