Gartenplatten kaufen – feste Wege im Garten verlegen
Hobbygärtner legen in ihrem Garten sehr gerne eine Terrasse an. Diese bietet eine glatte, ebenmäßige Oberfläche, sodass Möbel und andere Gegenstände hervorragend Platz finden können.
Ein Garten besteht jedoch zu einem Großteil aus Flächen, die einen unbefestigten Untergrund aufweisen. Sobald es regnet, verwandeln sich die Flächen in matschige Untergründe, die nur noch mit Gummistiefeln betreten werden können.
Damit sich keine unansehnlichen Trittpfade bilden, sollten Wege angelegt werden. Gartenplatten sind eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Gehwege im Garten anzulegen. Je nach Anwendungsgebiet werden Gartenplatten auch als Beetplatten bezeichnet.
Mit Gartenplatten lassen sich Gehwege und Trittflächen schaffen
Viele Bereiche des Gartens sind nur über unbefestigte Wege zu erreichen. Bei Trockenheit stellt diese Tatsache kein Problem dar. Über eine trockene Wiese oder Schotter können Beete, Komposter und Gewächshäuser problemlos erreicht werden.
Bei Regen weichen die Untergründe jedoch auf, sodass die Schuhe beim Betreten sehr dreckig werden. Da dieser Dreck anschließend ins Haus getragen wird, sind viele Gartenbesitzer auf der Suche nach einer Lösung für ihr Problem.
Das Anlegen eines befestigten Weges ist in der Regel mit viel Aufwand verbunden. Zudem ist der Wunsch nach einem flexiblen System sehr groß, da dieses bei Bedarf auch wieder entfernt werden kann.
Gartenplatten sind hervorragend geeignet, um schnell und einfach Wege anzulegen. Es ist kein spezieller Untergrund notwendig, sodass Gartenplatten auf Gras, Kies oder einem anderen Fundament verlegt werden können. Da das Wasser durch die Platten ablaufen kann, bleiben die Füße weitestgehend sauber.
Allerdings sind Gartenplatten nicht nur zum Anlegen von Gehwegen geeignet, sondern noch deutlich flexibler einsetzbar. Mithilfe von Gartenplatten lassen sich Untergründe schaffen, die sowohl eine ebene Fläche als auch eine hohe Atmungsaktivität bieten.
Daher dienen Gartenplatten als ideale Grundfläche unter Kompostern, Blumentöpfen, Gartenboxen und verschiedenen Gartengeräten. Vor allem auf unebenem Gelände stehen diese Gegenstände durch die Auslegung von Gartenplatten viel stabiler.
In Arbeitsbereichen wie in der Garage oder im Keller oder auf Terrassen und Balkonen können Gartenplatten ebenfalls zum Einsatz kommen, um einen ebenen und optisch ansprechenden Bodenbelag zu schaffen.
Darüber hinaus sind Gartenplatten auch hervorragend als Poolumrandung einsetzbar, wo sie für eine trockene Bodenfläche sorgen und die Rutschgefahr erheblich minimieren.
Gartenplatten sind einfach zu verlegen
Gartenplatten zeichnen sich im Gegensatz zu herkömmlichen Terrassenplatten dadurch aus, dass sie sehr leicht zu verlegen sind und daher auch ein temporärer Einsatz möglich ist.
Bei Terrassenplatten oder Gehwegplatten, die aus Naturstein, Beton oder Feinsteinzeug bestehen, ist vor der Verlegung eine gründliche Vorbereitung des Untergrunds erforderlich. Die Platten werden auf ein Splittbett oder sogar in Beton gesetzt, sodass sie fest fixiert sind.
Im Gegensatz dazu können Gartenplatten ganz einfach mithilfe eines Stecksystems verlegt werden. Das bedeutet, dass die einzelnen Platten so aufgebaut sind, dass sie sich mit anderen Platten verbinden lassen. Die Steckverbindung kann bei Belieben auch wieder gelöst werden.
Ein großer Vorteil des Stecksystems besteht auch darin, dass sich die durch die Gartenplatten geschaffenen Flächen und Wege je nach Belieben erweitern lassen und somit die Grundfläche ohne Aufwand verändert werden kann.
Die Verwendung von Kunststoff bringt viele Vorteile mit sich
Grundsätzlich können Gartenplatten aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Allerdings muss es sich um ein Material handeln, welches sehr leicht zu handhaben ist. Es muss ein geringes Gewicht, eine gute Pflegeleichtigkeit und eine Verbindung untereinander ermöglichen.
Diese Voraussetzungen werden am besten von Kunststoff erfüllt. Das flexible Material ist UV-, witterungs- und frostbeständig, sodass auch äußere Umwelteinflüsse keinen negativen Einfluss auf die Gartenplatten haben.
Gartenplatten aus Kunststoff weisen darüber hinaus eine besondere Oberflächenbeschaffenheit auf. Die Platten sind üblicherweise mit Löchern versehen, sodass sich auf der Oberfläche kein Regenwasser sammeln kann. Die Löcher sorgen auch dafür, dass eine gute Belüftung herrscht, selbst wenn ein Gegenstand auf den Gartenplatten platziert wird.
Die Oberfläche von Gartenplatten aus Kunststoff ist außerdem rutschhemmend, sodass auch bei Nässe keine Rutschgefahr besteht. Durch die stabile Verarbeitung ist es auch problemlos möglich, mit einer Schubkarre über die Gartenplatten zu fahren.
Um die Umwelt zu schonen, sollten Sie zu Gartenplatten aus recyceltem Kunststoff greifen.
Größe und Anzahl der Platten an die Länge und Breite der Fläche anpassen
Gartenplatten sind in verschiedenen Größen erhältlich. Vor dem Kauf sollte daher berechnet werden, wie lang und breit der Weg oder die Fläche sein soll, welcher bzw. welche mit den Gartenplatten angelegt wird.
Während herkömmliche Gartenplatten in der Regel eine quadratische Form aufweisen, sind Beetplatten eher länglich geformt. Um schmale Wege anzulegen, sind die länglichen Beetplatten hervorragend geeignet. Flächen oder breite Wege lassen sich jedoch ein wenig komfortabler mit quadratischen Gartenplatten anlegen.
Um beschädigte Gartenplatten direkt austauschen zu können, empfiehlt es sich, stets einige Ersatzplatten parat zu haben.
Neben Einzelplatten sind auch Rollwege im Handel erhältlich. Diese erfordern keinen Aufbau und können stattdessen einfach ausgerollt werden. Beim Verlegen ist die Flexibilität jedoch eingeschränkt, da nur gerade oder leicht geschwungene Wege angelegt werden können.