Benzin-Freischneider kaufen – für grobe Schneidarbeiten im Garten
Ein Freischneider mit Benzin kann in vielen Gartenbereichen zum Einsatz kommen. Das Gerät bietet einen handlichen Gebrauch und meist zuverlässige Arbeit. Jedoch gibt es beim Erwerb der Geräte einiges zu beachten, was nicht nur dem Arbeitsschutz dient.
Dieser ist gesondert zu betrachten, denn mit einem Benzin-Freischneider sind Gefahren bei der Anwendung verbunden. Dazu aber später noch ein paar Worte.
Kurze Faktenlage zum Benzin-Freischneider
Bevor eine umfassende Kaufberatung stattfinden kann, sollte man als Käufer die wichtigsten Informationen auf einem Blick haben. Der Freischneider mit Benzin lässt sich hervorragend im Garten oder auch in Gewerbegebieten anwenden.
Bei stark bewachsenen Wiesen und hohen Beeten ist er ein guter Begleiter. Überall dort, wo man mit seinem klassischen Rasenmäher an die Grenzen stößt, kann der Benzin-Freischneider seine Dienste leisten.
Freischneider, Rasentrimmer und Motorsensen ähneln sich in ihrer Funktionsweise, sind jedoch nicht die gleichen Geräte. Ein Benzin-Freischneider besitzt zumeist einen stärkeren Motor und kann eine umfassendere Leistung abrufen. Die Arbeit mit einem Benzin-Freischneider geht schnell und präzise von der Hand, wenn man seine Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt.
Stark bewachsene Gartenflächen – für den Benzin-Freischneider kein Problem
Der Benzin-Freischneider ist für stark bewachsene Flächen ideal geeignet. Das Gartengerät bietet eine hohe Leistung und kann auch bei starkem Gestrüpp wieder klare Sicht bieten. Natürlich lassen sich bei den Geräten Unterschiede erkennen, die nicht nur eine Leistungsbereitstellung definieren. Auch die Verwendung des Schneidwerkzeugs kann Unterschiede aufzeigen.
Dadurch lassen sich größere Grünflächen optimal von Unkraut, hohem Gras oder dichtem Unterholz befreien. Ist das Blumenbeet außer Kontrolle geraten, kann der Benzin-Freischneider auch hier seine Dienste anbieten.
Selbst die Rasenkante oder die Grasbewachsung unterhalb der Bäume lassen sich mit einem Benzin-Freischneider perfekt entfernen. Das Gerät gehört also in ein gutes Sortiment aus Gartenwerkzeugen.
Hinweis: Ein Ersatz für den Rasenmäher ist der Freischneider jedoch nicht!
Unterschiede: Freischneider mit Benzin, Akku und elektrisch
Ein Blick in die große Auswahl in einem Gartencenter oder direkt online zeigt schnell, dass es drei Arten von Freischneidern gibt. Diese sind natürlich mit verschiedenen Merkmalen versehen, die nachfolgend beschrieben werden sollen. Noch ein Hinweis für alle Gartenfans: Der Begriff Motorsense ist ein Oberbegriff, unter dem der Freischneider mit Benzin, der Rasenkantentrimmer und Grastrimmer fallen.
Vergleicht man die drei Arten der Freischneider, ist vor allem der Antrieb der größte Unterschied. Der Benzin-Freischneider hat seine besonderen Vorteile, die vor allem auf eine sehr gute Leistung und eine hohe Schneidkraft zurückzuführen sind.
Außerdem kann der Benzin-Freischneider ohne einen Kabelanschluss verwendet werden, was wiederum die Gefahr des Kabelbruchs verringert. Flexible Arbeit auch auf größeren Flächen ist demnach möglich. Die Tankfüllung ist natürlich begrenzt, was als Nachteil anzusehen ist.
Im Vergleich bietet der Freischneider mit Akkubetrieb eine schwache Leistung. Der Akku macht das Arbeiten zwar einfacher und meist sind diese Geräte auch leichter im Eigengewicht, doch die Leistung bei starken Beanspruchungen kann entsprechend gering sein. Das wiederum verlängert die Arbeitszeit.
Die Motorsense mit elektrischem Antrieb ist so umweltfreundlich wie das Gerät mit Akkuantrieb. Eine gute Leistung kann man bei diesen Geräten meist im Vergleich erwarten. Jedoch muss der Freischneider mit einem Kabelanschluss verbunden werden. Das wiederum ruft Gefahren hervor, die unbedingt zu berücksichtigen sind.
Durch das Kabel besteht eine Verletzungsgefahr. Der Anwender kann über das Kabel stolpern oder in einem unachtsamen Moment das Kabel durchtrenne. Zusätzlich hat man als Nutzer nur eine begrenzte Reichweite, die durch eine entsprechende Kabellänge bestimmt wird.
Kaufberatung für den Freischneider mit Benzin Antrieb
Wer sich für den Freischneider mit Benzin entscheiden sollte, der muss beim Kauf nicht nur auf die Leistung achten. Das Schnittwerkzeug und verschiedene andere Aspekte bestimmen die umfassende Nutzung.
Messer oder Faden?
Wer sich für einen Freischneider mit Benzin-Antrieb entscheidet, sollte auch auf das Schnittwerkzeug achten. Zur Auswahl stehen die Fadenspule, die viele kennen werden und die aus dem Rasentrimmer bekannt ist, und die Messerscheibe. Mit einer Fadenspule lassen sich Unkraut und Gras gut entfernen.
Als Gartenbesitzer kann man Rasenkanten sauber vom Gras befreien und an den Baumstämmen das hochgewachsene Gras trimmen. Die Fäden werden bei mehrfachem Einsatz meist beschädigt, lassen sich aber sehr leicht ersetzen. Der Erwerb einer neuen Fadenspule liegt im Kostenbereich von rund 10 Euro. Die Vorteile einer Fadenspule sind also schnell gefunden.
Sie lässt sich gut an Hauswänden, Rasenkanten und anderen festen Gegenständen entlangführen. Beschädigt werden weder Bäume, Hausmauern noch andere Objekte und sie ist leicht zu ersetzen. Nachteil ist, dass sie nicht bei Ästen und dichterem Gestrüpp zum Einsatz kommen kann.
Die Messerscheibe hingegen hat den Nachteil, dass sie in der Anschaffung teurer ist. Sie bietet jedoch den Vorteil, dass man mit ihr auch Äste und dichteres Gestrüpp entfernen kann. Der Freischneider mit einem Dickichtmesser hat den Nachteil, dass Bäume und andere festere Gegenstände beschädigt werden könnten.
Hinweis: Es gibt Freischneider, die eine Kombination aus beiden Schneidwerkzeugen bieten.
Tragegurt bei einem Benzin-Freischneider
Vielen Benzin-Freischneidern liegt im Lieferumfang ein Tragegurt bei. Er bietet nicht nur eine angenehme Arbeitsweise, sondern kann zusätzliche Sicherheit bieten. Wer einen großen Garten hat, wird den Benzin-Freischneider mehrfach anwenden und das über einen längeren Zeitraum. Natürlich kommt es in diesem Falle immer auf das Gewicht an.
Es gibt Geräte, die bis zu 10 kg Gewicht erreichen und deswegen mit einem Tragegurt gesichert sind. Das hat mehrere Vorteile, welche sich in der leichteren Anwendung zeigen oder auch in der entsprechenden Sicherheit. Darauf achten sollte man, dass ein Gurt einen breiten Schulterriemen hat und entsprechend leicht anzulegen ist.
Tankvolumen
Ebenfalls sehr wichtig ist das Volumen des Tanks. Was für ein Benzin-Treibstoff-Gemisch der Freischneider mit Benzin-Motor braucht, ist durch die Bedienungsanleitung des Herstellers zu erfahren. Viele Benzin-Freischneider werden mit einem Gemisch aus Benzin und Motoröl angetrieben.
Deswegen ist es wichtig, sich in diesem Falle an die Angaben des Herstellers zu halten. Das Tankvolumen ist bei den Geräten recht unterschiedlich gehalten, sodass sich hier ein Blick in die Herstellerinformationen lohnt.
Mit einem großen Tank reduzieren sich die Arbeitspausen, die man zum Nachfüllen von Benzin benötigt. Allerdings steigt dadurch auch das Gewicht des Benzin-Freischneiders.
Leistung von Benzin-Freischneidern
Die Leistung bei einem Freischneider mit Benzin ist recht unterschiedlich, sollte aber mind. 1.000 Watt betragen. Je höher die Leistung ist, desto mehr Schnittkraft hat das Gerät, was bei einem zugewachsenen Garten durchaus hilfreich sein kann.
Arbeitsbreite des Messers oder der Fadenspule
Mit breiten Fadenköpfen oder Schneidmessern lassen sich größere Flächen schnell und effizient bearbeiten. Der Wirkungsbereich des Gerätes erweitert sich und man ist mit seiner Arbeit schneller fertig. Für den Hobbygärtner ist eine Arbeitsbreite von 23 cm durchaus ausreichend.
Wartung von Benzin-Freischneidern
Unter allen Freischneidern erzeugen die Geräte mit Benzin-Antrieb den höchsten Wartungsaufwand. Die Reinigung steht immer im Vordergrund, aber die Geräte benötigen zusätzlich zum Kraftstoffgemisch auch Motoröl und gelegentlich einen Wechsel der Zündkerzen.
Wichtig ist auch, dass der Benzin-Freischneider regelmäßig auf Mängel geprüft wird. Das geht am besten bei einer umfassenden Reinigung. Zwischen der Abdeckung und dem Schneidwerkzeug können sich Schnittreste verfangen, die zu entfernen sind.
Dabei ist zu prüfen, ob an dem Schneidewerkzeug ein Schaden entstanden ist. Einen Blick auf Vergaser, Luftfilter, Zündkerzen und Kraftstofftank sollte ebenfalls regelmäßig erfolgen. Mit einem Tuch und Wasser ist dann die Reinigung der Abdeckungen der Schneidwerkzeuge und des Luftfilters vorzunehmen.
Schutzkleidung für den Anwender nicht vergessen
Wer lange mit seinem Freischneider arbeiten möchte, der sollte an die persönliche Schutzkleidung denken. Schnittschutzhosen und Schnittschutzstiefel leisten auch im privaten Garten gute Dienste. Der Freischneider mit Benzin sollte niemals in kurzer Hose bedient werden.
Es besteht eine enorme Verletzungsgefahr. Auch das Tragen von Schutzbrillen und Arbeitshandschuhen ist anzuraten. Splittern Äste oder Zweige ab, können diese in das Sichtfeld fliegen.