Kurz & Knapp
Bio-Beerendünger sind natürliche Dünger, die pflanzliche oder tierische Inhaltsstoffe organischen Ursprungs enthalten können. Wer tierfreie Dünger bevorzugt, sollte auf die Inhaltsangaben achten.
Feste Bio-Beerendünger haben eine Langzeitwirkung und sind ideal, um Beeren im Frühjahr einen guten Start in die Saison zu geben.
Flüssige Bio-Beerendünger eignen sich ideal für die schnelle Nachdüngung und für die Versorgung von Beerenobst im Pflanzkübel.
Bio-Beerendünger Testsieger** 2024
Bewertung: 5 von 5 Sternen
Eigenschaften: organischer Bio-Beerendünger, Typ: Flüssigdünger, NPK-Verhältnis: 4+1+7, mit Vinasse und Algenextrakt, Inhalt: 1 l, reicht für ca. 100 Liter Gießwasser
ist für den biologischen Landbau zugelassen und kombiniert organische und mineralische Elemente, um eine schnelle und nachhaltige Wirkung zu erzielen. Er enthält 2 % Magnesium, was entscheidend für die Fotosynthese ist und die Fruchtreife sowie den Geschmack der Beeren verbessert.
Die Mischung aus organischen und mineralischen Bestandteilen des Düngers sorgt einerseits für eine umgehende Nährstoffzufuhr und fördert andererseits die Bodenstruktur sowie das gesunde Mikrobiom. Dies trägt zu einem langfristig fruchtbaren Boden bei, unterstützt den Humusaufbau und verbessert die Bodenqualität.
Die kaliumreiche Formel des Düngers ist ein weiteres herausragendes Merkmal. Kalium ist entscheidend für die Fruchtbildung und stärkt die natürliche Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegenüber Schädlingen, Krankheiten und Umwelteinflüssen. Zudem trägt der hohe Magnesiumgehalt zur Steigerung der Stoffwechselrate bei, was in einer kräftigeren und gesünderen Blattfärbung resultiert.
Ein zusätzlicher Vorteil ist der niedrige Chloridgehalt des Düngers, der besonders für chloridempfindliche Pflanzen wichtig ist. Dies vermeidet Wurzelschäden und fördert eine gesunde Wurzelentwicklung. Außerdem unterstützt ein chloridarmer Dünger die Bodenökologie und das mikrobielle Leben, welches für die Fruchtbarkeit des Bodens essenziell ist.
- zugelassen für den ökologischen Landbau
- verbessert den Geschmack mit 4 % Magnesium
- verbessert die Bodenstruktur
- fördert die Humusbildung
- aktiviert das Bodenleben
- keine
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Bio-Beerendünger, Pellets, organischer Bio-Dünger, Langzeitwirkung, Menge: 750 g oder 2 kg, Inhaltsstoffe: 50% Schafwolle sowie Knochenmehl und pflanzliche Inhaltsstoffe
lässt sich laut Kundenrezensionen gut dosieren und problemlos in die Erde einarbeiten. Auch mit der Düngewirkung sind viele Käufer sehr zufrieden und berichten von einem guten Wachstum und reicher Beerenernte.
Einzig bei Erdbeeren waren einzelne Anwender mit der Düngung nicht ganz zufrieden und hatte sich deutlichere Wachstumssteigerungen erhofft.
Der COMPO BIO Beeren Langzeit-Dünger eignet sich sehr gut für Beete und Hochbeete, lässt sich laut Käuferberichten aber auch mit perfekten Ergebnissen für Erdbeeren oder Beerensträucher einsetzen, die im Kübel wachsen. Gut kommt bei den Anwendern außerdem an, dass der Bio-Beerendünger für Kindern und Haustiere unbedenklich ist.
Mehrere Käufer merken an, dass der COMPO BIO Beeren Langzeit-Dünger nach der enthaltenen Schafwolle riecht. Das ist für einen Bio-Dünger völlig normal, kann empfindliche Nasen unter Umständen aber stören.
- bis zu 5 Monate Langzeitwirkung
- Bio-Düngerunbedenklich für Kinder + Haustiere
- gute Düngewirkung
- verbessert den Boden
- einfache Dosierung und Handhabung
- Geruch nach Schafwolle
- Düngewirkung in Einzelfällen nicht zufriedenstellend
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Bio-Beerendünger, Minigranulat, organischer Bio-Dünger, Langzeitwirkung, Menge: 1,7 kg, Inhaltsstoffe: pflanzliche und tierische Inhaltsstoffe (u. A. Knochenmehl, Federmehl, Traubenkernmehl, Vinasse)
enthält neben tierischen und pflanzlichen Düngern auch natürliche Mineralien, die zu einer Bodenverbesserung beitragen. Käufer bestätigen ein gutes Wachstum von Erdbeeren und Beerensträuchern.
Einzelne Käufer hatten mit dem Substral Naturen Bio Beerendünger allerdings wenig Fruchtbildung oder hatten sich eine besser Düngewirkung erhofft. Der Großteil der Anwender ist mit dem Bio-Beerendünger jedoch völlig zufrieden.
- bis zu 3 Monate Langzeitwirkung
- Bio-Dünger unbedenklich für Kinder + Haustiere
- natürliche Mineralien wie Zeolith fördern die Wasserspeicherung im Boden
- feines, gut dosierbares Granulat
- manchmal keine zufriedenstellende Düngewirkung / Fruchtbildung
Purgrün Herbstrasendünger 10kg
- mit wertvollem Kalium
- erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Frost & Trockenstress
- organisch-mineralische Zusammensetzung mit Kurz- und Langzeitwirkung
Natürliche Nährstoffe für leckere Beeren aus dem eigenen Garten
Unter den sommerlichen Sonnenstrahlen reifen die Beeren langsam zu prallen, süßen Früchten heran. Doch damit der Ertrag üppig ausfällt und die Beeren ihren vollen Geschmack entfalten können, ist es wichtig, sie mit dem richtigen Dünger zu versorgen.
Wählt man zum Düngen von Beerenobst einen Bio-Dünger aus, ist das mit vielen Vorteilen verbunden, auf die wir hier in diesem Ratgeber genauer eingehen werden.
Bio-Beerendünger für Brombeeren, Himbeeren, Johannisbeeren & Co
Viele Beerensorten, darunter Himbeeren, Brombeeren und Beeren an Sträuchern, haben ähnliche Ansprüche an Nährstoffe und können daher mit dem gleichen Bio-Beerendünger gedüngt werden.
Auch für Weintrauben, Kiwi oder als Obstbaumdünger ist dieser Dünger oft gut geeignet, da die Ansprüche an die Nährstoffe ähnlich sind.
Erdbeeren können mit einem Beerendünger ebenfalls gut versorgt werden. Da die Erdbeeren besonders viele Nährstoffe benötigen, kann man hier ersatzweise auch auf einen speziellen Erdbeerdünger zurückgreifen, der aber nicht von allen Herstellern auch als Bio-Dünger erhältlich ist.
Auch Dünger für Starkzehrer, zum Beispiel ein hochwertiger Bio-Tomatendünger, eignen sich gut für reich tragende Kultur-Erdbeeren.
Sonderfall: Heidelbeeren düngen
Beerendünger sind geeignet für fast alle Arten von Beeren, jedoch gibt es eine Ausnahme:
Heidelbeeren benötigen einen leicht sauren Boden-pH. Um diesen zu unterstützen, ist es ratsam, einen Spezialdünger zu verwenden, der sich für Heidelbeeren, aber auch für Blaubeeren und Preiselbeeren eignet.
Auch Dünger für andere Pflanzen, die es saurer mögen, eignet sich sehr gut für Heidelbeeren, beispielsweise ein Rhododendrondünger.
Wann ist ein Beerendünger “Bio”?
Bio-Dünger werden immer beliebter, denn es handelt sich um natürliche Dünger, die selbst in der kontrollierten, ökologischen Landwirtschaft eingesetzt werden dürfen. Was genau Bio bei einem Dünger aber überhaupt heißt, wollen wir hier zunächst klären.
Als Bio-Dünger werden natürliche Düngemittel bezeichnet, die speziell für den Einsatz im ökologischen Landbau zugelassen sind. Diese Dünger bestehen aus rein natürlichen Inhaltsstoffen, wie organischen Düngern oder Mineralien aus natürlichen Quellen. Die EU-Öko-Verordnung legt die erlaubten Inhaltsstoffe in speziellen Listen fest.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass „Bio“ bei einem Dünger nicht bedeutet, dass alle Bestandteile aus kontrolliert-biologischer und zertifizierter Erzeugung stammen müssen. Es dürfen auch Bestandteile aus konventioneller Landwirtschaft oder Produktion verwendet werden.
Ein Bio-Beerendünger muss zudem auch kein veganer Dünger sein, sondern kann auch tierische Inhaltsstoffe wie Dung, Hornspäne oder Blutmehl enthalten. Wer einen rein pflanzlichen Beerendünger kaufen möchte, sollte deshalb auf die Inhaltsangaben achten.
Mineralische Dünger sind keine Bio-Dünger
Organische und Bio-Dünger für Beeren werden aus pflanzlichen oder tierischen Naturmaterialien hergestellt und zersetzt sich durch Bodenorganismen langsam im Boden. Dadurch werden über einen längeren Zeitraum wertvolle Nährstoffe abgegeben.
Das Verhältnis der wichtigsten Nährstoffe (NPK: Stickstoff, Phosphat und Kalium) und Mineralstoffe ist aufgrund der natürlichen Zusammensetzung ausgewogen, wodurch eine Überdüngung bei Einhaltung der Dosierungsempfehlungen unwahrscheinlich ist.
Mineralische Dünger hingegen zählen nicht zu den Bio-Düngern. Hier werden die einzelnen Nährstoffe als künstliche, industrielle produzierte Bestandteile passend zusammengemischt.
Bio-Beerendünger ahmen die Natur nach
Bio-Dünger ahmen den natürlichen Kreislauf der Nährstoffe nach. In der Natur zersetzen sich Laub und abgestorbene Pflanzenteile mit Hilfe von Bodenorganismen, wodurch sie neuen Pflanzen wieder als Nährstoffe zur Verfügung stehen.
Im Garten hingegen entnehmen wir oft Nährstoffe aus dem System, indem wir den Rasen mähen und das Schnittgut entsorgen, indem wir Beeren und Gemüse ernten oder indem wir Laub zusammenrechen. Hier sorgt ein Bio-Dünger für einen naturnahen Ausgleich, der auch Beerenobst zugutekommt.
Außer speziellen Bio-Beerendüngern lassen sich auch der eigene, in einem Komposter erzeugte Kompost sowie käuflich erworbene Komposterde oder Humus-Produkte zu den Bio-Düngern rechnen.
Vorteile von Bio-Beerendünger
Bio-Dünger haben durch ihre natürliche Zusammensetzung im Vergleich zu konventionellen, mineralischen Düngern viele Vorteile:
- rein natürliche Zusammensetzung ohne chemische Bestandteile
- Unterstützung der Bodenlebewesen (Mikroorganismen, Springschwänze, Regenwürmer, usw.)
- langfristige Wirkung
- keine Gefahr der Überdüngung
- keine Ausschwemmung der Nährstoffe
- vermehrte Bildung von Humus im Boden
- ausgewogene Nährstoffe stärken die Pflanzen
- Bodenverbesserung in Form von besserer Struktur und besserem Wasserspeichervermögen
Allerdings kann ein Bio-Dünger auch mit Nachteilen verbunden sein:
- Natur-Inhaltsstoffe können mit einem stärkeren Geruch einhergehen, vor allem, wenn sie tierischen Ursprung sind (Dung, Schafwolle, …)
- Bio-Dünger für Beeren hat keine schnelle Sofortwirkung
Bio-Beerendünger sind im Gegensatz zu vielen mineralischen Düngern zudem unbedenklich für Haustiere. Allerdings können Schafwolle, Hornspäne & Co für Hunde und Katzen angenehm riechen und sollten so gelagert und ausgebracht werden, dass die Tiere sie nicht fressen können.
Beeren richtig düngen
Um Beeren optimal zu düngen, sollte man den richtigen Dünger wählen, diesen aber auch zum optimalen Zeitpunkt ausbringen. Denn mit einer zeitigen Düngung haben die Beeren den idealen Start, um im Frühjahr reichlich Früchte anlegen zu können, die uns im Sommer und Herbst mit ihrem süßen Geschmack erfreuen.
Wann man Beeren düngt
Für eine reiche Blüte und leckere Beeren benötigen Beeren im Frühjahr einen guten Start. Daher wird eine erste Düngung gleich im zeitigen Frühjahr empfohlen.
Johannisbeeren und Sommerhimbeeren blühen ab April, während Erdbeeren noch früher blühen. Frostfreie Tage ab Mitte März sind geeignet für die erste Düngergabe mit einem organischen Langzeitdünger.
Die meisten Brombeer-Sorten sowie Herbsthimbeeren blühen erst ab Juni, wofür eine erste Düngung mit Beerendünger Ende April ausreicht.
Während der Beerenreifung ist ein Nachdüngen mit flüssigem Bio-Beerendünger oder eine zweite Düngung mit Langzeit-Beerendünger sinnvoll, um die Beeren gut ausreifen zu lassen. Eine ausreichende Wasserversorgung ist ebenfalls wichtig, um saftige und süße Beeren zu erhalten.
Bio-Beerendünger richtig ausbringen
Man gibt einen festen Langzeit-Beerendünger entweder direkt bei der Pflanzung mit ins Pflanzloch oder bringt ihn bei Saisonbeginn im Frühjahr um die Pflanzen herum aus und arbeitet die Pellets oder das Granulat drei bis fünf Zentimeter tief in den Boden ein.
Dafür nutzt man am besten eine Gartenhacke oder einer Gartenkralle. Der Bio-Dünger setzt dann nach und nach seine wertvollen Nährstoffe frei, sodass eine Überdüngung nur bei einer massiven Überschreitung der empfohlenen Dosierung möglich ist.
Flüssiger Bio-Beerendünger wird mit dem Gießwasser vermischt und kann einfach mit der Gießkanne ausgebracht werden. Solche Flüssigdünger eignen sich auch besonders gut für Beerenobst, das im Pflanzkübel kultiviert wird.