Langzeitdünger für Kübelpflanzen kaufen – Kübelpflanzen ein gesundes Wachstum ermöglichen
Während sich einige Pflanzen zur hervorragend für die Pflanzung in Beeten eignen, sind wiederum andere Pflanzen besser in einem Pflanzkübel aufgehoben. Kübelpflanzen lassen sich flexibel aufstellen und können damit den Balkon, die Terrasse und den Garten verschönern.
Bei Kübelpflanzen ist eine regelmäßige Versorgung mit Nährstoffen besonders wichtig, da die Menge an Erde in einem Kübel sehr begrenzt ist.
Um nicht wöchentlich düngen zu müssen, sind spezielle Langzeitdünger für Kübelpflanzen zu empfehlen. Diese Versorgung die Pflanze über einen längeren Zeitraum kontinuierlich mit den benötigten Nährstoffen, sodass Hobbygärtner Zeit und Aufwand sparen.
Kübelpflanzen-Langzeitdünger bieten eine konstante Nährstoffversorgung
Um den Außenbereich zu verschönern und naturnah zu gestalten, setzen Hobbygärtner verschiedene Pflanzen ein. Wer einen Garten hat, kann dazu ein Beet anlegen, in welches die verschiedensten Blumen gesetzt werden können.
Darüber hinaus gibt es jedoch spezielle Kübelpflanzen, die sich in einem Pflanzkübel oder einem großen Blumentopf am wohlsten fühlen. Auch wenn alle in Kübel gesetzte Pflanzen als Kübelpflanzen bezeichnet werden, handelt es sich oftmals um solche, die in einem herkömmlichen Beet im Garten nicht überleben werden.
Hierzulande sind vor allem mediterrane und subtropische Pflanzen sehr beliebt. Diese sind nicht winterhart und müssen daher an einem warmen Ort überwintert werden.
Eine besondere Herausforderung stellen Kübelpflanzen jedoch aus dem Grund dar, dass sie spezielle Pflege benötigen. Dadurch, dass Erde nur in begrenzter Menge zur Verfügung steht, ist die regelmäßige Zufuhr von Nährstoffen unerlässlich.
In vielen Fällen werden Dünger verwendet, die lediglich einen Kurzzeiteffekt mit sich bringen. Das bedeutet, dass in der Wachstumsperiode eine wöchentliche Düngung notwendig ist.
Wem die regelmäßige Düngung zu anstrengend oder zeitaufwendig ist, kann zu einem Kübelpflanzen-Langzeitdünger greifen. Diese Dünger geben ihre Nährstoffe nur langsam und gleichmäßig an die Pflanze ab, sodass eine erneute Düngergabe erst nach Monaten notwendig ist.
In Langzeitdüngern sind alle wichtigen Nährstoffe enthalten
Wer sich einen Kübelpflanzen-Langzeitdünger zulegt, kann sichergehen, dass die Pflanze mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. In aller Regel handelt es sich um NPK-Dünger, die zusätzlich mit Spurennährstoffen angereichert sind.
Welche Aufgaben die drei wichtigsten Nährstoffe übernehmen, möchten wir an dieser Stelle kurz erläutern:
- Stickstoff: Damit Pflanzen gesund wachsen können, sind sie auf Stickstoff angewiesen. Dieser Nährstoff sowohl am Aufbau der Pflanzenmasse als auch an der Eiweißbildung beteiligt. Darüber hinaus sorgt Stickstoff dafür, dass die Blätter einer Kübelpflanze in einem satten Grün erstrahlt.
- Phosphor: Dieser Nährstoff ist ein wichtiger Energieträger und Energiespeicher. Da Phosphor einen positiven Einfluss auf die Bildung von Blüten, Samen und Früchten hat, spielt der Nährstoff vor allem bei blühenden Kübelpflanzen eine wichtige Rolle.
- Kalium: Pflanzen können von Krankheiten oder Schädlingen befallen werden. Um die Strapazierfähigkeit der Pflanzen zu erhöhen, ist Kalium ein elementarer Nährstoff. Kalium stärkt die Pflanzen und erhöht damit ihre Belastbarkeit.
Da es sich bei vielen Kübelpflanzen um Blühpflanzen handelt, sollte großes Augenmerk auf einen entsprechend hohen Anteil an Phosphor gelegt werden. Aber auch Stickstoff und Kalium sind für ein kräftiges und gesundes Pflanzenwachstum wichtig.
Darüber hinaus enthalten spezielle Dünger für Kübelpflanzen weitere Nährstoffe wie Magnesium und Eisen. Während Magnesium die Bildung kräftiger Blätter fördert, kann mit der Zufuhr von Eisen eine Chlorose vermieden werden.
Der individuelle Nährstoffbedarf von Kübelpflanzen hängt vor allem davon ab, ob es sich um stark oder schwach zehrende Pflanzen handelt.
Organische Dünger bringen einen natürlichen Langzeiteffekt mit sich
Wer einen Kübelpflanzen-Langzeitdünger kaufen möchte, kann zwischen einem organischen Dünger und einem mineralischen Dünger wählen. Beide Varianten bringen individuelle Vor- und Nachteile mit sich, die Hobbygärtner gegeneinander abwägen sollten.
Die wichtigsten Unterschiede im Überblick:
- Organische Dünger: Ein organischer Dünger wird aus natürlichen Rohstoffen gewonnen. Je nach Produkt können diese Rohstoffe tierischen und/oder pflanzlichen Ursprungs sein. Organische Dünger bringen einen natürlichen Langzeiteffekt mit sich, da die Nährstoffe zunächst von Mikroorganismen zersetzt werden müssen.
- Mineralische Dünger: Im Gegensatz zu organischem Dünger besteht mineralisches Düngemittel aus Nährsalzen. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Nährstoffe der Pflanze direkt zur Verfügung stehen.
Der Umwelt zuliebe empfehlen wir in erster Linie natürliche Dünger aus organischem Material. Bei der Verwendung von organischen Düngern wird die Umwelt nicht belastet. Zudem verbessern die Düngemittel das Bodenleben, was sich wiederum positiv auf die Gesundheit der Pflanze auswirkt.
Um die Kübelpflanze mit einer Extraportion Dünger zu versorgen, kann es jedoch Sinn machen, zu einem mineralischen Dünger zu greifen. Vor allem bei akutem Nährstoffmangel ist die mineralische Variante zu empfehlen.
Bei Bedarf kann auch ein organischer Dünger mit einem mineralischen Dünger kombiniert werden. Für das Umtopfen sind organische Granulatdünger hervorragend geeignet. Um den hohen Nährstoffbedarf während der Blütezeit zu decken, sind wiederum mineralische Flüssigdünger ideal.
Kübelpflanzen mit Langzeitdüngern versorgen – so geht’s
Kübelpflanzendünger auszubringen, gestaltet sich in der Regel ganz einfach. Wie das Einbringen des Düngemittels vonstattengeht, kommt auf den verwendeten Dünger an. Kübelpflanzen-Langzeitdünger sind in verschiedenen Formen erhältlich.
Besonders einfach sind Flüssigdünger zu handhaben. So wird der Flüssigdünger ins Gießwasser gegeben, sodass er den Kübelpflanzen schnell und einfach verabreicht werden kann. Vorteilhaft ist außerdem, dass der Dünger sehr gleichmäßig verteilt werden kann.
Auch Düngestäbchen und Düngekugeln zeichnen sich durch ihre einfache Handhabung aus. Die benötigte Anzahl an Stäbchen bzw. Kugeln kann ganz einfach mittig zwischen Pflanze und Topfrand gesteckt werden. Bei einigen Produkten ist ein Stick im Lieferumfang enthalten, mit dem die Löcher vorgebohrt werden können.
Granulatdünger müssen gleichmäßig in die Erde eingearbeitet werden. Daher eignen sie sich besonders gut, wenn Kübelpflanzen ein- oder umgetopft werden. Bleibt die Pflanze im gleichen Gefäß, ist die Verwendung von festem Kübelpflanzen-Langzeitdünger nur möglich, wenn der Topf entsprechend groß ist, sodass neben dem Wurzelwerk noch ausreichend Erde zum Einarbeiten vorhanden ist.
Hinsichtlich der richtigen Anwendung sollten zudem noch folgende Aspekte berücksichtigt werden:
- Zeitpunkt: Die meisten Kübelpflanzen werden ausschließlich während der Wachstumsperiode von März bis Oktober gedüngt. In den Wintermonaten benötigen Kübelpflanzen keine Nährstoffe. Exotische Pflanzen können hierbei eine Ausnahme bilden.
- Häufigkeit: Wie häufig eine Kübelpflanze gedüngt werden muss, hängt davon ab, wie lange die Langzeitwirkung anhält. Während einige Langzeitdünger für Kübelpflanzen nur etwa 8 Wochen wirken, gibt es Produkte, die eine Wirkdauer von bis zu 6 Monaten haben. Die Düngegabe sollte zudem an die jeweilige Pflanze angepasst werden.
- Aufwandmenge: Die Menge an Düngemitteln wird an die Größe des Pflanzkübels angepasst. Da die Menge jedoch auch mit der Konzentration der Nährstoffe zusammenhängt, sollten sich Hobbygärtner stets an die Angaben des Herstellers halten.