Humuserde kaufen – So findet man eine gute und hochwertige Humuserde
Unterschiedliche Hersteller bieten auf dem Markt verschiedene Arten der Humuserde an, sodass die Anwender eine große Auswahl an vielen verschiedenen Modellen haben, aus welchen sie wählen können. Deshalb stellt sich für viele Menschen die wichtige Frage, auf welche Kriterien sie bezüglich des Kaufes achten müssen, um sich eine gute und hochwertige Humuserde für Pflanzen im Garten oder in Kübeln kaufen zu können.
Denn bei einer Humuserde kommt es darauf an, ob man sie pur wie eine Blumenerde oder Rasenerde direkt gebrauchsfertig nutzen will, oder ob man ein Humus-Konzentrat nutzen möchte, mit dem man seine Gartenerde humusreicher machen kann. Und auch die Inhaltsstoffe, Packungsgröße und der Gehalt an organischer Substanz sind wichtige Kaufkriterien.
Die Zusammensetzung
Ein besonders wichtiges Kriterium, auf welches die interessierten Käufer bezüglich des Kaufes der Humuserde achten sollten, ist die Zusammensetzung. Aufgrund der großen Auswahl verschiedener Anbieter auf dem Markt fällt auch das Angebot an Humuserde sehr groß aus. Das bringt auch die Tatsache mit sich, dass jeder Hersteller, bezüglich der Zusammensetzung der Humuserde und dem Gehalt an organischer Substanz auf verschiedene Konzentrationen und Bestandteile setzt.
Umso wichtiger ist es, aus diesem Grund, bezüglich des Kaufes, darauf zu achten, welche Nährstoffe die Hersteller in welchen Anteilen in ihrer Humuserde verarbeiten. Damit die jeweiligen Pflanzen gut und vor allem stark wachsen können, muss ein besonders großer Wert darauf gelegt werden, dass sich viele wichtige organische Nährstoffe und Mineralien in der Humuserde befinden, welche sicherstellen, dass Pflanzen gut und stark und Obst und Gemüse saftig und geschmacksintensiv wachsen. Das lässt sich durch einen hohen Anteil Humus gewährleisten.
Eine gute Humuserde sollte torffrei sein, denn nur dann eine torffreie Erde ist umweltfreundlich und kann mit gutem Gewissen im Garten eingesetzt werden. Torfhaltige Blumenerde hingegen ist weniger empfehlenswert, da der Torfabbau wertvolle Biotope für selten gewordene Tiere und Pflanzen zerstört.
Beim Kauf einer Humuserde kann man außerdem zwischen verschiedenen Produkten wählen. So lässt sich ein reiner Humus oder Wurmhumus kaufen, oder man wählt eine klassische Humuserde, die eine Pflanzerde darstellt, die einen größeren Anteil an organischen Substanzen und nährstoffreichem Humus enthält. Produkte wie Bodenaktivatoren oder Humuskorn, aber auch alle organischen Dünger wie Hornspäne, Pferdedung und Rinderung sind ebenfalls geeignet, um Erde mit Humus anzureichern.
Vorteile von Humus in der Erde
Als Humus bezeichnet man abgestorbenes und zersetztes organisches Material im Boden. Humus sorgt für die Fruchtbarkeit und verbessert den Boden.
Im Prinzip entspricht Humus dem, was wir auf dem Kompost selbst erzeugen. Jedoch mit einem Unterschied: Humus im Boden ist auf natürlichem Wege entstanden. Organische Substanz, beispielsweise von abgestorbenen Pflanzen, verwandelt sich im Zuge des Rotteprozesses zu Humus. Kompost jedoch wird bewusst unter Zutun von Menschen erzeugt, beispielsweise in einem Komposter.
In Gemüsebeeten und im Garten, aber auch in Pflanztöpfen, kann es sich sehr positiv auswirken, wenn man Humus als Dünger nutzt. Dafür kann man Humuserde kaufen, die den Boden aufwertet und viele positive Eigenschaften hat.
Humus erfüllt mit seiner organischen Substanz im Boden und für die Pflanzen viele wichtige Funktionen, die man sich im Garten zunutze machen kann:
- Humus liefert nachhaltig und langfristig Nährstoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente und erhöht dadurch die Bodenfruchtbarkeit
- Unterstützung der Bodenlebewesen (Mikroorganismen, Springschwänze, Regenwürmer, usw.)
- verbessert die Wasserspeicher-Fähigkeit des Bodens
- lockert die Bodenstruktur auf, was für eine gute Durchlüftung und besseres Wurzelwachstum sorgen kann
- kann Schadstoffe binden
- macht Spurenelemente wie Eisen besser für Pflanzen verfügbar
- erfüllt eine Pufferfunktion für einen stabilen pH-Wert
- keine Auswaschung der Nährstoffe aus dem Boden
- als Dünger für ökologischen Landbau und Bio-Garten geeignet
- Humus fördert die Resistenz von Pflanzen gegen Trockenheit und Krankheiten
Idealerweise sollte man, um die Humusbildung weiter zu fördern, bei Nutzung einer Humuserde vor allem organische Dünger oder Bio-Dünger und keine mineralischen Dünger nutzen.
Der Dünger in Humuserde
Besonders wichtig in dem Bezug auf die Zusammensetzung der Humuserde, ist der Dünger, welcher bei vielen Herstellern bereits ein fester Bestandteil der Humuserde ist. Denn, damit Pflanzen besser und stärker wachsen können, brauchen diese einen guten und hochwertigen Dünger. Vor allem für Menschen, welche sich nicht extra mit Dünger beschäftigen, sondern die Humuserde direkt einsetzen und anwenden wollen, ist es wichtig, dass die Erde bereits mit Dünger versehen ist.
Oft greifen die Hersteller diesbezüglich, ähnlich wie bei herkömmlicher Blumenerde, auf einen sogenannten, hochwertigen Startdünger zurück, welcher die Samen und die Pflanzen vor allem in den ersten Wochen mit Dünger versorgt. Im Anschluss kann es durchaus notwendig sein, die Humuserde nachträglich mit zusätzlichem Dünger zu versetzen. Doch, für den Anfang sind die meisten Modelle des Marktes direkt einsatzbereit, sodass die Anwender nichts weiter machen müssen als die Erde in das Beet oder den Blumentopf zu füllen und die Pflanzen in dieser wachsen und gedeihen zu lassen.
Die Anwendung
Vor allem Menschen, welche nicht professionell mit Pflanzen zu tun haben und sich aus diesem Grund auch nicht sonderlich gut mit der Handhabung der unterschiedlichen Arten der Erde auskennen, sollten bezüglich des Kaufes der Humuserde darauf achten, dass sich diese einfach und unkompliziert in der Handhabung gestaltet.
Diesbezüglich wird nochmal auf das Kriterium der Zusammensetzung verwiesen, da es für eine einfache und vor allem unkomplizierte Anwendung der Humuserde wichtig ist, dass diese bereits über alle Bestandteile verfügt, welche die Pflanzen für ein gutes, starkes und hochwertiges Wachstum benötigen.
Die Einsatzbereiche für Humuserde
Eine Pflanze ist nicht gleich eine Pflanze, was zu derselben Zeit mit der Tatsache einhergeht, dass sich einige Pflanzen für den Einsatz im Bereich außen und andere Pflanzen für die Anwendung im Innenraum eignen. Um unterschiedliche Pflanzen in verschiedenen Einsatzbereichen mit der Humuserde einpflanzen, sowie wachsen und gedeihen lassen zu können, sollte bezüglich des Kaufes immer darauf Wert gelegt werden, dass die Humuserde mit ihrer Zusammensetzung und Beschaffenheit dazu in der Lage ist, das ganze Jahr über im Außenbereich, sowie auch im Innenbereich ihre Funktion zu erfüllen.
Anwenden lässt sich eine gebrauchsfertig gemischte Humuserde als Blumenerde, Rasenerde oder zum Verbessern der Erde bei Pflanzungen oder in Beeten. Zudem lassen sich Humusprodukte ähnlich wie eine Kompost-reiche Hochbeeterde nutzeen.
Bio-Humuserde und viele der rein organischen Humus-anreichernden Produkte für den Boden lassen sich auch für den ökologischen Landbau und Bio-Anbau von Gemüse nutzen.
Die Größe und Abpackungsmengen bei Humuserde
Humuserde zeichnet sich, in der Regel, durch eine sehr gute und hochwertige Qualität aus, sodass die Pflanzen gut und vor allem organisch wertvoll und hochwertig wachsen können. Allerdings ist es in dem Bezug auf die Humuserde auch wichtig zu wissen, dass diese, wenn die Packung einmal geöffnet ist, nicht ewig haltbar ist.
Sobald die Erde in den Kontakt mit Luft kommt, fängt diese nach und nach an, an Qualität zu verlieren und zu schimmeln. Das ist vor allem auf den Umstand zurückzuführen, dass die Humuserde mit ihrer Beschaffenheit besonders viel Wasser saugt und somit auch das Wasser aus ihrer Umgebung aufnimmt. So bildet sich recht schnell Schimmel auf der Erde.
Schimmelige Humuserde muss sofort entsorgt werden und darf nicht genutzt werden, um Pflanzen in dieser einzupflanzen. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, sich vor dem Kauf für eine Größe zu entscheiden, in welcher man sich die Humuserde kaufen möchte. So kann verhindert werden, dass am Ende zu viel Erde übrig bleibt, und am Ende vielleicht sogar weggeschmissen werden muss.
Auf der anderen Seite benötigt man aber oft größere Mengen an Humuserde, beispielsweise wenn große Pflanzkübel oder die Pflanzlöcher bei der Neupflanzung von Gartenpflanzen damit gefüllt werden sollen. Das erfordert den Kauf großer Mengen von Humuserde, die mit entsprechendem Gewicht einhergeht.
Wählt man statt einer klassischen, humusreichen Erde einen Bodenaktivator oder einen reinen Humus oder Wurmhumus, der in kleineren Anteilen in den Boden gemischt wird, reichere kleinere Packungsgrößen gut aus, um größere Mengen an Erde oder auch ganze Blumenbeete oder einen bestehenden Rasen mit Humus anzureichern.