Gurken düngen – Der Schlüssel zu saftigen Früchten

Aktualisiert am: 16.02.2024

Gurken sind eine beliebte Gemüsesorte, die in vielen Gärten und auf Balkonen angebaut werden. Damit sie gut wachsen und gesund bleiben, ist es wichtig, sie regelmäßig zu düngen.

Ein spezieller Gurkendünger gibt den Pflanzen die Nährstoffe, die sie benötigen, um zu wachsen und Früchte zu bilden. Ohne ausreichende Nährstoffversorgung können Gurken kleiner werden, weniger Früchte tragen oder sogar eingehen.

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Es gibt verschiedene Düngemittel, die für Gurken geeignet sind. Dazu gehören neben dem ideal zusammengesetzten Gurkendünger auch Tomatendünger oder Gemüsedünger.

Du kannst auch hausgemachte Dünger verwenden, wie zum Beispiel Kaffeesatz oder Eierschalen. Die Wahl des Düngemittels hängt von den individuellen Bedürfnissen der Pflanze ab und davon, ob sie im Gewächshaus oder im Freien angebaut wird.

Es ist wichtig, das Düngen von Gurken nicht zu vernachlässigen, da es direkten Einfluss auf die Qualität und Menge der geernteten Früchte hat. Eine regelmäßige Düngung hilft dabei, die Pflanzen gesund und produktiv zu halten.

Gurken düngen: ab wann?

Gurken sollten das erste Mal kurz nach dem Pflanzen gedüngt werden. Dies gibt den Pflanzen von Anfang an die notwendigen Nährstoffe, die sie für das Wachstum und die Bildung von Früchten benötigen. Danach sollten Gurken alle zwei Wochen gedüngt werden, um sie mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.

Es ist wichtig, das Düngen von Gurken nicht zu übertreiben, da zu viel Dünger die Pflanzen schädigen kann. Folge bezüglich Dosierung und Ausbringung den Anweisungen des Herstellers, um sicherzustellen, dass die Pflanzen ausreichend, aber nicht zu viel Dünger bekommen.

Gurken im Gewächshaus müssen häufig etwas anders gedüngt werden als Gurkenpflanzen im Freiland. Im Gewächshaus solltest du Gurkenpflanzen in der Regel häufiger düngen, da sie dort schneller wachsen und mehr Nährstoffe benötigen. Folge den Anweisungen für deinen spezifischen Anbauort, um sicherzustellen, dass du die richtigen Dünger-Intervalle einhältst.

Mineralische und organische Gurkendünger

Gurken benötigen während ihres Wachstums verschiedene Nährstoffe. Zu den wichtigsten gehören Stickstoff, Phosphor und Kalium. Um sicherzustellen, dass die Pflanzen ausreichend versorgt sind, solltest du einen speziellen Gurken- oder Gemüsedünger verwenden. Diese enthalten in der Regel alle wichtigen Nährstoffe, die Gurken benötigen.

Tomatendünger ist ebenfalls eine gute Wahl für die Düngung von Gurken. Es enthält viele der Nährstoffe, die Gurken benötigen, um gesund zu wachsen und viele Früchte zu bilden.

Hausgemachte Dünger, wie Kaffeesatz oder Eierschalen, eignen sich ebenfalls für die Düngung von Gurken. Sie enthalten Nährstoffe, die für das Wachstum der Pflanzen wichtig sind.

Naturdünger sind eine gute Ergänzung zum klassischen Gurkendünger, weil sie ihre Nährstoffe nur langsam freisetzen und so die Langzeitversorgung mit Nährstoffen übernehmen.

Wie viel Dünger du pro Pflanze verwendest, hängt von den Dosierungsempfehlungen des jeweiligen Düngemittels und von der Größe der Pflanze ab.

Die Dosierungsempfehlungen solltest du nicht überschreiten, weil überschüssige Nährstoffe in den Boden ausgewaschen werden. Das ist nicht nur Verschwendung, sondern schadet auch der Umwelt und deinen Gurkenpflanzen.

Zu viel Dünger kann die Gurkenpflanzen schädigen und dazu führen, dass sie Früchte tragen, die weniger aromatisch sind. Es ist auch wichtig, das Düngen von Gurken nicht zu vernachlässigen, da ein Mangel an Nährstoffen das Wachstum der Pflanzen verlangsamen und ihre Fruchtbildung beeinträchtigen kann.

Im Gewächshaus benötigen Gurkenpflanzen mehr Nährstoffe, weil sie hier schneller wachsen und gleichzeitig keinen Zugriff auf die Nährstoffe im Mutterboden haben.

Wie oft Gurken gedüngt werden sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter der Pflanze, dem Wachstum der Pflanze und dem Düngemittel, das verwendet wird. In der Regel sollten Gurken alle zwei bis vier Wochen gedüngt werden.

Wenn du hausgemachte Dünger wie Kaffeesatz oder Eierschalen verwendest, kannst du sie etwas häufiger verwenden, da sie weniger konzentriert sind als herkömmliche Düngemittel. Du solltest sie jedoch immer in Maßen verwenden, um sicherzustellen, dass die Pflanzen ausreichend, aber nicht überdüngt werden.

Wichtig ist es, dass du das Düngen nicht vernachlässigst, da Gurken Starkzehrer sind und während ihres Wachstums viele Nährstoffe benötigen.

Gurken mit Hausmitteln düngen

Es gibt viele hausgemachte Düngemittel, die du für deine Gurken verwenden kannst. Dazu gehören beispielsweise:

  • Kaffeesatz: Kaffeesatz ist ein toller Dünger für Gurken, da er reich an Nährstoffen ist und auch Schädlinge abwehren kann. Du kannst ihn einfach auf den Boden um die Pflanzen streuen oder in den Kompost geben. Kaffeesatz kann den pH-Wert des Bodens beeinflussen, deswegen solltest du regelmäßig mit Teststreifen, einem pH-Messgerät oder einem Bodentester überprüfen, wie der Boden auf die Gabe von Kaffeesatz reagiert.
  • Eierschalen: Eierschalen sind reich an Kalk und anderen Nährstoffen, die deine Gurken gut gebrauchen können. Du kannst sie entweder in den Kompost geben oder direkt um die Pflanzen herum auf dem Boden verteilen. Eierschalen enthalten Kalk und können einen übersäuerten Boden ausgleichen. Größere Mengen stellen jedoch ein Risiko dar, das Gleichgewicht des Bodens aus der Balance zu bringen.
  • Brennnesseljauche: Brennesseljauche ist ein wirksames Hausmittel gegen Schädlinge und eignet sich daher auch als Dünger für Gurken. Du kannst sie entweder selbst herstellen, indem du frische Brennnesseln in Wasser einweichst, oder fertig kaufen.
  • Hühnermist: Hühnermist ist reich an Nährstoffen und eignet sich daher gut als Dünger für Gurken. Du kannst ihn direkt auf den Boden um die Pflanzen geben oder in den Kompost mischen.

Um hausgemachte Düngemittel zu verwenden, musst du sie lediglich auf den Boden um die Pflanzen streuen oder in das Substrat einarbeiten. Achte darauf, dass du die Düngermengen nicht übertreibst, da zu viel Dünger die Pflanzen schädigen kann. Es empfiehlt sich auch, die Düngemittel vor dem Gießen aufzutragen, damit sie besser in den Boden eindringen können.

Gurken im Gewächshaus düngen

Die Düngerbedürfnisse von Gurken im Gewächshaus unterscheiden sich nicht grundlegend von denen im Freien. Allerdings gibt es einige Dinge, die du beachten solltest, wenn du Gurken im Gewächshaus düngen möchtest.

Der Boden im Gewächshaus ist oft weniger fruchtbar als im Freien, da er weniger Nährstoffe aufweist. Im Gewächshaus stehen Gurken in der Regel in Pflanzgefäßen, deren Nährstoffvorrat schneller erschöpft ist als im Freiland.

Daher ist es wichtig, die Gurken im Gewächshaus häufiger zu düngen, um sicherzustellen, dass sie genügend Nährstoffe erhalten. Auch die höhere Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus bedeutet, dass die Pflanzen mehr Wasser aufnehmen und daher auch mehr Nährstoffe benötigen.

Eine Möglichkeit, den Nährstoffbedarf von Gurken im Gewächshaus zu decken, ist die Verwendung von mineralischen oder organisch-mineralischen Gurkendüngern. Diese enthalten konzentrierte, schnell verfügbarer Nährstoffe, die für die optimalen Wachstumsbedingungen von Gurken im Gewächshaus geeignet sind.

Organischer Dünger wie Kompost oder Hornspäne kann für Gurken im Gewächshaus ebenfalls verwendet werden und stellt eine gute Möglichkeit zur Langzeitversorgung der Gurkenpflanzen dar.

Wichtig ist, dass du die Gurken im Gewächshaus regelmäßig düngst, um sicherzustellen, dass sie immer ausreichend Nährstoffe erhalten. Wie oft du deine Gurken düngen solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter der Pflanzen, dem Düngertyp und dem Wachstumsstadium.

In der Regel empfiehlt es sich, Gurken im Gewächshaus alle zwei bis vier Wochen zu düngen, wobei du dich hier vor allem an den Angaben auf dem Düngemittel orientieren solltest. Achte darauf, dass du den Dünger gut verteilst und dass du dich an die richtige Dosierung hältst.

Gerade bei Gurken im Gewächshaus ist das besonders wichtig, weil überschüssige Nährstoffe sich nicht in der Umgebung ausbreiten und so die Wurzeln besonders schnell schädigen können.

Gurken im Kübel düngen

Gurken im Pflanzkübel haben in der Regel einen begrenzten Wurzelraum und damit auch einen begrenzten Zugang zu Nährstoffen. Deshalb ist es wichtig, sie regelmäßig zu düngen, um sicherzustellen, dass sie genügend Nährstoffe erhalten.

Eine gute Wahl für die Düngung von Gurken im Kübel sind klassische mineralische Gurken- oder Tomatendünger. Ihr Nährstoffe sind schnell verfügbar und reichern so das Substrat schnell mit wichtigen Nährstoffen an.

Für Gurken im Topf eignen sich außerdem flüssige Gemüsedünger besonders gut. Mit dem Gießwasser ausgebracht erreichen die Nährstoffe so auch die unteren Wurzelenden und sorgen so für eine besonders gleichmäßige Nährstoffverteilung.

Benötigen deine Gurken zusätzlich eine Langzeitwirkung, kannst du mineralische Gurkendünger mit Naturdüngern wie Kompost oder Hornspänen ergänzen. Sie liefern den Pflanzen nicht nur die benötigten Nährstoffe, sondern verbessern auch die Struktur des Bodens und fördern das Bodenleben.

Gurken im Pflanzkübel sollten alle zwei Wochen gedüngt werden, während sie wachsen und Früchte tragen. Während der Wachstumsphase benötigen sie vor allem Stickstoff, Kalium und Phosphor. Es ist auch hilfreich, regelmäßig verrottetes Pflanzenmaterial hinzuzufügen, um das Substrat zu verbessern und zu verhindern, dass es zu stark austrocknet oder sich verdichtet.

Hausgemachte Düngemittel wie Kaffeesatz, Eierschalen oder Brennnesseljauche können ebenfalls verwendet werden, um Gurken im Kübel zu düngen. Sie sind jedoch in der Regel weniger konzentriert als herkömmliche Düngemittel und müssen daher häufiger angewendet werden.

Es ist auch wichtig, sie sorgfältig zu verdünnen. Auch bei Gurken im Kübel ist es wichtig, auf die richtige Düngermenge zu achten, da sich das Wurzelwerk in einem begrenzten Raum befindet und überdüngte Pflanzen deswegen besonders schnell Schaden nehmen können.

Fazit

Gurken sind eine beliebte Gemüsesorte, die viel Nährstoffe benötigen, um gut zu wachsen und gesund zu bleiben. Deshalb ist es wichtig, sie regelmäßig zu düngen. Wann Gurken düngt werden sollten, hängt davon ab, ob sie im Freien, im Gewächshaus oder im Kübel wachsen. Im Allgemeinen sollten Gurken das erste Mal nach der Pflanzung gedüngt werden und dann alle zwei Wochen bis zum Ende der Saison.

Es gibt viele verschiedene Düngemittel, die für Gurken geeignet sind, darunter synthetische Düngemittel, organischer Dünger wie Kompost oder Hornspäne und hausgemachte Düngemittel wie Kaffeesatz oder Brennnesseljauche.

Wichtig ist, dass man die Düngemittel immer sorgfältig nach den Anweisungen anwendet und die Düngermengen an die Bedürfnisse der Pflanzen anpasst. Mit den richtigen Düngemitteln und der richtigen Anwendung kannst du sicherstellen, dass deine Gurken gesund und produktiv wachsen.