Rosenbogen kaufen – Beliebte Modelle im Vergleich
Rosenbögen werden häufig als Eingangspforte für den Garten genutzt. Hierzu eignet sich ein einfacher, offener Rosenbogen als Durchgang oder ein Rosenbogen mit Tor, der zugleich als dekorativer Bogen und Gartentor fungiert.
Auch bei Hochzeiten kommen Rosenbögen häufig zum Einsatz. Sie dienen dabei nicht nur als dekorativer Blickfang, sondern bieten rankenden und kletternden Pflanzen ausreichend Halt.
Mit einem Rosenbogen lässt sich auch ein Teil des Gartens räumlich begrenzen, um dort beispielsweise einen Rückzugsort einzurichten. Einige Gärtner nutzen mehrere Rosenbögen der gleichen Bauweise, um einen längeren Durchgang anzulegen.
Besonders gern werden Rosenbögen für die namensgebenden Kletterrosen verwendet. Zur Bepflanzung des Rosenbogens erfreuen sich jedoch viele weitere Pflanzen fast ebenso großer Beliebtheit.
Diese Pflanzen eignen sich für einen Rosenbogen:
- Kletterrose
- Clematis
- Wilder Wein
- Geißblatt
- Efeu
- Wicken
- Passionsblume
- Blauregen
- Kletterhortensie
Die wichtigsten Kaufkriterien
Vor dem Kauf eines Rosenbogens sollten Gärtner überlegen, welchen Zweck dieser im Garten erfüllen soll. Die Modelle unterscheiden sich nicht nur in Größe und Farbe, sondern vor allem durch das Material und die Verarbeitungsqualität.
An einem hochwertigen, massiven Rosenbogen aus Holz oder Metall kann man jahrelang seine Freude haben. Wichtig ist hier, dass das Material gut gegen Witterungseinflüsse geschützt und zuverlässig rostfrei ist, damit der Rosenbogen ganzjährig im Garten verbleiben kann. Soll der Rosenbogen als Eingang in einen Gartenzaun integriert werden, sollte er sich in Design, Größe und Stabilität perfekt in den bestehenden Zaun einfügen.
Einige Rosenbögen sind zudem Teil einer Gestaltungsserie und können mit weiteren Elementen der gleichen Serie ergänzt werden. Wer einen Garten vollständig neu einrichtet und neben dem Rosenbogen beispielsweise Tore, Pflanzkübel, Rosenspaliere oder Rankgitter benötigt, erhält mit dieser Variante die Möglichkeit einer einheitlichen Gartengestaltung.
Verschiedene Ausstattungsvarianten
Rosenbögen sind in ganz einfacher Ausfertigung, mit detaillierten Verzierungen oder mit weiteren Ausstattungselementen wie einem Tor oder Pflanzkübeln erhältlich. Die große Vielfalt ermöglicht so eine Kaufentscheidung, die genau zu den eigenen Bedürfnissen passt.
- Rosenbogen mit Tor: Als Eingang zum Garten sind Rosenbögen besonders beliebt. Ist dieser zusätzlich mit einem Tor bzw. einer Tür ausgestattet, gelingt die Gestaltung eines Eingangsbereiches besonders gut. Käufer sollten jedoch beachten, dass diese Variante keinerlei Hindernis für ungebetene Besucher darstellt und dass das Tor in der Regel über keine sichere Verriegelung verfügt. Ein Rosenbogen mit Tür erfüllt oft eher rein dekorative Anforderungen und kann ein abschließbares Gartentor nicht immer ersetzen.
- Rosenbogen mit Pflanzkübeln: Mit Pflanzgefäßen links und rechts ausgestattet, bieten diese Rosenbögen nicht nur eine Rankhilfe für bereits bestehende Rank- und Kletterpflanzen, sondern auch eine vollständig neue Gestaltungsmöglichkeit. Weil die Kletterpflanzen in den integrierten Gefäßen gepflanzt werden, ist der Rosenbogen im Garten versetzbar und bietet so ein hohes Maß an gestalterischer Flexibilität.
- Rosenbogen mit Bank: Unter einem üppig bewachsenen Rosenbogen lässt es sich herrlich verweilen. Zum Lesen, Entspannen oder für romantische Stunden zu zweit sind Rosenbögen mit Bank ein ganz besonderer Rückzugsort im Garten. Beim Kauf sollte man auf ausreichende Stabilität achten, damit die Bank auch als regelmäßige Sitzgelegenheit genutzt werden kann.
- Halber Rosenbogen: Für beengte Platzverhältnisse bietet sich ein halbrunder Rosenbogen an. Dieser wird auf einer Seite im Boden verankert und verfügt auf der anderen Seite über eine Wandbefestigung. Über einem Weg entlang der Hauswand angebracht, erfüllt diese Variante ebenfalls den Wunsch nach einem Eingangsbereich und sorgt für einen abgegrenzten Übergang zwischen Haus und Garten. Durch die Montage an der Wand sind halbrunde Rosenbögen besonders stabil und standfest und bieten so schweren Kletterpflanzen sicheren Halt.
- Rosenbogen Pavillon: Diese besondere Variante des Rosenbogens besteht zumeist aus einem Eisen- oder Stahlrohrgestänge mit einem spitz nach oben zulaufenden Dach. Die Bepflanzung kann aufgrund der großen Fläche eine Weile dauern. Dafür belohnt der Rosenbogen Pavillon den Gärtner jedoch mit einer beeindruckenden Optik und bietet gleichzeitig viel Raum zum Sitzen oder für Feiern und Events.
Rosenbogen aus Metall
Metall gehört zu den beliebtesten Materialien für den Rosenbogen. Denn Rosenbögen aus Metall sind stabil, vor allem wenn die hochwertig gefertigt sind.
Hier kommen verschiedene Arten zum Einsatz, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Günstige Modelle sind in der Regel aus pulverbeschichtetem Stahlrohr gefertigt. Sie lassen sich leicht zusammenbauen, überzeugen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und sind in zahlreichen dekorativen Varianten erhältlich.
Zu den größten Nachteilen von Stahlrohr gehört jedoch seine Empfindlichkeit gegen Witterungseinflüsse. Das Rohr selbst und vor allem die Verbindungsstellen sind empfindlich gegen Rost. Wer hier eine lange Haltbarkeit wünscht, sollte das Metall vor der Montage mit einem Schutzlack überziehen.
Hochwertige, massive und besonders stabile Rosenbögen mit langer Lebensdauer sind aus Stahl oder Eisen gefertigt. Hier sollten Käufer beachten, dass diese Materialien durch Witterungseinflüsse eine rostrote Patina bilden. Wer sich für ein solches Modell entscheidet, sollte sich für die edle, rostrote Oberfläche begeistern können.
Rosenbögen aus unbehandeltem Eisen und Stahl sind aufgrund dieser Edelrost-Patina vor Korrosion geschützt und haben so eine fast unbegrenzte Lebensdauer. Sie eignen sich deswegen besonders gut für den dauerhaften Verbleib im Außenbereich. Rosenbögen aus Stahl oder Eisen sind im Vergleich zu Modellen aus Stahlrohr teurer in der Anschaffung, überzeugen jedoch mit hoher Stabilität und Standfestigkeit sowie einer langen Standzeit.
Ansonsten kann ein stabiler Rosenbogen aus Metall auch aus rostfreiem Massivmetall wie Edelstahl bestehen oder alternativ durch eine Verzinkung oder Lackierung vor Rost geschützt sein.
Rosenbogen aus Holz
Holz gehört zu den beliebtesten Materialien für die Gestaltung des Außenbereiches. Die natürliche Optik ist bei vielen Gärtnern sehr beliebt und lässt sich vielfältig gestalten und kombinieren. Rosenbögen aus Holz sind dabei weniger filigran als die Varianten aus Metall und fallen mit ihrem dominanten Erscheinungsbild auch dann auf, wenn sie voll berankt bzw. bepflanzt sind.
Wer sich für dieses Design begeistern kann, sollte beim Kauf eines Rosenbogens aus Holz vor allem auf die Verarbeitungsqualität des Materials achten. Viele handelsübliche Modelle enttäuschen hier mit mangelnder Stabilität und Standfestigkeit. Auch bei der Witterungsbeständigkeit können viele Rosenbögen aus Holz nicht überzeugen.
Unabhängig von der Holzsorte sollten sie deswegen vor der Montage mit einem Holzschutzmittel versehen oder lackiert werden. Vor allem die beliebten Weichhölzer wie Tanne, Fichte oder Kiefer sind empfindlich gegen Feuchtigkeit und nehmen bei länger anhaltenden, rauen Wetterverhältnissen schnell Schaden.
Harthölzer wie Eiche oder Buche zeigen sich hier unempfindlicher und stabiler, fallen jedoch beim Kauf mit einem höheren Preis auf. Die richtige Wahl hängt hier also vom persönlichen Budget ab, aber auch davon, ob der Rosenbogen eine dauerhafte Anschaffung für die Gartengestaltung sein soll, oder ob er nur als temporäres Gestaltungselement gedacht ist.
Rosenbogen aus Kunststoff
Viele Gärtner scheuen sich, einen Rosenbogen aus Kunststoff zu kaufen. Dabei haben diese Modelle zahlreiche Vorteile. Sie sind hoch witterungsbeständig, sehr einfach zu montieren und leicht zu reinigen. Je nach Design lassen sie sich von lackiertem Holz aus der Ferne nicht unterscheiden.
Rosenbögen aus Kunststoff eignen sich aufgrund ihres geringen Gewichtes besonders gut für gemietete Grundstücke. So kann der Rosenbogen im Falle eines Umzuges schnell und einfach abgebaut und im neuen Garten wieder aufgestellt werden.
Beim Kauf eines Rosenbogens aus Kunststoff sollte man der Stabilität und der Standfestigkeit besondere Aufmerksamkeit schenken. Durch das geringe Gewicht sind sie empfindlich gegen Wind und müssen zwingend im Boden verankert werden.
Kletterpflanzen, die mit schnellem Wachstum ein hohes Gewicht auf die Waage bringen, können minderwertig verarbeitete Kunststoffe in die Knie zwingen. Der Kunststoff muss außerdem UV-beständig sein. Soll er im Winter im Garten verbleiben, sollte zudem auf Frostfestigkeit geachtet werden.
So groß sollte der Rosenbogen sein
Die optimale Größe des Rosenbogens hängt natürlich zunächst von der Größe des Gartens ab. Je mehr Platz auf dem Grundstück zur Verfügung steht, desto großzügiger dürfen die Abmessungen des Rosenbogens ausfallen. Dabei sollte ein großer Rosenbogen nicht nur hoch sein, auch wie breit der Rosenbogen ist, ist von Bedeutung.
Die Durchgangsbreite sollte passend zur Breite des Weges gewählt werden, wenn der Rosenbogen als Eingang zum Garten verwendet werden soll. Je breiter der Rosenbogen ist, desto bequemer kann man außerdem hindurchgehen. Geringer als 70 cm sollte die Durchgangsbreite nur dann sein, wenn der Rosenbogen als reines Dekorationsobjekt genutzt wird. Als Durchgang oder Tor ist ein breiter Rosenbogen ideal. Häufig wählt man hier eine Breite von rund 1,40 Metern.
Wer den Rosenbogen für eine Hochzeit nutzen möchte, sollte einen großen Rosenbogen wählen, der mind. 120 cm breit ist, besser sogar mehr. So kann das Hochzeitspaar bequem durch den Rosenbogen gehen oder darunter stehen.
Beim Passieren des Rosenbogens ist auch die Durchgangshöhe entscheidend. Je nach eigener Körpergröße sollte diese Größe so gewählt werden, dass man aufrecht durch den Rosenbogen gehen kann, ohne den Kopf einziehen zu müssen. Ein großer Rosenbogen mit einer Höhe von mindestens zwei Metern ist hoch genug, damit die meisten Menschen gut hindurchpassen.
Hierbei sollte man auch beachten, dass ein Rosenbogen rund geformt ist und die angegebene Höhe nur mittig erreicht, wobei der Rahmen und eventuelle vorhandene dekorativen Elemente bei der Gesamthöhe mitgemessen werden. Wünscht man sich einen großen Rosenbogen, sollte die Höhe deshalb ruhig größer ausfallen.
Die optimale Tiefe des Rosenbogens hängt vor allem von den Platzverhältnissen im Garten ab und wird auch durch den persönlichen Geschmack beeinflusst. Viele Gärtner stellen zwei Rosenbögen hintereinander, um den Durchgang zum Garten zu verlängern.
Steht der Rosenbogen am Rand des Gartens und dient nur als Rank- und Kletterhilfe oder als Dekorationsobjekt, ist die Tiefe weniger entscheidend. Die meisten Rosenbögen sind zwischen 30 und 50 cm tief und erfüllen so die Bedürfnisse der meisten Gartenbesitzer.