Hochbeet-Dünger kaufen – den passenden Dünger für Hochbeete auswählen
Im Hochbeet werden oft Gemüse, Kräuter, Salat oder Obst wie Erdbeeren angepflanzt. Ein spezieller Hochbeet-Dünger ist speziell für die Bedürfnisse dieser Pflanzen und für den Einsatz im Hochbeet ausgelegt und sorgt für gesunde Pflanzen und reiche Ernte.
Häufig handelt es sich um feste Langzeit-Bio-Dünger, die ein Hochbeet nachhaltig mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. Wichtig sind dabei der Nährstoffgehalt und die Inhaltsstoffe, die wir uns im Folgenden genauer ansehen.
Organischer, mineralischer oder Bio-Dünger für Hochbeete
Organische Dünger bestehen aus pflanzlichen oder tierischen Naturmaterialien. Sie zersetzen sich im Boden mithilfe von Bodenorganismen langsam, wodurch sie über einen längeren Zeitraum wertvolle Nährstoffe an Gemüse, Obst, Salat, Kräuter oder Zierpflanzen im Hochbeet abgeben.
Durch die natürliche Zusammensetzung ist das Verhältnis der wichtigsten Nährstoffe und Mineralstoffe ausgewogen und eine Überdüngung ist kaum möglich, wenn man sich an die Dosierungsempfehlungen hält. Egal ob das Hochbeet klein oder groß ist, und ob es auf dem Balkon, im Garten oder auf der Terrasse steht.
Hochbeet-Dünger sind meisten Dünger mit vorwiegend natürlichen Inhaltsstoffen. Dazu zählen organische Dünger und Bio-Dünger.
Mineralischer Dünger hingegen enthält chemische Düngesalze in konzentrierter Form. Solche mineralischen Dünger eignen sich besonders, wenn ein akuter Nährstoffmangel vorliegt oder wenn häufiger nachgedüngt werden soll.
Was bedeutet die Bezeichnung “Bio” bei Hochbeet-Dünger?
Bio-Dünger werden als Gemüsedünger für Hochbeete und im Garten immer beliebter, denn es handelt sich um rein natürliche Dünger. Bio-Dünger für Gemüse dürfen auch in der kontrollierten, ökologischen Landwirtschaft, also für den Bio-Anbau von Gemüse, eingesetzt werden.
Als Bio-Dünger werden Dünger bezeichnet, die für den Ökolandbau zugelassen sind. Sie enthalten rein natürliche Bestandteile und keine chemischen Zusätze. Zu den erlaubten Inhaltsstoffen gehören organische Dünger sowie Mineralien aus natürlichen Quellen, beispielsweise Gesteinsmehle.
Für Hochbeete werden oft Bio-Dünger genutzt, denn so ist das angebaute Gemüse auch “Bio” und die Dünger und auch die Hochbeeterde werden verbessert.
Vorteile von natürlichem Hochbeet Dünger
Bio-Dünger oder Dünger mit organischen Inhaltsstoffen, die speziell für Hochbeete gedacht sind, haben durch ihre natürliche Zusammensetzung im Vergleich zu konventionellen, mineralischen Düngern viele Vorteile:
- rein natürliche Zusammensetzung ohne chemische Bestandteile
- ideale Zusammensetzung für Gemüse, Salat, Kräuter oder Erdbeeren
- Unterstützung der Bodenlebewesen
- langfristige Wirkung
- keine Gefahr der Überdüngung
- kaum Ausschwemmung der Nährstoffe
- vermehrte Bildung von Humus in der Hochbeeterde
- ausgewogene Nährstoffe stärken die Pflanzen und sorgen für gute Erträge
- Bodenverbesserung in Form von besserer Struktur und besserem Wasserspeichervermögen
Allerdings kann ein natürlicher Hochbeet-Dünger auch mit Nachteilen verbunden sein:
- Natur-Inhaltsstoffe können mit einem stärkeren Geruch einhergehen
- natürlicher Dünger hat im Vergleich zu mineralischem Dünger eine langsamere Düngewirkung
Auch der eigene, in einem Komposter erzeugte Kompost sowie käuflich erworbene Komposterde eignen sich ebenfalls gut als natürlicher Dünger für Hochbeete. Zudem sind auch Humus und Wurmhumus gute Zusätze für eine Hochbeeterde.
Wie düngt man im Hochbeet?
Nutzt man eine hochwertige Hochbeeterde, ist in den ersten sechs bis acht Wochen keine Düngung nötig. Feste Langzeit-Dünger für Hochbeete muss man oft nur einmal pro Saison nutzen.
Wenn man solche Dünger direkt im Frühjahr beim Bepflanzen mit in das Substrat im Hochbeet mischt, reicht die Düngewirkung für mehrere Monate aus.
Andere Dünger müssen mehrmals pro Saison nachgedüngt werden. Hier sollte man sich an die Mengenangaben und Düngezeitpunkte halten, die der Hersteller auf der Verpackung des Hochbeet-Düngers angibt.
Inhaltsstoffe von Hochbeet-Dünger
Organische Hochbeet-Dünger können rein pflanzliche, also vegane Dünger sein. Häufig kommen in Dünger für Hochbeete aber auch tierische Inhaltsstoffe zum Einsatz. Dazu gehören Pferdedung, Rinderdung, Schafwolle, Hornspäne oder Hornmehl.
Organische Hochbeet-Dünger können pflanzliche oder tierische Inhaltsstoffe enthalten, die bei hochwertiger Düngerzusammensetzung gleichermaßen effektiv in der Düngewirkung sind.
Hochbeet-Dünger enthalten im Vergleich zu herkömmlichen Universaldüngern oft mehr Kalium, das unter anderem wichtig für die Fruchtbildung und Reifung bei Gemüse ist. Die Werte lassen sich am NPK-Verhältnis ablesen, das angibt, wie viele Prozent Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) ein Dünger enthält.
Feste und flüssige Hochbeet-Dünger
Hochbeetdünger werden meistens in fester Form als Pellets oder Granulat eingesetzt. Feste Dünger für Hochbeete haben eine Langzeitwirkung, da sich die Pellets nach und nach durch Einwirkung der Bodenorganismen zersetzen und ihre Nährstoffe freigeben.
Hochbeet-Dünger in Form von Pellets werden im Wurzelbereich der Pflanze verstreut und leicht in den Oberboden eingearbeitet.
Schneller verfügbar und besonders exakt zu dosieren sind flüssige Hochbeet-Dünger. Sie eignen sich deshalb besonders gut, wenn man regelmäßig nachdüngen möchte. Hier lässt sich auch gut ein flüssiger Gemüsedünger nutzen.