Monstera-Dünger kaufen – der Pflanze zu mehr Blattfülle und Glanz verhelfen
Viele Menschen, die einen Garten oder einen Balkon besitzen, begrünen diesen, um diesen ansprechender wirken zu lassen. Zudem hat die Begrünung von Flächen einen positiven Einfluss auf die Umwelt.
Durch auch innerhalb der eigenen vier Wände können Pflanzen zur Dekoration verwendet werden. Zu den beliebtesten Pflanzen zählt das Fensterblatt, welches große schildförmige Blätter ausbildet. Der wissenschaftliche Name lautet Monstera.
Monstera sind pflegeleicht, müssen aber regelmäßig mit Nährstoffen versorgt. Dies gelingt am besten mit einem speziellen Monstera-Dünger, welcher optimal auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt ist.
Monstera überzeugen durch ihr außergewöhnliches Design
Monstera zählen hierzulande zu den populärsten Zimmerpflanzen. Die Pflanze stammt aus den Tropen Mittel- und Südamerikas, ist aber mittlerweile in zahlreichen Gebieten der Welt verbreitet. Unter anderem in Australien, Asien und im westlichen Mittelmeerraum.
Innerhalb der Gattung Monstera gibt es etwa 50 verschiedene Arten, die sich hinsichtlich der Wuchshöhe und dem Aufbau der Blätter deutlich voneinander unterscheiden können. Die Monstera deliciosa ist die beliebteste Art und daher weit verbreitet.
Monstera beeindrucken in erster Linie durch ihre Optik. Die immergrüne Kletterpflanze besticht durch ihre beeindruckenden Blätter, die teilweise auffällig durchlöchert sind. Die geschlitzten Blätter können unterschiedlich groß ausfallen.
Dass die Monstera als Zimmerpflanze so beliebt ist, liegt jedoch auch daran, dass sie nur wenig Pflege benötigt und somit auch für Menschen ohne grünen Daumen geeignet ist. Die tropische Pflanze benötigt nur wenig Wasser und halbschattige Standorte sind ihr am liebsten. Direktem Sonnenlicht sollte die Pflanze nicht ausgesetzt werden.
Eisen und Kalium sorgen für eine sattgrüne Färbung
Damit große, grüne Blätter und kräftige Triebe ausgebildet werden können, benötigt die Monstera zusätzlich Nährstoffe. Diese stehen in einem Topf nur in begrenztem Maße zur Verfügung, sodass sie regelmäßig verabreicht werden müssen.
Mangelt es der Pflanze an Nährstoffen, kann sich dies durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Häufig lässt sich bereits an den Symptomen erkennen, an welchem Nährstoff es der Pflanze mangelt:
Die häufigsten Symptome und Ursachen im Überblick:
- Geringer Wuchs, fahle Stellen, Vergilben älterer Blätter -> Stickstoffmangel
- Verfärbung der Blätter in violetten, braunen oder schwarzen Tönen, Blattabfall -> Phosphormangel
- Vergilbungen von der Blattmitte zum Rand -> Magnesiummangel
- Gelb- bzw. Braunfärbung der Blätter vom Rand nach innen -> Kaliummangel
- Junge Blätter weisen eine Gelbfärbung auf -> Eisenmangel
Verblasste Blätter sind in der Regel nicht auf einen Nährstoffmangel, sondern auf den falschen Standort zurückzuführen.
Um einen Nährstoffmangel zu vermeiden, ist eine regelmäßige Düngung notwendig. Die optimale Kombination an Nährstoffen bieten spezielle Monstera-Dünger. Diese werden jedoch nur von wenigen Herstellern angeboten.
Die benötigten Nährstoffe sind jedoch auch in einem herkömmlichen Grünpflanzendünger oder einem Flüssigdünger für Zimmerpflanzen enthalten.
Sowohl spezielle Monstera-Dünger als auch Grünpflanzen- und Zimmerpflanzendünger werden zu den NPK-Düngern gezählt, da sie sich hauptsächlich aus den drei wichtigsten Nährstoffen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) zusammensetzen.
Monstera haben einen besonders hohen Bedarf an Eisen und Kalium, um kräftige und sattgrüne Blätter ausbilden zu können. Aber auch Phosphor und Stickstoff sollten in ausreichenden Mengen vorhanden sein.
Flüssige Monstera-Dünger sind besonders einfach zu handhaben
Wer die beliebte und pflegeleichte Zimmerpflanze düngen möchte, hat die Wahl zwischen verschiedenen Düngepräparaten. Diese unterscheiden sich zunächst einmal hinsichtlich ihrer Konsistenz.
Pflanzenliebhaber können zwischen folgenden Darreichungsformen wählen:
- Fester Dünger: Bei einem festen Dünger handelt es sich in der Regel um feines bis grobkörniges Granulat, welches in die Erde eingearbeitet wird. Nach dem Düngen sollte die Pflanze mit weichem Regenwasser gegossen werden, damit sich die Nährstoffe verteilen können. Auch destilliertes Wasser ist zum Gießen ideal geeignet.
- Flüssigdünger: Flüssigdünger sind Konzentrate, die mit Wasser vermischt werden. Die Mischung kann anschließend gleichmäßig zu den Pflanzen gegeben werden.
- Düngestäbchen: Bei dieser Darreichungsform handelt es sich um in Stäbchenform gepresste Düngemittel. Diese werden zwischen der Pflanze und dem Topfrand gleichmäßig verteilt in die Erde gedrückt.
Da Monstera als dekorative Zimmerpflanzen gehalten werden, sind Blumentöpfe und Pflanzkübel die gängigsten Pflanzgefäße. Ein Flüssigdünger ist in diesem Fall die beste Wahl, da er sich ganz einfach über das Gießwasser verabreichen lässt.
Ein großer Nachteil der meisten Flüssigdünger liegt jedoch darin, dass die Nährstoffe sehr schnell aufgebraucht sind, sodass der Dünger in der Wachstumsphase jede Woche verabreicht werden muss.
Wer sich einen geringeren Aufwand wünscht, kann stattdessen zu Düngestäbchen greifen. Diese bringen in der Regel eine Langzeitwirkung mit sich, sodass erst nach etwa 8 bis 12 Wochen neue Düngestäbchen in die Erde gesteckt werden müssen.
Tipp: Junge Pflanzen sollten jährlich in einen größeren Topf umgepflanzt werden, da sie durch das üppige Wachstum schnell an Größe zunehmen. Bei älteren Pflanzen genügt es in der Regel, die obersten Zentimeter Erde auszutauschen. Das Umtopfen ist der ideale Zeitpunkt, um die Pflanze mit
organischem Langzeitdünger zu versorgen.
Grundsätzlich gilt: Von April bis August sollten Monstera für ein gesundes Wachstum regelmäßig Dünger erhalten. In den Monaten September bis März kann die Düngergabe stark reduziert werden. Flüssigdünger müssen nur noch alle 4 Wochen verabreicht werden, während die Menge an Düngestäbchen halbiert wird. Von November bis März sollte zudem sparsamer gegossen werden.
Bio-Monstera-Dünger ist für früchtetragende Exemplare ideal
Wer sich für eine Darreichungsform entschieden hat, kann darüber hinaus noch zwischen organischen, mineralischen und organisch-mineralischen Düngern wählen. Die einzelnen Varianten unterscheiden sich bezüglich der Gewinnung der Rohstoffe.
Welche Vor- und Nachteile die einzelnen Arten mit sich bringen, möchten wir in den folgenden Kapiteln kurz erläutern.
Mineralische Düngemittel
Mineralische Dünger werden künstlich hergestellt. Die Nährstoffe sind in Form von Salzen gebunden und lösen sich bei Kontakt mit Wasser auf. Dadurch wirken mineralische Monstera-Dünger besonders schnell.
Dadurch, dass die Nährstoffe unmittelbar zur Verfügung stehen, können mit mineralischen Düngern Mangelerscheinungen schnell behoben werden. Zeigt eine Monstera Anzeichen eines Nährstoffmangels, kann mit diesem Dünger schnell Abhilfe geschaffen werden.
Nachteilig ist jedoch, dass mineralische Düngemittel keine Langzeitwirkung mit sich bringen, sodass die Düngung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden muss. Zudem besteht bei mineralischen Düngern die Gefahr der Überdosierung.
Organische Düngemittel
Im Gegensatz zu einem mineralischen Dünger besteht ein organischer Monstera-Dünger aus natürlichen Rohstoffen. Diese können sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs sein. Häufig handelt es sich um Kompost, Hornspäne, Guano oder Pferdedung.
Der große Vorteil von natürlichen Düngemitteln besteht darin, dass sie eine natürliche Langzeitwirkung von einigen Wochen bis hin zu Monaten mit sich bringen und dementsprechend nicht so häufig verabreicht werden müssen.
Bio-Düngemittel
Darüber hinaus gibt es Düngemittel, die gänzlich ohne chemische Bestandteile auskommen und dementsprechend als Bio-Dünger bezeichnet werden. Sie sind für den ökologischen Landbau zugelassen, da sie lediglich organische Bestandteile und Mineralien aus natürlichen Quellen aufweisen.
In der Regel bildet die Monstera, wenn sie als Zimmerpflanze gehalten wird, keine Blüte oder Frucht aus. Vereinzelt können ältere Pflanzen jedoch Früchte tragen, die sogar essbar sind.
Um hinsichtlich des Verzehrs der Früchte auf Nummer sicher zu gehen, sollten diese Pflanzen mit einem Bio-Monstera-Dünger mit Nährstoffen versorgt werden.