Kübelpflanzendünger kaufen – die Nährstoffversorgung von Kübelpflanzen sichern
Um den Balkon oder die Terrasse zu verschönern, statten viele Garten- und Hausbesitzer ihren Außenbereich mit Pflanzen aus, die in einem Kübel untergebracht werden können. Damit diese Pflanzen in bunten Farben erblühen, benötigen sie neben Wasser auch spezielle Nährstoffe.
Die regelmäßige Versorgung mit Nährstoffen ist bei Kübelpflanzen besonders wichtig, da der geringe Anteil an Erde Nährstoffe nur begrenzt speichern kann. Für prächtige Blüten und sattes Blattgrün wird oftmals eine extra Portion Eisen hinzugefügt.
Kübelpflanzen sind auf regelmäßige Düngung angewiesen
Wer einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon besitzt, stattet den entsprechenden Außenbereich häufig mit verschiedenen Blumen aus, um diesen zu verschönern. Blühende Pflanzen sind auch bei Schmetterlingen, Bienen und anderen Insekten sehr beliebt.
Grundsätzlich werden alle Pflanzen, die in einem größeren Pflanzgefäß gepflanzt werden, als Kübelpflanzen bezeichnet. Häufig handelt es sich jedoch um mediterrane oder subtropische Pflanzen, die nicht winterhart sind und einem Beet nicht überleben würden.
In Kübel gesetzte Pflanzen können stattdessen im Winter mit einem Winterschutz für Pflanzen ausgestattet oder in Innenräumen überwintert werden.
Damit Kübelpflanzen gut versorgt sind, sollten sie in spezielle Kübelpflanzenerde gesetzt und regelmäßig gegossen werden. Darüber hinaus ist jedoch eine regelmäßige Düngung unerlässlich.
Dass Kübelpflanzen im Gegensatz zu herkömmlichen Gartenpflanzen ausreichend Dünger zum Überleben benötigen, liegt daran, dass die Erde im Pflanzkübel nur eine sehr begrenzte Menge an Nährstoffen speichern kann. Auch die Wurzeln haben bei Kübelpflanzen nur wenig Platz.
Werden Kübelpflanzen also nicht regelmäßig mit Nährstoffen versorgt, kann sich dadurch ein Mangel entwickeln. Mangelerscheinungen machen sich bei Kübel- und Balkonpflanzen durch folgende Symptome bemerkbar:
- geringe Menge an Blüten
- Blätter verfärben sich gelb
- die gesamte Pflanze wirkt kraftlos
Macht sich mindestens eins dieser Symptome an einer Kübelpflanze bemerkbar, sollten unbedingt Nährstoffe zugeführt werden. Welche Nährstoffe Kübelpflanzen benötigen, wird im folgenden Kapitel ausführlich erläutert.
Eine gute Nährstoffzusammensetzung ist die wichtigste Grundlage
Bei den meisten Kübelpflanzendüngern handelt es sich um Volldünger. Das bedeutet, dass alle Nährstoffe in einer ausreichenden Menge vorhanden sind, sodass kein weiterer Dünger zum Einsatz kommen muss.
Aufgrund der Zusammensetzung gehören Kübelpflanzendünger zu den NPK-Düngern. Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) stellen die drei wichtigsten Komponenten dar, da sie von den Pflanzen für ein gesundes Wachstum benötigt werden.
Die Eigenschaften der wichtigsten Nährstoffe im Überblick:
- Stickstoff: Bei Stickstoff handelt es sich um einen Nährstoff, der für das gesunde Wachstum von Pflanzen unerlässlich ist. Stickstoff ist sowohl am Aufbau der Pflanzenmasse als auch an der Eiweißbildung beteiligt. Darüber hinaus sorgt Stickstoff dafür, dass die Blätter in einem satten Grün erstrahlen. Zu hohe Mengen an Stickstoff sorgen hingegen für einen übertriebenen Blattwuchs.
- Phosphor: Für eine üppige Blüte ist Phosphor sehr wichtig. Auch auf die Bildung von Früchten und Samen hat Phosphor einen positiven Einfluss. Eine Überdüngung mit Phosphor kann wiederum zu Störungen bei der Ausbildung von Blüten führen.
- Kalium: Um die Belastbarkeit und Strapazierfähigkeit von Pflanzen zu erhöhen, ist Kalium ein sehr wichtiger Nährstoff. Er sorgt dafür, dass sie widerstandsfähiger gegenüber Kälte, Trockenheit, Krankheiten sowie Schädlingen sind.
Da die meisten Kübelpflanzen Blühpflanzen sind, ist ein hoher Anteil an Phosphat besonders wichtig. Dieser sorgt dafür, dass die Pflanzen viele Blüten ausbilden. Auf diese Weise kann der Balkon oder die Terrasse in eine blühende Oase verwandelt werden.
Darüber hinaus spielen bei Kübelpflanzen jedoch auch noch weitere Nährstoffe eine wichtige Rolle. Zu diesen gehört beispielsweise Magnesium. Durch die Zufuhr von Magnesium wird die Bildung schöner Blüten und kräftiger Blätter gefördert.
Zudem ist Spezial-Kübelpflanzendüngern häufig eine extra Portion Eisen untergemischt. Ohne Eisen ist es den Pflanzen nicht möglich, Chlorophyll herzustellen, sodass die Blätter gelb werden und nur noch die Blattadern grün hervortreten.
Ist ein Kübelpflanzendünger mit extra viel Eisen versetzt, kann ein Eisenmangel und eine damit einhergehende Chlorose effektiv vermieden werden.
Grundsätzlich gilt: Je stärker eine Kübelpflanze wächst und je mehr Blüten sie ausbildet, desto höher ist der Nährstoffbedarf. Das bedeutet, dass die Düngermenge mit der Zeit eventuell an die Pflanze angepasst werden muss.
Mineralische Kübelpflanzendünger stehen der Pflanze direkt zur Verfügung
Wie andere Pflanzendünger gibt es auch Kübelpflanzendünger in verschiedenen Varianten. Es wird zwischen organischen und mineralischen Kübelpflanzendüngern unterschieden, wobei für die Kategorisierung die Herkunft der Rohstoffe entscheidend ist.
Grundsätzlich wird zu organischen Düngern geraten, da diese umweltfreundlicher sind und die Pflanzen kontinuierlich über einen längeren Zeitraum mit Nährstoffen versorgen.
Da das Bodenleben in einem Pflanzkübel nicht mit dem Bodenleben in einem Beet vergleichbar ist, gelten entsprechend andere Maßstäbe. Damit die Nährstoffe der Pflanze direkt zur Verfügung stehen, sind mineralische Kübelpflanzendünger besser geeignet.
Das bedeutet jedoch nicht, dass organische Kübelpflanzendünger ungeeignet sind. Da sie einen natürlichen Langzeiteffekt besitzen und erst nach einer bestimmten Zeit Nährstoffe abgeben können, sollten sie jedoch frühzeitig verabreicht werden.
Statt einer Düngung mit organischen Kübelpflanzendünger kann beim regelmäßigen Umtopfen Kompost in die Erde eingearbeitet werden. Auf diese Weise werden die Kübelpflanzen für einen längeren Zeitraum auf natürliche Weise mit den benötigten Nährstoffen versorgt.
Sowohl organische als auch mineralische Kübelpflanzendünger gibt es in verschiedenen Formen. In fester Form sind Kübelpflanzendünger als Extrakt, Pulver, Granulat oder Pellets erhältlich. Sehr beliebt sind jedoch flüssige Kübelpflanzendünger, da die Handhabung und die Dosierung besonders einfach sind.
Kübelpflanzen düngen – darauf gilt es zu achten
Die begrenzte Menge an Erde, die in einem Kübel zur Verfügung steht, kann die Handhabung und die Pflege im Vergleich zu herkömmlichen Gartenpflanzen erschweren. Daher können sehr leicht Fehler passieren, die im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Pflanze großen Schaden nimmt.
Damit beim Düngen von Kübelpflanzen keine Fehler unterlaufen, sollte auf Folgendes geachtet werden:
- Zeitpunkt: Viele Hobbygärtner sind sich unsicher, zu welchen Jahreszeiten Kübelpflanzen gedüngt werden müssen. Dass die Kübelpflanzen nur im Frühjahr Dünger benötigen, ist dabei eine irrtümliche Annahme. Auch im Sommer müssen sie mit zusätzlichen Nährstoffen versorgt werden. Während im Frühjahr Dünger mit Langzeitwirkung ideal sind, bieten sich für die Sommerzeit Dünger mit Sofortwirkung an. Im Herbst und Winter benötigen Kübelpflanzen hingegen keine Düngung.
- Häufigkeit: Wie oft eine Kübelpflanze gedüngt werden muss, hängt davon ab, um welche Art von Dünger es sich handelt. Organische Kübelpflanzendünger versorgen die Pflanze viele Wochen mit Nährstoffen, sodass es ausreicht, sie ein- bis zweimal pro Jahr zu düngen. Mineralische Kübelpflanzendünger mit Sofortwirkung sollten alle ein bis zwei Wochen verabreicht werden. Zu viel Dünger kann die Pflanze jedoch schädigen, sodass die empfohlene Menge nicht überschritten werden sollte.
- Bedingungen: Um die Blätter und die freiliegenden Wurzeln nicht zu beschädigen, sollte darauf geachtet werden, dass die Kübelpflanze nicht an heißen Tagen und an sonnigen Standorten gedüngt wird. Der frühe Morgen und der späte Abend bieten sich am besten zum Düngen an.