Dünger für Efeutute kaufen – optimale Nährstoff-Zusammensetzung für Grünpflanzen wie die Efeutute
Die Efeutute (Epipremnum) bereichert viele Wohnräume. Mit ihren attraktiven Blättern und den genügsamen Ansprüchen ist sie ein dankbarer Pflegling, der sich an einer Rankhilfe, einem Moosstab (Pflanzstab) oder als Hängepflanze ziehen lässt.
Damit die Efeutute zahlreiche, lange Triebe und gesunde Blätter bildet und ihre volle Pracht entfaltet, sollte man die Pflanze regelmäßig düngen. Neben Spezialdüngern eignen sich hier auch Grünpflanzendünger, bei denen man aber auf die passende Zusammensetzung der Nährstoffe achten sollte, um sie als Efeututen-Dünger nutzen zu können.
Pflege der Efeututue
Die Efeutute gehört zweifelsohne zu den attraktivsten und deshalb auch zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Allerdings ist die Efeutute giftig, was man beachten sollte, wenn Kleinkinder oder Katzen im Haushalt leben.
Zu den Efeututen zählen verschiedene Arten, die sich mit ihren herzförmigen Blättern alle ähneln. Epipremnum aureum, die Goldene Efeutute, hat grüne Blätter, die gelb-grün oder weiß-grün panaschiert sein können.
Epipremnum pinnatum zeigt je nach Sorte oft ausgeprägte, weiße Muster auf den sattgrünen Blättern und kann im Alter Löcher in den Blättern bekommen, die an das Fensterblatt (Monstera) erinnern.
Die Ähnlichkeit zur Monstera ist kein Zufall. Denn botanisch betrachtet gehört die rankende, immergrüne Efeutute zu den Aronstabgewächsen und ist damit mit dem Fensterblatt verwandt.
Bisweilen wird im Handel auch die Gefleckte Efeutute (Scindapsus pictus) angeboten, die den anderen Arten der Efeutute sowohl optisch als auch in ihren Ansprüchen an die Pflege ähnelt und deutlich weiß gefleckte Blätter hat.
Die Pflege der Efeutute gelingt auch Anfängern leicht und die Vermehrung ist über Stecklinge problemlos möglich. Ein halbschattiger Standort, und regelmäßiges Gießen genügt oft schon, damit die Efeutute gut wächst.
Efeutute regelmäßig düngen und gießen
In aller Regel wird die Efeutute als Zimmerpflanze in einem
Blumentopf kultiviert, in dem die Nährstoffe begrenzt sind. Regelmäßiges Düngen ist deshalb notwendig, um die verbrauchten Nährstoffe in den Töpfen zu ersetzen.
Einen flüssigen Efeututen-Dünger setzt man in der Wachstumperiode von März bis Oktober am besten wöchentlich oder alle 14 Tage ein. Dabei sollte aber immer die Dosierungs- und Anwendungsempfehlung der Hersteller beachtet werden.
Zwischen November und Februar muss nur wenig gedüngt werden. Auch nach dem Umtopfen in frisches Substrat ist zunächst einige Wochen lang keine Düngung nötig, wenn vorgedüngte Blumenerde genutzt wird.
Zudem sollte die Gießmenge gut passen. Das Substrat darf nicht zu nass sein, der Bereich um die Wurzeln herum sollte aber auch nicht komplett austrocknen.
Die Efeutute sollte gegossen werden, wenn die oberste Erdschicht komplett trocken ist. Am besten nutzen man dafür kalkarmes oder kalkfreies Wasser.
Bei der Erde hingegen ist die Pflanze anspruchslos. Normale Blumenerde ist gut geeignet.
Diese Dünger eignen sich für die Efeutute
Für die regelmäßige Düngung der Efeutute eignen sich verschiedene Arten von Dünger:
- Spezieller Efeututen-Dünger: Spezialdünger für die Efeutute sind genau passend zusammengesetzt und auf die Ansprüche der immergrünen Rankpflanze optimal abgestimmt.
- Grünpflanzendünger: Efeututen gehören zu den Grünpflanzen und lassen sich deshalb gut mit vielen Zimmerpflanzen- oder Grünpflanzendüngern versorgen.
- Flüssigdünger oder flüssiger Universaldünger: Flüssige Dünger durchdringen das Substrat der Pflanzen gut und lassen sich einfach dosieren und in den Pflanztöpfen verteilen.
- Düngestäbchen: Düngestäbchen, die für die Efeutute geeignet sind, haben eine Langzeitwirkung, sodass seltener nachgedüngt werden muss.
Dabei ist es egal, ob ein mineralischer Dünger oder ein organischer Dünger eingesetzt wird.
Mineralische Dünger wirken schneller und enthalten freie Düngesalze, die den Bedarf der Efeutute sofort decken. Organische Dünger hingegen enthalten die Nährstoffe in natürlichen Bestandteilen gebunden. Sie wirken dadurch weniger schnell, dafür aber länger anhaltend.
Wichtiger ist, dass der Efeututen-Dünger die passenden Anteile an Nährstoffen enthält.
Die optimalen Nährstoffe für die Efeutute
Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche an die Nährstoffe, die sie für ein gutes Wachstum und ein attraktives, gesundes Aussehen benötigen. Während Blühpflanzen, Gemüse oder Obst viel Kraft in Blüten und Früchte stecken, zeichnen sich Grünpflanzen wie die Efeutute durch besonders viel Blattmasse aus.
Das Wachstum vieler oder großer Blätter stellt dabei besondere Ansprüche, auf die ein Dünger für Efeututen speziell ausgelegt ist. So wird nicht nur das Blattwachstum unterstützt, sondern es werden auch typische Krankheiten und Mangelerscheinungen vorgebeugt.
Die optimale Nährstoff-Zusammensetzung für Grünpflanzen
Generell brauchen Pflanzen, so natürlich auch die Efeutute, drei Hauptnährstoffe:
- Stickstoff (N): Stickstoff ist der Grundbaustein für das Pflanzenwachstum. Ein Grünpflanzendünger muss ausreichend Stickstoff enthalten, damit viel Blattmasse gebildet werden kann.
- Phosphor (P): Phosphor ist wichtig für den Energiestoffwechsel der Pflanzen, wird jedoch mehr von blühenden Pflanzen als von Grünpflanzen benötigt. Grünpflanzendünger enthalten deshalb in der Regel nur geringe bis moderate Anteile an Phosphor.
- Kalium (K): Grünpflanzendünger sind in der Regel reich an Kalium, das das Blattgewebe stärkt, wichtig für die Photosynthese ist und Pflanzen resistenter gegen Trockenheit, Frost, Krankheiten und Schädlinge macht.
Auf dem Dünger werden die Gehalte der drei Makronährstoffe als NPK-Verhältnis angegeben.
Ein Flüssigdünger mit NPK 5+2+4 enthält fünf Prozent Stickstoff, zwei Prozent Phosphor und drei Prozent Kalium.
Grünpflanzendünger oder Spezialdünger für Efeututen können NPK-Dünger sein, die alle drei Hauptnährstoffe enthalten. Phosphor ist jedoch oft in ausreichender Menge im Boden vorhanden und wird in höherem Maße für Blüten und Früchte, aber weniger für Triebe und grüne Blätter benötigt.
Deshalb enthalten Dünger, die sich gut für Efeututen eignen, oft anteilig weniger Phosphor oder sind bisweilen sogar reine NK-Dünger. Das heißt, sie enthalten weniger als ein Prozent Phosphor.
Nährstoffmangel, Chlorose oder gelbe Blätter bei der Efeutute
Es kann vorkommen, dass Efeututen gelbe Blätter bekommen. Dahinter können sich Pflegefehler oder fehlende Nährstoffe verbergen.
Sind die Blätter welk und trocken, kann eine zu geringe Gießmenge dafür verantwortlich sein.
Auch der Standort spielt eine Rolle. Efeututen stammen aus schattigen Regenwäldern. Dementsprechend mögen sie einen halbschattigen Standort und die Erde sollte nicht zu trocken gehalten werden.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit, beispielsweise durch Ansprühen mit kalkfreiem Wasser, ist von Vorteil, während trockene Heizungsluft gemieden werden sollte. Direktes Sonnenlicht sollte nicht zu intensiv auf die Blätter fallen, sonst können gelbe, vertrocknete Blätter die Folge sein.
Verlieren die Blätter der Efeutute ihre Panaschierung, also die weiße oder gelbe Blattmusterung, und wirken einheitlich grün, weist das im Gegensatz dazu auf einen zu dunklen Standort hin. Vergrünen die Blätter oder bildet die Pflanze wenige, weit außeinander stehende Blätter, sollte sie an einen helleren Standort gestellt werden.
Staunässe im Topf kann ebenfalls dazu führen, dass die Efeutute gelbe Blätter oder braune Flecken bekommt. Überschüssiges Wasser muss gut ablaufen können. Im Übertopf oder Untersetzer sollte nicht dauerhaft Wasser stehen, damit Wurzeln und Erde nicht faulen.
Zum Gießen ist kalkarmes Wasser ideal, denn zu viel Kalk im Wasser kann den pH-Wert in der Erde erhöhen und dazu führen, dass die immergrüne Pflanze Eisen über ihre Wurzeln nur noch schlecht aufnehmen und dadurch gelbe Blätter (Eisenmangel-Chlorose) bekommen kann.
Ein echter Eisenmangel oder andere Arten von Nährstoffmangel lassen sich am schnellsten und einfachsten mit einem
Eisendünger oder einem mineralischen Flüssigdünger beheben.
Diese Dünger wirken besonders schnell. Oft sind die Dünge-Effekte innerhalb kurzer Zeit sichtbar und die Blätter werden zusehends grüner und kräftiger.