Betonanker – für die sichere Verankerung von Pfosten oder Pfählen in Beton

Betonanker kaufen – Balken und Zäune im Garten sicher in Beton verankern

Mit einem Betonanker lassen sich schwere Gegenstände, vielfach Balken, Pfähle oder Pfosten in Beton verankern.

Im Garten oder auf der Terrasse werden Betonanker für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke genutzt:

• Zaunpfähle
• Stützpfeiler von Schaukel- oder Klettergerüsten
• tragende Balken eines Carports
• Wäschespinnen
• Verbindungspfosten von Spanischen Wänden
• Gewächshäuser
• Pergolas

Gute Betonanker sind aus Eisen oder Stahl

Als Material für Betonanker kommen Metalle – in der Regel Stahl oder Eisen – infrage. Betonanker sollten korrosionsbeständig sein. Das bedeutet, sie benötigen eine Legierung beispielsweise aus Zink. Ohne einen entsprechenden Witterungsschutz würde das Metall rosten.

Betonanker verfügen über unterschiedliche Formen und sind in diversen Längen und Stärken erhältlich.

Wichtig ist, dass Stärke und Länge des Betonankers zum Verwendungszweck passen: wird der Betonanker beispielsweise als Schwerlastanker verwendet, werden lange und starke Varianten benötigt, um einen sicheren Halt und die nötige Stabilität zu erhalten.

Die Länge ist ausschlaggebend dafür, wie tief der Betonanker in den Beton eindringt. Je tiefer der Sitz ist, desto sicherer ist der Halt.

Die Stärke des Betonankers ist ebenfalls ausschlaggebend für die Stabilität. Je dicker der Durchmesser des Betonankers ist, desto belastbarer ist er auch.

Auf welches Maximalgewicht ein Betonanker ausgelegt ist, ergibt sich aus den Angaben des Herstellers.

Im Vergleich zu verschraubbaren Pfostenträgern eignen sich die meisten Betonanker für schwerere Lasten, da das Gewicht im Boden nicht lediglich von Schrauben getragen, sondern der gesamte Anker einbetoniert wird.

H-Betonanker sind seitlich verschraubbar und besonders stabil

H-Betonanker besitzen eine H-Form und werden an den gegenüberliegenden Seiten am Pfosten verschraubt.

H-Anker gibt es in unterschiedlichen Größen. Während der obere Teil zur Halterung des Balkens oder Pfostens dient, wird der untere Teil, der ebenfalls H-förmig ist, einbetoniert.

Bei Pfostenankern in H-Form in ist es wichtig, dass sie mit den Maßen des Balkens oder Pfosten kompatibel sind, damit ein sicherer Halt gewährleistet ist. Sie bieten aufgrund der doppelseitigen Verschraubung eine höhere Stabilität als Varianten in L-Form und sind daher zum Tragen größerer Lasten besonders geeignet.

L-Betonanker werden einseitig verschraubt und sind flexibel

L-Betonanker besitzen eine L-förmige Halterung, auf der der Balken oder Pfosten verschraubt wird. Die L-Form ist rechtwinklig. Der Vorteil eines L-Pfostenträgers gegenüber einem H-Pfostenträger besteht darin, dass bei der L-Form die Maße des Balkens oder Pfostens nicht millimetergenau mit denen der Befestigung des Betonankers übereinstimmen müssen.

Grundsätzlich sollte natürlich auch bei einem L-Betonanker die Länge und Stärke mit dem Gewicht, das er tragen soll, korrespondieren. Das heißt, für das Tragen eines hohen Gewichts sollte ein Betonanker von entsprechender Stärke gewählt werden.

Im unteren Teil besitzen L-Pfostenanker vielfach eine Steindolle, die einbetoniert wird und die sichere Verankerung im Boden gewährleistet.

Mit Bolzenankern gelingt die Verankerung in der Beton-Decke

Ein Bolzenanker funktioniert etwas anders als ein klassischer Betonanker. Aufgrund seiner Funktionsweise ist er mit einem Betondübel vergleichbar. Für seine Montage wird ein seiner Länge entsprechendes Loch in den Beton gebohrt, der Bolzenanker hineingeklopft und anschließend festgezogen. Anschließend wird er mittels der Mutter fixiert.

Bolzenanker von entsprechender Qualität dienen auch als Schwerlastanker und werden unter anderem zur Verankerung schwerer Gegenstände in einer Beton-Decke oder zur Montage von massiven Stahlkonstruktionen an Betonpfeilern oder Ähnlichem verwendet.

Betonanker in Bolzenform gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Größen. Auch hier gilt, je höher das Gewicht ist, das der Bolzenanker tragen soll, desto größer sollten auch seine Maße sein.

Die Montage von Betonankern gelingt einfach

Die Montage eines klassischen Betonankers in H- oder L-Form gelingt ohne besonderen Aufwand:

• Im ersten Schritt muss der Beton angemischt werden.
• Je nachdem, wie hoch das Gewicht ist, das der Betonanker tragen soll, sollte ausreichend Beton verwendet werden, um ein entsprechendes Gegengewicht zu bilden.
• Als Nächstes wird der Beton an seinem Standort gekippt und gleichmäßig verteilt.
• Der Betonanker wird in entsprechender Tiefe in den Beton eingeführt, sobald der Beton eine Konsistenz erlangt hat, in der der Betonanker nicht mehr verrutschen kann.
• Bevor ein Balken oder Pfosten auf dem Betonanker montiert werden kann, sollte der Beton vollkommen ausgehärtet sein.

Die Montage eines Bolzenankers erfolgt im ausgehärtet Beton

Die Montage eines Bolzenankers funktioniert etwas anders als die eines Betonankers, setzt aber vergleichbaren Aufwand voraus:

• Sofern nicht schon vorhanden, muss im ersten Schritt der Beton ausgegossen werden und aushärten.
• Anschließend wird ein der Länge und der Dicke des Bolzenankers entsprechendes Loch in den Beton gebohrt. Als Werkzeug eignet sich ein entsprechender Betonbohrer.
• Der zu verankern Gegenstand wird ebenfalls mit einer der Dicke des Bolzenankers entsprechenden Bohrung versehen.
• Im nächsten Schritt wird der Bolzenanker erst durch das Bohrloch des zu verankernden Gegenstandes geführt und anschließend in das Bohrloch im Beton gesetzt.
• Mit einem geeigneten Hammer wird der Betondübel in das Bohrloch im Beton geklopft. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Gewinde keinen Schaden nimmt. Gegebenenfalls macht die Verwendung eines Gummihammers Sinn.
• Im letzten Schritt wird der Betonanker festgezogen und mit der Mutter fixiert. Dabei dehnt sich der Betonanker im Beton aus und der zu verankern Gegenstand sitzt fest.