Wichtige Aspekte beim Anbau von Kiwis
Der erfolgreiche Anbau von Kiwi-Pflanzen beginnt mit einem grundlegenden Verständnis der spezifischen Anforderungen und Herausforderungen dieser besonderen Fruchtart. Kiwis sind mehrjährige Reben, die in einem gut entwässerten, fruchtbaren Boden mit einem leicht sauren pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5 am besten gedeihen.
Sie benötigen einen Standort mit viel Sonne, um eine gesunde Fruchtbildung zu gewährleisten, schätzen aber auch etwas Schatten während der heißesten Teile des Tages. Die Pflanzen sind frostresistent, brauchen jedoch eine gewisse Ruheperiode in den kühleren Monaten, um richtig Früchte zu tragen.
Eine der größten Herausforderungen beim Anbau von Kiwis ist, dass sie zweihäusig sind, was bedeutet, dass männliche und weibliche Blüten auf getrennten Pflanzen wachsen. Das bedeutet, dass Sie sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen benötigen, um Früchte zu erhalten, und Sie müssen sicherstellen, dass sie zur gleichen Zeit blühen, um eine erfolgreiche Bestäubung zu gewährleisten. Darüber hinaus können Kiwis anfällig für verschiedene Schädlinge und Krankheiten sein, was eine ständige Überwachung und Pflege erfordert.
Der richtige Kiwi-Dünger spielt eine entscheidende Rolle für das Wachstum und die Fruchtbildung von Kiwis. Er versorgt die Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen, die sie aus dem Boden möglicherweise nicht in ausreichender Menge erhalten können.
Besonders während der Wachstums- und Blütephase ist eine zusätzliche Düngung oft unerlässlich. Es ist wichtig, den richtigen Dünger zu wählen und ihn korrekt anzuwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Kiwi-Pflanzen gedeihen und eine reiche Ernte liefern.
So wirken Kiwi-Dünger
Die Wahl des richtigen Kiwi-Düngers und dessen korrekte Anwendung ist für den erfolgreichen Anbau von Kiwis von entscheidender Bedeutung. Aber bevor wir in die Details einsteigen, ist es wichtig, zu verstehen, was Kiwi-Dünger eigentlich ist und wie er wirkt.
Kiwi-Dünger werden in den Boden eingebracht wird, um ihn mit Nährstoffen anzureichern und das Wachstum der Pflanzen zu fördern. Er kann organische Materialien (wie Kompost oder Tiermist) oder anorganische Verbindungen (wie Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumverbindungen) enthalten. Dünger liefert die essenziellen Makro- und Mikronährstoffe, die Kiwi-Pflanzen benötigen, um zu wachsen, zu blühen und Früchte zu tragen.
Für Kiwi-Pflanzen sind vor allem drei Makronährstoffe wichtig: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Kiwi-Dünger enthalten alle drei Hauptnährstoffe in einer speziellen Zusammensetzung und gehören zu den NPK-Düngern.
Stickstoff ist essenziell für das Blattwachstum und sorgt für ein kräftiges, gesundes Grün. Phosphor unterstützt die Entwicklung des Wurzelsystems und ist wichtig für die Blüten- und Fruchtbildung. Kalium verbessert die allgemeine Vitalität der Pflanze und erhöht die Frostbeständigkeit. Darüber hinaus benötigen Kiwis auch verschiedene Mikronährstoffe, wie Eisen, Mangan und Zink, allerdings in viel kleineren Mengen.
Diese Dünger eignen sich für Kiwis
Es gibt eine Vielzahl von Düngern auf dem Markt, die sich in ihrer Zusammensetzung, ihrer Wirkung und ihrer Anwendung unterscheiden. Für Kiwis sind neben speziellen Kiwi-Düngern häufig auch Zitrusdünger und mediterrane Dünger geeignet. Auch einige Obstdünger bzw. Obstbaumdünger können die Kiwi-Pflanze mit wertvollen Nährstoffen versorgen.
Du kannst sowohl organische als auch anorganische Dünger verwenden, wobei organische Dünger tendenziell eine langsamere und gleichmäßigere Freisetzung von Nährstoffen ermöglichen. Unabhängig vom gewählten Kiwi-Dünger ist immer wichtig, dass du das Produkt gemäß den Anweisungen auf der Verpackung anwendest, um Überdüngung und mögliche Schäden für die Pflanze und die Umwelt zu vermeiden.
Organische Dünger sind ideal für Kiwi-Pflanzen
Der Einsatz von organischen Düngern kann dazu beitragen, das Pflanzenwachstum zu fördern, die Fruchtqualität zu verbessern und gleichzeitig das Ökosystem zu schützen. Sie bestehen aus natürlichen Materialien, die von Pflanzen, Tieren oder Mineralien stammen. In diesen organischen Rohstoffen sind wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten, die für das Pflanzenwachstum unerlässlich sind.
Im Gegensatz zu synthetischen Düngern, die ihre Nährstoffe schnell freisetzen, geben organische Dünger ihre Nährstoffe langsam und über einen längeren Zeitraum ab. Dies liegt daran, dass die Nährstoffe erst durch die Aktivität von Bodenorganismen freigesetzt werden, die den organischen Dünger zersetzen. Dieser kontrollierte, langsame Freisetzungsprozess verhindert das Auswaschen von Nährstoffen und reduziert das Risiko einer Überdüngung.
Vorteile von organischem Kiwi-Dünger:
- Verbesserung der Bodenstruktur: Organische Dünger fügen dem Boden organisches Material hinzu, das die Bodenstruktur verbessert. Dadurch wird die Humusbildung gefördert und mit ihr auch die Wasserhaltefähigkeit und Durchlüftung des Substrates. Dies fördert ein gesundes Wurzelwachstum, das für die Ertragssteigerung von Kiwi-Pflanzen unerlässlich ist.
- Förderung des Bodenlebens: Organische Dünger fördern das Bodenleben, indem sie ein günstiges Umfeld für Mikroorganismen schaffen. Diese Organismen sind essenziell für den Abbau von organischen Materialien und die Freisetzung von Nährstoffen, die von den Pflanzen aufgenommen werden können.
- Nachhaltigkeit: Organische Dünger sind umweltfreundlicher als synthetische Dünger. Sie tragen zur Reduzierung von Abfällen bei, da sie oft aus recycelten Materialien hergestellt werden, und sie belasten weder die Umwelt noch das Ökosystem. Organische Kiwi-Dünger sind außerdem ungiftig und damit bestens für Haushalte mit Kindern oder Haustieren geeignet.
Nachteile von organischem Kiwi-Dünger
- Inkonsistente Nährstoffgehalte: Organische Dünger können eine variable Zusammensetzung an Nährstoffen haben, abhängig von ihrer Quelle. Dies kann es schwierig machen, die genaue Menge an Dünger zu bestimmen, die für optimales Pflanzenwachstum erforderlich ist. Weil das Risiko einer Überdüngung aber erheblich reduziert ist und die Wirkung schonend und langsam einsetzt, fällt dieses Problem in der Praxis kaum ins Gewicht.
- Langsamere Wirkung: Wie bereits erwähnt, geben organische Dünger ihre Nährstoffe langsamer frei als synthetische Dünger. Dies bedeutet, dass sie nicht die beste Wahl sind, wenn deine Pflanzen sofortige Nährstoffe benötigen.
Mineralische Dünger sorgen für ein schnelles Wachstum
Mineralische Dünger werden auch als synthetische oder anorganische Dünger bezeichnet. Ihre Inhaltsstoffe werden industriell gefertigt und liegen in einer sofort pflanzenverfügbaren Form vor (Düngesalze). Für Kiwi-Pflanzen, die eine reichliche Versorgung mit Nährstoffen für eine optimale Fruchtausbeute und -qualität benötigen, können mineralische Dünger eine effektive Lösung darstellen; insbesondere dann, wenn sie bereits sichtbar unter einem Nährstoffmangel leiden.
Mineralische Dünger enthalten konzentrierte Mengen von Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, die in Formen bereitgestellt werden, die von Pflanzen sofort aufgenommen werden können. Im Gegensatz zu organischen Düngern, die Zeit benötigen, um von Bodenorganismen zersetzt zu werden, werden die Nährstoffe in mineralischen Düngern innerhalb von wenigen Tagen freigesetzt, wodurch sie bei Bedarf eine sofortige Wirkung auf die Pflanzen haben können.
Vorteile von mineralischem Kiwi-Dünger
- Schnelle Wirkung: Da mineralische Dünger sofort verfügbare Nährstoffe enthalten, können sie eine schnelle Lösung bieten, wenn deine Kiwi-Pflanzen einen unmittelbaren Bedarf an Nährstoffen haben. Dies kann besonders hilfreich sein in Zeiten intensiven Wachstums oder wenn Mangelerscheinungen auftreten.
- Präzise Kontrolle: Mit mineralischen Düngern kannst du die genaue Menge und das Verhältnis der Nährstoffe, die du deinen Pflanzen zuführen möchtest, präzise kontrollieren.
Nachteile von mineralischem Kiwi-Dünger
- Mögliche Schäden an Pflanzen und Boden: Durch die schnelle Freisetzung von Nährstoffen können mineralische Dünger bei unsachgemäßer Anwendung zu Überdüngung und Verbrennungen an den Pflanzen führen. Sie können auch zur Versauerung des Bodens beitragen, was die Bodenstruktur beeinträchtigen und das Bodenleben schädigen kann.
- Umweltauswirkungen: Der übermäßige Gebrauch von mineralischen Düngern kann zur Auswaschung von Nährstoffen und zur Verschmutzung von Grund- und Oberflächenwasser führen. Dies kann negative Auswirkungen auf die Wasserqualität, die Umwelt und das Ökosystem haben.
- Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Die Herstellung von mineralischen Düngern ist energieintensiv und oft abhängig von fossilen Brennstoffen, was zu Umweltbelastungen führen kann.
- Kein Nutzen für die Bodenqualität: Weil mineralische Dünger nicht von Mikroorganismen zersetzt werden, aktivieren sie nicht das Bodenleben. Auch auf die Bodenqualität und die Fruchtbarkeit haben sie keinen positiven Einfluss.
Organisch-mineralische Kiwi-Dünger – sinnvoll kombinierte Inhaltsstoffe
Organisch-mineralische Dünger repräsentieren eine effektive Kombination aus organischen und mineralischen Düngern, die darauf abzielt, die besten Eigenschaften beider Typen zu nutzen. Bei der Kultivierung von Kiwis kann diese Art von Dünger sowohl die unmittelbaren Nährstoffbedürfnisse der Pflanzen erfüllen, als auch die langfristige Bodengesundheit und -fruchtbarkeit fördern.
Sie bestehen aus einer Mischung von mineralischen und organischen Bestandteilen. Die mineralischen Komponenten sorgen für eine sofortige Verfügbarkeit von Nährstoffen für die Pflanzen, während die organischen Komponenten eine langsame und stetige Freisetzung von Nährstoffen über einen längeren Zeitraum gewährleisten. Diese Kombination gewährleistet sowohl eine kurzfristige als auch eine langfristige Nährstoffversorgung für die Kiwi-Pflanzen.
Vorteile von organisch-mineralischem Kiwi-Dünger
- Gleichgewicht von Sofort- und Langzeitnährstoffen: Organisch-mineralische Dünger bieten den Pflanzen sowohl schnell verfügbare als auch langsam freisetzende Nährstoffe, was eine ausgewogene und dauerhafte Nährstoffversorgung ermöglicht.
- Förderung der Bodenstruktur und -gesundheit: Die organischen Komponenten verbessern die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben, was zu einer langfristigen Bodenfruchtbarkeit führt.
- Flexibilität und Kontrolle: Organisch-mineralische Dünger ermöglichen es dir, das richtige Gleichgewicht von Nährstoffen für die spezifischen Anforderungen zu wählen und anzupassen.
Nachteile von organisch-mineralischem Kiwi-Dünger
- Kosten und Verfügbarkeit: Organisch-mineralische Dünger können teurer sein als reine mineralische oder organische Dünger, weil das Produktionsverfahren relativ aufwendig ist.
- Mögliche Umweltauswirkungen: Ähnlich wie bei rein mineralischen Düngern kann die unsachgemäße Verwendung von organisch-mineralischen Düngern zu Nährstoffauswaschung und Umweltverschmutzung führen.
- Erfordert ein sorgfältiges Management: Die Verwendung von organisch-mineralischen Düngern erfordert ein genaues Verständnis der spezifischen Nährstoffbedürfnisse Ihrer Kiwi-Pflanzen und des Bodens, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Kiwi-Dünger – fest vs. flüssig
Unabhängig von ihrer Zusammensetzung unterscheiden sich Kiwi-Dünger auch in ihrer Darreichungsform. Du kannst zwischen festen und flüssigen Kiwi-Düngern wählen. Beide haben ihre spezifischen Stärken und Anwendungen, und deine Wahl sollte auf den spezifischen Bedürfnissen deiner Kiwi-Pflanzen und deiner persönlichen Vorlieben basieren.
Feste Kiwi-Dünger
Feste Dünger sind in Form von Granulat, Pellets oder Düngeperlen erhältlich. Sie werden in der Regel direkt in den Boden eingearbeitet oder an der Oberfläche verteilt. Sie bieten eine langsame, stetige Freisetzung von Nährstoffen über einen längeren Zeitraum und sind besonders nützlich, um eine grundlegende Nährstoffversorgung für deine Kiwi-Pflanzen sicherzustellen.
Die Verwendung von festen Düngern erfordert weniger häufige Anwendungen im Vergleich zu Flüssigdüngern, was sie praktisch für größere Flächen oder für Gärtner mit weniger Zeit für die Gartenpflege macht. Allerdings können sie etwas länger brauchen, um zu wirken, da sich die Körnchen erst im Boden auflösen müssen. Die Ausbringung von festen Kiwi-Düngern ist etwas aufwendiger als die der flüssigen Variante, denn sie müssen in den Boden eingearbeitet und anschließend gründlich bewässert werden.
Flüssige Kiwi-Dünger
Flüssige Kiwi-Dünger hingegen können entweder direkt auf die Blätter der Pflanze (Blattdüngung) oder in den Boden (Wurzeldüngung) aufgetragen werden. Sie wirken in der mineralischen Variante sehr schnell, da die Nährstoffe in einer Form bereitgestellt werden, die von den Pflanzen sofort aufgenommen werden kann. Das macht sie ideal, um schnell auf spezifische Nährstoffbedürfnisse zu reagieren oder um einen zusätzlichen Nährstoffschub in Zeiten intensiven Wachstums oder Fruchtbildung zu geben.
Flüssige Dünger erfordern jedoch eine häufigere Anwendung als feste Dünger, und sie können bei unsachgemäßer Anwendung das Risiko einer Überdüngung erhöhen. Weil sich flüssige Kiwi-Dünger schneller aus dem Substrat auswaschen, musst du in der Regel etwas häufiger nachdüngen.
Das Düngen selbst geht dafür jedoch sehr schnell und kann in einem Arbeitsschritt mit der Bewässerung erfolgen. Die meisten flüssigen Kiwi-Dünger sind mit einer Dosierkappe ausgestattet, sodass du die empfohlene Dosierung kinderleicht ins Gießwasser geben kannst.
Wann und wie du Kiwis richtig düngst
Der richtige Zeitpunkt und die korrekte Anwendung von Kiwi-Düngern tragen entscheidend zum Erfolg der Kiwi-Düngung bei. Im Allgemeinen solltest du mit dem Düngen deiner Kiwis im frühen Frühjahr beginnen, wenn die Pflanzen aus ihrer Winterpause erwachen und anfangen zu wachsen.
Eine weitere Düngung kann im Frühsommer erfolgen, wenn die Pflanzen blühen und Früchte bilden. Vermeide es, im Spätsommer und Herbst zu düngen, da dies zu neuem Wachstum führen kann, das von Frostschäden bedroht ist.
Schritt-für-Schritt Anleitung zum Düngen von Kiwis
- Wähle einen hochwertigen Dünger, der gut auf die Bedürfnisse von Kiwi-Pflanzen abgestimmt ist. Ideal sind Kiwi-Dünger, aber auch einige Obstdünger und Naturdünger sind zum Düngen der Kiwi geeignet.
- Befolge bei der Dosierung und den Düngeintervallen die Anweisungen auf der Verpackung. Eine Überdüngung kann deine Pflanzen schädigen und die Umwelt belasten. Verzichte deswegen gerade bei mineralischen Kiwi-Düngern auf eine übermäßige Einbringung in das Erdreich, weil du sonst deine gesamte Ernte gefährdest.
- Vor der Ausbringung des Kiwi-Düngers sollte das Erdreich leicht feucht sein. Ist die Erde sehr trocken, solltest du die Kiwi-Pflanze vor dem Düngen bewässern.
- Flüssige Kiwi-Dünger dosierst du nach Herstelleranweisung in eine Gießkanne und verdünnst sie mit Wasser. Anschließend kannst du die Nährlösung einfach wie bei der Bewässerung ausbringen.
- Trage den Dünger um die Basis der Kiwi-Pflanzen auf. Vermeide dabei Kontakt mit dem Stamm oder den Blättern; gerade bei mineralischen Kiwi-Düngern kann es sonst schnell zu Verbrennungen kommen.
- Festen Kiwi-Dünger musst du im Anschluss in die obere Erdschicht einarbeiten. Das geht am besten mit einer Gartenkralle oder eine Harke. Auf kleineren Flächen kannst du den Dünger auch mit einem Handgrubber ins Erdreich bringen.
- Wässere einen festen Dünger nach dem Einarbeiten gründlich ein. Dies hilft, den Dünger in den Wurzelbereich zu transportieren, wo die Pflanzen ihn aufnehmen können. Flüssigdünger müssen nach der Ausbringung nicht zusätzlich gewässert werden, weil sie bereits mit Wasser vermischt ausgebracht werden.
Häufige Fehler beim Düngen und wie du sie vermeidest
Beim Düngen von Kiwipflanzen gibt es einige gängige Fehler, die leicht vermieden werden können, wenn du weißt, worauf du achten musst. Hier sind einige der häufigsten Fallstricke und wie du sie umgehen kannst:
- Überdüngung: Eine der häufigsten Fallen, in die Gärtner tappen, ist die Annahme, dass mehr Dünger zu einer besseren Ernte führt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Überdüngung kann tatsächlich dazu führen, dass die Pflanzen „verbrennen“ und ihre Wurzeln beschädigt werden. Es ist wichtig, die Anweisungen des Herstellers genau zu befolgen und die angegebene Menge nicht zu überschreiten.
- Düngen zur falschen Zeit: Ein weiterer häufiger Fehler besteht darin, Kiwis zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu düngen. Düngung im Spätsommer oder Herbst kann dazu führen, dass die Pflanzen neues Wachstum produzieren, das anfällig für Frostschäden ist. Um dies zu vermeiden, solltest du deine Kiwis im frühen Frühjahr und im Frühsommer düngen, wenn sie aktiv wachsen und Früchte produzieren.
- Unzureichendes Bewässern nach dem Düngen: Nachdem du den Dünger aufgetragen hast, ist es wichtig, die Pflanzen gründlich zu wässern. Dies hilft, den Dünger in den Wurzelbereich zu transportieren, wo die Pflanzen ihn aufnehmen können. Ein Mangel an Wasser kann dazu führen, dass der Dünger nicht vollständig aufgenommen wird und die Pflanzen nicht die volle Nährstoffversorgung erhalten.
- Verwendung des falschen Düngertyps: Nicht alle Dünger sind für alle Pflanzenarten geeignet. Für Kiwi-Pflanzen solltest du einen speziellen Kiwi-Dünger oder einen Obstdünger mit einem passenden NPK-Verhältnis verwenden. Wichtig sind ausreichende Mengen an Phosphor und Kalium, damit die Kiwi-Pflanze nicht nur Laub, sondern auch aromatische Früchte produziert. Die Verwendung eines Düngers, der nicht den richtigen Nährstoffgehalt hat, kann dazu führen, dass deine Kiwi-Pflanze nicht optimal gedeihen.
Indem du diese häufigen Fehler vermeidest, kannst du sicherstellen, dass deine Kiwi-Pflanzen die Nährstoffe erhalten, die sie für ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte benötigen.