Gemüseschutznetze – Pflanzen umweltfreundlich vor Schädlingen schützen

Von Garten Team - Helene

Aktualisiert am: 10.03.2023

Mit Gemüseschutznetzen lassen sich Gemüse und andere Pflanzen vor Schädlingen schützen. Die Pflanzenschutznetze halten nicht nur Insekten, sondern auch Vögel und andere Tiere fern – und das ganz ohne chemische Schädlingsbekämpfung. Damit ist das Kulturschutznetz auch für den ökologischen Landbau geeignet.
Update vom 26.04.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Gemüseschutznetze Testsieger** 2024

AGRI plus Gemüseschutznetz 3 m breit I Verschiedene Längen I Reißfestes Kulturschutznetz I Transparentes Netz für außen I UV-beständig & wasserdurchlässig I Maschenweite 0,8 x 0,8 mm

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Gemüseschutznetz aus HDPE, Maschenweite 0,8 x 0,8 mm, verschiedene Größen, licht- und wasserdurchlässig

Reißfest, langlebig und robust: Das AGRI plus Gemüseschutznetz

ist sehr dünn und dadurch laut Käuferberichten gut durchlässig für Licht und Wasser. Es eignet sich aufgrund dieser Eigenschaften also auch für den längeren Gebrauch als Pflanzenschutznetz oder Insektenschutznetz.
Die Maschenweite ist mit 0,8 x 0,8 mm sehr eng, sodass ungewollte Schädlinge zuverlässig draußen gehalten werden. Dabei kann das Gemüseschutznetz auf den Boden gelegt werden, um Samen, Keimlinge und kleinere Pflanzen zu schützen, oder es kann sowohl um einzelne Pflanzen herum als auch als Tunnel aufgespannt werden.
Das AGRI plus Gemüseschutznetz ist stabil und reißfest, berichten die Käufer. Dadurch funktioniert das Anbringen und Aufspannen problemlos.
Auch die Langlebigkeit ist ein Pluspunkt beim AGRI plus Gemüseschutznetz. Es ist mehrfach verwendbar und kann deshalb einfach in der nächsten Saison wieder genutzt werden, was das Netz besonders umweltfreundlich und nachhaltig macht.
Dazu trägt auch bei, dass das verwendete Material (Polyethylen) recyclebar ist und dass das Gemüseschutznetz den Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln unnötig macht.

Vorteile:
  • langlebig, dadurch mehrere Jahre lang verwendbar
  • licht- und wasserdurchlässig
  • stabil und reißfest
  • nachhaltig und recyclebar
  • feinmaschig (0,8 x 0,8 mm)
Nachteile:
  • keine
Neudorff SchädlingsschutzNetz – Feinmaschiges Schädlingsnetz schützt Obst und Gemüse im Beet und Hochbeet vor Schädlingen, 2,30m x 4,25m, 1 Netz

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Gemüseschutznetz, Schutz vor Schädlingen, Maschenweite 0,8 x 0,8 mm, Abmessung: 2,30 x 4,25 m, licht- und wasserdurchlässig

Schutz für Gemüse, Kohl und Kirschbäume: Das wiederverwendbare NEUDORFF SchädlingsschutzNetz

ist groß genug, um nicht nur Beete und Gemüse, sondern auch kleine Bäume schützen zu können. Käufer berichten, dass sie es deshalb nicht nur passend zugeschnitten als Gemüseschutznetz, sondern auch zum Schutz von kleineren Kirschbäumen gegen die Kirschfruchtfliege oder Kirschessigfliege verwenden.
Dabei sollte man laut Kundenberichten aber berücksichtigen, dass das Insektenschutznetz nicht ganz leicht und auch nicht so flexibel ist, wie sehr dünne Netze. Bei zarten Bäumchen oder höheren Pflanzen hilft beim Anbringen eine Abstützung mit Bögen oder Pflanzstäben.
Das Netz sei so robust, dass es mehrmals wiederverwendbar ist. Einige Käufer waschen das NEUDORFF SchädlingsschutzNetz sogar in der Waschmaschine, um es dann einzulagern und in der nächsten Saison erneut nutzen zu können.
Die Maschenweite ist laut Kundenrezensionen bei diesem Produkt vor einiger Zeit auf 0,8 x 0,8 mm verkleinert worden, um das NEUDORFF SchädlingsschutzNetz zu optimieren. Dadurch hält es in der aktuellen Version so gut wie alle bekannten Gartenschädlinge zuverlässig von Gemüse, Kohl, andere Pflanzen und Kirschbäumen ab.
Auch die Licht- und Wasserdurchlässigkeit wird sehr gut bewertet.

Vorteile:
  • jahrelang wiederverwendbar
  • gut verarbeitet, stabil und robust
  • feinmaschig (0,8 x 0,8 mm)
  • guter Schutz für Kirschbäume
  • gut durchlässig für Licht und Wasser
Nachteile:
  • Netz ist relativ schwer und starr
Gemüse Schutznetz Garten Insekten Netz: 3x10m Kulturschutznetz Feinmaschig Pflanzenschutznetz Tunnel for Schädlings Kirschfruchtfliege Kohlfliegen Weiß

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Gemüseschutznetz aus HDPE, Maschenweite 0,76 mm, verschiedene Größen, licht- und wasserdurchlässig

Robust und hochwertig: Das Garden Tailor Gemüseschutznetz

ist durch die geringe Maschenweite sehr gut als Schutznetz gegen Schädlinge geeignet. Einige Käufer verwenden es aber auch als Teichschutznetz gegen Laub oder um Vögel von Obststräuchern fernzuhalten.
Für alle diese Einsatzmöglichkeiten finden es die Käufer sehr hilfreich, dass das Netz robust und hochwertig gefertigt ist. Dadurch bietet es einen starken, zuverlässigen Schutz, so die Nutzer, kann aber in der Handhabung eher steif sein.
Die Breite kann beim Garden Tailor Gemüseschutznetz zwischen 1,2 und 3 m gewählt werden, die Länge zwischen 5 und 15 m. Dadurch ist sowohl der Schutz kleinerer Beete als auch ganzer Sträucher oder größerer Flächen gut möglich.
Auch der Zuschnitt ist sehr einfach, so die Käufer, und kann mit einer scharfen Haushaltsschere problemlos durchgeführt werden.

Vorteile:
  • lässt sich gut zuschneiden
  • robust und wiederverwendbar
  • feine Maschenweite (0,76 x 0,76 mm)
  • gut licht- und wasserdurchlässig
  • hochwertig gefertigt
Nachteile:
  • eher steifes Material
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Herbstrasendünger 10kg

  • mit wertvollem Kalium
  • erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Frost & Trockenstress
  • organisch-mineralische Zusammensetzung mit Kurz- und Langzeitwirkung
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Gemüseschutznetz kaufen – Schützt den Nutzgarten vor Schädlingen

Vögel und Insekten können in kurzer Zeit große Schäden an Nutz- und Zierpflanzen im Garten hinterlassen. Ein Gemüseschutznetz verhindert Fraßschäden an der Bepflanzung und hält neben Insekten und Schnecken auch Vögel und andere Wildtiere aus den Beeten fern.

Gemüseschutznetz als umweltfreundliche Alternative zu Pestiziden

Gemüsenetze stellen eine physische Barriere zu Zier- und Nutzpflanzen dar und können je nach Maschenweite vor einer Vielzahl von Schädlingen schützen. Im Gegensatz zu Pestiziden belasten Gemüseschutznetze die Umwelt weniger und aufgrund ihrer Haltbarkeit sind sie die deutlich nachhaltigere Lösung.

Kulturschutznetze bestehen zumeist aus synthetischen Fasern, die eine hohe Witterungsbeständigkeit aufweisen. Durch die verwendeten Kunststoffe sind Insektenschutznetze verrottungsfest, unempfindlich gegen Feuchtigkeit und leicht zu reinigen.

Weil Gemüseschutznetze ohne Insektizide auskommen, eignen sie sich auch für den ökologischen Landbau.

Wie funktioniert ein Kulturschutznetz?

Kulturschutznetze bieten gegen viele Schädlinge im Garten eine zuverlässige Barriere. Sie schützen die Pflanzen im Garten vor Fraßschäden durch Vögel und Insektenlarven und sind gleichzeitig ausreichend durchlässig für Licht, Sauerstoff und Niederschläge.

Einen Schutz vor Wühlmäusen oder Schimmelbefall bieten Gemüseschutznetze jedoch nicht. Obwohl Kulturschutznetze auch mit sehr feiner Maschenweite erhältlich sind, bieten sie vor sehr kleinen Insekten und deren Larven keinen 100%-igen Schutz.

Trotzdem ist der Einsatz eines Gemüseschutznetzes in jedem Fall empfehlenswert, weil sich größere und schnell voranschreitende Schäden an den Pflanzen mit dieser Methode kostengünstig und umweltfreundlich eingrenzen lassen.

Vor allem der Vermehrung von Insekten durch die Eiablage wird durch das Kulturschutznetz effizient Einhalt geboten. Besonders gefräßige Schädlinge wie Raupen, Maden und Larven hält das Kulturschutznetz sicher fern.

Je nach Befestigung bietet das Kulturschutznetz außerdem einen gewissen Schutz vor Schäden durch Hagel oder Starkregen.

Weil die größte Gefahr für Gemüsebeete vor allem in fliegenden Insekten lauert, bietet ein Insektenschutznetz einen hohen Schutz Pflanzenschäden und Ernteausfällen.

Wichtige Eigenschaften von Gemüseschutznetzen

Gemüseschutznetze sind luft-, wasser- und lichtdurchlässig und bieten bei hohem Schutz vor äußeren Einflüssen dennoch optimale Wachstumsbedingungen. Auch wenn der Lichteinfall durch das Kulturschutznetz spürbar reduziert wird, ist das einfallende Sonnenlicht für ein gesundes Wachstum immer noch ausreichend.

Gleichzeitig können Regen und Gießwasser das Gemüseschutznetz fast vollständig durchdringen, sodass es für die Bewässerung häufig nicht entfernt werden muss. Bei sehr feinmaschigen Gemüseschutznetzen und bei individuellen Besonderheiten kann es jedoch notwendig sein, dass Gemüseschutznetz zum Gießen zu entfernen.

In diesen Fällen empfiehlt es sich, die Befestigung so zu wählen, dass das Pflanzenschutznetz zumindest an einer Seite schnell und einfach angehoben werden kann.

Die ideale Maschenweite des Kulturschutznetzes hängt vor allem von den Schädlingen ab, die von den Pflanzen ferngehalten werden sollen. Die meisten Kulturschutznetze haben eine Maschenweite von 0,8 x 0,8 bis 1,35 x 1,35 mm.

Je feiner die Maschen sind, desto höher ist auch der Schutz vor sehr kleinen Schädlingen. Allerdings sind feinmaschige Gemüseschutznetze schwerer, saugen sich schneller mit Wasser voll und lassen weniger Luft, Licht und Regen durch.

Die Maschenweite sollte deswegen passend zu den Schädlingen gewählt werden, die im Gemüsebeet erwartet werden:

  • Gemüseschutznetz mit feinen Maschen (0,8 x 0,8 mm): kleine fliegende Insekten wie Obstessigfliegen, Minierfliege, Thripse, Kirschessigfliege, weiße Fliege, Erdfloh, Blattläuse, Witterungseinflüsse
  • Gemüseschutznetz mit groben Maschen (1,35 x 1,35 mm): Schnecken, Wespen, Schmetterlinge (z. B. Kohlweißling), Vögel, Wildtiere, Haustiere

Material, Größen und Varianten des Gemüseschutznetzes

Kulturschutznetze sind in vielen verschiedenen Größen und Formen erhältlich. Als Meterware lässt sich das Kulturschutznetz genau auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden und so an alle Gegebenheiten im Garten anpassen.

Fertig konfektionierte Pflanzenschutznetze eignen sich hingegen für den Schutz von Nutzpflanzen in Pflanzkübeln und für kleinere Beete.

Hochwertige Kulturschutznetze bestehen immer aus einem Gewebe aus Kunststoffen (oft Polyethylen = PE) und sind damit sehr langlebig und haltbar. Verschmutzungen können einfach mit Wasser und Spülmittel oder einem anderen Allzweckreiniger entfernt werden. Bei sorgsamem Umgang hält ein Kulturschutznetz mehrere Jahre und kann immer wieder verwendet werden.

Die Größe des Gemüseschutznetzes sollte so gewählt werden, dass die Beetbreite und die Pflanzenhöhe Berücksichtigung finden. Dazu addiert man zu der Breite des Beetes einen Spielraum von ca. 20 cm und das 1,5- bis 2-fache der erwarteten Pflanzenhöhe.

Befestigungslösungen für Gemüseschutznetze

Fertig konfektionierte Produkte und Gemüseschutznetze als Meterware werden zumeist ohne Befestigungsmaterial ausgeliefert. Gut bewährt hat sich für viele Gärtner, das Kulturschutznetz auf Rundbögen aus Aluminium aufziehen und diese wie einen schützenden Tunnel im Beet zu platzieren. Im Handel sind zu diesem Zweck fertige Pflanztunnel erhältlich, die allerdings nicht immer einen speziellen Bedarf decken.

Insektenschutznetze können außerdem locker über das Gemüsebeet gelegt werden, müssen dann aber z. B. mit Erdankern im Boden befestigt werden. Trotz ihrer Luftdurchlässigkeit sind Kulturschutznetze anfällig gegen Wind und können von einer kräftigen Böe erfasst und fortgeweht werden.

Außerdem sollte beachtet werden, dass die Pflanzen im Beet im Laufe der Zeit in die Höhe wachsen. Das Gemüseschutznetz muss deswegen so angebracht sein, dass es nach oben hin nicht zu straff gespannt ist, damit die Pflanzen sich ungehindert ausbreiten können.

Wer das Gemüseschutznetz nicht als Tunnel aufbauen oder über einen Rahmen spannen möchte, kann es locker auf das Gemüsebeet auflegen und an den Seiten mit Steinen, Erde, Kies oder Holzscheiten beschweren. Dabei sollte man sorgsam vorgehen und keine Lücke lassen.

Insekten werden von dem Geruch der Bepflanzung angezogen und nutzen jede Schwachstelle im Pflanzenschutznetz aus. Deswegen bietet dieses keinen ausreichenden Schutz, wenn es nicht lückenlos befestigt ist oder Beschädigungen im Gewebe aufweist.

Pflege und Gartenarbeiten unter dem Kulturschutznetz

Wer das Gemüseschutznetz geschickt anbringt, kann ohne Probleme zumindest eine Seite öffnen und hat es so bei der Pflege der Pflanzen wesentlich einfacher. Die Vorbereitung des Beetes sollte dabei erfolgen, bevor das Gemüsenetz montiert wird.

Zum Düngen von Pflanzen unter dem Gemüseschutznetz empfiehlt sich ein passender Flüssigdünger. Dieser kann mit dem Gießwasser über das Gemüseschutznetz gegossen werden, sodass man es zum Düngen nicht entfernen muss.

Gärtner müssen beachten, dass das Klima unter einem Schädlingsschutznetz etwas wärmer und feuchter ist als in der unbedeckten Umgebung. Das gilt besonders für feinmaschige Insektenschutznetze, weil sie etwas weniger luft- und feuchtigkeitsdurchlässig sind.

Unkraut findet entsprechend unter dem Gemüseschutznetz gute Wachstumsbedingungen. Um es zu entfernen, muss das Gemüseschutznetz zwangsläufig entfernt werden. Diese Zeit können sich Insekten zunutze machen, um z. B. ihre Eier im Beet oder auf den Pflanzen abzulegen.

Um dieses Risiko zu minimieren, sollte man länger andauernde Pflege der Beete in die frühen Morgenstunden verlegen.

Zu diesem Zeitpunkt sind viele fliegenden Insekten noch nicht aktiv und auch die Sonne scheint noch nicht mit voller Kraft auf die Pflanzen. Gerade empfindliche Kulturen könnten nämlich durch die ungewohnt starke Sonneneinstrahlung Schaden nehmen.

Einsatzdauer des Gemüsenetzes

Das Kulturschutznetz muss so lange im Beet verbleiben, wie eine Gefahr durch Insekten- oder Vogelschäden besteht. Die Länge der Einsatzdauer hängt davon ab, welche Pflanzen unter dem Gemüseschutznetz kultiviert werden.

Besonders wichtig ist das Gemüseschutznetz vor allem kurz nach der Aussaat bzw. nach dem Pikieren der Stecklinge ins Freie. Schädlinge haben gerade bei Jungpflanzen leichtes Spiel und können die empfindlichen Pflänzchen schon in der Anzuchtphase vollständig vernichten.

Einige Insekten interessieren sich gezielt für Jungpflanzen; in diesen Fällen kann das Gemüseschutznetz abgenommen werden, sobald sich kräftige Pflanzen mit starken Wurzeln gebildet haben.

Andere Kulturen wie z. B. der Kohl sind jedoch während der gesamten Anbauphase durch Schädlinge gefährdet (in diesem Fall z. B. vom Kohlweißling). Diese Pflanzen benötigen entsprechend einen längeren Schutz, der unter Umständen bis zur Ernte aufrechterhalten werden muss.

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