Akku-Rasenmäher mit Radantrieb – Komfort & Flexibilität beim Rasenmähen
Radantrieb und Elektrostarter sind überwiegend Ausstattungsmerkmale, die sich in großen und schweren Benzin-Rasenmähern finden. Vor allem der Radantrieb erleichtert das Rasenmähen enorm, denn er sorgt für einen automatischen Vortrieb des Rasenmähers mit etwa 3-4 km/h.
Akku-Rasenmäher gehören unter allen Antriebsarten zu den Modellen, die relativ leicht und deswegen einfach zu handhaben sind. Ein Elektrostarter bzw. ein Startknopf gehört bei allen Akku-Rasenmähern zur Standard-Ausstattung, ein Radantrieb ist in dieser Kategorie jedoch etwas Besonderes.
Ein Radantrieb erleichtert das Schieben des Akku-Rasenmähers
Kleine Akku-Rasenmäher sind nur selten mit einem Radantrieb ausgestattet. Diese Modelle mit geringer Schnittbreite sind so leicht und wendig, dass sie auch von Personen mit weniger Kraft geschoben werden.
Auch wenn Akku-Rasenmäher eher als die ideale Lösung für kleine und mittelgroße Rasenflächen gelten, sind im Handel inzwischen auch Modelle erhältlich, die mit einer Schnittbreite von über 45 cm in großen Gärten eingesetzt werden können.
Diese Akku-Rasenmäher verfügen dann häufiger auch über einen Radantrieb, denn die große Schnittbreite erfordern einen leistungsstarken Motor und einen oder mehrere große Akkus. Die technische Ausstattung bringt damit auch ein spürbares Gewicht auf die Waage.
Gerade beim Rasenmähen in Hanglagen kann das Schieben eines schweren Rasenmähers zur Herausforderung werden. Auch körperlich fitte Gärtner profitieren in diesem Fall von einem leistungsstarken Akku-Rasenmäher mit Radantrieb.
Der Akku-Rasenmäher mit Radantrieb fährt auch im Hang wie von selbst und muss nur mit leichten Lenkbewegungen kontrolliert werden.
Möglichkeiten und Grenzen von Akku-Rasenmähern mit Radantrieb
Wie gut sich der Akku-Rasenmäher mit Radantrieb für den eigenen Garten eignet, hängt von der Größe und der Lage der Rasenfläche ab. In flach gelegenen Gärten mit wenigen Unebenheiten im Boden lohnt sich die Anschaffung eines Akku-Rasenmähers mit Radantrieb vor allem dann, wenn der Rasen relativ groß ist.
In Hanglage ist hingegen nicht nur die Größe des Grundstückes ein wichtiger Faktor, sondern auch die eigene Fitness. Während die kabellose Freiheit des Akku-Rasenmähers hier schon einen großen Anteil am Arbeitskomfort hat, sorgt der Radantrieb zusätzlich dafür, dass das Rasenmähen zügig und komfortabel erledigt werden kann.
Der limitierende Faktor ist – wie bei allen Akku-Gartengeräten – die Laufzeit des Akkus. Einige große Akku-Rasenmäher mit Radantrieb verfügen deswegen über vier Steckplätze, um die Laufzeit des Rasenmähers zu verdoppeln und häufige Arbeitspausen zu vermeiden.
Die Leistung von Akku-Rasenmähern mit Radantrieb bleibt trotz innovativer Technik und fortschrittlicher Technologie immer noch hinter der von Benzin-Rasenmähern mit Antrieb zurück. Für große Gärten mit über 1.000 m² eignen sich Akku-Rasenmäher mit Radantrieb nur dann, wenn Arbeitspausen zum Aufladen der Akkus kein Problem darstellen.
Wahlweise können Gärtner auch zusätzliche Akkus vorladen und den Stromspeicher einfach wechseln, wenn die Akkus leer sind. Vor allem große Akku-Rasenmäher mit Radantrieb und einer Arbeitsbreite von über 50 cm können in diesem Fall durchaus auch in großen Gärten eingesetzt werden.
Akku-Rasenmäher mit Radantrieb im Akku-System
Alle großen Markenhersteller führen im Sortiment inzwischen ein Akku-System, das die Nutzung von verschiedenen Gartengeräten mit den gleichen Akkus erlaubt. Gärtner profitieren hier von einer Preisersparnis, weil nicht für jedes Akku-Gerät auch ein passender Akku mitsamt Ladegerät erworben werden muss.
Das Akku-System spart außerdem Lagerplatz im
Geräteschuppen und ist ideal geeignet für alle Gärtner, die mehrere Akku-Gartengeräte regelmäßig verwenden.
Wer bereits im Besitz eines oder mehrerer Akkus ist, sollte sich vor dem Kauf eines Rasenmähers mit Radantrieb zunächst beim Hersteller im Sortiment umsehen. Andernfalls lohnt sich bei einem Neueinstieg in ein Akku-System auch ein Blick in das restliche Angebot, denn oftmals benötigt man im Garten mehrere Geräte zur Rasen-, Hecken- oder Strauchpflege.
Ausstattung und Zubehör für Akku-Rasenmäher mit Radantrieb
Akku-Rasenmäher mit Radantrieb funktionieren grundsätzlich nach demselben Prinzip wie alle anderen Rasenmäher auch. Für die Wahl eines geeigneten Gerätes müssen deswegen auch die gleichen Kriterien herangezogen werden, die die ganz allgemein für Rasenmäher gelten.
Zu den wichtigsten gehören:
- Arbeitsbreite: Damit das Rasenmähen nicht so lange dauert und der Akku nicht vorzeitig entleert wird, sollte die Arbeitsbreite passend zur Rasenfläche gewählt werden. Akku-Rasenmäher mit einer Arbeitsbreite mit 40 cm eignen sich für Gärten mit bis zu 200 m². Ab einer Fläche von 300 m² sollte die Arbeitsbreite mind. 45 cm betragen, Geräte mit über 50 cm Arbeitsbreite können auch in großen Gärten mit über 1.000 m² noch effizient eingesetzt werden.
- Fangkorb: Die Größe des Auffangbehälters sollte ebenfalls passend zur Rasenfläche gewählt werden, denn je größer der Garten ist, desto mehr Schnittgut fällt beim Rasenmähen an. Akku-Rasenmäher mit Radantrieb für mittlere und große Gärten sollten einen Fangkorb mit mind. 60 Liter Volumen haben, damit man zum Ausleeren nicht zu häufig eine Pause einlegen muss.
- Mulchfunktion: Soll das Schnittgut als Dünger auf dem Rasen verbleiben, muss es nach dem Rasenschnitt klein gehäckselt werden. Dafür sorgt ein Mulch-Kit, das bei einigen Akku-Rasenmähern mit Radantrieb im Lieferumfang enthalten ist oder auch separat gekauft werden kann.
- zentrale Schnitthöhenverstellung: Den erhöhten Arbeitskomfort durch E-Starter und Radantrieb komplettieren Akku-Rasenmäher mit einer zentralen Schnitthöhenverstellung. Sie sorgt dafür, dass man die Schnitthöhe ohne Werkzeug und mit nur wenigen Handgriffen bequem einstellen kann.
- höhenverstellbarer/klappbarer Holm: Soll der Akku-Rasenmäher mit Radantrieb von mehreren Personen im Haushalt verwendet werden, sind Modelle mit höhenverstellbarem Holm besonders praktisch. Lässt sich dieser einklappen, nimmt das Gerät im Keller oder in der Garage deutlich weniger Platz ein.
- Akku-Leistung: Vor allem große Akku-Rasenmäher mit Radantrieb sollten mit 36 oder 40 Volt betrieben werden. Viele Hersteller sehen deswegen zwei Akku-Steckplätze für zwei Akkus á 18 Volt vor. Mit einer hohen Kapazität ab 5 Ah ist eine ungestörte Laufzeit von bis zu einer halben Stunde kein Problem. Kleinere Akkus müssen entsprechend häufiger aufgeladen werden.
- Lieferumfang: Akku-Rasenmäher mit Radantrieb werden häufig ohne Akku und Ladegerät ausgeliefert. Kaufinteressierte sollte deswegen genau den Lieferumfang überprüfen, damit beim Auspacken alles verfügbar ist, was man für die Inbetriebnahme braucht.