Handerdbohrer – Gleichmäßige Erdlöcher für Zäune, Sträucher und Bäume

Aktualisiert am: 08.08.2023

Kurz & Knapp

  • Handerdbohrer sind ein nützliches Werkzeug, um Löcher in die Erde zu bohren. Sie können beispielsweise zum Setzen von Zaunpfählen, zum Einsetzen von Bäumen und für den Brunnenbau verwendet werden.

  • Um ein sauberes Loch ausheben zu können, sollte ein Handerdbohrer aus hochwertigem Stahl bestehen und eine hohe Verarbeitungsqualität aufweisen.

  • Ein langer Stiel, ein ergonomischer Griff sowie ein geringes Gewicht können den Bedienkomfort eines Handerdbohrers deutlich erhöhen.

Update vom 21.12.2022
Wir haben die Informationen in diesem Beitrag aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Handerdbohrer Testsieger** 2024

Fiskars Handerdbohrer, Für Löcher bis Ø 150 mm, Schwarz/Orange, QuikDrill, M, 1000638

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Handerdbohrer in 3 Größen, Ø 100, 150 oder 200 mm, aus glasfaserverstärktem Kunststoff, Stiel und Klinge aus Stahl, Größe M: 110 cm lang, 2,25 kg

Hochwertig und langlebig: Der Fiskars Handerdbohrer QuikDrill

ist in drei verschiedenen Größen erhältlich und funktioniert laut zahlreicher Rezensionen deutlich besser als erwartet. Viele Nutzer haben bereits zahlreiche Löcher mit dem Werkzeug gebohrt und sind von der Effizienz des Bohrers überzeugt.
Auch in steinigen und härteren Böden lässt sich der Fiskars Handerdbohrer QuikDrill einsetzen, ohne dass dieser dabei Schaden nimmt. Die Ausbildung von Gebrauchsspuren hält sich laut der Käuferberichte in Grenzen. Allerdings ist für das Bohren viel Körperkraft erforderlich.
Auch Wurzelwerk und kleinere Steine im Boden sind keine große Herausforderung für diesen Handerdbohrer. Dazu kann das gute Preis-Leistungs-Verhältnis die meisten Nutzer vollends überzeugen.
Besonders häufig wird der Fiskars Handerdbohrer QuikDrill für das Einsetzen von Zaunpfählen verwendet. Für diesen Einsatzzweck ist das Werkzeug hervorragend geeignet.
Laut der Rezensionen kann mit diesem Erdlochbohrer eine Erdlochtiefe von 70 cm erreicht werden. Daraus resultiert auch die Begeisterung für das Werkzeug: Die Erwartungen vieler Käufer wurden deutlich übertroffen.
Zu Problemen kam es hier nur in Einzelfällen. Beim Wechsel der Schneidblätter beklagte sich ein Käufer über eine komplizierte Handhabung. Einige Nutzer hatten zudem in sehr harten Böden oder wenn sie auf große Steine trafen.

Vorteile:
  • hochwertige Verarbeitungsqualität
  • Erweiterungen erhältlich
  • optimale Gesamtlänge für ergonomisches Arbeiten (110 cm)
  • funktioniert auch in steinigen und lehmigen Böden
  • scharfe, widerstandsfähige Stahlklingen
Nachteile:
  • im Einzelfall Probleme beim Wechsel der Schneidblätter
300 mm Erdbohrer Handerdbohrer Erdlochbohrer Pflanzbohrer Pfahlbohrer Lochspaten Erdlochausheber Pfostenbohrer

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Handerdbohrer in 8 Größen, Ø 90 - 300 mm, aus Stahl, Gesamtlänge: ca. 1 m, Gewicht: 5 kg (größtes Modell)

Hohe Funktionalität: Bei der Produktion des MWS-Apel Erdbohrer

wurde laut Hersteller viel Wert auf eine lange Lebensdauer und eine hohe Funktionalität gesetzt. Auf komfortable Ausstattung wie gummierte Handgriffe oder eine Ummantelung des Stahls wurde dabei verzichtet.
Die versprochene Haltbarkeit und Strapazierfähigkeit wird von vielen Käufern bestätigt. Der verwendete Stahl ist massiv, sauber verschweißt und zeigt auch bei intensiveren Arbeitseinsätzen keine Gebrauchsspuren. Er eignet sich für eine Vielzahl von Bau- und Gartenarbeiten wie z. B. das Bauen von Zäunen, das Aufstellen von Schaukel oder Rutsche und für das Ausheben von Pflanzlöchern.
Mit der optional erhältlichen Verlängerung gelingen Bohrlöcher mit einer Tiefe von bis zu zwei Metern und 30 cm Durchmesser. Der Kraftaufwand hält sich dabei in Grenzen, so die Nutzer. Viele von ihnen waren überrascht, wie leicht sich der MWS-Apel Erdbohrer ins Erdreich treiben lässt.
Besonders leicht geht das natürlich in lockeren, weichen Böden. Wer in harte Lehmböden oder steinige Untergründe bohren möchte, braucht entsprechend mehr Kraft. Dass man dabei keine Angst haben muss, dass sich an dem Werkzeug etwas verbiegt, erhöht das Vertrauen in den Erdbohrer und ermöglicht kräftigen Gärtnern auch gröbere Bohrarbeiten.
Der gute Eindruck der hochwertigen Verarbeitungsqualität wurde für einige Käufer etwas durch vereinzelte Mängel getrübt. Gelegentlich beklagten sie sich darüber, dass das Material nicht sauber entgratet war; Verletzungen waren hier die Folge.
Dass vollständig auf eine Beschichtung verzichtet wurde, kam nicht bei allen Nutzern gut an. Zumindest ummantelte Griffe hätten sie sich gewünscht; für rutschsicheren Halt bei kraftvollen Arbeiten.

Vorteile:
  • hochwertige Schweißarbeit "Made in Germany"
  • robuster Qualitätsstahl
  • für steinige und härtere Böden geeignet
  • Verlängerungen erhältlich
  • bohrt bis zu 2 Meter tief
Nachteile:
  • gelegentlich unsauber entgratet
  • keinerlei Ummantelung oder Gummierung
Güde Handerdbohrer GH 150 (Gesamtlänge 104 cm, ø 15 cm, für das Setzen von Zaunpfählen, Einpflanzungen etc, rutschfeste Handgriffe, großer Quergriff aus Metall für optimale Kraftübertragung)

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Handerdbohrer, bis Ø 150 mm, aus Stahl, Gesamtlänge: 104 cm, Gewicht: 3,55 kg

Handerdbohrer mit Förderschnecke: Der Güde 94136 GH 150 Handerdbohrer

überzeugt die Käufer mit einer soliden Verarbeitungsqualität und einer effizienten Arbeitsweise. Beim Zusammenbau der Einzelteile hatten einige Käufer Schwierigkeiten aufgrund von Fertigungsfehlern. Dazu gehörten unsauber geschnittene Gewinde für den Einsatz des Griffes und Lack- bzw. Beschichtungsrückstände an den Schraubgewinden.
Ist das Einschrauben der Griffe gelungen, begeistert der Güde 94136 GH 150 Handerdbohrer jedoch mit einer hohen Stabilität und einer guten Handhabung. Laut der Rezensionen kann man so auch in engen Ecken bequem arbeiten.
In weiche Böden lässt sich der Handerdbohrer problemlos versenken und auch bei härteren und steinigen Untergründen hatten die meisten Käufer wenig Probleme. Selbst Wurzeln oder kleine Steine konnten das Gerät nicht aufhalten.
Erst bei anspruchsvolleren Böden, die stark verdichtet und sehr trocken waren, geriet der Güde 94136 GH 150 Handerdbohrer an seine Grenzen. Gelegentlich sorgten Wurzeln oder Steine im Boden für Verformungen am Schneidwerk.
Die Handhabung beschreiben die meisten Käufer als sehr einfach. Es ist etwas Kraft erforderlich, allerdings sorgen die wirklich langen, gummierten Griffe für eine zufriedenstellende Hebelwirkung.
Beim Bohren befördert die Schnecke Erde und kleine Steine zuverlässig nach oben. Insgesamt sind sich die Käufer darüber einig, dass das Werkzeug in weicheren Böden seinen Zweck sehr gut erfüllt, die Materialstärke der Klinge bei harten und mit größeren Steinen durchzogenem Boden jedoch nicht ausreichend ist.

Vorteile:
  • gummierte, rutschfeste Griffe
  • langer Quergriff für gute Kraftübertragung
  • Schnecke befördert zuverlässig Erde aus dem Loch
Nachteile:
  • Schneide verbiegt sich schnell bei größeren Steinen
  • bleibt gelegentlich an Wurzeln hängen
  • umständliche Montage durch Fertigungsfehler

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eigenschaften: Handerdbohrer für Bohrmaschine und Akkuschrauber, Ø 40 - 100 mm, aus Manganstahl, Länge: 22 - 37 cm, Gewicht: 240 g

Für kleine Löcher in weichen Böden: Den Zosenda Garten Schnecken Spiralbohrer

verwenden viele Käufer für Pflanzarbeiten im Garten. Vor allem beim Setzen von vielen Blumenzwiebeln oder für Setzlinge hat sich das Gerät mehrfach bewährt.
Aber auch beim Versenken von Zaunpfählen konnte der Handerdbohrer für die Bohrmaschine erfolgreich eingesetzt werden. Wichtig ist laut der Rezensionen die richtige Handhabung, damit die Bohrmaschine keinen Schaden nimmt. Mit Gewalt sollte man hier ebenfalls nicht vorgehen, weil so das Bohrfutter beschädigt werden kann.
Für festere Untergründe wie Lehm sowie für trockene, verdichtete und harte Böden ist der Zosenda Garten Schnecken Spiralbohrer jedoch nicht geeignet. Der Bohrer verbiegt sich schnell, wenn er in Kontakt mit Steinen gerät. Leichtere Hindernisse überwindet er jedoch problemlos, so die Käufer.
In einigen Fällen verbog sich das Material bei dem Versuch, in härteren Boden zu bohren. Auch zum Abbrechen des Bohrers kam es in einigen Fällen. In seinem begrenzten Einsatzgebiet ist der Handerdbohrer für die Bohrmaschine eine innovative und praktische Lösung, die man jedoch nicht überstrapazieren sollte.

Vorteile:
  • effizient und schnell in weichen Böden
  • sehr einfache Handhabung mit Bohrmaschine oder Akkuschrauber
  • für Pflanzarbeiten gut geeignet
  • bedingt für kleinere Bauarbeiten (z. B. Pfähle) geeignet
Nachteile:
  • vergleichsweise weiches Material
  • verbiegt sich schnell bei Kontakt mit Steinen
  • kann in harten Böden abbrechen
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Handerdbohrer kaufen – Die besten Modelle für Bau- und Gartenarbeiten

Ein Handerdbohrer wird benötigt, um Löcher auszuheben und häufig dazu benutzt, um Zaunpfähle zu setzen. Der besondere Vorteil liegt darin, dass er es ermöglicht, die Löcher ohne Grubenneigung auszuheben.

Gleichzeitig bedeutet das natürlich auch, dass das Erdreich um das ausgehobene Loch nicht aufgelockert wird und somit nach Setzen von Zaunpfählen auch nicht wieder übermäßig verfestigt werden muss.

Natürlich lässt sich so ein Handerdbohrer auch zum Anpflanzen von Bäumen nutzen, indem Pflanzlöcher mit ihm ausgehoben werden. Auch wenn Bodenhülsen gesetzt werden müssen, ist dieses Gerät ein idealer Helfer.

Wichtig bei der Entscheidung für den richtigen Handerdbohrer sind folgende Kriterien:

  • Material
  • Bohrkopf
  • Durchmesser und Aufbau
  • Griff
  • Gewicht
  • Art

Mit einem Handerdbohrer ist das Bohren von Löchern möglich

Immer dann, wenn gleichmäßig geformte, runde Erdlöcher im Garten entstehen sollen, kommt ein Erdbohrer zum Einsatz. Für kleinere Löcher bis zu einem Durchmesser von 300 mm ist in der Regel ein Handerdbohrer ausreichend.

Dieser ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Bei der einen Variante ist an einem senkrechten Gestänge ein kegelförmiger Vorbohrer angebracht, über dem sich entweder eine Spiralscheibe nach dem Prinzip einer archimedischen Schnecke oder zwei schräg angestellte halbkreisförmige Teller befinden.

Handerdbohrer mit Förderschnecke haben den Vorteil, dass sie beim Herausziehen die herausgebohrte Erde nach oben befördern und ein sauberes Erdloch hinterlassen. Bei der anderen Variante muss die gelockerte Erde regelmäßig aus dem Bohrloch entfernt werden.

Am anderen Ende des Gestänges befindet sich dann ein entsprechend stabiler Griff. Mit ein wenig Druck wird über eine Drehbewegung der Handerdbohrer in das Erdreich getrieben.

Ist der Bohrer vollständig mit Erde bedeckt, kann das aufgelockerte Erdreich nach dem Herausziehen des Bohrers aus dem Bohrloch ausgehoben werden. Für tiefere Bohrlöcher gibt es entsprechende Verlängerungsgestänge, um die Bohrtiefe zu erhöhen.

Handerdbohrer können für viele Gartenarbeiten genutzt werden

Im Garten können Handerdbohrer zu unterschiedlichsten Zwecken eingesetzt werden. Sie eignen sich dabei vor allem für kleinere Bauarbeiten und für zahlreiche Gartenarbeiten.

Der Boden sollte dabei nicht zu hart sein, damit die Erdlöcher im Garten möglichst gleichmäßig und tief genug ausgehoben werden können. Handerdbohrer werden häufig als Zaunbohrer oder Pfahlbohrer bezeichnet, weil sie sich für diesen Anwendungszweck besonders gut eignen.

Für das Einpflanzen von Ziersträuchern oder jungen Bäumen sind sie ebenfalls das Werkzeug der Wahl. Der Erdbohrer ermöglicht nämlich das Ausheben der Erde im senkrechten Winkel und verhindert so, dass Zaun, Pfahl oder Baum am Ende schief in der Erde stehen.

Mit einem großen Handerdbohrer kann sogar ein Loch für einen Brunnen gebohrt werden. Bei den speziell dafür gefertigten Brunnenbohrern handelt es sich im Grunde ebenfalls um einen Handerdbohrer.

Für das Einsetzen von Bäumen und Sträuchern sind Handerdbohrer mit einem Durchmesser von 150 bis 200 mm ideal

Handerdbohrer sind in zahlreichen verschiedenen Größen erhältlich. Je ausladender der Bohrkopf gefertigt ist, desto größer ist auch der Durchmesser des Erdlochs.

Welche Größe man benötigt, hängt vor allem vom gewünschten Anwendungszweck ab:

  • Zäune und Pfähle: Sollen Löcher für Zaunpfähle entstehen, bestimmen die Abmessungen der Pfosten und Pfähle, wie groß der Bohrkopf beschaffen sein muss. Für viele handelsübliche Stabmattenzäune benötigt man einen Erdlochbohrer mit 50 – 70 mm Durchmesser.
  • Bäume und Sträucher: Beim Einsetzen von Bäumen und Sträuchern ergibt sich die benötigte Größe aus dem Stammdurchmesser. Für die meisten Gärtner reicht hier ein Pflanzlochbohrer mit einem Durchmesser von 150 – 200 mm aus.
  • Brunnen: Für den Brunnenbau stehen zahlreiche verschiedene Größen zur Verfügung. Die kleinsten haben einen Durchmesser von etwa 50 mm, die obere Grenze liegt bei 300 mm. Die richtige Größe ist abhängig vom Durchmesser des verwendeten Brunnenrohrs.
  • Bodenhülsen zum Einschrauben: Für die sichere und standfeste Aufstellung von Sonnenschirm, Wäschespinne oder einem Pfosten für ein Sonnensegel sorgen Bodenhülsen. Entscheidet man sich gegen die Variante zum Einschlagen, leistet der Handerdbohrer beim Versenken gute Dienste. Der Durchmesser der Bodenhülse bestimmt dabei die ideale Größe des Erdlochbohrers.

Die besten Handerdbohrer bestehen aus hochwertigem Stahl

Handerdbohrer sind einer extremen Belastung ausgesetzt und müssen daher aus hochwertigen Materialien gefertigt sein. Daher sind hier eigentlich auch nur Modelle mit Gestänge aus entsprechend hochwertigem Stahl zu finden. Bei einigen Anbietern ist dieser Stahl kunststoffummantelt, lackiert oder pulverbeschichtet.

In diesen Fällen sind die Bohrer dann gut vor Rost geschützt. Um ihre Arbeit vernünftig zu verrichten, müssen die Bohrschnecken beziehungsweise die Bohrteller eine hochwertige Verarbeitung aufweisen und gut verschweißt sein. Hier unterscheiden sich die Qualitäten durchaus.

Auch die Schärfe der aus Stahl gefertigten Bohrschnecke ist entscheidend, da es bei zu stumpfen Spindeln passieren kann, dass zum Beispiel Wurzeln im Erdreich nicht durchtrennt werden können.

Der Bohrkopf des Handerdbohrers sollte an den Verwendungszweck angepasst sein

Den Bohrkopf bildet eine Bohrspitze mit darüber liegender Bohrschnecke oder schräg angestellten Bohrtellern. Für die verschiedenen Arbeiten sind unterschiedliche Durchmesser erhältlich.

Die Maße fangen bei 7 cm an und reichen bis 30 cm. Somit können mit diesen Bohrern Löcher für verhältnismäßig dünne Zaunpfähle und für Säulenfundamente mit großem Durchmesser ausgehoben werden.

Für ein einfacheres Arbeiten befindet sich an der Spitze einiger Modelle ein sogenannter Pilotbohrer. Dieser ist vom Durchmesser her geringer als der eigentliche Bohrkopf und erleichtert das Anbohren.

Die Länge der Handerdbohrer beträgt meist ca. einen Meter, einige Modelle sind mit 1,20 m auch etwas länger. Bei einer Länge von mindestens 110 cm ist es möglich, die Arbeit in aufrechter Körperhaltung zu verrichten.

Tipp: Sollte die Länge des Bohrers für die erforderliche Arbeit nicht ausreichen, lassen sich in der Regel Verlängerungen zwischen Griff und Bohrkopf anbringen. So können selbst Brunnenlöcher gebohrt werden.

Ergonomische Griffe erhöhen den Bedienkomfort

Insbesondere der Griff des Handerdbohrers muss ausgesprochen stabil sein und darf sich nicht als Schwachstelle des Geräts herausstellen. In vielen Fällen ist der Griff sogar von der Bohrstange abnehmbar. Zum einen, um das Gestänge verlängern zu können, wenn die Bohrtiefe ansonsten nicht erreicht wird, zum anderen aber auch, um den Bohrer besser verstauen zu können.

Um besser greifen und die Kraft möglichst effektiv umsetzen zu können, sind einige Handerdbohrer mit ergonomischen Griffstücken aus Kunststoff oder Gummi ausgestattet. Hier können die Hände beim Bohren nicht abrutschen.

Bei wieder anderen Modellen gehört ein Griff aus Holz zur Ausstattung. Um dicht an Hecken oder Wänden Löcher zu setzen, lassen sich einige Griffe auch in ihrer Aufnahme hin und her schieben. Auf diese Art und Weise lässt sich ebenfalls die Kraftübertragung erhöhen.

Leichte Handerdbohrers liegen besser in der Hand

Das Eigengewicht des Handerdbohrers beträgt je nach Ausführung zwischen zwei und fünf Kilogramm. Handerdbohrer, die ein geringes Gewicht aufweisen, liegen leichter in der Hand.

Aber nicht nur das Gewicht bestimmt die Qualität beziehungsweise Stabilität des Geräts, sondern vor allem auch die Ausführung der Schweißnähte.

Grundsätzlich sollte man auf eine TÜV geprüfte Qualität achten. Erkennbar ist das an dem klassisch blau-weißen TÜV-Siegel.

Handerdbohrer sind auch für Bohrmaschine und Akkuschrauber erhältlich

Diese spezielle Variante bietet das effiziente und schnelle Bohren von vielen kleineren Erdlöchern im Garten. Gerade in harten Böden kommen einige Gärtner an die Grenzen ihrer körperlichen Belastbarkeit. Werden nur kleine Erdlöcher im Garten benötigt, lohnt es sich nicht, einen Benzin Erdbohrer einzusetzen.

In diesem Fall können Gärtner zu einem Handerdbohrer für die Bohrmaschine greifen. Diese werden in das Bohrfutter der Bohrmaschine oder des Akkuschraubers eingesetzt, sodass man sich hier die Motorleistung des Gerätes zunutze machen kann.

Mit einer Länge von ca. 45 cm sind die Erdbohrer für die Bohrmaschine allerdings nicht sehr lang. Für tiefe Löcher sind sie deswegen nicht geeignet.

Alternativprodukte

Wer gelegentlich Erdlöcher im Garten setzen möchte, ist in vielen Fällen mit einem Handerdbohrer gut beraten. Wenn für das Werkzeug die Kraft fehlt oder anspruchsvollere Bohrarbeiten im Garten anstehen, muss man auf eine andere Lösung ausweichen. Die besten Alternativen für Handerdbohrer sind

  • Spaten: Einer der größten Klassiker unter den Gartengeräten eignet sich hervorragend zum Ausheben von Löchern, bei denen eine unregelmäßige Form oder eine ausgeprägte Grubenneigung keine Rolle spielt. Auch beim Ausheben von Erdlöchern mit dem Spaten benötigt man einiges an Körperkraft, die man durch Aufstellen des Fußes jedoch gleichmäßig auf den Körper verteilen kann.
  • Lochspaten: Diese spezielle Ausführung eines Spatens ist in verschiedenen Varianten erhältlich und für das Ausheben von Erdlöchern im Garten konzipiert. Der Lochspaten wird besonders häufig zum Setzen von Zaunpfosten verwendet.
  • Benzin Erdbohrer: Für große, tiefe Löcher sowie bei steinigen, harten und verdichteten Erdreichen ist der Benzin Erdbohrer häufig die bessere Wahl. Mit dem Motorantrieb und der großen Leistung bringt er Kräfte auf, die man mit einem Handerdbohrer nicht erreichen kann.
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