Kreisregner kaufen – Rasensprenger für große Flächen
Unter den Rasensprengern sind Kreisregner die Variante mit der größten Flächenabdeckung. Weil man die Modelle problemlos auch in Reihe schalten kann, sind sie ideal für die Bewässerung von mittelgroßen und großen Gärten geeignet.
Kreisregner sind mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten versehen und erfüllen so im Garten unterschiedliche Aufgaben. Folgende Faktoren sind beim Kauf besonders wichtig und sollten in Abhängigkeit zu den Gegebenheiten im Garten gewählt werden:
- Wurfweite
- Größe der zu bewässernden Fläche
- Sektorenbegrenzung
- Befestigungsmöglichkeit (Stativ, Erdspieß)
- Verarbeitungsqualität und Material (Kunststoff, Metall)
- Anschlussmöglichkeit (z. B. Gartenschlauch, Bewässerungsanlage)
- Kompatibilität mit vorhandenem Zubehör (z. B. Schnellkupplungen)
- vorhandener Wasserdruck am Hausanschluss
Unterschiede zwischen Kreisregnern, Sektorenregnern und Impulsregnern
Diese drei Arten des Rasensprengers werden von vielen Herstellern häufig synonym verwendet. Trotzdem gibt es bei allen drei Varianten feine Unterschiede, über die man sich vor dem Kauf informieren sollte.
Kreisregner werden von einigen Herstellern auch als Sektorenregner bezeichnet. Dies ist der besonderen Funktionsweise geschuldet. Neben einem Vollkreis können alle handelsüblichen Modelle auch Halb- oder Viertelkreise bewässern.
Hochwertige Modelle verfügen über eine kleinstufige oder sogar stufenlose Möglichkeit zur Einstellung der abgedeckten Fläche. Damit bieten sie dem anspruchsvollen Gärtner vielfältige Möglichkeiten zur Bewässerung von Rasen und Beeten.
Fast alle Sektorenregner sind also Kreisregner, mit denen unter anderem ein Vollkreis bewässert werden kann. Andersherum sind nicht alle Kreisregner auch Sektorenregner. Einige Modelle lassen eine Einstellmöglichkeit für die Sektoren vermissen.
Impulsregner sind überwiegend mit einer Sektoreneinstellung ausgestattet und bieten damit den höchsten Funktionsumfang. Sie bieten zusätzlich die Möglichkeit, den Wasserstrahl in Intervallen auszuwerfen. Mithilfe einer Stahlstörschraube oder einem Stahltrenner wird der Wasserstrahl in regelmäßigen Abständen zerschlagen und fein zerstäubt.
Jeder dieser Schläge auf den Wasserstrahl verursacht dabei einen Impuls, durch den sich der Sprühkopf ein Stück weiter im eingestellten Radius bewegt. Der größte Vorteil bei dieser Variante besteht in der feinen Zerstäubung des Wassers, durch die eine sehr gleichmäßige Bewässerung ermöglicht wird.
Material und Verarbeitungsqualität
Bei der Fertigung von Kreisregnern kommen entweder Kunststoff oder Metall zum Einsatz. Kreisregner aus Kunststoff haben dabei den Vorteil, dass sie in der Regel günstiger im Einkauf sind. Viele Nutzer empfinden sie außerdem als einfacher zu bedienen.
Kreisregner aus Metall sind fast immer aus Messing oder Stahl gefertigt. Der größte Vorteil ist hier die hohe Haltbarkeit. Bei häufigem und regelmäßigem Einsatz sind sie deswegen den Geräten aus Kunststoff vorzuziehen. Hochwertige Kreisregner aus Messing sind außerdem rostfrei und hoch witterungsbeständig, sodass sie ganzjährig im Garten verbleiben können.
Bei der Beurteilung von Material und Qualität sollte man außerdem die Befestigung nicht außer Acht lassen. Anders als Viereckregner müssen Kreisregner fest im Boden verankert werden. Bei der Drehung des Sprühkopfes entstehen hohe Kräfte, durch die der Kreisregner aufgrund seiner geringen Masse seine Standfestigkeit verlieren würde.
Bauweise und Funktionalität
Kreisregner werden je nach Bauweise in zwei Varianten unterteilt. Die meisten handelsüblichen Modelle für den privaten Anwendungsbereich sind aufstellbare Kreisregner, die mithilfe eines Statives oder Erdspießes im Boden verankert werden. Sie lassen sich einfach installieren, sind intuitiv bedienbar und können mit einem handelsüblichen Gartenschlauch betrieben werden.
Der größte Vorteil an aufstellbaren Kreisregnern ist, dass sie für den Bedarfsfall schnell einsatzbereit sind und bei Nichtgebrauch aufgrund ihrer kompakten Abmessungen bequem eingelagert werden können.
Wer den Kreisregner auf ein Stativ montiert, kann außerdem die Beregnungshöhe variieren. Auf diese Weise werden auch Stauden, Buchsbäume und Ziersträucher von oben bewässert.
Versenkbare Kreisregner eignen sich zur Verwendung mit einer Beregnungsanlage. Die Sprühköpfe werden an die im Boden verlegten Wasserrohre angeschlossen und in der Erde versenkt. Bei Inbetriebnahme werden sie durch den Wasserdruck aus dem Boden gehoben und senken sich automatisch ab, wenn man das Wasser abstellt.
Diese Variante ist vor allem für Eigenheime mit sehr großen Gärten geeignet, weil das Verlegen der Wasserrohre einen hohen Aufwand bedeutet. In gemieteten Gärten ist die dafür erforderliche bauliche Veränderung außerdem nicht in allen Fällen durchführbar.
Vorteilhaft ist hier, dass die Geräte nur im laufenden Betrieb sichtbar sind. Sie sind deswegen ideal geeignet für alle Flächen, wo sichtbare Beregnungsanlage die Optik übermäßig stören.
Wasseranschluss und Wasserdruck
Handelsübliche Kreisregner werden vor allem im privaten Anwendungsbereich überwiegend über einen Gartenschlauch gespeist. Der Artikelbeschreibung lässt sich entnehmen, welches Modell mit welchen Schläuchen kompatibel ist. Etabliert haben sich Kreisregner mit ½-Zoll oder ¾ -Zoll Anschlüssen.
Je nach Markenhersteller sind die Geräte außerdem mit Schnellkupplungen kompatibel und lassen sich so besonders einfach und schnell anschließen. Kreisregner, die in eine Beregnungsanlage integriert werden sollen, erfordern häufig einen speziellen Anschluss. Hier sollten die Herstellerangaben beachten werden, damit es nicht zu Undichtigkeiten kommt.
Viele Nutzer eines Kreisregners beklagen sich darüber, dass die Modelle sich nicht zuverlässig drehen und so leicht eine Überschwemmung im Garten verursachen können. Besonders bei neu angelegtem Rasen ist dies ein Problem, das schnell eine ganze Aussaat zunichtemachen kann. Regelmäßig führt das Hängenbleiben des Kreisregners deswegen zu sehr negativen Kommentaren in den Bewertungen führt.
Häufig ist jedoch nicht die mangelhafte Verarbeitungsqualität Schuld an diesem Phänomen, sondern ein nicht ausreichender Wasserdruck. Die Drehung des Sprühkopfes wird durch den Druck des Wassers ausgelöst. Ist dieser zu gering, bleibt der Kreisregner stehen und überschwemmt so schnell einen Teilbereich des Gartens.
Für die meisten Kreisregner ist ein Wasserdruck von mind. 2 bar erforderlich. Die empfohlene Herstellerangabe für die meisten Modelle beträgt etwa 3 – 4 bar. Auch der maximale Wasserdruck des Gerätes muss beachtet werden. Überschreitet man ihn, können Schäden am Kreisregner auftreten.
Die Wurfweite von Kreisregnern lässt sich häufig ebenfalls nur über den Wasserdruck regulieren. Aufgrund der besonderen Bauform ist die Wurfweite immer vom anliegenden Druck abhängig. Besonders präzise Einstellungen, wie sie beispielsweise ein Viereckregner ermöglicht, lassen sich an einem Kreisregner in der Regel nicht vornehmen.