Holzschutzgel kaufen – Tropffreies Holzschutzmittel
Im Vergleich zu Holzlasuren und flüssigen Holzschutzmitteln ist das Holzschutzgel besonders einfach aufzutragen. Durch seine viskösere Konsistenz tropft das Holzschutzgel nicht und ist damit ideal für das Arbeiten über Kopf und an senkrechten Oberflächen geeignet.
Holzschutzgel hat darüber hinaus viele weitere Vorteile
- spritzt nicht beim Auftragen
- schützt vor Pilz- und Insektenbefall
- hemmt Schimmelbildung
- bietet hohen Wetter- und UV-Schutz
- besonders gleichmäßiger Auftrag (ohne Nasen)
- gleichmäßige Verteilung der Farbpigmente
- muss nicht umgerührt, geschüttelt oder verdünnt werden
- blättert nicht ab
- atmungsaktiv
- günstiger Preis
Für diese Anwendungszwecke eignet sich Holzschutzgel
Holzschutzgel ist so konzipiert, dass es sich leicht mit einem Pinsel auftragen lässt. Es bildet dabei keine Schicht auf dem Holz, sondern verflüssigt sich beim Auftrag und zieht zügig in das Holz ein. Durch die zähflüssige Konsistenz läuft Holzschutzgel nicht an senkrechten Oberflächen herunter und bildet nach dem Auftragen auch keine Nasen.
Holzschutzgel muss außerdem nicht wie z. B. Holzlack umgerührt werden; auch nicht nach dem Öffnen der Verpackung. Es ist direkt aus der Dose verwendbar und in vielen verschiedenen Farbtönen erhältlich.
Durch die sehr einfache Anwendung eignet sich Holzschutzgel für unerfahrene Anwender und Nutzer, die in der Vergangenheit Problem mit dem gleichmäßigen Auftrag von Holzlack, Lasur oder Holzschutzmittel hatten.
Durch seine speziellen Eigenschaften ist Holzschutzgel für fast alle Anwendungszwecke im Außenbereich geeignet. Einige Produkte eignen sich darüber hinaus auch für innen.
Seine schützenden Eigenschaften entfaltet Holzschutzgel z. B. bei
Holzschutzgel ist sowohl für tropische als auch für einheimische Hölzer geeignet.
Die richtige Anwendung von Holzschutzgel
Die einfache und saubere Verarbeitung ist einer der größten Vorteile von Holzschutzgel. Weil der Holzschutz nicht spritzt oder tropft, können auch Ungeübte das Holzschutzgel problemlos verarbeiten, ohne danach eine aufwendige Reinigung einplanen zu müssen.
Am einfachen lässt sich Holzschutzgel mit einem Pinsel auftragen. Für Walzen ist es zwar grundsätzlich auch geeignet, allerdings berichten viele Nutzer darüber, dass ein besonders gleichmäßiger Auftrag vor allem mit dem Pinsel gewährleistet ist. Dieser lässt sich im Anschluss mit handelsüblichem Pinselreiniger oder Terpentinersatz reinigen.
Idealerweise hält man sich beim Auftragen des Holzschutzgels an die Maserung des Holzes. So wird die Anwendung besonders gleichmäßig. Mit Spritzpistolen oder Farbsprühsystemen kann Holzschutzgel nicht aufgetragen werden.
Bis auf wenige Ausnahmen sind Holzschutzgele nur für die Anwendung im Außenbereich geeignet.
In jedem Fall sollte der Anwendungsbereich ausreichend belüftet sein. Vor dem Auftrag des Holzschutzgels muss der Untergrund frei von öligen und fettigen Rückständen, Staub und Schmutz sein. Am besten zieht das Holzschutzgel ein, wenn das Holz trocken ist.
Die Vorbereitung des Untergrundes unterscheidet sich also nicht wesentlich von der, die für das Auftragen von Holzfarben- und Lacken sowie Holzschutzmitteln oder Dickschichtlasuren erforderlich ist.
Unbehandeltes oder kesseldruckimprägniertes Holz muss vor dem Streichen mit Holzschutzgel vorher mit einer Holz-Imprägnierung behandelt werden.
Holzschutzgel verdünnen, schütteln oder umrühren – Besser nicht!
Holzschutzgel zeichnet sich durch seine dickflüssige, gelartige Konsistenz aus. Beim Auftragen wird das Gel fast so flüssig wie eine Dünnschichtlasur. Ähnliches passiert auch, wenn man das Holzschutzgel schüttelt oder umrührt.
Dabei lösen sich die Molekül-Ketten auf und das Holzschutzgel verliert seine Struktur. Auch bei hohen Temperaturen kann Holzschutzgel flüssig werden.
Holzschutzgel sollte nicht gerührt oder geschüttelt werden.
Zum Verdünnen ist Holzschutzgel ebenfalls nicht geeignet. Es verliert an Deckkraft, weil sich die enthaltenen Farbpigmente auf ein größeres Volumen verteilen muss und auch die hohe Viskosität geht beim Verdünnen verloren.
Holzschutzgel überstreichen
Holzschutzgel verhält sich auf allen Holzoberflächen wie eine Lasur und muss entsprechend vor dem Überstreichen angeschliffen werden. Gerade wenn der nächste Anstrich mit einem Holzlack erfolgen soll, ist das das Anschleifen unumgänglich.
Holzschutzgel bietet Lacken und anderen Holzschutzmitteln keine ausreichende Haftung, sodass ein deckender, gleichmäßiger Auftrag nur dann gegeben ist, wenn die Oberfläche vorher angeschliffen und von Verschmutzungen und öligen/fettigen Rückständen befreit wurde.
Inhaltsstoffe von Holzschutzgelen
Auf fast allen Verpackung von handelsüblichen Holzschutzgelen sind mehrere Gefahrensymbole aufgedruckt. Ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe verrät, dass diese eine Reihe von Substanzen enthalten, die die Gesundheit und die Umweltschädigen können.
Bei allen Vorteilen, die das Holzschutzgel bietet: Umweltverträglichkeit gehört leider bei vielen Produkten nicht dazu. Umweltfreundliche Holzschutzgele erkennt man am Gütezeichen RAL-GZ 830.
Holzschutzgele können unter anderem folgende kritische Inhaltsstoffe enthalten:
- Alkydharz
- Lösungsmittel
- Farbpigmente
- Testbenzin
- Aliphate
- Additive
Viele dieser Inhaltsstoffe bergen das Potenzial für allergische Reaktionen. Zum Eigenschutz sollte man deswegen bei der Anwendung von Holzschutzgel wasserdichte Arbeitshandschuhe oder Einmalhandschuhe tragen. Obwohl Holzschutzgele bei der Anwendung nicht spritzen oder tropfen, empfiehlt sich auch das Tragen einer Schutzbrille.
Empfindliche Personen können bei der Verwendung von Holzschutzgel außerdem Unwohlsein, Kopfschmerzen oder Übelkeit entwickeln. Aus diesem Grund sollten die Dämpfe des Holzschutzgels möglichst nicht eingeatmet werden und die Arbeitsstelle gut belüftet sein.
Holzschutzgele eignen sich nur dann für den Innenbereich, wenn der Hersteller explizit darauf hinweist.
So gut schützt Holzschutzgel das Holz
Im Vergleich zu Lacken, Farben und Lasuren sind Holzschutzgele eine relativ neuartige Variante des Holschutzmittels. Das Besondere an diesem Produkt ist vor allem die gelartige Konsistenz, die einen einfachen Auftrag ermöglicht.
In Bezug auf den Holzschutz unterscheiden sich Holzschutzgele nur wenig von den etablierten Produkten. Holschutzgele schützen vor
- UV-Strahlung
- Schimmelbildung
- Insektenschäden
- Feuchtigkeit (wasserabweisend)
- Bläue
- Fäulnis
- Verfärbungen
Weil Holzschutzgele in vielen Farbtönen erhältlich sind, lassen sich damit auch die Farbtöne von älteren Gegenständen aus Holz auffrischen. Die Holzoptik wirkt nach dem Auftrag deutlich frischer und wesentlich gepflegter.
Über die Qualität des gewünschten Holzschutzgels macht man sich am besten in den Erfahrungsberichten anderer Anwender oder in den Bewertungen gängiger Onlineshops ein Bild.
Obwohl Holzschutzgels eine große Anzahl von Vorteilen haben, sind nicht alle Anwender mit dem Endergebnis zufrieden.
Zu den größten Kritikpunkten am Holzschutzgel gehören vor allem Abweichungen vom Farbton. Holzschutzgel trocknet häufig mit einem anderen Farbton auf, als von den Anwendern ursprünglich erwartet.
Der Holzschutz an sich wird hingegen deutlich seltener negativ bewertet. Bei der Farbauswahl sollte man sich jedoch viel Zeit lassen, damit das Ergebnis nicht zu sehr von den eigenen Erwartungen abweicht.
Ergiebigkeit von Holzschutzgel
Holzschutzgele werden überwiegend in Gebinden mit 5 Litern Inhalt angeboten. Über die Ergiebigkeit geben zumindest die bekannten Markenhersteller Auskunft in der Produktbeschreibung oder auf dem Etikett.
Für welche Quadratmeterzahl das Holzschutzgel reicht, hängt außerdem von der Beschaffenheit und der Saugfähigkeit des Untergrundes ab. Im Schnitt reicht eine Dose mit 5 Liter Holzschutzgel ungefähr für ca. 25 m².
Die gleiche Menge Dünnschichtlasur ist für 65 m² ausreichend, allerdings muss sie fast immer in mehreren Schichten aufgetragen werden. Zu beachten ist auch die höhere Haltbarkeit des Anstrichs:
Holzschutzgel muss nur alle 7 – 10 Jahre erneuert werden. Bei handelsüblichen Lasuren ist hingegen nach 2 – 4 Jahren ein neuer Anstrich fällig.
Der Kaufpreis für das Holzschutzgel ist außerdem deutlich günstiger, sodass diese Variante als besonders kostengünstig gilt. Darüber hinaus spart man hier eine Menge Zeit und Arbeit, weil das Holzschutzgel deutlich haltbarer ist und seltener erneuert werden muss.