Olivenbaum-Dünger kaufen – für einen hohen Ertrag an schmackhaften Oliven sorgen
Um den Garten, die Terrasse oder den Balkon zu begrünen, können verschiedene Pflanzen eingesetzt werden. Wem ein mediterranes Flair gefällt, kann seinen Außenbereich auch mit mediterranen Pflanzen, wie Olivenbäumen, ausstatten.
Da Olivenbäume hierzulande in der Regel in Pflanzkübel gesetzt werden, haben die Pflanzen nur ein begrenztes Angebot an Nährstoffen. Um ein gesundes Wachstum gewährleisten zu können, sind daher spezielle Olivenbaum-Dünger zu empfehlen.
Olivenbaum-Dünger sind speziell auf den Nährstoffbedarf von Olivenbäumen abgestimmt. Während organische Dünger eine schonende Wirkweise besitzen und auch das Bodenleben fördern, ist es mit mineralischen Düngern möglich, Mangelerscheinungen schnell und effektiv zu beseitigen.
Olivenbäume zählen zu den mediterranen Pflanzen
Im Mittelmeerraum sind mediterrane Gehölze weit verbreitet. Neben dem Oleander und der Bougainvillea sind Olivenbäume sehr beliebt. Olivenbäume wachsen auf kargen und nährstoffarmen Böden und sind weitestgehend anspruchslos.
Um dem Garten, der Terrasse oder dem Balkon auch hierzulande ein südliches Flair zu verleihen, statten viele Gartenbesitzer ihren Außenbereich mit verschiedenen mediterranen Pflanzen aus.
Aufgrund der klimatischen Bedingungen müssen die mediterranen Gehölze hierzulande im Topf kultiviert werden und in einem Winterquartier überwintert werden. Durch das geringe Volumen an Erde und damit auch an Nährstoffen benötigen die eigentlich anspruchslosen Pflanzen gelegentlich einen Olivenbaum-Dünger.
Wie hoch der Bedarf an Nährstoffen ist, hängt von dem Standort, der Jahreszeit sowie vom Alter der Pflanze ab.
Mangelerscheinungen können sich durch verschiedene Anzeichen bemerkbar machen
Dass Olivenbäume in der mediterranen Heimat problemlos wachsen und gedeihen und hierzulande besser in Kübeln wachsen, hängt mit den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen zusammen. Lediglich in sehr wintermilden Gebieten Deutschlands können Olivenbäume auch ins Beet ausgepflanzt werden.
Indem Olivenbäume in Kübel gesetzt werden, ist das Angebot an Nährstoffen jedoch begrenzt, sodass es mit der Zeit zu Mangelerscheinungen kommen kann.
Die häufigsten Mangelerscheinungen im Überblick:
- Stickstoffmangel: Ein Mangel an Stickstoff kommt bei Olivenbäumen am häufigsten vor. Dass den Pflanzen zu wenig Stickstoff zur Verfügung steht, macht sich daran bemerkbar, dass sich die Blätter gelb färben und das Wachstum gehemmt ist.
- Kaliummangel: Wer vertrocknete Blattspitzen bemerkt, kann davon ausgehen, dass es dem Olivenbaum an Kalium mangelt. Im schlimmsten Fall sterben mit der Zeit ganze Triebe ab.
- Phosphormangel: Da im Erdreich in der Regel ausreichend Phosphor enthalten ist, kommt ein Phosphormangel äußerst selten vor. Dieser macht sich durch eine Rotfärbung der Blätter bemerkbar.
- Calciummangel: Ein zu geringer pH-Wert kann dazu führen, dass der Olivenbaum nicht genug Calcium bekommt. In diesem Fall färben sich die Blätter von der Spitze her gelb, bis sich das gesamte Blatt verfärbt hat.
Bei jeglichen Mangelerscheinungen sollte stets zuerst geprüft werden, ob es der Pflanzen tatsächlich an dem entsprechenden Nährstoff fehlt oder ob andere Umstände für die Symptome verantwortlich sein können.
Eine Gelbfärbung der Blätter kann beispielsweise auch durch Staunässe an den Wurzeln oder einen Schädlingsbefall hervorgerufen werden, sodass diese Ursachen zunächst ausgeschlossen werden sollten.
Bei Verdacht auf Calciummangel gilt es, zunächst den pH-Wert des Bodens zu ermitteln. Dies gelingt am besten mit einem speziellen pH-Messgerät. Auch einige Bodentester oder die im Handel erhältlichen Teststreifen eignen sich, um den pH-Wert zu messen.
Olivenbaum-Dünger ähneln in der Nährstoffzusammensetzung Zitrusdüngern
Einen geeigneten Dünger für seine Pflanzen zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Um einen Olivenbaum zu düngen, sollten Dünger zum Einsatz kommen, die speziell auf den Nährstoffbedarf mediterraner Pflanzen abgestimmt sind.
Am einfachsten ist es, einen Dünger für Olivenbäume zu verwenden. Dieser spezielle Dünger wird von vielen Herstellern angeboten. Es kann jedoch auch ein Zitrusdünger verwendet werden, da die Nährstoffzusammensetzung ähnlich ausfällt.
Wer keinen speziellen Olivenbaum- oder Zitrusdünger verwenden möchte, kann auch zu Düngern mit einem ausgewogenen NK-Verhältnis greifen. Ein mediterraner Pflanzendünger sollte zudem verschiedene Spurenelemente enthalten.
Sowohl bei einem Olivenbaum-Dünger als auch bei einem Zitrusdünger handelt es sich um einen klassischen NPK-Dünger. Dieser Volldünger zeichnet sich dadurch aus, dass er sich aus den drei wichtigsten Nährstoffen zusammensetzt: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K).
Genau wie andere mediterrane Pflanzen benötigen Olivenbäume in erster Linie Stickstoff und Kalium. Diese Nährstoffe sollten zu etwa gleichen Teilen im Dünger enthalten sein. Der Anteil an Phosphor kann gering ausfallen.
Darüber hinaus sollte ein Olivenbaum-Dünger weitere Spurennährstoffe wie Eisen, Zink, Bor oder Mangan enthalten.
Mineralische Olivenbaum-Dünger sind bei einem Nährstoffmangel zu empfehlen
Wer mediterrane Pflanzen düngen möchte, hat die Wahl zwischen einem organischen Dünger und einem mineralischen Dünger. Die beiden Varianten unterscheiden sich im Hinblick auf den Ursprung der Inhaltsstoffe.
Da beide Varianten individuelle Vor- und Nachteile mit sich bringen, möchten wir im Folgenden mineralische und organische Düngemittel im Detail vorstellen:
- Organischer Dünger: Bei organischen Düngern handelt es sich um natürliche Dünger, die aus pflanzlichen oder tierischen Stoffen gewonnen werden. Organische Olivenbaum-Dünger wirken schonend und sind dabei umweltfreundlich. Da die enthaltenen Nährstoffe zunächst von im Boden lebenden Mikroorganismen aufgespalten werden müssen, stehen die Nährstoffe nicht direkt zur Verfügung. Dafür ist jedoch ein natürlicher Langzeiteffekt gegeben.
- Mineralischer Dünger: Werden Olivenbäume mit einem mineralischen Dünger gedüngt, stehen die Nährstoffe den Pflanzen direkt zur Verfügung. Das Überdüngungsrisiko ist jedoch gerade bei den anspruchslosen Olivenbäumen sehr groß. Zudem belasten mineralische Dünger die Umwelt.
Grundsätzlich möchten wir an dieser Stelle organischen Olivenbaum-Dünger empfehlen. Der größte Vorteil eines organischen Düngers liegt darin, dass er umweltfreundlich ist und das Bodenleben nachhaltig verbessert.
Bio-Olivenbaum-Dünger sind frei von chemischen Zusätzen und damit auch für den ökologischen Landbau zugelassen.
Auch wenn Olivenbäume mit einem organischen Düngemittel bedarfsgerecht gedüngt werden können, lassen sich Mangelerscheinungen nur bedingt beheben. Um schnell Abhilfe zu schaffen, sollten in diesem Fall mineralische Düngemittel verwendet werden.
Selbst wenn Olivenbäume mit einem mineralischen Olivenbaum-Dünger gedüngt werden, können die Früchte bedenkenlos geerntet und verspeist werden.
Olivenbäume werden nur während der Wachstumsphase gedüngt
Wer seinen Olivenbaum düngen möchte, sollte sich an einige Richtlinien halten, um der mediterranen Pflanze keinen Schaden durch das Düngen zuzufügen.
Zunächst ist es wichtig, dass Olivenbäume ausschließlich in der Wachstumsphase gedüngt werden. Diese reicht je nach klimatischen Bedingungen von März bis August oder von April bis September. Ein Dünger in flüssiger Form sollte einmal pro Woche verabreicht werden. Ein Langzeitdünger wird im Frühjahr und im Sommer ausgebracht.
In der Ruhephase, die von Oktober bis März gilt, sollten keine Olivenbaum-Dünger verabreicht werden. Auch auf ein Übermaß an Wasser gilt es in dieser Zeit zu verzichten.
Wird ein Olivenbaum umgetopft und damit in nährstoffreiche Pflanzerde gesetzt, ist in den folgenden 6–8 Wochen keine Düngung notwendig, da die Nährstoffe in der Erde zur Versorgung der Pflanze ausreichen.
Junge Pflanzen benötigen keinen Olivenbaum-Dünger. Sie sollten erst ab dem dritten Lebensjahr gedüngt werden. Hier reicht zunächst ein Viertel der empfohlenen Düngermenge aus. Diese kann mit der Zeit kontinuierlich erhöht werden.