Drucksprüher kaufen – vielseitiges Gerät für Garten & Terrasse
Drucksprüher sind vielseitig einsetzbar. Mit der feinen Druckspritze lassen sich Dünger, Pflanzennahrung oder chemische Mittel gegen Schädlinge gezielt auf die Pflanzen aufbringen.
Im Innenbereich werden Drucksprüher hauptsächlich bei Renovierungsarbeiten genutzt. Auch bei der Beseitigung von Schimmel leistet er gute Dienste.
Besonders vielfältige Einsatzgebiete für den Drucksprüher finden sich rund um Garten, Terrasse, Haus & Garage. Sämtliche Arbeiten, die mit der Pflanzenpflege einhergehen, können im Außenbereich mit einem Drucksprüher erledigt werden.
Mit ihm lässt sich sowohl Düngen als auch Wässern und selbst Schädlinge können effektiv vernichtet werden. Moos oder Unkraut auf der Terrasse oder der Auffahrt werden im Handumdrehen entfernt.
So lassen sich beispielsweise das Auto, das Mountainbike oder die Gartenmöbel ohne Kraftaufwand säubern. Selbst der Garagenboden ist im Nu wieder rein.
Welche Varianten des Drucksprühers gibt es?
Bevor man sich mit Dingen wie Fassungsvermögen oder Betriebsdruck auseinandersetzt, sollte man sich für eine Antriebsart entscheiden. Neben motorisierten Geräten stehen auch manuelle Drucksprüher zur Auswahl.
Akku-Drucksprüher
Akkubetriebene Drucksprüher werden mit einem Akku betrieben. Der entscheidende Vorteil bei Geräten dieser Art ist, dass man nicht manuell pumpen muss. Geeignet sind diese Drucksprüher für jedermann, insbesondere aber für Menschen, die zum Beispiel wegen Rückenleiden nicht die Kraft zum Pumpen haben.
Pumpsprüher
Handliche Drucksprüher mit einem überschaubaren Volumen werden in den meisten Fällen als Pumpsprüher angeboten. Sie sind ideal geeignet für kleinere Arbeiten, wie zum Beispiel das Reinigen eines Fahrrads oder das Gießen weniger Pflanzen. Diese Art wird manuell betrieben.
Schaumsprüher
Schaumsprüher sind eine Unterart von Druck- und Handsprühern. Mit Wasser und Reinigungsmittel erzeugen sie beim Auftragen einen reinigenden Schaum, der sich für Auto und Fahrrad gut eignet. Für die Gartenarbeit sind diese Geräte allerdings nicht geeignet.
Rückenspritze
Das Rückenspritzgerät besitzt in der Regel ein großes Fassungsvermögen und wird mit einem Akku oder elektrisch betrieben. Es lässt sich wie ein Rucksack auf den Rücken schnallen. Geeignet ist diese Variante vor allem in großen Gärten oder zur Reinigung großer Flächen wie zum Beispiel Fassaden.
Wie funktioniert ein Drucksprüher?
Der Aufbau eines Drucksprühers ist immer gleich. Das gilt auch dann, wenn das Gerät als Gartenspritzer, Drucksprühgerät, Pumpsprüher oder Spritzgerät angepriesen wird.
Der Drucksprüher besitzt einen Behälter, der mit einem Deckel verschlossen wird. In diesem ist eine Luftpumpe integriert. Diese ist notwendig, um den notwendigen Druck zu erzeugen, der den Behälterinhalt nach außen treibt.
Ausgestoßen wird der Inhalt durch eine Sprühlanze, die im Vorfeld mit dem Behälter verbunden wird. Besitzt das Modell ein Rückschlagventil, wird das Austreten der eingefüllten Flüssigkeit verhindert. Wichtig ist das insbesondere beim Einsatz von Chemikalien, die nicht auf die Haut gelangen sollten.
Grundsätzlich sind Geräte für den privaten Gebrauch mit einer Pumpe versehen, die man manuell betreiben muss. Um Druck zu erzeugen, muss dafür der Griff am Behälterdeckel einige Male betätigt bzw. auf und ab bewegt werden.
Es gibt aber auch akkubetriebene Modelle, die diese Arbeit abnehmen. Drucksprüher für den professionellen Bedarf werden regulär mit einem Motor betrieben.
Tipp: Durch Zubehör, wie beispielsweise Sprühaufsätze, kann die Stärke des Sprühstrahls individuell eingestellt werden. Verlängerungsrohre hingegen ermöglichen einen größeren Arbeitsradius.
Das Material und Volumen des Drucksprühers
Klassische Drucksprüher werden in der Regel aus Metall gefertigt. Moderne Geräte bestehen häufig aus Kunststoff. Der Vorteil an einem Gerät aus Kunststoff ist, dass es leichter ist als ein Gerät aus Metall.
Insbesondere im Garten, wo der Drucksprüher mobil einsetzbar sein muss, ist ein geringes Gewicht eine erhebliche Erleichterung. Im Schnitt wiegt ein kleiner Drucksprüher mit etwa 5 Litern Volumen etwa 1,5 kg – ohne Inhalt. Ein Drucksprüher aus Metall derselben Größe wiegt etwa 4 kg. Kommt noch Wasser hinzu, liegt das Gewicht bei Kunststoff bereits bei 6,5 kg und bei Metall bei immerhin 9 kg.
Im Schnitt liegt das Fassungsvermögen des Behälters eines herkömmlichen Drucksprühers zwischen 1,5 l und 5 l. Bei Rückenspritzern kann der Behälter auch über 15 l fassen.
Grundsätzlich gilt: Je mehr Volumen, desto mehr Fläche kann bewässert oder gereinigt werden, bis der Drucksprüher nachgefüllt werden muss. Gleichzeitig aber auch: Je mehr Volumen, desto schwerer das befüllte Gerät.
Die Vor- und Nachteile von Kunststoff
- geringes Gewicht
- kann nicht rosten
- verträgt korrosive Mittel
- anfällig für Schäden (Risse, Porosität)
Die Vor- und Nachteile von Metall
- hohes Gewicht
- kann rosten
- verträgt keine säurehaltigen Reiniger
Bei den Sprührohren sollte, wenn möglich, ein Rohr aus Messing gewählt werden, da diese besonders robust sind und sich auch für den Einsatz verschiedener Düngemittel eignen.
Reinigt man jedoch mit säurehaltigen Unkrautvernichtern oder Reinigern, sollte ein Kunststoffrohr gewählt werden, da diese durch die korrosiven Mittel nicht beschädigt werden.
Der Betriebsdruck des Drucksprühers
Der maximale Betriebsdruck eines Drucksprühgeräts liegt in etwa bei 4 bar. Viele Hersteller geben den Druck jedoch nicht in bar, sondern in MPa an. Das bedeutet übersetzt „Megapascal“. Die Umrechnung ist jedoch leicht, denn 10 MPa entsprechen 1 bar. Somit liegt der maximale Betriebsdruck bei 4 bar bzw. 40 MPa.
Zum Vergleich: Klassische Hochdruckreiniger arbeiten mit etwa 100 bis 200 bar. Für Reinigungsarbeiten ist dieser hohe Druck hervorragend geeignet, zu Oberflächen allerdings nicht schonend. Zum Bewässern von zarten Pflanzen sollte ein Hochdruckreiniger auf keinen Fall genutzt werden.
Vor- und Nachteile eines Drucksprühers
Vorteile
- großflächige Bewässerung
- gezieltes Behandeln
- vielseitige Anwendungsgebiete
- einfach zu bedienen
- leicht zu reinigen
- wartungsarm
Nachteile
- teilweise schwer regulierbar
- Ausdauer ist bei manuellen Geräten erforderlich
- Druck muss regelmäßig neu aufgebaut werden
- Reinigung nach jedem Gebrauch notwendig
So wird der Drucksprüher gereinigt
Um möglichst lange etwas vom Drucksprüher zu haben, sollte er nach jedem Gebrauch gereinigt werden. Im Idealfall geht man dafür wie folgt vor:
1. Überprüfen der Düse auf Verstopfung. Falls diese verstopft ist, sollten Druckluft oder Wasser zum Ausspülen benutzt werden.
2. Öffnen des Drucksprühers und Reinigung mit lauwarmem Wasser
3. Äußerliches Reinigen des Behälters mit einem feuchten Tuch, um etwaige Reste von chemischen Mitteln zu entfernen. Das Tragen von Handschuhen ist sinnvoll.
4. Wenn möglich: Den Drucksprüher in seine Einzelteile zerlegen und gut durchlüften lassen. Alternativ: Den Behälter offen und völlig durchtrocknen lassen.