Himbeer-Dünger kaufen – spezieller Dünger für üppige Himbeer-Ernte und gesunde Pflanzen
Himbeeren gehören mit ihrem feinen Geschmack zweifelsohne zu den leckersten Beeren, besonders wenn man im eigenen Garten die von der Sonne noch warmen Himbeeren direkt vom Strauch naschen kann.
Damit Himbeeren jedes Jahr wieder zuverlässig zahlreiche saftige Früchte tragen, ist eine regelmäßige Düngung ratsam. Für diese können Himbeer-Dünger oder Beerendünger eingesetzt werden. Mit den Tipps aus diesem Ratgeber findet jeder Gartenbesitzer den richtigen Zeitpunkt und den optimalen Dünger zum Düngen von Himbeeren.
Himbeeren richtig pflegen
Himbeeren liefern nicht nur vitaminreiche und schmackhafte, frische Beeren, sondern stellen mit ihrer langen Blühdauer auch wertvolle Nahrung für Bienen und andere Insekten zur Verfügung. Zudem gehört die Ursprungsform unserer Himbeeren, die Waldhimbeere (Rubus idaeus) zu den hierzulande heimischen Arten.
Das macht Himbeeren im Garten nicht nur wegen ihrer süßen Früchte für uns Menschen, sondern auch als Pflanze für die Natur besonders wertvoll.
Himbeersträucher lassen sie sich relativ einfach im Garten anbauen, wenn man ihnen je nach Sorte ein mehr oder weniger hohes Spalier oder Rankgitter zur Verfügung stellen kann. Ein windgeschützter, sonniger Standort und ein Boden, der reich an Humus ist, sind ideal für Himbeeren.
Außerdem mögen Himbeeren einen leicht sauren Boden, der nicht zu kalkreich sein sollte.
Bei der Pflege und dem Schnitt unterscheidet man zwei Typen von Himbeersträuchern:
- Sommer-Himbeeren fruchten bereits im frühen Sommer. Sie tragen Früchte an den zweijährigen Ruten, sodass man abgeerntete Ruten direkt nach der Ernte bodennah abschneidet und die neu austreibenden Ruten für die nächste Saison stehen lässt.
- Herbst-Himbeeren fruchten erst im Spätsommer und tragen an den einjährigen Trieben ihre Beeren. Im Spätherbst oder Winter, wischen November und Februar, können alle abgetragenen Ruten stark gekürzt und die Triebe komplett entfernt werden.
Unerlässlich für eine reichliche Bildung von Früchten, für grüne Blätter und ein starkes Wachstum der Himbeeren ist außerdem der richtige Dünger.
Organischer und mineralischer Dünger für Himbeeren
Als Himbeer-Dünger eignen sich sowohl mineralische Dünger als auch organische Dünger. Auch eine Kombination aus mineralischem und organischem Dünger ist gut möglich.
Mineralische Dünger bestehen aus reinen, gelösten Düngesalzen. Man spricht dabei auch von einem chemischen Dünger, da die Inhaltsstoffe in der chemischen Industrie produziert werden.
Mineralische Dünger liefern Nährstoffe, die für die Pflanze sofort verfügbar sind und darum innerhalb kürzester Zeit ihre Düngewirkung entfalten, und werden für Himbeeren oft als flüssige Dünger eingesetzt.
Bei Mangelerscheinungen, für Himbeeren im
Pflanzkübel sowie für das regelmäßige, an den Bedarf angepasste Düngen eignen sich mineralische
Flüssigdünger. Sie stellen schnell und effizient Nährstoffe bereit.
Ein organischer Dünger hingegen ist ein natürlicher Dünger mit Inhaltsstoffen, die sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs sein können. Kompost und organische Dünger haben als Himbeer-Dünger den Vorteil, dass sie nicht nur Nährstoffe liefern, sondern zugleich auch den Boden verbessern, das Bodenleben und die Mikroorganismen im Boden unterstützen und die Bildung von Humus anregen.
Das ist ideal für Himbeerpflanzen, die einen humusreichen Boden bevorzugen.
Möchte man eigene Bio-Himbeeren ernten, sollte man auf einen rein organischen Bio-Dünger zurückgreifen. Bio-Dünger für Himbeeren sind für den ökologischen Landbau zugelassen und können neben organischen Bestandteilen auch natürlich vorkommende Mineralien, zum Beispiel in Form von Gesteinsmehl, enthalten.
Himbeeren optimal düngen
Um Himbeeren optimal zu düngen, sollte man den richtigen Dünger wählen, diesen aber auch zum optimalen Zeitpunkt ausbringen. Denn mit einer zeitigen Düngung haben die Himbeeren den idealen Start, um im Frühjahr reichlich Früchte anlegen zu können, die uns im Sommer und Herbst mit ihrem süßen Geschmack erfreuen.
Der richtige Zeitpunkt für die Himbeeren-Düngung
Himbeeren benötigen im Frühjahr einen guten Start auf nährstoffreichem Boden, damit sie reich blühen und damit aus jeder Blüte eine leckere Beere entsteht. Darum ist das Frühjahr die empfehlenswerte Zeit, um den Himbeer-Dünger das erste Mal auszubringen.
Sommer-Himbeeren blühen ab April. Hier eignen sich bereits frostfreie Tage ab ungefähr Mitte März für die erste Düngergabe, die am besten in Form eines organischen Langzeitdüngers zugeführt wird. Herbst-Himbeeren hingegen blühen erst ab Juni. Hier reicht es aus, wenn man Mitte bis Ende April das erste Mal einen Himbeer-Dünger einsetzt.
Ein Nachdüngen mit flüssigem Himbeer-Dünger oder eine zweite Düngung mit Langzeit-Beerendünger ist dann ab Beginn der Beerenreifung sinnvoll, damit die roten Beeren gut ausreifen. Auch eine gute Wasserversorgung ist dann besonders wichtig, damit die Himbeeren süß und saftig werden.
Dünger für Himbeeren richtig ausbringen
Man gibt einen festen Dünger entweder direkt bei der Pflanzung mit ins Pflanzloch oder bringt ihn bei Saisonbeginn im Frühjahr um die Himbeerpflanzen herum aus. Feste Himbeer-Dünger in Form von Pellets oder Granulat werden ca. drei bis fünf Zentimeter tief in den Boden eingearbeitet.
In Pflanzkübeln kann man den Himbeer-Dünger einfach mit der Hand unter das Substrat mischen, in Beeten oder Hochbeeten nutzt man am besten eine Gartenhacke oder einer Gartenkralle. DerHimbeer-Dünger setzt dann nach und nach seine wertvollen Nährstoffe frei, sodass eine Überdüngung nur bei einer massiven Überschreitung der empfohlenen Dosierung möglich ist.
Vorsicht: Himbeeren wurzeln sehr flach. Beim Einharken des Düngers sollte man deshalb nicht zu tief in den Boden hacken, um das feine Wurzelsystem nicht zu beschädigen.
Flüssiger Himbeer-Dünger wird mit dem Gießwasser vermischt. Handelt es sich um einen mineralischen Dünger, sollte man hier besonders aufpassen und sich genau an die Dosierung halten.
Denn ein mineralischer Flüssig-Beerendünger wirkt zwar schnell und kann Mangelerscheinungen wie gelbe Blätter zügig beheben. Er kann die Himbeerpflanzen im Falle einer Überdüngung aber auch schnell schädigen.
Darum gilt bei mineralischem Flüssigdünger, dass man lieber öfter und dafür in geringerer Konzentration düngen sollte. Auch sollte der Boden im Wurzelbereich der Pflanze vor der Düngung nicht ganz ausgetrocknet, sondern leicht feucht sein, da der Dünger sonst zu stark konzentriert an die empfindlichen Wurzelspitzen gelangt.