Geraniendünger kaufen – Starkzehrer zu einem gesunden Wachstum verhelfen
Um den Balkon oder eine Terrasse zu verschönern, können viele verschiedene Pflanzen zum Einsatz kommen. Geranien gehören hierzulande zu den beliebtesten Sommerblumen, da sie üppige Blüten ausbilden und in zahlreichen Farben erhältlich sind.
Auch wenn Geranien grundsätzlich sehr pflegeleicht sind, werden sie zu den Starkzehrern gezählt. Das bedeutet, dass sie einen hohen Nährstoffbedarf mit sich bringen.
Spezielle Geraniendünger enthalten neben den drei wichtigsten Nährstoffen Stickstoff, Phosphor und Kalium zusätzlich noch eine Extraportion Eisen. Weil Geranien zumeist in Blumenkästen und Pflanzkübeln kultiviert werden, sind Flüssigdünger die beste Wahl.
Geranien gehören zu den Starkzehrern
Geranien, deren botanischer Name eigentlich Pelargonie lautet, sind hierzulande vor allem als Balkonblume sehr beliebt. Unter idealen Bedingungen blühen sie sehr üppig, sodass die Blätter der Pflanze kaum noch zu sehen sind.
Geranien sind in zahlreichen verschiedenen Sorten erhältlich und lassen sich grob in folgende drei Kategorien einteilen:
- hängende Geranien
- stehende Geranien
- Duftgeranien
Die beliebteste der drei Varianten stellt die hängende Geranie dar. Sie eignet sich hervorragend für Balkonkästen oder Blumenampeln.
Wer Geranien nicht in einen Blumentopf oder Pflanzkasten setzen will, kann sie auch ins Blumenbeet pflanzen. Hier sollte jedoch auf stehende Sorten zurückgegriffen werden.
Grundsätzlich sind Geranien sehr pflegeleicht. Sie bevorzugen einen sonnigen Standort und sollten regelmäßig feucht gehalten werden. Zu nass sollte die Erde jedoch nicht sein. Gelegentliche Trockenheit macht ihnen aber auch nichts aus.
Allerdings werden Geranien zu den Starkzehrern gezählt. Das bedeutet, dass sie einen hohen Nährstoffbedarf haben. Wird dieser nicht gedeckt, kann die Pflanze keine üppigen Blüten ausbilden.
Daher sollten Geranien regelmäßig gedüngt werden. Mit einem speziellen Geraniendünger ist es möglich, den hohen Nährstoffbedarf der Pflanzen zu decken. Auf diese Weise erhalten Geranien eine üppige Blüte und erstrahlen in einem satten Grün.
Geraniendünger bieten eine hohe Nährstoffkonzentration sowie viel Eisen
Bei den meisten Geraniendüngern handelt es sich um Volldünger, die auch als NPK-Dünger bezeichnet werden. Sie setzen sich aus Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) zusammen. Diese drei Komponenten sind für ein gesundes Wachstum von Pflanzen von größer Bedeutung.
Dadurch, dass alle Nährstoffe in einer ausreichenden Menge vorhanden sind, muss kein weiterer Dünger zum Einsatz kommen.
Die Eigenschaften der wichtigsten Nährstoffe im Überblick:
- Stickstoff: Bei Stickstoff handelt es sich um einen Nährstoff, der für das gesunde Wachstum von Pflanzen unerlässlich ist. Der Nährstoff ist sowohl am Aufbau der Pflanzenmasse als auch an der Eiweißbildung beteiligt. Stickstoff sorgt darüber hinaus auch dafür, dass die Blätter in einem satten Grün erstrahlen. Erhalten Geranien eine zu hohe Menge an Stickstoff, macht sich dies hingegen durch einen übertriebenen Blattwuchs bemerkbar.
- Phosphor: Damit Geranien eine üppige Blüte aufweisen, ist Phosphor sehr wichtig. Grundsätzlich hat Phosphor auch einen positiven Einfluss auf die Bildung von Früchten und Samen. Eine Überdüngung mit Phosphor kann wiederum zu Störungen bei der Ausbildung von Blüten führen.
- Kalium: Kalium ist ein sehr wichtiger Nährstoff, wenn es um die Belastbarkeit und die Strapazierfähigkeit von Pflanzen geht. Er sorgt dafür, dass sie widerstandsfähiger gegenüber Kälte, Trockenheit, Krankheiten sowie Schädlingen sind.
Geraniendünger zeichnen sich in erster Linie dadurch aus, dass sie eine hohe Nährstoffkonzentration aufweisen. Der Kaliumanteil sollte in etwa dem Stickstoffanteil entsprechen oder etwas höher liegen, damit die Energie nicht nur in die Trieb- und Blattbildung gesteckt wird, sondern auch in die Blütenbildung.
Darüber hinaus wird neben ein wenig Phosphat auch noch eine Portion Eisen benötigt. Eisen sorgt für üppige Blüten und sattes Grün, sodass eine Chlorose vermieden werden kann. Viele Hersteller werben auch speziell damit, dass ihr Geraniendünger extra Eisen enthält.
Grundsätzlich gilt: Je stärker eine Blühpflanze wächst und je mehr Blüten sie ausbildet, desto höher ist der Nährstoffbedarf. Das bedeutet, dass die Düngermenge mit der Zeit eventuell an die Pflanze angepasst werden muss.
Mineralische Dünger bieten eine konstant hohe Nährstoffversorgung
Dass Geranien zu den Starkzehrern gehören, bedeutet, dass sie nach Nährstoffen gieren. Wenn Geranien in einen Blumentopf oder in einen Balkonkasten gepflanzt werden, sind die Nährstoffe aus dem recht spärlichen Erdreich also schnell verbraucht.
Daher stellt sich die Frage, welche Art von Geraniendünger am besten geeignet ist. Die Auswahl besteht zwischen organischen Düngern sowie mineralischen Düngern.
Ein organischer Geraniendünger ist ein Langzeitdünger, der die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum an die Pflanzen abgibt. Da die meisten Nährstoffe jedoch in der ersten Zeit freigesetzt oder aus dem Boden geschwemmt werden, empfiehlt sich die Düngung mit diesen Langzeitdüngern nur bedingt.
Die Düngung mit einem organischen Dünger macht vor allem beim Einpflanzen im Frühjahr Sinn. Dazu kann der organische Dünger ganz einfach in die Erde eingearbeitet werden.
Um im Sommer ein kräftiges Blütenwachstum zu bekommen, sind Langzeitdünger jedoch weniger gut geeignet. Hier sollten flüssige mineralische oder organische Dünger zum Einsatz kommen, die einen hohen Anteil an Nährstoffen aufweisen.
Ein Flüssigdünger bringt den Vorteil mit sich, dass die Nährstoffe sofort und gleichmäßig in die Erde eindringen und von den Geranien aufgenommen werden können.
Geranien richtig düngen – Dosierung, Häufigkeit, Ausbringung
Damit sich die volle Blühkraft von Geranien entfalten kann, ist es in erster Linie wichtig, den richtigen Dünger zu benutzen. Darüber hinaus spielen jedoch weitere Faktoren eine Rolle, die sich auf den Prozess der Düngung beziehen.
Darauf gilt es bei der Handhabung von Geraniendüngern zu achten:
- Dosierung: Jeder Hersteller gibt individuelle Empfehlungen hinsichtlich der Dosierung. An diese Empfehlung sollte sich unbedingt gehalten werden. Wie viel Düngemittel benötigt wird, hängt sowohl von der Zusammensetzung als auch von der Konzentration der einzelnen Nährstoffe ab. Während bei organischen Düngern eine Überdosierung nahezu unmöglich ist, ist die Gefahr der Überdüngung bei mineralischen Düngern sehr hoch.
- Häufigkeit: Ein organischer Geraniendünger bringt einen natürlichen Langzeiteffekt mit sich, sodass die Nährstoffe über mehrere Wochen bis hin zu einigen Monaten freigesetzt werden. Mineralische Flüssigdünger sollten hingegen etwa alle 1 bis 3 Wochen verabreicht werden.
- Ausbringung: Geraniendünger in Form von Granulat wird in die Erde eingearbeitet. Dabei sollte auf eine gleichmäßige Verteilung geachtet werden. Flüssigdünger stellen Konzentrate dar, die mit Gießwasser vermischt werden und dementsprechend mit einer Gießkanne verabreicht werden.