Margeritenbusch Pflege: Gartentipps für gesunde Pflanzen

Aktualisiert am: 17.06.2023

Der Margeritenbusch, auch bekannt als Montauk-Daisy oder Nippon-Daisy, ist eine attraktive und pflegeleichte Pflanze, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner geeignet ist. Als ansprechende Staudenpflanze, die eine Vielzahl von Farben, Formen und Größen bietet, kann der Margeritenbusch Gärten und Landschaften das ganze Jahr über verschönern.

Der Anbau von Margeritenbüschen ist sowohl in Töpfen als auch direkt im Garten möglich. Sobald ein geeigneter Standort, idealerweise in voller Sonne und gut durchlässiger Erde, gewählt wurde, kann der Hobbygärtner mit der Pflanzung beginnen. Die Pflanzen können je nach Wunsch einzeln oder in Gruppen verwendet werden, um die gewünschte optische Wirkung zu erzielen.

Pflege und Wartung der Margeriten sind relativ einfach, da sie wenig Pflege benötigen und nur gelegentliches Gießen und Düngen erfordern. Um eine optimale Gesundheit und Blüte zu fördern, ist es wichtig, verwelkte Blüten abzuschneiden und die Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren, um Krankheiten oder Schädlinge vorzubeugen.

Margeritenbusch Grundlagen

Pflanzenauswahl

Margeritenbusch, auch bekannt als Argyranthemum frutescens, gehört zu den beliebtesten Zierpflanzen in vielen Gärten aufgrund ihrer schönen Blüten und einfachen Pflege. Bei der Auswahl von Margeritenbüschen sollten Sie auf gesunde Pflanzen mit starken Trieben und kräftiger Blattfarbe achten. Wählen Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Blütenfarben, um Ihrem Garten mehr Vielfalt zu verleihen.

Standort

Der ideale Standort für Margeritenbusch ist ein sonniger bis halbschattiger Platz. Achten Sie darauf, dass die Pflanze mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält, da zu wenig Licht die Blüte beeinträchtigen kann. Schützen Sie die Pflanzen vor starkem Wind, um Beschädigungen zu vermeiden.

Boden

Der Boden sollte gut durchlässig, nährstoffreich und humos sein. Achten Sie darauf, den Boden vor dem Pflanzen von Margeritenbüschen gut aufzulockern und gegebenenfalls mit Kompost oder organischem Dünger anzureichern. Der pH-Wert des Bodens sollte im neutralen Bereich (6,0 bis 7,0) liegen, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.

Pflanzung und Umpflanzung

Pflanzzeitpunkt

Der ideale Pflanzzeitpunkt für den Margeritenbusch (Argyranthemum frutescens) ist von Frühjahr bis Herbst. Normalerweise erfolgt die Pflanzung zwischen April und Mai, wenn der Boden ausreichend erwärmt ist und keine Frostgefahr mehr besteht. Eine Umpflanzung kann am besten im Herbst stattfinden, da die Pflanze zu dieser Zeit ruht und somit Stress reduziert wird.

Vorbereitung des Bodens

Ein guter Standort für den Margeritenbusch ist in heller, halbschattiger Lage. Einige Schritte zur Vorbereitung des Bodens sind:

  • Boden lockern: Den Boden etwa 30 cm tief auflockern, um eine gute Belüftung zu gewährleisten und das Wurzelwachstum zu fördern.
  • Nährstoffe hinzufügen: Eine Mischung aus guter Gartenerde, Kompost und etwas Sand verbessert die Bodenstruktur und versorgt die Pflanze mit notwendigen Nährstoffen. Bei schweren Böden kann zusätzlich Kies verwendet werden, um für bessere Drainage zu sorgen.

Bei der Pflanzung sollte darauf geachtet werden, dass der Wurzelballen mit Erde bedeckt ist. Ein Abstand von ca. 40-50 cm zwischen den Pflanzen ist empfehlenswert, um ausreichend Platz für das Wachstum zu gewährleisten. Nach dem Pflanzen oder Umpflanzen den Boden leicht andrücken und ausreichend wässern.

Pflegeanleitung für Margeritenbusch

Margeritenbusch ist eine wunderschöne Pflanze, die sowohl im Garten als auch auf der Terrasse oder dem Balkon eine echte Bereicherung darstellt. Um ihre volle Pracht entfalten zu können, ist eine angemessene Pflege unerlässlich.

Gießen und Düngen

Margeritenbusch benötigt regelmäßig Wasser, vor allem während der Blütezeit und an heißen Tagen. Achten Sie darauf, den Wurzelballen stets feucht zu halten, ohne Staunässe entstehen zu lassen. Gießen Sie am besten morgens oder abends, um Verdunstung zu vermeiden.

Düngen Sie die Pflanze während der Wachstums- und Blütezeit etwa alle vier Wochen mit einem handelsüblichen Flüssigdünger. Eine gute Mischung besteht aus:

  • 2 Teilen Geflügelmist
  • 1 Teil Knochenmehl
  • 1 Teil Kalimagnesia

Beschneidung und Entgiftung

Der Margeritenbusch sollte regelmäßig beschnitten werden, um ein kräftiges Wachstum und eine üppige Blüte zu fördern. Schneiden Sie die verblühten Blütenstände regelmäßig zurück, damit die Pflanze keine unnötige Energie in die Samenproduktion investiert. Ein ausführlicher Rückschnitt sollte im Frühjahr erfolgen, um den Busch in Form zu bringen und Platz für neues Wachstum zu schaffen.

Entfernen Sie im Frühjahr abgestorbene, kranke oder schwache Äste. Die Entfernung von Totholz und Krankheitserregern trägt zur Gesunderhaltung und Vitalität der Pflanze bei. Achten Sie darauf, saubere und scharfe Gartenscheren zu verwenden, um Infektionen zu vermeiden.

Krankheiten und Schädlinge

Häufige Probleme

Margeritenbusch, auch bekannt als Argyranthemum, ist eine robuste Pflanze, aber sie kann von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen betroffen sein. Zu den häufigsten Problemen gehören Blattfleckenkrankheiten, Mehltau und Schädlingsbefall durch Blattläuse, Spinnmilben und Weiße Fliegen.

  • Blattfleckenkrankheiten: Diese werden hauptsächlich durch Pilze verursacht und äußern sich als gelbe, braune oder schwarze Flecken auf den Blättern. Bei starkem Befall können die Blätter abfallen.

  • Mehltau: Mehltau ist eine Pilzkrankheit, die sich als weißer, pulverförmiger Belag auf Blättern und Stängeln äußert. Er kann das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen und zu vorzeitigem Blattfall führen.

  • Schädlinge: Blattläuse, Spinnmilben und Weiße Fliegen saugen den Saft aus den Pflanzen, schwächen sie und können Krankheiten übertragen.

Vorbeugungsmaßnahmen

Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, sollten Sie einige grundlegende gärtnerische Praktiken befolgen:

  • Standortwahl: Wählen Sie einen Standort mit guter Luftzirkulation und ausreichend Sonnenlicht, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.

  • Boden: Achten Sie auf gut durchlässigen, organisch angereicherten Boden, um Staunässe und damit verbundene Krankheiten zu vermeiden.

  • Pflanzabstand: Halten Sie einen angemessenen Abstand zwischen den Pflanzen ein, um Luftzirkulation zu ermöglichen und die Ausbreitung von Krankheiten zu reduzieren.

  • Hygiene: Entfernen Sie abgefallenes Laub und schneiden Sie kranke Pflanzenteile ab, um die Verbreitung von Krankheiten und Schädlingen zu verhindern.

Lösungen

Sollten Ihre Margeritenbusch-Pflanzen trotz Vorbeugungsmaßnahmen von Krankheiten oder Schädlingen betroffen sein, gibt es verschiedene Lösungsansätze:

  • Fungizide: Für Pilzkrankheiten können Fungizide eingesetzt werden. Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers, um den richtigen Einsatz sicherzustellen.

  • Insektizide: Bei Schädlingsbefall können Insektizide oder natürliche Methoden wie Nützlingsförderung und Schädlingsbekämpfung durch Nematoden in Betracht gezogen werden.

  • Stärkung der Pflanzen: Durch die Anwendung von Stärkungsmitteln, wie beispielsweise einer Schachtelhalmmischung, kann die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge erhöht werden.

Margeritenbusch im Winter

Winterpflege

Margeritenbusch gehört zu den anspruchslosen Pflanzen, die nur wenig Pflege im Winter benötigen. Im Winter sollten Sie darauf achten, den Boden frei von Laub und anderen Pflanzenresten zu halten, um Fäulnis und Krankheiten vorzubeugen. Wenn der Winter mild ist, kann man gelegentlich gießen. Vermeiden Sie jedoch Staunässe und stellen Sie sicher, dass die Feuchtigkeit gut ablaufen kann.

Überwinterung

Die Überwinterung der Margerite ist abhängig von der Sorte und der Kälteempfindlichkeit. Einige Margeritenbusch-Sorten sind winterhart und erfordern wenig Schutz. Für andere ist es ratsam, sie vor dem Einfrieren zu schützen. Legen Sie dazu Tannenzweige oder andere abgeschnittene Zweige um den Pflanzenfuß, um den Wurzelbereich vor eisigen Temperaturen zu schützen. Eine andere Option ist das Umwickeln des Stammes mit Jute oder Vlies, um das Eindringen von Kälte zu verhindern.