Magnolien-Dünger kaufen – Mangelerscheinungen schnell beseitigen
Nach einem tristen und kalten Winter sehnen sich viele Menschen wieder nach Sonne und frühlingshaften Temperaturen. Hierzulande gibt es einige Pflanzen, die als Inbegriff für das Frühlingserwachen stehen. Dazu zählen auch Magnolien.
Die ersten Magnolien-Arten blühen bereits im März. Vor allem in der Hauptblütezeit von April bis Mai verzaubern uns Magnolien durch ihre Blütenpracht. Für eine üppige Blüte sind jedoch ausreichend Nährstoffe notwendig.
Magnolien sind sehr pflegeleicht und benötigen nur wenig Dünger. Um eine Überdüngung zu vermeiden, empfehlen wir eine rein organische Düngung. Bei einem akuten Nährstoffmangel ist es notwendig, den entsprechenden Nährstoff mithilfe eines Magnolien-Düngers oder eines anderen geeigneten Düngers zuzuführen.
Ein guter Standort ist bei Magnolien besonders wichtig
Im Frühjahr gibt es einige Pflanzen, die durch ihre Blütenpracht den Frühling einläuten. Magnolien sind dabei in vielen privaten Gärten und öffentlichen Parks zu finden. Aufgrund ihrer großen und auffälligen Blüten werden die Ziergehölze von Gartenbesitzern sehr geschätzt.
Insgesamt gibt es mehr als 200 verschiedene Magnolien-Arten. Hierzulande sind laubabwerfende Magnolien zu finden, die ausschließlich im Sommer grün sind. Immergrüne Magnolien wachsen nur in wärmeren Regionen.
Damit eine Magnolie gut wachsen und viele Blüten ausbilden kann, muss sie am richtigen Standort gepflanzt werden. Auch ungeeignete Bodenverhältnisse können zum Verhängnis werden.
Magnolien bevorzugen einen halbschattigen bis sonnigen Standort sowie einen leicht sauren Boden. Der pH-Wert sollte im besten Fall zwischen 5,5 und 6,8 betragen. Auf kalkhaltigen und sandigen Böden lassen sich die Sträucher und Bäume nicht kultivieren.
Um der Pflanze optimale Startbedingungen zu bieten, sollte eine Magnolie in Rhododendronerde gesetzt werden. Das gilt vor allem für diejenigen Pflanzen, die in einen Blumentopf oder Pflanzkübel gesetzt werden. Bei im Freiland gepflanzten Magnolie kann der Aushub des Pflanzlochs mit Rhododendronerde angereichert werden.
Ein Mangel an Nährstoffen zeigt sich in der Regel durch verfärbte Blätter
Eine Magnolie ist sehr pflegeleicht und benötigt trotz üppiger Blütenpracht vergleichsweise wenig Nährstoffe. Magnolien-Dünger können jedoch notwendig sein, wenn die Pflanze bereits Mangelerscheinungen aufweist.
An welchen Nährstoffen es einer Magnolie mangeln kann und welche Auswirkungen sich daraus ergeben, möchten wir im Folgenden aufzeigen:
- Gelbgrüne Blätter und/oder schwarze Flecken: Mangel an Magnesium
- Hellgrüne Blätter: Stickstoffmangel
- Gelbe Blätter, die vom Blattrand aus braun werden: Kalium- oder Phosphormangel
- Gelbe Blätter mit gleichzeitig dunkelgrünen Blattadern: Eisenmangel
- Spärliche oder ausbleibende Blütenbildung: falscher pH-Wert des Bodens
Je nach Mangelerscheinung sind unterschiedliche Maßnahmen notwendig. Die Verabreichung eines speziellen Magnolien-Düngers ist nur dann sinnvoll, wenn der pH-Wert des Bodens nicht optimal ist.
Auch ein Stickstoff-, Kalium- oder Phosphormangel kann eventuell mit einem speziellen Dünger für Magnolien behoben werden.
Leidet die Pflanze an einem Mangel einzelner Nährstoffe, können auch andere Spezialdünger eingesetzt werden. Bei einem Magnesiummangel kann Bittersalz eingesetzt werden. Ein Mangel an Eisen lässt sich wiederum mit einem Eisendünger beheben. Thomaskali kann bei Kalium- oder Phosphormangel Abhilfe schaffen.
Eine organische Düngung regt das Bodenleben an
Wenn die Magnolien in saurem Boden gepflanzt worden sind, benötigen sie kaum noch zusätzlichen Dünger. Bei stark lehmhaltigen Böden kann der Einsatz von speziellen Magnolien-Düngern sinnvoll sein. Alternativ sind auch Rhododendron-Dünger geeignet.
Eine gesunde Magnolie kann zweimal pro Jahr mit organischem Dünger versorgt werden, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Hierzu eignen sich organische Dünger wie reifer Kompost, abgelagerter Pferdemist, Hornspäne sowie Harnstoff-Dünger sehr gut.
Der organische Dünger wird gleichmäßig ausgebracht und leicht in die Erde eingearbeitet. Um die flachen, empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen, sollte behutsam vorgegangen werden. Mit einer dicken Schicht Kompost werden die Magnolien über Monate hinweg mit Nährstoffen versorgt.
Topfmagnolien benötigen eine regelmäßige Düngung, da ihnen nur eine begrenzte Menge an Erde zur Verfügung steht. Auch hier sind neben speziellen Magnolien-Düngern Rhododendron- oder Moorbeetdünger zu empfehlen.
Wer seinen Pflanzen etwas Gutes tun möchte, kann in der Wachstumsperiode zusätzlich etwas Magnolien-Dünger oder Rhododendron-Dünger verabreichen. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die empfindliche Pflanze nicht überdüngt wird.
Ein mineralischer Dünger ist zur Versorgung von Magnolien nur bedingt zu empfehlen. Die hohe Konzentration an Nährstoffen kann das Risiko einer Überdüngung deutlich erhöhen. Bei akuten Mangelerscheinungen kann die Gabe von mineralischen Magnolien-Düngern hingegen sinnvoll sein, da die Nährstoffe direkt zur Verfügung stehen.
Bei der Wahl eines Düngers sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass dieser den pH-Wert des Bodens nicht erhöht. Am besten sind Dünger geeignet, die den pH-Wert leicht senken.
Die letzte Düngung kann im Herbst vorgenommen werden
Wer eine Magnolie im Garten pflanzt, kann sich jedes Jahr aufs Neue an der üppigen Blütenpracht erfreuen. Innerhalb weniger Jahre nehmen die meisten Magnolien-Arten enorm an Breite und Höhe zu.
Damit sich die Sträucher entfalten können, sollte darauf geachtet werden, dass ausreichend Abstand zu anderen Pflanzen gehalten wird.
Was bei der Pflanzung, Pflege und Düngung von Magnolien noch beachtet werden sollte, möchten wir hier näher erläutern:
- Pflanzung: Magnolien sollten am besten im Herbst gepflanzt werden, da sich die Pflanze zu diesem Zeitpunkt in Winterruhe befindet. In besonders rauen Lagen können Pflanzen auch bereits im Frühjahr gesetzt werden, damit sie über den Sommer bereits Wurzelwerk ausbilden können. Magnolien können sowohl im Freiland als auch in Töpfe oder Kübel gepflanzt werden.
- Pflege: Magnolien sind recht anspruchslos und daher sehr pflegeleicht. Da flachen Wurzeln der Pflanze jedoch nur schlecht Wasser aus dem Erdreich ziehen können, sollte auf eine regelmäßige Versorgung mit Wasser geachtet werden.
- Düngung: Wie bereits erwähnt, sind zur Düngung organische Materialien am besten geeignet. Sie bringen einen natürlichen Langzeiteffekt mit sich, sodass lediglich ein bis drei Düngungen pro Jahr notwendig sind. Die erste Düngergabe sollte im Frühjahr erfolgen. Bei Bedarf kann im Sommer nachgedüngt werden. Um die Magnolie auf den Winter vorzubereiten, kann eine weitere Düngergabe im Herbst sinnvoll sein.
Winterschutz: Die ausgepflanzten Magnolien sind grundsätzlich winterhart. Allerdings gilt dies nicht zwangsläufig für junge Pflanzen. Um der jungen Magnolie Schutz zu bieten, kann im Herbst eine Schicht aus Mulch oder Laub um die Pflanze herumgegeben werden.