Fugenkratzer kaufen – Unkraut zwischen Terrassenplatten & Pflastersteinen entfernen
Das Entfernen von Moos und Unkraut zwischen Pflastersteinen oder Terrassenplatten gehört für viele Gärtner zu den weniger beliebten Arbeiten rund um Haus und Garten. Eine sehr zuverlässige Methode zur Unkrautentfernung ist die Verwendung eines Fugenkratzers.
Der Fugenkratzer ist eine sehr einfache und günstige Lösung, um Unkraut, Gras und Moos zwischen Gehwegplatten und Pflasterfugen zu entfernen. Weil dafür außer Muskelkraft weder Energie noch Chemikalien wie Unkrautvernichter benötigt werden, ist diese Methode der Unkrautentfernung gleichzeitig sehr umweltfreundlich. Damit die Arbeit so einfach wie möglich von der Hand geht, sollte man auf einen hochwertigen Fugenkratzer setzen.
Nicht jedes Modell ist dabei für jeden Anwendungszweck gleich gut geeignet. Je nach Bauform, Größe und Eigenschaften der Klinge wählt man idealerweise ein Modell, das gut zu den örtlichen Gegebenheiten passt.
Die Verwendung eines Fugenkratzers hat im Vergleich zu elektrischen Geräten, Gasbrennern und Chemikalien zahlreiche Vorteile:
- sehr günstiger Anschaffungspreis
- keine Folgekosten
- umweltfreundlich
- geringe Verletzungsgefahr
- sehr nachhaltige Methode (mehrere Wochen bis Monate Unkrautfreiheit)
- unabhängig von allen Energiequellen
- sehr schonend zur Steinoberfläche
- ohne Vorbereitung jederzeit einsatzbereit
Der spürbarste Nachteil beim Auskratzen der Fugen besteht darin, dass diese Methode sehr zeitaufwendig und kräftezehrend ist. Weil die Fugen von Hand ausgekratzt werden, belastet die Arbeit Rücken, Knie und Handgelenke.
Mit der Wahl eines hochwertigen, geeigneten Werkzeuges muss das Auskratzen jedoch nicht zu einer Tortur werden. Weniger ermüdend ist das Entfernen von Unkraut zwischen Pflastersteinen und Terrassenplatten mit einem Fugenkratzer, der mit einem ergonomischen Griff ausgestattet ist. Auch ein Teleskop-Stiel erleichtert die Arbeit enorm.
Wichtige Eigenschaften eines Fugenkratzers
Obwohl der Fugenkratzer ein relativ einfach gehaltenes Werkzeug ist, unterscheiden sich die Modelle spürbar in ihrer Ausstattung und in ihrer Handhabung. Damit das Fugenkratzen entspannt und schnell von der Hand geht, sollte das Werkzeug neben einer guten Verarbeitungsqualität über einige Ausstattungsmerkmale verfügen, die den Arbeitskomfort erhöhen.
Scharfe Klingen erleichtern die Arbeit
Die Klinge der meisten Fugenkratzer ist in einem Winkel gebogen, der ergonomisches Arbeiten erlaubt und für bestmögliche Kraftübertragung sorgt. Modelle, deren Neigungswinkel etwas mehr als 90° beträgt, sind dabei besonders zu bevorzugen.
Die Klinge sollte nicht dicker als 2 mm sein, damit sie sich auch in engen Fugen führen lässt. Dies ist besonders bei dicht aneinander liegenden Terrassenplatten, Pflastersteinen und Gehwegplatten ein wichtiger Faktor.
Klingen mit einer derart geringen Blattstärke haben jedoch häufig den Nachteil, dass sie nicht sehr stabil und bruchfest sind. Gerade Edelstahlklingen können sich bei hoher Kraftaufwendung verbiegen und im schlimmsten Fall sogar zerbrechen.
Deswegen sind Fugenkratzer mit Stahlklingen zu bevorzugen. Da diese in der Regel nicht rostfrei sind, sollten sie nach der Verwendung gut gereinigt und trocken gelagert werden. Oberflächenbehandlungen wie man sie bei verchromten Stahlklingen findet, erhöhen die Lebensdauer durch Verringerung von Korrosionsschäden.
Viele Klingen sind beidseitig geschliffen, sodass sowohl die Spitze als auch der Winkel zum Kratzen verwendet werden können. Die scharfe, lange Seite eignet sich außerdem hervorragend, um großflächigeren Moosbefall von Steinbelägen zu entfernen.
Mehr Kraft dank ergonomischem Griff
Wer hartnäckige Unkräuter wie beispielsweise Disteln oder Löwenzahn entfernen muss, benötigt dafür einen hohen Kraftaufwand. Ein ergonomisch geformter Griff erhöht den Arbeitskomfort dabei spürbar. Passt der Griff in Form und Größe zur eigenen Hand, sind längere Arbeitseinsätze ohne Pause möglich, bevor die Hände zu stark ermüden.
Ob der Griff aus Kunststoff oder Holz gefertigt ist, spielt für die Funktionalität keine Rolle. Holzgriffe sind jedoch anfälliger für Witterungseinflüsse und sollten mit einem Holzschutz versehen sein.
Kunststoffgriffe verfügen häufig über spezielle rutschhemmende Eigenschaften oder Softgrip-Einlagen. Diese verhindern Verletzungen durch Abrutschen und verhindern gleichzeitig Blasenbildung an Fingern und Handinnenflächen.
Fugenkratzer mit Teleskopstiel – schont Rücken, Knie und Gelenke
Viele Gärtner ziehen Unkrautvernichter oder Unkrautbrenner dem Fugenkratzer vor, damit sie nicht auf den Knien arbeiten müssen. Für Personen mit Gelenk- oder Rückenproblemen sind Fugenkratzer mit einem Stiel jedoch eine gute Alternative zu den umweltbelastenden Methoden.
Stammt der Fugenkratzer aus einem Gartengeräte-Kombisystem, ist das Werkzeug mit dem Teleskopstielen des Herstellers kompatibel. Zudem sind im Handel einige Fugenkratzer erhältlich, die bereits mit einem Stiel ausgestattet sind.
Fugenkratzer mit Stiel ermöglichen bequemes Arbeiten im Stehen. Man sollte jedoch beachten, dass man in Bodennähe nicht nur präziser arbeiten kann, sondern auch von einer besseren Kraftübertragung profitiert. Viele Teleskopstiele sind starken Hebelkräften nicht gewachsen und können sich bei robustem Einsatz verbiegen oder zerbrechen.
Auch die Verbindung zwischen Werkzeug und Teleskopstiel muss beim Kauf beachtet werden. Häufig lockert sich diese sich zwischendurch, sodass man Arbeitspausen benötigt, um die Verbindung wieder zu befestigen.
Fugenkratzer mit Teleskopstiel sind eine gute Alternative für Gärtner, die aus gesundheitlichen Gründen im Stehen arbeiten müssen. Ihre Vorteile können sie jedoch nur dann ausspielen, wenn kein großer Kraftaufwand beim Unkrautentfernen erforderlich ist.