Bartblume Düngen: Der ultimative Ratgeber für gesunde Pflanzen

Aktualisiert am: 07.12.2023

Bartblumen sind eine vielseitige und attraktive Pflanze, die in vielen Gärten anzutreffen ist. Sie sind bekannt für ihre auffälligen Blüten und ihr üppiges Laub, das sowohl als Hintergrundpflanze als auch als Hauptattraktion verwendet werden kann. Um das volle Potenzial einer Bartblume ausschöpfen zu können, ist es wichtig, die richtige Pflege und insbesondere das richtige Düngen zu gewährleisten.

Düngen ist ein wesentlicher Bestandteil der Gartenpflege, und die Bartblume bildet da keine Ausnahme. Idealerweise sollte man im Frühjahr, wenn die Pflanze zu wachsen beginnt, und nochmals im Sommer, wenn die Blüte in vollem Gange ist, düngen. Es ist ratsam, einen langsam freisetzenden organischen Dünger oder einen vollständigen mineralischen Dünger mit ausgewogenem Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumgehalt zu verwenden.

Leichte und regelmäßige Wassergaben sind ebenso wichtig für das Wachstum der Bartblume wie das Düngen. Staunässe sollte vermieden werden, da sie die Wurzeln schädigen und zu Fäulnis führen kann. Durch die richtige Düngung und ausreichende Wasserversorgung wird Ihre Bartblume prächtig gedeihen und Ihren Garten das ganze Jahr über mit ihren leuchtenden Farben bereichern.

Bartblume Pflege

Boden und Standort

Die Bartblume (Caryopteris) ist eine attraktive Zierpflanze, die in vielen Gärten und Parks wegen ihrer schönen, himmelblauen Blüten geschätzt wird. Um die Pflanze optimal zu pflegen, sind einige Grundvoraussetzungen zu beachten.

Der ideale Standort für die Bartblume ist ein sonniger Platz, an dem sie mindestens vier bis sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung erhält. Halbschatten kann toleriert werden, führt jedoch zu einer verminderter Blütenbildung. Der Boden sollte gut durchlässig, nährstoffreich und leicht sauer bis neutral (pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0) sein. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie die Wurzeln schädigen und zum Absterben der Pflanze führen kann.

Pflanzanleitung

  1. Wählen Sie den geeigneten Standort und bereiten Sie den Boden vor. Entfernen Sie Unkraut und lockern Sie die Erde auf.

  2. Grabe ein Pflanzloch, das etwa doppelt so groß und tief ist wie der Wurzelballen der Bartblume.

  3. Geben Sie eine Schicht von gut verrottetem Kompost oder organischen Dünger auf den Boden des Pflanzlochs. Dies hilft, den Boden zu verbessern und Nährstoffe hinzuzufügen.

  4. Setzen Sie die Bartblume vorsichtig in das Pflanzloch und achten Sie darauf, dass der Wurzelballen auf gleicher Höhe mit dem umgebenden Boden ist.

  5. Füllen Sie das Loch vorsichtig mit Erde auf und drücken Sie die Erde leicht um die Wurzeln der Pflanze, um sicherzustellen, dass keine Lufttaschen entstehen.

  6. Gießen Sie die Bartblume gründlich, um den Boden zu befeuchten und die Pflanze zu etablieren. In den ersten Wochen nach der Pflanzung sollten Sie die Erde gleichmäßig feucht halten.

  7. Wenn weitere Bartblumen gepflanzt werden sollen, halten Sie einen Pflanzabstand von etwa 60 – 80 cm ein, um ausreichend Platz für das Wachstum und eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.

Düngung

Bewässerung und Gießen

Bewässerungsintervalle

Die richtige Bewässerung ist entscheidend für das Wachstum und die Gesundheit Ihrer Bartblume. Es ist wichtig, dass Sie eine gleichmäßige Feuchtigkeit im Boden aufrechterhalten, um ein optimales Pflanzenwachstum zu gewährleisten. Gießen Sie die Pflanzen regelmäßig und achten Sie darauf, den Boden nicht austrocknen zu lassen.

  • Gießen Sie die Bartblume mäßig, aber regelmäßig.
  • Wassertiefe sollte etwa 25-30 mm betragen.
  • In besonders heißen, trockenen Perioden ist mehr Bewässerung erforderlich.

Überwinterung

Sobald die Pflanzen in den kühleren Monaten gut etabliert sind, kann die Bewässerung reduziert werden. Während der Überwinterung benötigen Bartblumen weniger Wasser, da sie in dieser Zeit nicht aktiv wachsen.

  • Reduzieren Sie die Bewässerungshäufigkeit während der Wintermonate.
  • Stellen Sie sicher, dass der Boden nicht gefriert oder übermäßig feucht ist.

Achten Sie darauf, die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Bartblume bezüglich Bewässerung und Gießen zu berücksichtigen, um eine gesunde, attraktive Pflanze zu erhalten, die Ihrem Garten Farbe und Schönheit verleiht.

Krankheiten und Schädlinge

Häufige Krankheiten

Bei der Pflege der Bartblume können verschiedene Krankheiten auftreten. Eine der häufigsten Erkrankungen ist die Mealybug Krankheit. Sie äußert sich in weißlichen, watteartigen Ablagerungen auf den Pflanzen. Um diesen Schädling zu bekämpfen, sollte man betroffene Pflanzenteile entfernen und die Bartblume mit einem speziellen Insektizid behandeln.

Ein weiteres Problem kann Wurzelfäule sein, die durch den Pilz Phytophthora verursacht wird. Diese Krankheit tritt häufig auf, wenn Staunässe im Wurzelbereich der Pflanze entsteht. Um Wurzelfäule vorzubeugen, sollte man auf eine gute Drainage im Boden achten und überschüssiges Gießwasser vermeiden. Bei Befall kann eine Behandlung mit Fungiziden notwendig sein.

Typische Schädlinge

Bei der Bartblume gibt es verschiedene Schädlinge, die die Pflanze befallen können. Dazu gehören unter anderem:

  • Blattläuse: Diese kleinen Insekten saugen den Pflanzensaft aus den Blättern und können zu Wachstumsstörungen führen. Sie können mit Insektiziden oder natürlichen Feinden wie Marienkäfern bekämpft werden.
  • Spinnmilben: Sie sind winzig und erkennbar an den feinen Spinnweben, die sie auf den Blättern hinterlassen. Bei Befall sollten die Pflanzen mit einem geeigneten Akarizid behandelt werden.
  • Schnecken: Sie fressen die Blätter der Pflanze an und können erhebliche Schäden verursachen. Schneckenzaun oder Schneckenkorn können eingesetzt werden, um sie von der Bartblume fernzuhalten.

Um Krankheiten und Schädlinge zu vermeiden, sollte man auf eine gute Pflege der Bartblume achten, insbesondere auf regelmäßiges Gießen, den richtigen Standort und die richtige Erde.

Rückschnitt und Vermehrung

Rückschnittanleitung

Beim Rückschnitt der Bartblume ist es wichtig, auf den richtigen Zeitpunkt zu achten. Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist im Frühjahr, kurz bevor die Pflanze austreibt. Schneiden Sie die Pflanze etwa 5 cm über dem Boden zurück, um eine kompakte Wuchsform zu erhalten. Achten Sie darauf, dass alle verbliebenen Triebe gesund und kräftig sind.

Ein weiterer Schnitt kann im Spätsommer durchgeführt werden, um die Blütenpracht der Pflanze zu verlängern. Entfernen Sie hierfür die verblühten Triebe. So regen Sie die Bartblume an, neue Blüten zu bilden.

Vermehrung von Bartblume

Die Vermehrung der Bartblume kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: durch Stecklinge oder Teilung.

  1. Stecklinge: Schneiden Sie im Frühsommer etwa 10 cm lange Triebe von einer gesunden Pflanze ab. Entfernen Sie die unteren Blätter und stecken Sie die Stecklinge in ein Anzuchtsubstrat. Halten Sie das Substrat feucht, aber nicht nass. Nach etwa 4-6 Wochen sollten die Stecklinge Wurzeln gebildet haben und können in eine größere Kulturpflanze umgesiedelt werden.

  2. Teilung: Im Frühjahr kann eine ausgewachsene Bartblume geteilt werden. Entfernen Sie vorsichtig den Wurzelballen aus dem Boden und teilen Sie die Pflanze mit einem scharfen Messer oder einer Schaufel in mehrere Teile. Achten Sie darauf, dass jeder Teil mindestens 3-5 Triebe hat. Pflanzen Sie die Teilstücke anschließend sofort an ihren neuen Standort.

Durch diese Vermehrungsmethoden können Sie Ihre Bartblume im Garten vervielfältigen und an verschiedenen Stellen für ein harmonisches Gesamtbild sorgen.