Dünger für Hainbuchenhecken kaufen – genügsame Hecke mit besonderen Ansprüchen
Hainbuchenhecken sind sehr beliebt, weil sie attraktiv aussehen, sehr gut schnittverträglich sind und einen guten Sichtschutz bieten. Auch wenn die Hainbuche sommergrün ist, bleiben die verwelkten Blätter im Winter größtenteils an der Hecke, sodass die Hainbuchenhecke weder kahl noch durchsichtig wird.
Ein Pluspunkt der Hainbuche ist auch, dass sie als Heckenpflanze sehr pflegeleicht und genügsam ist. Allerdings profitieren Hainbuchenhecken, ganz besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung, von einer regelmäßigen Düngung.
Wichtig ist dabei, einen optimal geeigneten Dünger auszuwählen, wobei die organischen Dünger sich besonders bewährt haben. Neben speziellen Hainbuchenhecken-Düngern eignen sich auch manche Heckendünger oder Universaldünger für Hainbuchen. Allerdings ist hier die passende Zusammensetzung wichtig, damit es nicht zu einer Überdüngung kommen kann.
Hainbuchenhecken haben viele Vorteile
Spricht man landläufig von einer Buchenhecke, können damit zwei unterschiedliche Pflanzenarten gemeint sein. Beides sind einheimische Arten, die sich auch für Naturgärten ideal einsetzen lassen: die Hainbuche (Weißbuche) und die Rotbuche.
Für Hecken eignet sich zum einen unsere einheimische Buche, die Rotbuche (Fagus sylvatica), die zu den häufigsten Waldbäumen in Laubwäldern gehört.
Mindestens ebenso häufig wird auch die Hainbuche (Carpinus betulus), auch Weißbuche genannt, für eine Buchenhecke eingesetzt. Auch wenn die Buche im Namen steckt, gehört die Hainbuche eigentlich zu den Birkengewächsen.
Die Hainbuche erkennt man an den gezähnten, geriffelten Blättern mit einer goldgelben, attraktiven Herbstfärbung. Der Vorteil im Vergleich zur Rotbuche: Die Hainbuche kommt auch mit schweren und feuchten Böden gut zurecht, auf denen Rotbuchen nur schlecht wachsen und zu Pilzbefall neigen.
Hainbuchen sind generell sehr anspruchslose, einfach zu pflegende Heckenpflanzen, die bereits früh im Jahr austreiben und dadurch einen sehr guten Sichtschutz bieten. Geeignete Dünger können dabei für ein gesundes Wachstum sowie grüne Blätter sorgen und sind vor allem für die jungen Pflanzen in einer neu angelegten Hecke besonders wichtig.
Hainbuchenhecken richtig düngen
Hainbuchen, die einzeln stehen, sind genügsam und benötigen durch ihre langen Wurzeln kaum Dünger. Bisweilen findet man sie als mittelgroßen Laubbaum im Garten, der sich durch eine geringe Breite und eine Höhe von nur 15 bis maximal 20 Metern gut für mittelgroße bis große Gärten eignet. Zahlreiche Zuchtformen der Hainbuche bieten aber auch einen kompakteren Wuchs oder eine Säulenform, sodass die Laubbäume auch in kleineren Gärten gepflanzt werden können.
Weitaus häufiger wird die Hainbuche aber als Hainbuchenhecke kultiviert. Im Gegensatz zum Solitärbaum benötigt eine Hecke mehr Nährstoffe und profitiert von einem Hainbuchenhecken-Dünger.
In der Hecke stehen die Hainbuchen dicht zusammen. Dadurch können die Wurzeln sich weniger weit ausbreiten und die Nährstoffaufnahme ist im Vergleich zu einer einzeln stehenden Hainbuche eingeschränkt. Es ist also sinnvoll, die Hainbuche regelmäßig zu düngen, wenn sie in einer Hecke steht.
Vor allem im Frühjahr, zum Zeitpunkt des Neuaustriebs, ist die Versorgung mit einem hochwertigen Hainbuchenhecke-Dünger sinnvoll. Junge Hainbuchenhecken sollten häufiger gedüngt werden, da sie noch kein weitreichendes Wurzelsystem haben, während eine alte Hecke weniger Dünger benötigt.
Zudem werden der Hainbuche beim Heckenschnitt Blätter und Triebe und damit Nährstoffe entnommen, was durch einen geeigneten Heckendünger wieder ausgeglichen werden sollte.
Ideal für Hainbuchenhecken sind organische Dünger mit Langzeitwirkung
Hainbuchenhecken haben keinen hohen Nährstoffbedarf. Ein mineralischer Dünger, der eine starke Sofortwirkung hat, ist für die Hainbuche in der Regel nicht nötig. Auch ein ausgeprägter Nährstoffmangel entsteht nur selten.
Mineralischer oder anorganischer Dünger birgt bei eher genügsamen, einheimischen Pflanzen wie der Hainbuche immer die Gefahr einer Überdüngung und sollte deshalb nur zum Einsatz kommen, wenn ein eindeutiger Mangel an bestimmten Nährstoffen vorliegt.
Eine Ausnahme stellen Düngemittel dar, in denen die mineralischen Inhaltsstoffe so gebunden sind, dass sie nur langsam freigesetzt werden (mineralischer Langzeitdünger).
Um Hainbuchen optimal zu versorgen, eignen sich reifer Kompost, organische Dünger oder Bio-Dünger besonders gut, deren natürliche Inhaltsstoffe im Boden schrittweise durch Mikroorganismen, Regenwürmer und andere Bodenlebewesen zersetzt werden.
Organische Hainbuchenhecken-Dünger haben viele Vorteile:
- natürliche Zusammensetzung ohne schnell lösliche Düngesalze
- Langzeitwirkung
- keine Gefahr der Überdüngung (außer bei Überdosierung)
- Verbesserung von Bodenstruktur und Wasserspeicherung
- Unterstützung des Bodenlebens
- Bildung von Humus im Boden wird angeregt
Die Bodenverbesserung, die ein solcher organischer Hainbuchenhecken-Dünger mit sich bringt, wirkt sich insbesondere bei schweren, lehmhaltigen Böden oder bei nährstoffarmen, sandigen Böden sehr vorteilhaft aus.
Zum Düngen arbeitet man einen organischen Langzeitdünger oder alternativ den reifen Kompost im Bereich der Wurzel rund um die Hainbuchen leicht in den Boden ein. Die jungen Heckenpflanzen benötigen hierbei mehr Nährstoffe, während ältere Pflanzen geringere Ansprüche stellen und nur im zeitigen Frühjahr eine geringe Menge geeigneten Dünger benötigen.
Optimales NPK-Verhältnis im Hainbuchenhecken-Dünger
Ein Dünger für Hainbuchenhecken ist in aller Regel ein NPK-Dünger. Das heißt, er enthält alle drei Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K).
Die Angabe der enthaltenen Nährstoffe erfolgt in Form des NPK-Verhältnisses. So bedeutet zum Beispiel ein NPK-Verhältnis von 3+2+5, dass der Dünger 3 % Stickstoff, 2 % Phosphor und 5 % Kalium enthält.
Wichtig für Hainbuchenhecken ist eine moderate, aber regelmäßige Versorgung mit Stickstoff und Phosphor. Empfehlenswert ist aber eine etwas höherer Gehalt an Kalium im Dünger.
Kalium sorgt dafür, dass die dicht stehenden Hainbuchen in der Hecke gegen Trockenheit im Sommer besser gewappnet sind. Im Winter sind Hainbuchenhecken, die gut mit Kalium versorgt sind, besonders resistent gegen Frost und Kälteschäden.