Poolroboter – Automatische Poolreinigung

Aktualisiert am: 17.09.2021

Bei der Reinigung eines großen Pools kann ein Poolroboter eine große Hilfe sein. Er reinigt selbsttätig Boden und Wände und spart damit eine Menge Zeit und Muskelkraft. Die meisten Poolroboter werden ganz einfach an die Sandfilteranlage angeschlossen und lassen zudem einfach bedienen.
Update vom 14.09.2021
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Poolroboter Testsieger** 2024

Dolphin E20 Automatischer Poolreiniger Poolroboter - Wandklettern, Eingelassene Pools bis zu 10 m

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Vollautomatischer Poolroboter, Boden- und Wandreiniger, max. Poolgröße: 10 x 4 m, Kabellänge: 12 m

Effektive Reinigung von Boden und Wänden: Egal welche Form, Wandbeschaffenheit oder Bauart der Pool hat – der vollautomatische Maytronics Dolphin E20 Poolroboter

reinigt laut Kundenrezensionen zuverlässig den Pool. Käufer berichten, dass der Poolroboter die Wände des Pools problemlos erklimmt und bis zur Wasserlinie reinigt. Auch schwebende Teilchen im Wasser nimmt der Poolroboter auf, so die Käufer.
Montage und Inbetriebnahme gehen laut der Rezensionen kinderleicht von der Hand. Für die Reinigung muss der Maytronics Dolphin E20 Poolroboter nur an das Stromnetz angeschlossen und im Wasser versenkt werden. Mit dem Startknopf nimmt das Gerät seinen Dienst auf und reinigt vollkommen selbsttätig Boden und Wände des Pools.
In den meisten Fällen funktionierte das sowohl in runden als auch eckigen Pools sehr gut, in Einzelfällen blieb eine vollkommen gleichmäßige Reinigung des Pools aber aus. Einige Käufer bemängeln, dass der Maytronics Dolphin E20 Poolroboter immer die gleichen Stellen im Pool abfährt, während andere Bereiche nicht dem Reinigungsprozess unterzogen werden.
Im Pool befindliche Treppen und Sitzwände fährt der Maytronics Dolphin E20 Poolroboter ebenfalls an, kommt hier aber den Käufern zufolge gelegentlich an seine Grenzen. Einige Nutzer mussten hier nachhelfen, damit auch schwer zugängliche Bereiche ordnungsgemäß gereinigt werden.
In wenigen Einzelfällen wird außerdem über vorzeitige Verschleißerscheinungen und Betriebsausfälle berichtet, die sich nach relativ kurzer Nutzungszeit einstellten.

Vorteile:
  • vollautomatischer Poolroboter mit Elektromotor
  • für einen vollautomatischen Poolroboter vergleichsweise leicht (7 kg)
  • reinigt Boden und Wände
  • läuft auf Raupenbändern
  • für Pools bis zu 10 m Länge und 4 m Breite
  • effektive Laufwege beim Reinigen
  • einfache Inbetriebnahme und Reinigung
Nachteile:
  • vereinzelt vorzeitige Betriebsausfälle
Intex Auto Pool Cleaner, grau/schwarz, 47x33x26 cm, 28001

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: Halbautomatischer Poolroboter, Bodenreiniger, max. Poolgröße: keine Angabe, Schlauchlänge: 7,5 m

Preis-Leistungs-Sieger: Der Intex Bodenreiniger Auto Pool Cleaner

ist ein halbautomatischer Poolroboter. Das heißt, er muss an ein bestehendes Pumpsystem angeschlossen werden. Käufer sollten beachten, dass der Sauger einen Anschluss für Intex-Pools hat und eventuell nicht auf alle Poolpumpen passt.
Dazu gibt es Informationen in der Produktbeschreibung und in Rezensionen von Nutzern des Produktes. Käufer berichten auch, dass die Pumpleistung besser mehr als die angegeben ca. 6.000 Liter pro Stunde betragen sollte, damit der Intex Bodenreiniger Auto Pool Cleaner effektiv reinigt. Dann säubert er laut Kundenberichten jedoch effektiv den Poolboden und hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Vorteile:
  • klein und verhältnismäßig leicht (7 kg)
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • reinigt kleinere Pools zuverlässig
  • Reinigung mit Gummilamellen
  • fährt durch bewegliche Räder auch die Ränder des Poolbodens zuverlässig ab
  • Gerät leicht zu reinigen
Nachteile:
  • reinigt nur den Boden, keine Wände
  • ausreichende Pumpleistung nötig (mindestens 6000 Liter / Stunde, besser mehr)
  • Anschlüsse passen ggf. nicht auf alle Filtersysteme
Steinbach Schwimmbadreiniger Magic Clean, inkl. 9,6 m Spezialschlauch, Hayward, 061200

Bewertung: 3.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: halbautomatischer Poolroboter, max. Poolgröße: keine Angabe, Schlauchlänge: 9,6 m

Kleiner und leichter „Käfer: Der Steinbach Schwimmbadreiniger Magic Clean

ist auch als „der Käfer“ bekannt. Warum, sieht man sofort. Dank niedlichem Marienkäfer-Design läuft der halbautomatische Poolreiniger als Käfer über den Poolboden.
Käufer berichten, dass die angegebene Mindestleistung der Pumpe von 6.000 Liter pro Stunde unbedingt eingehalten werden muss und besser sogar höher liegen sollte, sonst verliert der Steinbach Schwimmbadreiniger Magic Clean die Bodenhaftung. Einige Nutzer des Gerätes bemängeln, dass der Schlauch manchmal dazu führen kann, dass der Steinbach Magic Clean umkippt.

Vorteile:
  • klein und leicht (6,3 kg)
  • originelles und niedliches Design (Käfer)
  • mittlere Reinigungsleistung
  • gut beweglich durch drehbaren Ring an der Außenseite
  • Adapter inklusive
  • Filter leicht zu reinigen
Nachteile:
  • Filteranlage mit einer Filterleistung von mindestens 6000 Liter pro Stunde (besser mehr) ist erforderlich.
  • kippt konstruktionsbedingt gelegentlich um
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Poolroboter kaufen – für große & kleine Pools

Abkühlung im Sommer, Badespaß und je nach Größe auch eine Sportmöglichkeit bieten Pools im Garten. Doch es bleibt nicht aus, dass Verunreinigungen wie Blätter, Insekten und Steinchen im Pool landen. Die Benutzer bringen Hautschuppen, Rückstände von Sonnencreme oder an den Füßen haftendes Gras in den Pool.

Entfernt man diese Verunreinigungen nicht regelmäßig, bilden sie einen Nährboden für Algen, Keime und Pilze. Die Reinigung der Boden- und Wandflächen kostet bei einem großen Pool viel Zeit und ist auch relativ anstrengend. Doch es gibt eine Alternative.

Ob großes Schwimmbecken oder kleiner Aufstellpool: Fast alle Pools können mit einem Poolroboter gereinigt werden. Doch bei der Auswahl der automatischen Poolreiniger sollte man einige wichtige Punkte beachten.

Halbautomatischer oder vollautomatischer Poolroboter?

Poolroboter fahren selbsttätig über den Boden, zum Teil auch über die Wände des Pools. Lamellen oder rotierende Bürsten reinigen dabei den Untergrund.

Der Schmutz wird eingesaugt und in einem Filter aufgefangen, der anschließend entleert und gesäubert werden sollte. Man unterscheidet zwei verschiedene Typen: die halb- und die vollautomatischen Poolroboter.

Halbautomatische Poolroboter

Voraussetzung für den Betrieb eines halbautomatischen Poolroboters ist ein integriertes Pumpsystem, denn diese Geräte werden mit einem Schlauch an die Filteranlage oder den Skimmer angeschlossen.

Der Wasserfluss der Pumpe wird zum Betrieb des Poolroboters verwendet. Dadurch verursachen die Geräte keine zusätzlichen Geräusche, da sie keinen eigenen Motor haben.

Eigenschaften:

  • von der Poolpumpe (Filteranlage oder Skimmer) durch Wasserdruck betrieben
  • sehr leise
  • klein und leicht
  • kostengünstig
  • reinigen nur den Poolboden
  • geringere Reinigungsleistung als vollautomatische Poolroboter

Das sollte man beachten:

  • Der Wasserfluss der Poolpumpe muss ausreichend stark sein, sonst funktionieren die Geräte nicht (Richtwert: mindestens 6000 Liter Wasser pro Stunde, mehr dazu unten)
  • Am besten vorher überprüfen, ob der mitgelieferte Schlauch mit der eigenen Filteranlage kompatibel ist, oder ob Adapter nötig sind
  • für kleinere Pools geeignet

Vollautomatische Poolroboter

Ein vollautomatischer Poolroboter wird von einem eigenen Elektromotor betrieben und muss daher an das Stromnetz angeschlossen werden. Er ist leistungsstark und unabhängig von der Poolpumpe und Pumpleistung.

Eigenschaften:

  • mit Motor betriebene interne Wasserpumpe, dadurch unabhängig von der Filteranlage
  • kein Schlauch zur Verbindung mit dem Poolfilter nötig, dafür aber ein Kabel (evtl. Verlängerungskabel) zur Verbindung mit einer Steckdose
  • meist größer und leistungsstärker als halbautomatische Poolroboter
  • starke Reinigungsleistung
  • manche Modelle reinigen auch selbsttätig die Wände des Pools
  • mit Rädern oder Raupenantrieb erhältlich

Das sollte man beachten:

  • ein Stromanschluss muss in Reichweite sein
  • die Geräte sind durch den Motor lauter als halbautomatische Poolroboter
  • vollautomatische Poolroboter sind vergleichsweise teuer
  • für größere Pools geeignet

Die wichtigsten Parameter zur Auswahl des Poolroboters

Die Art und vor allem die Größe des Pools sind entscheidend dafür, welcher Poolroboter sich eignet. Generell gilt, dass für kleinere Pools, ausblasbare Pools oder große Planschbecken halbautomatische Poolroboter in der Regel ausreichen. Voraussetzung ist jedoch, dass am Pool eine Pumpe angeschlossen ist, deren Leistung für den Betrieb des Poolroboters ausreicht.

Für große Pools und Stahlwandpools sind die leistungsstärkeren vollautomatischen Geräte besser geeignet. Doch ab wann ist ein Pool „groß“, welche Reinigungsleistung muss ein Poolroboter haben und welche Pumpleistung ist für halbautomatische Geräte erforderlich?

Poolgröße und Poolform: Für Pools ab rund 20 Quadratmeter Grundfläche lohnt sich ein vollautomatischer Poolroboter. Kleinere Pools lassen sich auch gut mit halbautomatischen Poolrobotern oder alternativ manuell mit einem Poolsauger reinigen. Sind Stufen, Kanten, Buchten oder ungewöhnliche Poolformen vorhanden, sollte man vorab in Käuferberichten und der Produktbeschreibung recherchieren, ob der gewünschte Poolroboter damit gut zurechtkommt oder leicht hängenbleibt.

Reinigungsleistung des Roboters: Bei der Reinigungsleistung wird oft angegeben, welche Fläche der Roboter pro Stunde reinigen kann. So kann man sich ausrechnen, wie lange der in Frage kommende Poolroboter für den eigenen Pool benötigt. Die voreingestellten Reinigungszyklen vollautomatischer Poolroboter dauern häufig rund zwei bis drei Stunden.

Schlauch- oder Kabellänge: Halbautomatische Poolroboter sind über einen Poolschlauch mit der Pumpe verbunden. Vollautomatische Poolroboter haben eine eigene, integrierte Wasserpumpe, benötigen jedoch ein Stromkabel. Schlauch oder Kabel sollten so lang sein, dass sie vom Anschluss aus gut alle Ecken des Pools erreichen.

Pumpleistung für den Betrieb halbautomatischer Poolroboter: Halbautomatische Poolroboter nutzen die Pumpleistung der Poolpumpe. Hier sollte man beachten, dass in Produktbeschreibungen die jeweilige Mindestanforderung angegeben ist, zum Beispiel 6.000 Liter pro Stunde. Bei vielen im Handel erhältlichen halbautomatischen Poolrobotern läuft das Gerät aber besser, schneller und hebt nicht vom Boden ab, wenn die Pumpe leistungsstärker ist.

Benötige ich einen Caddy? Ein Caddy ist eine Halterung, mit der sich ein Poolroboter einfach ins Wasser senken und wieder herausheben lässt. Vor allem bei schweren und großen Poolrobotern und tiefen Pools kann das sehr hilfreich sein.

Was man sonst noch über Poolroboter wissen sollte

  • Es ist normal, dass Poolroboter (genauso wie auch Saugroboter für Wohnungen oder Mähroboter für Gärten) selbst bei guter Programmierung nicht immer den effektivsten Weg nehmen und manche Stellen mehrmals überfahren.
  • Beim Filtern des Wassers erzeugen die Geräte einen Wasserstrom, der Schmutz aufwirbeln kann. Das lässt sich nicht immer vermeiden, der Effekt ist jedoch von Gerät zu Gerät unterschiedlich stark ausgeprägt. Rezensionen von Käufern geben hier oft hilfreiche Einsichten über die Funktion.
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