Lampenöl kaufen – für Gartenfackeln und Sturmlaternen
Der Garten ist ein Ort zum Genießen und Entspannen. Als stilvolle Stimmungsbeleuchtung sind Laternen, Fackeln und Lichterketten bei vielen Gärtnern sehr beliebt. Während letztere mit Batterien, mit Solar oder elektrisch betrieben werden und damit besonders sicher sind, sorgen Gartenfackeln und Sturmlaternen mit ihrer offenen Flamme für einen ganz besonderen Charme.
Man kann Lampenöle in verschiedenen Formen kaufen, zum Beispiel als Öllampe, Kerze oder Behälterlampe. Die Form, die man wählt, sollte zu der Art von Licht passen,das man befeuern möchte.
Eine kleine Öllampe spendet ein sanftes, stimmungsvolles Licht, das gut zur Einstimmung und Entspannung geeignet ist. Eine Kerze in einem Lampenglas ist eine weitere Option.
Sie gibt ein helles Licht ab, das sich zum Lesen eignet, aber sie kann leicht erlöschen, wenn der Wind weht. Helleres Licht erhält man beim Abbrennen in einer Sturmlaterne, deren Flammenhöhe sich außerdem regulieren lässt.
Was ist Lampenöl?
Als Brennstoff für Bambusfackeln und Sturmlaternen dient Lampenöl, das in unterschiedlichen Zusammensetzungen erhältlich ist. Zu den gebräuchlichsten Varianten gehören:
- Lampenöl: reine Kohlenwasserstoffe auf Petrolatum-Basis, die heiß und hell mit kleiner Flamme brennen
- Rapsöl: pflanzliches Öl, das sich zum Brennen in Dochtlampen eignet (es brennt weniger heiß und heller als Lampenöl)
- Paraffin: ein sehr vielseitiger Brennstoff, der in Dochtlampen oder (wenn er durch Zellulose oder Kalkstein gefiltert wird) in einem Ölbrenner verbrannt werden kann
- Asphaltum (Mineralöl): zur Verwendung in Fackeln brennt es mit einer großen Flamme; wenn es mit Holzharz gemischt wird, ist es als Firnis für Laternenschmuck verwendet.
Wozu wird Lampenöl verwendet?
Lampenöle werden in der Regel in Öllampen und Laternen verbrannt, um Licht zu erzeugen. Historisch gesehen wurden sie aber auch als Heizmaterial an sehr kalten Tagen verwendet; einige behaupteten sogar, dass ihre Verwendung an Wintertagen gesundheitsfördernd sein könnte (in Form von einem Verdampfer zum Beispiel).
Öllampen werden seit dem Mittelalter verwendet. Sie waren vor allem in ländlichen Gebieten verbreitet, wo die Menschen kaum Zugang zu festen Brennstoffen wie Kohle und Holz hatten.
Woraus werden Lampenöle hergestellt?
Obwohl das heutige Lampenöl ein Erdölprodukt ist, hat es wenig Ähnlichkeit mit seinem Edukt. Dieses erste Lampenöl brannte mit einer roten Flamme und war schwer zu entzünden; es hinterließ einen dicken schwarzen Rauch und roch intensiv nach Schwefel.
Modernes Lampenöl wird aus Erdöl hergestellt, das bereits einmal raffiniert und verarbeitet wurde und so ohne den typischen, unangenehmen Geruch daherkommt. Es gibt verschiedene Kategorien von Lampenöl, die für unterschiedliche Zwecke geeignet sind, darunter auch die verschiedenen Öle. Die Wahl der am besten geeigneten Sorte hängt also davon ab, wie sie verwendet werden soll.
Wo kann man Lampenöl kaufen?
Lampenöl ist in Deutschland in verschiedenen Geschäften erhältlich, insbesondere in Baumärkten, Supermärkten und Online-Shops. Einige Drogeriemärkte und Discounter haben jedoch den Verkauf von Lampenöl eingestellt oder eingeschränkt. Beispielsweise gibt es kein Lampenöl bei Rossmann und im Standardsortiment der Discounter (Stand 2024).
Gründe für die eingeschränkte Verfügbarkeit: Die eingeschränkte Verfügbarkeit von Lampenöl in einigen Geschäften hängt mit Sicherheitsbedenken zusammen. Lampenöle, insbesondere solche auf Paraffinbasis, können bei Verschlucken schwere gesundheitliche Schäden verursachen, insbesondere bei Kindern. Daher wurden in der Vergangenheit gesetzliche Verschärfungen beim Handel mit Lampenölen eingeführt. Seit Ende 2010 dürfen Lampenöle und flüssige Grillanzünder auf Paraffinbasis nur noch in schwarzen, nicht durchsichtigen und höchstens einen Liter fassenden Behältern verkauft werden. Diese Maßnahmen sollen die Attraktivität für Kinder reduzieren und Verwechslungen mit Getränken vorbeugen.
Einige Händler wie Rossmann haben aufgrund dieser Sicherheitsbedenken und der damit verbundenen gesetzlichen Auflagen entschieden, Lampenöl nicht mehr in ihrem Sortiment zu führen.
Wo überall verwende ich Lampenöl?
Lampenöl ist in flüssiger und fester Form erhältlich (auch bekannt als Paraffin oder Bienenwachs). Es brennt extrem heiß und erzeugt viel Wärme. Das macht es zu einem ausgezeichneten Heizmaterial, insbesondere für Eislaternen und Fackeln, denn es kann dort verwendet werden, wo andere Brennstoffe nicht brennen können.
Lampenöle werden überwiegend im Außenbereich verwendet, wenn eine stimmungsvolle Beleuchtung benötigt wird.
Gibt es Lampenöl mit Duft?
Im Handel sind sowohl klare, geruchsneutrale als auch gefärbte und mit Duftölen versetzte Lampenöle erhältlich. Besonders beliebt sind Lampenöle mit Citronella, die beim Verbrennen den typischen Duft nach Zitronengras versprühen und damit Mücken und Insekten fernhalten. Auch andere klassische Düfte wie Lavendel oder Orangenblüte sind häufig im Lampenöl zu finden.
Wozu wird Lampenöl verwendet?
Lampenöl kann sowohl im Außenbereich als auch in Innenräumen verwendet werden, um mit seinem weichen Licht eine bestimmte Stimmung oder Atmosphäre zu erzeugen. Für geschlossene Räume wie den Wintergarten empfehlen sich Produkte, die geruchsneutral sind.
Ist die Gefahr eines Feuers gegeben?
Lampenöle brennen sehr heiß und die Flamme kann bei unsachgemäßer Verwendung auf andere brennbare Materialien übergehen. Gartenfackeln mit Lampenöl sollte sicher im Boden befestigt werden. Kinder und Haustiere sollten nicht unbeaufsichtig mit den brennenden Gartenfackeln im Garten gelassen werden.
Brennende Sturmlaternen sollten auf einem stabilen Untergrund stehen und ebenfalls von Kindern ferngehalten werden.
Welches sind die besten Lampenöle für die Verwendung?
Je nachdem, wo Sie es verwenden möchten, wählen Sie eine geeignete Art von Lampenöl – flüssig, fest (Paraffin) oder duftend. Wählen Sie ein geeignetes Produkt – eines, das in einem geeigneten Behälter geliefert wird (für die Verwendung in Innenräumen) oder das sicher im Freien verwendet werden kann.
Wie wähle ich das beste Lampenöl?
Bei der Wahl des Lampenöls sollten Sie Ihre Bedürfnisse und die örtlichen Vorschriften berücksichtigen, bevor Sie Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften auswählen. Aber insgesamt sollten Sie darauf achten, dass es beim Anzünden in Innenräumen brennt (um das Risiko zu vermeiden, dass der Behälter umgestoßen wird), dass es in einem geeigneten Behälter (für den Gebrauch in Innenräumen) geliefert wird oder dass es sicher im Freien verwendet werden kann.
Ist Lampenöl gefährlich für die Gesundheit?
Lampenöl kann beim Verschlucken schwere gesundheitliche Probleme verursachen. Unfälle mit Babys und Kleinkinder gingen in der Vergangenheit zudem tödlich aus.
Besonders gefärlich sind Lampenöle, die mit leuchtend bunten Farben und ansprechenden Gerüchen das Interesse von Kindern wecken. Beim Verschlucken kann Lampenöl in die Lunge geraten und dort schwere entzündliche Reaktionen auslösen, die unter Umständen auch das Leben des Kindes bedrohen können.
Lampenöle sind zumeist in kinderischeren Flaschen verpackt, die einen besonders schwer zu öffnenden Deckel aufweisen. Erhalten Kinder Zugang zu mit Lampenöl befüllten Fackeln oder Laternen, können sie dennoch mit dem gesundheittschädlichen Stoff in Kontakt kommen.
Vor allem Produkte, die Petroleum oder Paraffinöl enthalten, sind besonders gefährlich für Kinder und sollten nur mit hoher Sorgfalt im Haushalt verwendet und in jedem Fall kindersicher aufbewahrt werden.
Sicherheitsvorkehrungen für Lampenöl
Berücksichtigen Sie bei der Verwendung von Lampenöl im Garten oder auf der Terrasse die Umgebungsbedingungen, wie z.B. die Windrichtung oder die Gefahr von Wasserquellen, um das Risiko eines Brandes zu vermeiden.
Wenn Sie Lampenöl in Innenräumen verwenden – z.B. in kleinen dekorativen Kerzenhaltern oder auf einem Esstisch, auf dem sich Kinder und Haustiere aufhalten könnten – ist darauf zu achten, dass der Behälter stabil steht und nicht umgestoßen werden kann.
Was ist der Unterschied zwischen Lampenöl und Petroleum?
Petroleum ist ein Bestandteil vieler Lampenöle, jedoch nicht der einzige. Zum Einsatz kommen außerdem Erdöldestillate, Paraffinöle, ätherische Öle und pflanzliche Öle.