Die Vor- und Nachteile einer Gartenbank
Vorteile
- schnell aufzubauen
- Blickfang im Garten
- günstig in der Anschaffung
- stabil und hochwertig
- langlebig
Nachteile
- eine Holz-Gartenbank bedarf teilweise einiger Pflege
- benötigt Platz
Die unterschiedlichen Arten einer Gartenbank auf einen Blick
Abgesehen von der Größe wird eine Gartenbank vor allem anhand des verwendeten Materials unterteilt.
Gartenbank aus Holz
Früher kamen für eine Holzbank für den Garten vorrangig europäische Hölzer zum Einsatz. Der Trend geht heutzutage aber vielmehr in Richtung Eukalyptus- und Teakholz. Diese tropischen Hölzer sind hart, robust und kommen auch mit rauen Witterungen zurecht.
Es handelt sich um ein Naturmaterial, welches zur Abhärtung mit Ölen behandelt wurde. Das Material kann sich im Verlaufe der Zeit weiter verändern (z.B. kleine Risse bekommen), wobei genau das den natürlichen Stil der Gartenbank aus Holz noch stärker unterstreicht.
Unser Tipp: Teakholz ist sehr wetterbeständig und besitzt einen höheren Schutz gegen UV-Bestrahlung und Schädlingen. Das Eukalyptusholz überzeugt vor allem aufgrund einer schicken Maserung, wobei auch diese Holzart gegenüber Schädlingen und den Witterungen widerstandsfähig ist.
Vor- und Nachteile der Gartenbank aus Holz
Vorteile
- schicke Optik
- hohe Wetterbeständigkeit
- hohe Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge
- Schutz vor starker UV-Strahlung
- natürliches Material
- natürlicher Eigenschutz
- intensive Maserung
Nachteile
- Holzmaterial bedarf einiger Pflege
- es können Risse entstehen
Gartenbank aus Gusseisen
Dieses Material ist sehr robust, wetterbeständig und noch dazu pflegeleicht. Da es nicht (bzw. in der Regel nicht) rostet, ist es perfekt für den Outdoor-Bereich geeignet. Oftmals wird das Gusseisen nicht als alleiniges Material für die Gartenbank eingesetzt, sondern mit hochwertigen Hölzern für die Sitzfläche kombiniert.
Zu beachten ist das hohe Gewicht, welches durch das Gusseisen entsteht. Aus diesem Grund ist eine Gartenbank mit dieser Eisen-Kohlenstoff-Legierung nicht für den Balkon geeignet. Auch auf der Terrasse sollten Kunden vorsichtig sein, da es möglich ist, dass das Gewicht die Fliesen beschädigt.
Vor- und Nachteile der Gartenbank aus Gusseisen
Vorteile
- pflegeleicht
- robust
- wetterbeständig
- rostet nicht
- sieht in Kombination mit Holz schick aus
- schöne Verzierungen
Nachteile
- sehr schwer (nicht für Balkon oder Terrasse geeignet)
- könnte Fliesen beschädigen
Gartenbank aus Metall
Wer sich eine Metallbank zulegen möchte, hat viele verschiedene Materialien zur Auswahl. Für eine Gartenbank werden häufig Eisen, Stahl, Aluminium und auch Edelstahl eingesetzt. Sofern das Metall zuvor lackiert wurde, ist die Gartenbank sehr robust und witterungsbeständig.
Vor- und Nachteile der Gartenbank aus Metall
Vorteile
- witterungsbeständig
- robust
- pflegeleicht
Nachteile
Gartenbank aus Kunststoff
Nicht jeder Garten-Fan ist auch von Kunststoff-Bänken begeistert. Dennoch weist speziell dieses Material einige Vorteile auf, bei denen andere Varianten nicht mithalten können. Die Kunststoff-Gartenbank ist generell sehr pflegeleicht, aber auch leicht und gleichzeitig günstig in der Anschaffung.
Wo es zahlreiche Vorteile gibt, können auch die Nachteile nicht weit sein. So ist es nicht verwunderlich, dass das günstige Kunststoffmaterial durchaus billig wirken kann. Um die Bank stabiler zu kreieren, sind zudem eine Kombination bzw. Verstärkung mit Metall nötig.
Vor- und Nachteile der Gartenbank aus Kunststoff
Vorteile
- sehr pflegeleicht
- günstig in der Anschaffung
- sehr leicht
- lässt sich einfach reinigen
- unauffälliges Design
Nachteile
- Material kann durchaus billig wirken
- Verstärkung mit anderen Materialien nötig für Stabilität
Quick Check: Auf diese Punkte kommt es beim Gartenbank Kaufen wirklich an
Der Markt an Gartenbänken ist mittlerweile nahezu unüberschaubar. Hier ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten, weshalb Kunden die wichtigsten Kaufkriterien im Blick behalten sollten.
- das Material
- die Sitzfläche
- die Eigenschaften
- die Reinigung und Pflege
Das Material – Holz, Metall, Gusseisen oder Kunststoff?
Beim Material sind vier Varianten standardmäßig zur Auswahl.
- Am meisten wird eine Gartenbank aus Holz gefertigt. Das Holz ist mit einer hohen Ölkonzentration behandelt und daher sehr widerstandsfähig. Holz (vor allem Teak und Eukalyptus) sind für Gartenbänke derzeit sehr beliebt und auch optisch sehr ansprechend (allerdings im Preis ebenfalls recht variabel).
- Sehr schwer und daher nicht für den Balkon oder die Terrasse geeignet, sind Gartenbänke aus Gusseisen. Auch dieses Material ist pflegeleicht und wetterbeständig.
- Das Gleiche gilt für Metall-Gartenbänke, bei denen es sich um Bänke aus Aluminium, Eisen, Edelstahl oder Stahl handeln kann. Wichtig ist, dass das Metall lackiert wurde, um im Außeneinsatz witterungsbeständig zu sein.
- Als letzte Variante steht den Käufern Kunststoff zur Verfügung, welches sehr leicht zu reinigen ist, günstig und ein niedriges Gewicht aufweist. Nachteilig ist die Tatsache, dass Plastikbänke durchaus einen „billigen“ Eindruck machen können.
Die Sitzfläche – 2-, 3- oder 4-Sitzer
Bei der Wahl einer Gartenbank kommt es neben dem Material auch darauf an, für welchen Zweck die Bank gedacht ist. Soll es sich rein um eine Dekoration handeln? Dann reicht auch ein einfacher 2-Sitzer. Wer die Bank dagegen wirklich nutzen möchte, hat auch einen 3- oder 4-Sitzer zur Auswahl.
Hier ist zu beachten, dass natürlich entsprechend viel Platz benötigt wird, um die Bank mit den drei oder vier Sitzplätzen unterzubringen.
Tipp: Auf einem Balkon ist meistens nur Platz für einen einfachen 2-Siter.
Die Eigenschaften – wetterfest, UV- und Frost-beständig
Eine gute Gartenbank sollte verschiedene Eigenschaften mitbringen, die die Bank langlebig und robust macht. Gerade bei höheren Anschaffungskosten möchten Käufer möglichst lange von der hübschen Bank profitieren. Wichtig sind daher
- Witterungsbeständigkeit: Ob Wind oder Wetter – eine witterungsbeständige Gartenbank kommt mit Regen und Sonne und bis zu einem gewissen Grad auch mit Schnee und Frost klar.
- UV-Beständigkeit: Wenn eine Bank lange Zeit in der Sonne steht, ist sie starker UV-Strahlung ausgesetzt, was sich negativ auf das Material auswirken kann. Mit einer UV-Beständigkeit bleibt das Material unverändert und es wird nicht brüchig, spröde und verblasst auch nicht.
- Frost-Beständigkeit: Auch hier ist der Name Programm. Obwohl eine Gartenbank zum Überwintern eher in der Garage oder im Gartenhaus lagern sollte, so könnte eine Bank mit Frost-Beständigkeit durchaus auch den Winter im Garten überstehen. Besser ist allerdings immer eine Lagerung.
Unser Tipp: Falls die Gartenbank viel in der Sonne stehen wird, aber keine UV-Beständigkeit aufweist, gibt es für den Schutz bei Nichtgebrauch auch eine passende UV-Schutzhülle.
Die Reinigung und Pflege – Abwaschen, Schutzhülle und Lagerung
Damit eine Gartenbank möglichst lange hält, schick aussieht und witterungsbeständig ist, gehört auch eine gewisse Pflege dazu. Diese unterteilt sich in drei Abschnitte:
- Regelmäßige Pflege: In regelmäßigen Abständen sollte die Gartenbank mit einem Lappen abgewischt werden. Das Wasser kann vorab mit ein wenig Seife versehen werden. Weitere Chemikalien sind unseren Erfahrungen nach für eine einfache Reinigung nicht nötig.
- Bei Nichtbenutzung: Um die Bank vor der Witterung, aber auch vor UV-Strahlen zu schützen, sollte sie im Bestfall mit einer Schutzhülle versehen werden, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Natürlich stört das ein wenig die Optik der Gartenbank, sodass es auch Modelle gibt, die spezielle UV-Beständigkeit aufweisen.
- Vor dem Winter: Ehe es kalt und frostig wird, gehört eine Gartenbank im Optimalfall immer in eine entsprechende Lagerung. Das ist auch dann sinnvoll, wenn die Bank eine Frost-Beständigkeit aufweist. Der Raum sollte belüftet und trocken sein, gleichzeitig auch nicht zu kalt. Vor allem Garagen und Keller bieten sich hierfür an.
Gut zu wissen: Speziell Holz-Gartenbänke bedürfen einer Extra-Pflege. Nach einer gewissen Zeit werden Holzbänke etwas grauer, sodass sie zwei bis drei Mal pro Jahr geölt werden sollten. Sofern die Käufer mit dem Ölen zu lange gewartet haben, kann es auch sinnvoll sein, die oberste Holzschicht zu schleifen und das Holz danach zu ölen. Wichtig ist, das entsprechend passende Öl je nach Holzsorte auszuwählen (z.B. Teaköl für Teakholz).
10 Tipps zur Dekoration eines Gartens mit einer Gartenbank
Wer noch nach Anregungen sucht, eine Gartenbank schick in den eigenen Garten zu integrieren, wird mit den nachfolgenden Tipps garantiert fündig.
- Eine Gartenbank kann mit Sitzkissen und gemütlichen Kissen zum Anlehnen versehen werden, um den Kuschelfaktor zu erhöhen.
- Vor allem Holz-Gartenbänke lassen sich ganz einfach in bunten Farben streichen, um aus ihnen einen Hingucker zu machen.
- Es ist möglich, eine Gartenbank selbst zu bauen, wobei sich hierfür vor allem Holzbänke anbieten. Das Material gibt es in jedem Baumarkt.
- Eine Kombination aus Stein und Holz oder Gusseisen und Holz ist bei den Gartenbänken gerne gesehen und wird auch von Herstellern häufig angeboten.
- Aus einer Gartenbank lässt sich ganz einfach eine eigene Gartenschaukel erstellen, sofern ein nötiger Anbringungsort verfügbar ist.
- Hersteller verkaufen passend zur Gartenbank auch oft Stühle, die im gleichen Design gestaltet sind.
- Wer die Gartenbank bei Nichtbenutzung mit einer Schutzhülle abdeckt, kann auch gleichzeitig die empfindlichen Stoffmaterialien für die Sitzgelegenheiten schützen.
- Nicht immer muss eine Gartenbank auch speziell zum Sitzen gedacht sein – auch als Deko-Element ist sie perfekt für jeden Garten geeignet.
- Eine Gartenbank lässt sich auch mit Schafsfell oder Kuscheldecke ausstatten, sodass das Entspannen gleich doppelt bequem wird.
- Einige Gartenbänke sind unten nicht offen, sondern mit einer Art Box versehen, in der beispielsweise Sitzkissen untergebracht werden können.
Fazit
Gartenbänke gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Besonders beliebt sind hochwertige Holz-Gartenbänke. Derzeit angesagt sind Modelle aus Eukalyptus- oder Teakholz, die allerdings auch ein wenig teurer sein können. Preiswerter sind dagegen Gartenbänke aus Kunststoff bzw. Poly Rattan. Dieses Material ist sehr pflegeleicht, schmutzabweisend und aufgrund des geringen Gewichts auch perfekt für den Balkon.
Wer noch nicht weiß, welche Gartenbank eventuell für die eigenen Zwecke geeignet sein könnte, sollte sich erst einmal für ein passendes Material entscheiden. Hier kommt es einerseits auf den persönlichen Geschmack, aber auch die finanziellen Mittel und die Wünsche an die Eigenschaften an. Kunststoff ist beispielsweise sehr pflegeleicht, sieht allerdings optisch weniger hochwertiger aus als Holz. Dieses Material bedarf mehr Pflege, wohingegen Metall nicht rostet und pflegeleicht ist. Metall wiederum ist sehr schwer und sollte daher nicht auf dem Balkon oder der Terrasse mit Fliesen verwendet werden.
Zur Verfügung stehen den Käufern bei den Gartenbänken Modelle mit zwei, drei oder vier Sitzflächen, wobei vor allem die 2- und 3-Sitzer beliebt sind. Ob mit oder ohne Sitzkissen ist ebenfalls Geschmackssache, da dadurch das Design bereits vorgegeben ist und nicht mehr individuell gestaltet werden kann. Die meisten Käufer einer Gartenbank entscheiden sich daher für ein schlichtes Holz-Design ohne Auflagen und bestücken die Bank ganz einfach mit eigenen Decken, Kissen und Sitzunterlagen.