Gummibaum-Dünger kaufen – für einen üppigen Wuchs der immergrünen Zimmerpflanzen sorgen
Zimmerpflanzen lassen Räume wohnlicher und gemütlicher erscheinen. Zu den beliebtesten Zimmerpflanzen zählt der Gummibaum, der sich durch seine dicken und gummiartigen Blätter auszeichnet. Er wird bevorzugt in Büros, Wintergärten oder Eingangsbereichen aufgestellt.
Damit ein Gummibaum wachsen kann, benötigt er einen passenden Standort sowie eine gute Pflege. Da der Baum sehr genügsam ist, muss er nur etwa alle sechs Wochen gedüngt werden. Dazu kann entweder spezieller Gummibaum-Dünger oder Flüssigdünger verwendet werden. Auch ein Langzeitdünger liefert der Zimmerpflanze alle wichtigen Nährstoffe.
Der Gummibaum bevorzugt einen warmen und hellen Standort
Eine Zimmerpflanze kann einem Raum das gewisse Etwas verleihen. Hinzu kommt, dass Pflanzen sich positiv auf unserer Gesundheit auswirken können, da sie das Raumklima verbessern und beruhigend wirken.
Wer keinen grünen Daumen besitzt und nach einer pflegeleichten Zimmerpflanze sucht, ist mit einem Gummibaum (Ficus elastica) sehr gut beraten. Er gehört zur Gattung der Feigen (Ficus) und ist ursprünglich in einem Gebiet von Nordostindien bis Indonesien beheimatet.
Die immergrüne Zimmerpflanze bildet dicke, gummiartige Blätter aus und sondert bei Verletzungen der Rinde latexhaltiges Sekret ab. Der Gummibaum kann bis zu drei Meter hoch werden.
Wer das Wachstum eindämmen möchte, kann den Baum auf verschiedene Arten in Form bringen. Um das Wachstum nach oben einzudämmen, wird der Stamm oberhalb von „schlafenden Augen“ abgeschnitten. Um einen aufrechten Wuchs zu fördern, werden hingegen Seitentriebe entfernt.
Damit die beliebte Zimmerpflanze diese Wuchshöhen erreichen kann, benötigt sie einen warmen Standort und ein feucht-warmes Klima. Zudem sollte es sich um einen hellen Standort handeln, der jedoch absonnig liegt. Direktes Sonnenlicht kann dazu führen, dass die Gummibaum-Blätter verbrennen.
Tipp: In den Sommermonaten kann die immergrüne Feigenart draußen auf der Terrasse oder dem Balkon stehen. Auch hier sollte darauf geachtet werden, dass der Standort hell, aber absonnig ist.
Beim Gießen eines Gummibaums können häufig Fehler passieren. Die Zimmerpflanze mag keine nassen Füße und sollte erst gegossen werden, wenn die Erde an der Oberfläche leicht angetrocknet. Zum Gießen ist Regenwasser oder abgestandenes Wasser ideal.
Zudem empfiehlt es sich, einen Gummibaum zu tauchen, statt zu gießen. Hierbei wird der Topfballen für einige Minuten in ein mit Wasser gefülltes Gefäß gesetzt, sodass sich die Erde komplett unter Wasser befindet. Überschüssiges Wasser sollte erst vollständig abtropfen, bevor der Gummibaum wieder in den Topf gesetzt wird. Zudem bietet es sich an, die Pflanze von Zeit zu Zeit mit kalkfreiem Wasser zu besprühen.
Um eine gute Lichtaufnahme zu gewährleisten, sollten die Blätter außerdem regelmäßig mit einem weichen Tuch von Staub befreit werden. Wer mit einem feuchten Tuch arbeitet, kann zudem verhindern, dass der Staub aufgewirbelt wird und sich im Raum verteilt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Blätter mit lauwarmem Wasser vorsichtig abzubrausen.
Ein Gummibaum-Dünger liefert alle wichtigen Nährstoffe
Gummibäume sind sehr pflegeleicht und genügsam. Im Grunde genommen sind in der Blumenerde ausreichend Nährstoffe enthalten, sodass keine zusätzlichen hinzugefügt werden müssen. Da ein Gummibaum in einen Blumentopf oder Pflanzkübel gepflanzt wird, werden die vorhandenen Nährstoffe mit der Zeit jedoch vollständig aufgebraucht.
Bei richtiger Pflege ist der Gummibaum eine sehr robuste Zimmerpflanze mit glänzend grünen Blättern. Ein falscher Standort oder zu viel Wasser kann jedoch gelbe Blätter zur Folge haben. Auch ein Nährstoffmangel kann sich durch gelbe Blätter bemerkbar machen.
Die optimale Nährstoffzusammensetzung weisen spezielle Gummibaum-Dünger auf. Darüber hinaus gibt es jedoch weitere Düngemittel, die verwendet werden können, um die immergrüne Zimmerpflanze optimal mit Nährstoffen zu versorgen.
Dazu gehören in erster Linie Grünpflanzendünger, mit denen sowohl Zimmerpflanzen als auch Gartenpflanzen gedüngt werden können. Aber auch spezielle Ficus-Dünger eignen sich zur Düngung des Gummibaums.
Bei allen genannten Düngervarianten handelt es sich um Volldünger, die wiederum zu den NPK-Düngern gezählt werden.
Diese setzen sich aus folgenden 3 Nährstoffen zusammen:
- Stickstoff (N): Für ein gesundes Wachstum von Pflanzen ist Stickstoff unverzichtbar. Der Nährstoff trägt dazu bei, dass die Pflanzen vital sind und gut wachsen können. Da Stickstoff auch an der Photosynthese beteiligt ist, sorgt er außerdem für die satte, dunkelgrüne Färbung der Blätter eines Gummibaums.
- Phosphor (P): Pflanzen, die Blüten ausbilden, benötigen zudem ausreichend Phosphor. Da ein Ficus elastica bei der Topfhaltung nur sehr selten blüht, kann der Phosphoranteil im Dünger niedriger ausfallen. Aber auch für den Energiestoffwechsel einer Pflanze ist der Nährstoff von großer Bedeutung.
- Kalium (K): Um Zimmerpflanzen zu stärken und resistent gegenüber Schädlingen zu machen, ist Kalium sehr wichtig. Dünger mit einem hohen Anteil an Kalium sorgen dafür, dass das Blattgewebe sowie die Triebe eines Gummibaums gestärkt werden.
Langzeitdünger versorgen die Zimmerpflanze über mehrere Monate
Wer sich einen Dünger für seinen Gummibaum zulegen möchte, kann zwischen verschiedenen Varianten wählen. Die Varianten unterscheiden sich in erster Linie hinsichtlich ihrer Konsistenz.
Die drei gängigsten Varianten im Überblick:
- Granulat: Granulate sind feste Dünger, die unter die Erde gemischt werden. Ein organischer Langzeitdünger ist umweltfreundlich und verbessert das Bodenleben. Das Einarbeiten in die Erde kann sich bei Topfpflanzen jedoch mitunter sehr schwierig gestalten. Je lockerer das Substrat ist, desto einfacher gestaltet sich der Prozess jedoch.
- Flüssigdünger: Pflanzen, die in einen Topf oder einen Kübel gepflanzt werden, lassen sich am einfachsten mit einem Flüssigdünger düngen. Dieser wird einfach mit dem Gießwasser vermischt und anschließend verabreicht.
- Düngestäbchen: Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Topfpflanzen über Düngestäbchen mit Nährstoffen zu versorgen. Die Düngestäbchen werden in die Erde zwischen Pflanze und Topfrand gesetzt, wo sie sich mit der Zeit auflösen. Die Nährstoffe werden somit langsam und kontinuierlich an die Pflanzen abgegeben.
Bei einem Flüssigdünger handelt es sich oftmals um einen mineralischen Dünger, bei dem die Nährstoffe in Form von Salzen vorliegen. Sie wirken sehr schnell, bringen aber auch die Gefahr einer Überdüngung mit sich.
Es gibt auch Flüssigdünger, die zu den
organischen Düngern zählen und damit ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen bestehen. Aber auch bei diesen hält die Düngewirkung oftmals nicht so lange an.
Granulate sowie Düngestäbchen bringen hingegen oftmals eine Langzeitwirkung mit sich. Diese hat den Vorteil, dass die Pflanzen erst nach einigen Monaten wieder gedüngt werden müssen, sodass sich der Aufwand verringert.
Nach dem Umtopfen sollte eine Düngepause eingelegt werden
Damit ein im Topf gepflanzter Gummibaum wächst und gedeiht und keine gelben Blätter ausbildet, sollte er regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Gummibaum-Dünger oder andere Düngervarianten nicht zu oft verabreicht werden sollten.
Eine Düngergabe darf ausschließlich in der Vegetationsphase erfolgen. In den Wintermonaten kann die Düngung vollständig eingestellt werden.
Im Hinblick auf die Häufigkeit gelten folgende Richtlinien:
- Flüssigdünger: Wer seinen Gummibaum über einen Flüssigdünger mit Nährstoffen versorgen möchte, sollte den Dünger etwa alle sechs Wochen verabreichen.
- Langzeitdünger: Die Düngung mit einem Langzeitdünger in Form von Düngestäbchen oder Granulat ist nur etwa alle drei Monate erforderlich.
Die Richtlinien gelten jedoch nur für Pflanze, die in Erde gesetzt werden. Wer seinen Gummibaum in Hydrokultur zieht, sollte die Pflanze regelmäßig mit speziellen
Hydrokultur-Düngern versorgen.
Zudem sollten junge Pflanzen etwa alle zwei Jahre in einen größeren Topf umgepflanzt werden. Ältere Exemplare sind genügsamer, sodass das Umtopfen nur noch etwa alle vier bis fünf Jahre notwendig ist.
Nach dem Umtopfen sollte unbedingt eine Düngepause eingelegt werden, da sich in der neuen Erde ausreichend Nährstoffe befinden. Wird zusätzlich Gummibaum-Dünger hinzugegeben, kann dies zur Überdüngung führen und massive Folgen mit sich bringen.