Balkon-Grill kaufen – perfekte Grills und raucharme Modelle für jede Balkongröße
Gemeinsam draußen zu grillen und zu essen sorgt für das perfekte Sommerfeeling. Der richtige Grill für den Balkon ist dabei allerdings nicht immer einfach auszuwählen, denn ein Balkon-Grill soll platzsparend sein und perfekte Grillergebnisse liefern, ohne dass vermehrt Rauch zu den Nachbarn zieht.
Ideal für den Balkon sind darum besonders die raucharmen Gasgrills oder Elektrogrills. Wir klären, welche Unterschiede es zwischen Gas-, Elektro- und Holzkohlegrill gibt und was beim Kauf eines Balkon-Grills zu beachten ist.
Darf man auf dem Balkon grillen?
Grundsätzlich gehört Grillen als, so drückt es der Gesetzgeber aus, “sozialadäquate Handlung” zur Lebensqualität dazu und ist erlaubt. Allerdings gibt es Einschränkungen.
Vermieter dürfen das Grillen generell verbieten oder sie dürfen einschränken, welche Art von Grill genutzt werden darf. Auch in einigen Bundesländern gibt es spezielle Regelungen, über die man sich informieren sollte, wenn man einen Grill für den Balkon kaufen möchte. So ist in Hamburg beispielsweise grundsätzlich verboten, auf dem Balkon mit Holzkohle zu grillen. Grundsätzlich gilt auch:
Das Recht zu Grillen hört dort auf, wo andere gestört werden, beispielsweise wenn Rauch in Nachbarwohnungen zieht. Wie stark die Rauchentwicklung beim Grillen auf dem Balkon ist, hängt vor allem von der Art des Grills ab.
Darum wollen wir zunächst klären, in welchen Fällen sich Holzkohle, Gas und Elektro für den Balkon eignen und wie hier jeweils die Rauchentwicklung aussieht.
Elektro vs. Gas vs. Holzkohle auf dem Balkon
Welcher Grill am besten für den Balkon geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab. Zunächst sollte man entscheiden, ob ein Gasgrill, Elektrogrill oder Holzkohlegrill gewünscht ist.
Hierbei entscheiden vor allem die Lage des Balkons und die Nachbarschaft, denn die verschiedenen Varianten gehen mit unterschiedlicher Rauch- und Geruchsentwicklung einher, die Nachbarn stören kann – umso mehr, je näher der Balkon an Nachbarwohnungen grenzt.
Der Klassiker mit Raucharoma: der Holzkohlegrill
Ein Holzkohlegrill liefert ein unnachahmliches Raucharoma. Für viele Menschen kommt daher als Grill nur ein Holzkohlegrill infrage. Doch der Holzkohlegrill hat auch Nachteile, denn er benötigt lange, bis die Kohlen durchgeglüht und heiß sind und bis der Grill grillbereit ist.
Genauso lange benötigt er auch zum Abkühlen, denn die Kohlen müssen erst ganz durchglühen, bis sie verlöschen. Dadurch kann man den Grill erst nach einer längeren Zeit wegräumen und säubern. Zudem lässt sich die Hitze am Holzkohlegrill nur durch die Menge an Grillkohle und Position des Grillguts regulieren, was Erfahrung erfordert.
Als Balkon-Grill hat der Holzkohlegrill einen entscheidenden Nachteil: Holzkohlegrills verursachen beim Anzünden mehr Rauch und verursachen während dem Grillen einen stärkeren Grillgeruch und Rauchentwicklung, wenn Fett in die Glut tropft.
Darum eignen sich Holzkohlegrills in manchen Situationen weniger gut. In den folgenden Fällen sollte man sich besser nicht für einen Holzkohlegrill auf dem Balkon entscheiden:
- Mietwohnung mit dicht angrenzenden Fenstern oder Balkonen der Nachbarn
- man möchte selbst vermeiden, dass Rauch durch die Balkontür ins eigene Haus / die eigene Wohnung zieht
- empfindliche Nachbarn in der Nähe, die sich bei Rauchgeruch beschweren
- Grillen mit Holzkohle auf dem Balkon per Hausordnung verboten
- Regelung im eigenen Bundesland verbietet das Grillen mit Holzkohle auf dem Balkon
Elektrogrill und Gasgrill sind rauchärmer
Als Grill für den Balkon sind Gasgrills und Elektrogrills besonders beliebt. Beide haben eine ganze Reihe von Vorteilen. Der Hauptvorteil auf dem Balkon liegt darin, dass Grills mit Gas und Elektro viel weniger Rauch verursachen. Darin liegt aber auch der Hauptnachteil, denn das Raucharoma fehlt dadurch beim Grillgut.
Allerdings punkten sowohl Gasgrill als auch Elektrogrill zusätzlich auch damit, dass die Temperatur sich fein und schnell einstellen lässt, sodass man jedes Grillgut perfekt grillen kann. Auch das Aufheizen und Abkühlen gelingt bei beiden Varianten schnell.
Im Vergleich zwischen Gasgrill und Elektrogrill gibt es aber auch Unterschiede: Der Gasgrill benötigt eine Gasflasche, die gekauft, installiert und gelagert werden muss. Das ist immer auch mit einem gewissen Risiko verbunden. Dafür wird ein hochwertiger Gasgrill heißer als viele Elektrogrills und erzeugt damit perfekt knusprige Grillergebnisse mit intensiven Röstaromen.
Der Elektrogrill hingegen lässt sich oft besonders gut reinigen und ist nahezu rauchfrei, sodass einige Modelle sich sogar für Innenräume eignen.
Geeignete Arten von Grills für den Balkon
Hat man sich für Elektro, Gas oder Holzkohle entschieden, gibt es die jeweiligen Grills auch noch in verschiedenen Varianten. Hier fällt die Entscheidung aber oft leicht, denn sie hängt vor allem vom Platz, aber auch vom Budget ab.
Oft relativ kostengünstig und auch für kleine Balkone geeignet sind Mini-Grills oder Tischgrills. Ein Tischgrill benötigt auf dem Balkon keinen festen Stellplatz, sondern wird einfach bei Bedarf auf den Tisch gestellt.
Besonders raucharm sind der Gas-Tischgrill, der elektrische Tischgrill oder der patentierte, raucharme Holzkohle-Tischgrill der Marke Lotusgrill.
Für etwas größere Balkone oder wenn der Grill einen festen Standplatz bekommen soll, eignen sich Standgrills.
Viele Gas-Standgrills oder
Elektro-Standgrills sind auch in 2-in-1-Varianten verfügbar und lassen sich sowohl stehend als auch als Tischgrill nutzen.
Ist Rauch kein Thema und soll es ein Holzkohlegrill für den Balkon sein, eignet sich besonders ein kompakter Säulengrill, Rundgrill oder Kugelgrill.
Für besonders große Balkone kann aber durchaus auch ein Grillwagen oder sogar eine umfassende Grillstation geeignet sein, die aber meist eher auf der Terrasse genutzt wird.