Ficus-Dünger kaufen – für ein gesundes Pflanzenwachstum und sattgrüne Blätter
Zimmerpflanzen sehen nicht nur schön aus, sondern können auch das Raumklima maßgeblich beeinflussen. Bei der Wahl der Zimmerpflanze sollte sowohl die Wuchshöhe als auch der Pflegeaufwand im Blick behalten werden.
Der Ficus ist eine beliebte Zimmerpflanze. Die meisten Arten sind pflegeleicht und benötigen hauptsächlich einen hellen Standort sowie eine regelmäßige Bewässerung.
Um die Pflanzen in ihrem Wachstum zu unterstützen, können zusätzlich spezielle Ficus-Dünger verabreicht werden. Diese sind speziell auf den Bedarf der immergrünen Zimmerpflanze abgestimmt.
Viele Ficus-Arten zählen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen
Der Ficus zählt hierzulande zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Er gehört zur Familie der Maulbeergewächse und ist in Afrika, Asien, Australien und Südamerika beheimatet. Hierzulande werden einige Arten bevorzugt als Bonsai gehalten.
Die Familie der Maulbeergewächse umfasst etwa 750 verschiedene Ficus-Arten. Da die einzelnen Arten sehr unterschiedlich aussehen können, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Charakteristisch sind jedoch die sattgrünen Blätter.
Während einige Ficus-Arten beispielsweise sehr kleine Blätter ausbilden, zeichnen sich wiederum andere Arten durch ihre großen oder besonders dicken Blätter aus.
Zu den beliebtesten Ficus-Arten zählen:
- Ficus carica (Echter Feigenbaum)
- Ficus benjamina (Birkenfeige, ugs. Ficus benjamini)
- Ficus elastica (Gummibaum)
- Ficus lyrata (Geigenfeige)
- Ficus benghalensis (Banyan-Feige, Banyanbaum)
- Ficus religiosa (Pappel-Feige)
- Ficus microcarpa (Chinesische Feige, ugs. Ficus Ginseng)
- Ficus Pumila (Kletter-Feige)
Obwohl sich die einzelnen Ficus-Arten rein optisch stark voneinander unterscheiden können, haben sie in Bezug auf die Pflege größtenteils ähnliche Ansprüche. Sie benötigen viel Licht und sollten daher an einem hellen Standort aufgestellt werden. Direktes Sonnenlicht vertragen Ficus-Pflanzen jedoch nicht.
Auch die Bewässerung von Ficus-Pflanzen gestaltet sich grundsätzlich sehr einfach. Die Pflanzen benötigen zwar eine regelmäßige Wasserzufuhr, sollten jedoch nicht zu oft gegossen werden, da sie keine nassen Füße mögen. Keinesfalls sollte das Wasser im Topf stehen. Zusätzlich kann ein Ficus regelmäßig mit lauwarmem Wasser besprüht werden, um Staub zu entfernen.
Einige Ficus-Arten, wie der Gummibaum, vertragen es besser, getaucht, statt gegossen zu werden. Hierbei sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass überschüssiges Wasser vollständig abfließen kann, bevor die Pflanze wieder in den Topf gestellt wird.
Ein Ficus-Dünger liefert alle wichtigen Nährstoffe
Die meisten Ficus-Pflanzen sind sehr pflegeleicht und genügsam. Im Grunde genommen sind in der Blumenerde ausreichend Nährstoffe enthalten, sodass keine zusätzlichen hinzugefügt werden müssen, um gesunde Pflanzen mit sattgrünen Blättern zu erhalten.
Da eine Ficus-Pflanze jedoch in einen Blumentopf oder Pflanzkübel gepflanzt wird, werden die vorhandenen Nährstoffe mit der Zeit jedoch vollständig aufgebraucht.
Bei richtiger Pflege sind die meisten Ficus-Arten sehr robuste Zimmerpflanze mit saftig grünen Blättern. Ein falscher Standort oder zu viel Wasser kann jedoch gelbe oder braune Blätter zur Folge haben. Auch ein Nährstoffmangel kann sich durch gelbe Blätter bemerkbar machen.
Die optimale Nährstoffzusammensetzung für die beliebte Zimmerpflanze weisen spezielle Ficus-Dünger auf. Sie enthalten die benötigten Nährstoffe in der perfekten, auf Ficus-Pflanzen abgestimmten Konzentration.
Darüber hinaus gibt es jedoch weitere Düngemittel, die verwendet werden können, um die immergrünen Zimmerpflanzen optimal mit Nährstoffen zu versorgen.
Dazu gehören in erster Linie Grünpflanzendünger, mit denen sowohl Zimmerpflanzen als auch Gartenpflanzen gedüngt werden können. Auch sogenannte Zimmerpflanzen-Dünger eignen sich zur Düngung der Ficus-Pflanzen.
Bei allen genannten Düngervarianten handelt es sich um Volldünger, die wiederum zu den NPK-Düngern gezählt werden.
Diese setzen sich aus folgenden 3 Nährstoffen zusammen:
- Stickstoff (N): Für ein gesundes Wachstum von Pflanzen ist Stickstoff unverzichtbar. Der Nährstoff trägt dazu bei, dass die Pflanzen vital sind und gut wachsen können. Da Stickstoff auch an der Photosynthese beteiligt ist, sorgt er außerdem für die satte, dunkelgrüne Färbung der Blätter eines Ficus.
- Phosphor (P): Pflanzen, die Blüten ausbilden, benötigen zudem ausreichend Phosphor. Da die meisten Ficus-Pflanzen bei der Topfhaltung nur sehr selten blühen, kann der Phosphoranteil im Dünger niedriger ausfallen. Aber auch für den Energiestoffwechsel einer Pflanze ist der Nährstoff von großer Bedeutung.
- Kalium (K): Um Zimmerpflanzen zu stärken und resistent gegenüber Schädlingen zu machen, ist Kalium sehr wichtig. Dünger mit einem hohen Anteil an Kalium sorgen dafür, dass das Blattgewebe sowie die Triebe der Ficus-Pflanze gestärkt werden.
Darüber hinaus können noch weitere Nährstoffe sowie Spurennährstoffe in einem Ficus-Dünger enthalten sein.
Langzeitdünger versorgen die Zimmerpflanze über mehrere Monate
Wer sich einen Dünger für seinen Ficus zulegen möchte, kann zwischen verschiedenen Varianten wählen. Die Varianten unterscheiden sich in erster Linie hinsichtlich ihrer Konsistenz.
Die drei gängigsten Varianten im Überblick:
- Granulat: Granulate sind feste Dünger, die unter die Erde gemischt werden. Ein organischer Langzeitdünger ist umweltfreundlich und verbessert das Bodenleben. Das Einarbeiten in die Erde kann sich bei Topfpflanzen jedoch mitunter sehr schwierig gestalten. Je lockerer das Substrat ist, desto einfacher gestaltet sich der Prozess jedoch.
- Flüssigdünger: Pflanzen, die in einen Topf oder einen Kübel gepflanzt werden, lassen sich am einfachsten mit einem Flüssigdünger düngen. Dieser wird einfach mit dem Gießwasser vermischt und anschließend verabreicht.
- Düngestäbchen: Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Topfpflanzen über Düngestäbchen mit Nährstoffen zu versorgen. Der Dünger in Form von Stäbchen wird in die Erde zwischen Pflanze und Topfrand gesetzt, wo er sich mit der Zeit auflöst. Die Nährstoffe werden somit langsam und kontinuierlich an die Pflanzen abgegeben.
Bei einem Flüssigdünger handelt es sich oftmals um einen mineralischen Dünger, bei dem die Nährstoffe in Form von Salzen vorliegen. Sie wirken sehr schnell, bringen aber auch die Gefahr einer Überdüngung mit sich.
Es gibt auch Flüssigdünger, die zu den
organischen Düngern zählen und damit ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen bestehen. Aber auch bei diesen hält die Düngewirkung oftmals nicht so lange an.
Granulate sowie Düngestäbchen bringen hingegen oftmals eine Langzeitwirkung mit sich. Diese hat den Vorteil, dass die Pflanzen erst nach einigen Monaten wieder gedüngt werden müssen, sodass sich der Aufwand verringert.
Nach dem Umtopfen sollte eine Düngepause eingelegt werden
Damit ein im Topf gepflanzter Ficus wächst und gedeiht und keine gelben Blätter ausbildet, sollte er regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Ficus-Dünger oder andere Düngervarianten nicht zu oft verabreicht werden sollten.
Gedüngt wird der Ficus von März bis September, also ausschließlich in der Vegetationsphase. In den Wintermonaten kann die Düngung vollständig eingestellt werden.
Im Hinblick auf die Häufigkeit gelten folgende Richtlinien:
- Flüssigdünger: Wer seinen Ficus über einen Flüssigdünger mit Nährstoffen versorgen möchte, sollte den Dünger etwa alle sechs Wochen verabreichen.
- Langzeitdünger: Die Düngung mit einem Langzeitdünger in Form von Düngestäbchen oder Granulat ist nur etwa alle drei Monate erforderlich.
Die Richtlinien gelten jedoch nur für Pflanze, die in Erde gesetzt werden. Wer seinen Ficus in Hydrokultur zieht, sollte die Pflanze regelmäßig mit speziellen
Hydrokultur-Düngern versorgen.
Zudem sollten junge Pflanzen etwa alle zwei Jahre in einen größeren Topf umgepflanzt werden. Ältere Exemplare sind genügsamer, sodass das Umtopfen nur noch etwa alle vier bis fünf Jahre notwendig ist.
Nach dem Umtopfen sollte unbedingt eine Düngepause eingelegt werden, da sich in der neuen Erde ausreichend Nährstoffe befinden. Wird zusätzlich Ficus-Dünger hinzugegeben, kann dies zur Überdüngung führen und massive Folgen mit sich bringen.