So findet man den besten Benzin-Rasenmäher
Ein saftig grüner Rasen ist für viele Gärtner das absolute Highlight im Garten. Zur Rasenpflege gehört neben dem Düngen und Wässern natürlich auch der regelmäßige Rasenschnitt.
Der beste Benzin-Rasenmäher ist dabei das Modell, das am besten zu den eigenen Bedürfnissen und zur Größe des Grundstücks passt. Ob Benzin-Rasenmäher mit Radantrieb oder Benzin-Rasenmäher mit Elektrostart – vor dem Kauf sollten Käufer sich über die wichtigsten technischen Daten von Rasenmähern mit Benzin erkundigen, um eine sinnvolle Kaufentscheidung treffen zu können.
Für wen ist ein Benzin-Rasenmäher geeignet?
Beim Kauf eines Rasenmähers müssen Käufer sich zunächst für eine geeignete Antriebsart entscheiden. Die Auswahl besteht zwischen Benzin-Rasenmähern, Elektro-Rasenmähern und Akku-Rasenmähern.
Jede Variante hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, sodass die Kaufentscheidung vor allem von den Gegebenheiten im Garten abhängt.
Benzin-Rasenmäher eignen sich besonders für:
- Große Rasenflächen
- Grundstücke ohne Stromanschluss
- Semiprofessioneller und professioneller Anwendungsbereich
- Gewerbebetriebe
- Hoch gewachsenes Gras
- Rasenflächen, die von Unkraut bewachsen sind
- Gärten mit Baumbestand und/ oder Sträuchern
- Stark verwinkelte Grundstücke
- Gärtner, denen das hohe Gewicht keine Probleme bereitet
Besonders lohnenswert sind Rasenmäher mit Benzinantrieb für Rasenflächen ab ca. 300 m². In kleineren Gärten sind viele Nutzer mit einem Akku-Rasenmäher besser beraten. Ist eine Steckdose vorhanden, stellt auch der Elektro-Rasenmäher eine gute Alternative dar.
Die Reichweite von Kabel und Akku kommen bei Grundstücken mit mehr als 300 m² schnell an ihre Grenzen. Der Benzin-Rasenmäher ist in seiner Reichweite nur durch die Kapazität des Tanks begrenzt; und dieser lässt sich jederzeit nachfüllen.
Arbeitspausen fallen so entsprechend kurz aus, sodass der Benzin-Rasenmäher mit steigender Grundstücksgröße seine Effizienz voll ausspielen kann. Weil kraftstoffbetriebene Geräte regelmäßig mit einer hohen Leistung und einem großen Grasfangkorb ausgestattet sind, ist ein großes Grundstück für die meisten Gärtner das entscheidendste Kaufkriterium beim Kauf eines Rasenmähers mit Benzin.
Entsprechend werden im professionellen, semi-professionellen und gewerblichen Bereich überwiegend Benzin-Rasenmäher eingesetzt. Doch auch für private Gärten lohnt sich der Kauf immer dann, wenn große Rasenflächen regelmäßig und zeiteffizient gemäht werden müssen.
Die hohe Leistung bietet zudem den Vorteil, dass auch höher gewachsenes Gras sauber geschnitten werden kann. Vor allem Akkugeräte kommen hier schnell an ihre Grenzen. Auch bei Rasenflächen, die von Unkraut durchwachsen sind, zeigen Benzin-Rasenmäher ein deutlich saubereres Schnittergebnis, ohne dass viel Kraft oder Zeit in den Schnitt investiert werden muss.
Einer der größten Vorteile ist außerdem die Flexibilität: Benzin-Rasenmäher sind unabhängig von der Steckdose. Auf stark verwinkelten Grundstücken und bei Rasenflächen mit Bäumen oder Sträuchern macht sich diese Stärke besonders bemerkbar.
Während man beim Elektro-Rasenmäher stets das Kabel nachziehen und organisieren muss, kann der Benzin-Rasenmäher wendig und flexibel um Bäume, Sträucher und andere Hindernisse gefahren werden.
Die richtige Leistung
Käufer, die die Anschaffung eines Benzin-Rasenmähers in Erwägung ziehen, suchen häufig nach dem leistungsstärksten Modell. Dabei sind selbst Modelle mit einer Motorleistung im mittleren Bereich für sehr viele Privatanwender ausreichend.
Wählt man ein Modell, das für die eigenen Bedürfnisse stark überdimensioniert ist, muss man dabei einige Nachteile in Kauf nehmen. Mit steigender Motorleistung steigen nämlich auch Lautstärke, Gewicht und Kraftstoffverbrauch des Benzin-Rasenmähers. Der beste Benzin-Rasenmäher ist deswegen das Modell, dessen Motorleistung am besten zu den Bedürfnissen des Rasens passt.
Grundsätzlich sollte die Leistung des Rasenmähers mit Benzin 2,5 PS nicht unterschreiten. Modelle mit noch geringerer Leistung sind für das Einsatzgebiet des Benzin-Rasenmähers nur wenig geeignet, sodass Käufer hier mit einem Akku-Rasenmäher besser beraten sein könnten.
Mit einer Leistung ab 2,5 PS können Rasenflächen bis zu einer Größe von 1.000 m² problemlos gemäht werden. Wer regelmäßig noch größere Flächen bearbeitet und dabei auch feuchtem Untergrund und stärkerem Unkrautwuchs gegenübersteht, sollte einen Benzin-Rasenmäher mit 3 PS oder mehr wählen.
Die optimale Schnittbreite
Neben der Motorleistung entscheidet auch die Schnittbreite des Benzin-Rasenmähers darüber, wie schnell und effizient sich der Rasen mähen lässt. Häufig werden hohe Motorleistungen mit einer großen Schnittbreite kombiniert. Zu bedenken ist hier, dass diese leistungsfähigen Geräte auf großen Flächen zeiteffizient arbeiten, auf verwinkelten Grundstücken oder bei hohem Baumbestand jedoch nicht über die nötige Flexibilität und Wendigkeit verfügen.
Die Schnittbreite des Benzin-Rasenmähers sollte 40 cm nicht unterschreiten. Nur so ist gewährleistet, dass das Gerät auf großen Rasenflächen effizient eingesetzt werden kann. Je größer die Schnittbreite ist, desto schneller geht das Rasenmähen von der Hand.
Für Rasenflächen über 1.000 m² sollte die Schnittbreite mind. 45 cm betragen. Sind nur wenige Hindernisse und Verwinkelungen im Garten vorhanden, kann eine noch größere Schnittbreite einen deutlichen Vorteil bei der Effizienz bringen und den Arbeitseinsatz zeitlich beschränken. Benzin-Rasenmäher mit einer Schnittbreite von 51 cm und mehr sind für ein Grundstück mit einer Größe bis 2.000 m² ideal.
Die Schnittleistung hängt neben der Schnittbreite außerdem von der Motorleistung ab. Je stärker der Motor ist, desto zuverlässiger werden die Grashalme bereits im ersten Arbeitsgang geschnitten.
Wichtige Ausstattungsmerkmale für hohen Arbeitskomfort
Rasenmäher mit Benzin sind in vielen unterschiedlichen Ausstattungsvarianten erhältlich. Einige erhöhen die Funktionalität des Mähers, andere sorgen für einen hohen Komfort beim Rasenmähen. Welche Merkmale der Benzin-Rasenmäher zwingend aufweisen sollte, muss jeder Gärtner nach seinen persönlichen Vorlieben und anhand der örtlichen Gegebenheiten entscheiden.
- Radantrieb: Vor allem große, schwere Benzin-Rasenmäher sind häufig mit einem Radantrieb ausgestattet. Auf Rasenflächen größer als 1.500 m² sorgen Benzin-Rasenmäher mit Antrieb so für ermüdungsfreies Arbeiten. Bei fast allen Modellen ist nur eine Geschwindigkeit ohne Einstellmöglichkeit vorhanden. Gärtner mit Einschränkungen in ihrer Mobilität empfinden Benzin-Rasenmäher mit Antrieb häufig als etwas zu schnell. Die durchschnittliche Geschwindigkeit der Hersteller liegt bei etwa 3,5 km/h.
- Elektrostart: Das Starten eines Rasenmähers mit Benzinantrieb wird bei vielen Geräten über einen Seilzug gelöst. Je nach Modell lässt sich der Motor mit wenigen, kräftigen Zügen starten. Bei Benzin-Rasenmähern mit Elektrostart geht das Starten einfacher von der Hand. Frauen und Senioren profitieren besonders von der kinderleichten Startmethode auf Knopfdruck. Aber auch für andere Zielgruppen können Benzin-Rasenmäher mit Elektrostart interessant sein.
- Gasfangbehälter: Alle Benzin-Rasenmäher verfügen über einen Grasfangsack oder eine entsprechende Box, in der das Schnittgut gesammelt wird. Neben der Größe sollten Käufer auf das Material und die Handhabung achten. Lässt sich der Behälter einfach einhängen und entnehmen, ist das gerade bei häufigem Rasenmähen ein großer Vorteil. Der Behälter sollte ein Fassungsvermögen von mind. 50 Litern haben und aus strapazierfähigem Material gefertigt sein.
- Mulchfunktion: Mithilfe eines Mulchkits kann der Benzin-Rasenmäher zum Mulchmäher umgebaut werden. So wird das Schnittgut nicht in der Grasfangbox gesammelt, sondern klein gehäckselt und auf dem Rasen verteilt. Auf diese Weise kann ein Benzin-Rasenmäher mit Mulchfunktion Gras in wertvolles Rohmaterial umwandeln. Käufer sollten vor dem Kauf eines Benzin-Rasenmähers bedenken, inwiefern sie einen Rasenmäher mit Mulchfunktion benötigen und ob das dazu benötigte Material im Lieferumfang enthalten ist.
- Seitenauswurf: Gerade bei hoch gewachsenem Gras sind Benzin-Rasenmäher mit Seitenauswurf besonders praktisch. Statt am Heck wird das Schnittgut seitlich vom Rasenmäher ausgeworfen und so gleichmäßig auf dem Rasen verteilt. Das sorgt für eine gleichmäßigere Verteilung des Mulches und verhindert gleichzeitig ausgeprägte Verschmutzung von Hose und Schuhen.
- Griffsystem: Hochwertige Rasenmäher verfügen häufig über ein Griffsystem, das sich mehrfach verstellen lässt. Ergonomisch geformt oder mit spezieller Beschichtung versehen. erhöht es den Arbeitskomfort und verringert so Müdigkeitserscheinungen bei längeren Arbeiten.
Wer sich einen neuen Benzin-Rasenmäher kaufen möchte, muss sich nicht mit einem der hier aufgelisteteten Ausstattungsmerkmalen zufrieden geben. Häufig verfügen Rasenmäher mit Benzin über eine Kombination aus verschiedenen Ausstattungsmerkmalen. Bei Gartenbesitzern sind vor allem Benzin-Rasenmäher mit Radantrieb und Elektrostart äußerst beliebt. Aber auch Benzin-Rasenmäher mit Radantrieb und Mulchfunktion sind sehr gefragt.
Gewicht und Lautstärke
Benzin-Rasenmäher sind im Vergleich zu Elektro- und Akku-Rasenmähern deutlich schwerer. Sowohl der leistungsfähige Motor als auch die Tankfüllung tragen zum hohen Gewicht bei.
Hohe Motorleistung und hohe Schnittbreite machen sich dabei besonders bemerkbar. Käufer sollten besonders dann auf das Gewicht achten, wenn der Benzin-Rasenmäher häufiger transportiert werden muss oder wenn die Lagerstätte nicht in unmittelbarer Nähe zum Garten liegt. Kleine Benzin-Rasenmäher lassen sich deutlich einfacher transportieren als große Modelle.
Das durchschnittliche Gewicht eines Rasenmähers mit Benzin liegt zwischen 25 und 30 kg. Dieses sollte nur dann überschritten werden, wenn eine besonders hohe Leistung oder Schnittbreite benötigt wird.
Bei einem Benzin-Rasenmäher mit Radantrieb lässt sich zumindest beim Schieben des Gerätes ein Teil des hohen Gewichts kompensieren. Wiegt der Rasenmäher mehr als 30 kg, sollte man also unbedingt zu einem Benzin-Rasenmäher mit Antrieb greifen.
Bei der Lautstärke haben die Hersteller in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt. Galten Benzin-Rasenmäher lange Zeit als die lauteste Antriebsart, so zeigen sich die Geräte in jüngerer Zeit mit einem deutlich reduzierten Schallleistungspegel.
Käufer können inzwischen aus einer großen Anzahl Geräte wählen, die einen Schallleistungspegel von deutlich unter 100 Dezibel aufweisen. Damit sind viele Benzin-Rasenmäher inzwischen leiser als viele handelsübliche Elektro-Rasenmäher.
Unabhängig vom Schallleistungspegel fallen Benzin-Rasenmäher unter die Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung. Diese besagt, dass die Geräte werktags zwischen 7:00 Uhr und 20:00 Uhr betrieben werden dürfen.
Ruhezeiten können außerdem gemeindeabhängig sein und von Ländern und Kommunen darüber hinaus reglementiert sein. Den entsprechenden Verordnungen sollte Folge geleistet werden, um empfindliche Strafen zu vermeiden.