Gründünger – mit Pflanzen den Boden verbessern

Von Garten Team - Helene

Aktualisiert am: 02.06.2023

Kurz & Knapp

  • Saatgut für Gründünger-Pflanzen muss sehr gut keimfähig sein, damit eine optimale Gründüngung möglich ist.

  • Gründünger kann ab Ende März ausgesät und vor der Blüte abgemäht und in die Erde eingearbeitet werden.

  • Sät man hingegen im Herbst, lässt man den Gründünger über Winter im Beet abfrieren, wo er eine schützende Mulchschicht bildet, und gräbt den Boden mitsamt Gründünger im Frühjahr um.

  • Leguminosen wie Lupine und Klee reichern die Erde mit Stickstoff an, während Gründünger wie Phacelia, Gelbsenf und Buchweizen den Boden auflockern und Unkraut unterdrücken.

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Phacelia 100 Gramm Bodenkur/Samen

Bewertung: 5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Gründünger, Phacelia-Samen, Inhalt: 100 g für 25 m²

Phacelia als Gründünger und Bienenweide: Der La Verde Phacelia Bodenkur / Gründünger

enthält Samen von Phacelia, das auch Büschelschön oder Bienenfreund genannt wird. Käufer berichten, dass sie Samen gut keimen und die Pflanzen schnell wachsen.
Gut kommt bei den Käufern an, dass der La Verde Phacelia Bodenkur / Gründünger nicht nur den Boden aufwertet, sondern die Phacelie zudem auch schön blühen und eine wertvolle Bienenweide darstellen, die Insekten anlockt.
Insgesamt sind alle Käufer mit den Samen der La Verde Phacelia Bodenkur / Gründünger sehr zufrieden und würden das Produkt erneut kaufen.

Vorteile:
  • gute Keimung und Wachstum
  • gegen Bodenerosion und Auswaschung
  • lockert den Boden auf
  • sorgt für mehr Humusbildung
Nachteile:
  • keine
Linsor Gründüngung Ganzjährig, schnellgrüne heimische Gründünger Mischung, 1kg für 200m²

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Gründünger, Samenmischung, Aussaat: Anfang April bis Anfang Oktober, Inhalt: 1 kg für 200 m²

Ausgewogene Gründünger-Mischung: Die Linsor Gründüngung Ganzjährig

ist eine Samenmischung, die verschiedene Gründünger-Pflanzen enthält und dadurch sowohl zum Unterdrücken von Unkraut als auch zur Bodenlockerung und zur Anreicherung von Stickstoff genutzt werden kann.
Käufer berichten, dass die Samen gut keimen und der Gründünger schnell hochwächst, sodass nach einer Woche das Beet schon bedeckt war, wodurch Unkraut gut und schnell unterdrückt wird. Nur einzelne Käufer berichten, dass bei ihnen nicht alle Pflanzenarten aus der Linsor Gründüngung Ganzjährig gleichermaßen gut gekeimt sind. Manchmal setzte sich vor allem der Senf durch, während der Rest der Pflanzen weniger gut anwuchs.
Der Großteil der Käufer ist mit der Mischung und der Wirkung auf den Boden aber überaus zufrieden und würde die Linsor Gründüngung Ganzjährig erneut kaufen, vor allem auch wegen der sehr schnellen und zuverlässigen Keimung und dem schnellen Wachstum.

Vorteile:
  • Mischung mit verschiedenen Gründünger-Pflanzen
  • sehr schnelle Keimung
  • schnelles Wachstum und gute Unterdrückung von Unkraut
  • lockert den Boden auf
  • enthält auch Stickstoff-bindende Pflanzen, z.B. Lupine
Nachteile:
  • manchmal wachsen nicht alle Pflanzenarten aus der Mischung gleich gut
Dehner Saatgut, Gründüngung, Bunte Mischung, 500 g, für ca. 100 qm

Bewertung: 4.5 von 5 Sternen

Eigenschaften: Gründünger, Samenmischung, Aussaat: März bis September, Inhalt: 500 g für 100 m²

Keimt schnell und zuverlässig: Die Dehner Saatgut Gründüngung

enthält verschiedene Kleearten zur Stickstoff-Bindung sowie schnell keimende Pflanzen, die innerhalb kurzer Zeit einen dichten Pflanzenteppich bilden. Käufer berichten, dass dies sehr gut funktioniert und das Beet nach wenigen Tagen bereits dicht bedeckt ist.
Einige Käufer störte es allerdings, dass die Mischung vor allem grün ist, sich aber kaum Blüten zeigten, während das Produktbild der Dehner Saatgut Gründüngung jedoch eine bunte Blütenmischung zeigt.
Mit der Gründünger-Wirkung sind die Käufer jedoch durchweg zufrieden und berichten, dass auch Unkraut von der Dehner Saatgut Gründüngung gut unterdrückt wird.

Vorteile:
  • Mischung mit verschiedenen Gründünger-Pflanzen
  • keimt schnell
  • unterdrückt Unkraut
  • enthält auch Stickstoff-bindende Pflanzen
Nachteile:
  • im Gegensatz zum Produktbild weniger Blütenbildung
Vorgestelltes Produkt

Purgrün Herbstrasendünger 10kg

  • mit wertvollem Kalium
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Gründünger kaufen – Samen für empfehlenswerte Pflanzen zur Gründüngung

Die Gründüngung ist eine der natürlichsten Methoden zur Bodenverbesserung. Als Gründünger werden schnell-keimende Pflanzen ausgesät, die Unkraut unterdrücken und verdichtete Böden mit ihren Wurzeln auflockern: ideale Voraussetzungen für das Gemüsebeet oder für das neue Anlegen von Rasen oder Beeten.

Einige Gründünger-Pflanzen binden zudem Stickstoff und reichern den Boden dadurch mit Nährstoffen an. Durch die Auswahl der richtigen Pflanzenarten lässt sich für jede Jahreszeit und für jeden Boden der passende Gründünger finden.

So funktioniert ein Gründünger

Vor dem Aussäen oder nach der Ernte liegt ein Gemüsebeet oft über längere Zeit brach. Ein Gründünger nutzt diese Zeit, um den Boden zu verbessern und dem Beet wertvolle Nährstoffe zurückzugeben, die durch die Gemüseernte entnommen wurden.

Für die Gründüngung verwendet man schnell keimende, einjährige Pflanzen, die viele nützliche Funktionen erfüllen und zugleich dafür sorgen, dass das Beet nicht kahl und leer aussieht. Je nach Pflanzenart bewirkt der Gründünger eine Anreicherung des Bodens mit Stickstoff, eine Lockerung des Erdreichs und unterdrückt das Wachstum von Unkraut.

Besonders nützlich ist ein Gründünger deshalb nicht nur für Gemüsebeete, sondern auch für verdichtete oder lehmige Böden. Auch zur Vorbereitung auf eine Bepflanzung, beispielsweise bevor man einen Rasen anlegt oder Gehölze pflanzt, kann eine Gründüngung den Boden aufwerten.

So wendet man den Gründünger an

Gründünger lässt sich zwischen März und September aussäen und ist immer dann einsetzbar, wenn eine Fläche ansonsten mehrere Wochen lang brach liegen würde.

Generell kann man den Gründünger auf zwei unterschiedliche Arten einsetzen, je nachdem, ob man die Samen bereits im Frühjahr oder Sommer, oder erst im Herbst aussäen möchte.

Sät man Gründünger im Frühjahr oder Sommer aus, lässt man die Gründüngerpflanzen hochwachsen, mäht sie dann bodennah ab und arbeitet die Pflanzenteile mit einer Gartenhacke oder Gartenkralle in den Boden ein.

Das zerkleinerte Pflanzenmaterial und die im Boden verbleibenden Wurzeln setzen dann über lange Zeit Nährstoffe für die Folgekultur frei und regen die Humusbildung nachhaltig an.

Sät man Gründünger im Herbst, frieren die Gründüngerpflanzen über Winter ab und werden im Frühjahr beim Umgraben in den Boden gearbeitet.

Die abgefrorenen Pflanzen bilden über Winter eine schützende Mulchschicht und werden, nachdem man sie beim Umgraben mit dem Spaten in die Erde gemischt hat, zu wertvollem Humus.

Vorteile der Gründüngung

Bringt man Samen von Gründüngerpflanzen aus, keimen diese schnell und bilden in kurzer Zeit eine dichte Pflanzendecke, die viele Vorteile hat.

Wichtig ist in jedem Fall, beim Gründünger auf ein hochwertiges Saatgut mit sehr guter Keimfähigkeit Wert zu legen.

Denn nur, wenn die Pflanzen rasch keimen und gut wachsen, gelingt eine Gründüngung ideal und hat viele Vorteile.

Nutzen einer Gründüngung:

  • Wurzeln dringen tief in den Boden ein, durchlüften ihn und können verdichtete Böden lockern.
  • Die dichte Pflanzendecke unterdrückt Unkraut und wirken dabei wie ein Bodendecker.
  • Die Gründüngerpflanzen festigen den Boden und verhindern so eine Verschlämmung und die Ausschwemmung von Nährstoffen.
  • Einige Pflanzen können Stickstoff binden, im Boden anreichern und wirken dadurch wie ein natürlicher Bio-Dünger.
  • Das Mulchen des Gründüngers sorgt für die Bildung von Humus im Boden.
  • Enthält der Gründünger Leguminosen wie Klee oder Lupine, reichern diese Stickstoff an und wirken dadurch nicht nur als Bodenverbesserer, sondern auch als Dünger.
  • Einige Pflanzen zur Gründündung wie zum Beispiel Phacelia sind zudem gute Bienenweiden und liefern den Insekten Nektar, wenn man sie die Blütezeit über im Beet belässt.
  • Kahle Flächen und leere Beete sehen durch Grünpflanzen und Blüten attraktiver aus.

Diese Pflanzen eignen sich als Gründünger

Gründünger erfüllt verschiedene, hilfreiche Funktionen. Je nachdem, welche Funktion einem am wichtigsten ist, eignen sich verschiedene Gründüngerpflanzen.

Samenmischungen mit verschiedenen Gründüngerpflanzen sind ideal, wenn eine umfassende Bodenverbesserung und die Unterdrückung von Unkraut gewünscht ist.

Wünscht man sich speziell die Anreicherung mit Stickstoff, die Bodenlockerung oder das Unterdrücken von Unkraut, kann sich der Kauf von Samen zur Gründüngung lohnen, die nur eine einzige Gründüngerpflanze enthalten.

Gründünger-Pflanzen reichern Stickstoff an

Einige Gründünger wirken wie ein natürlicher Stickstoffdünger. Sie nehmen Stickstoff aus der Luft auf, binden ihn und reichern den Boden dadurch mit dem Nährstoff an.

Das ist einzigartig im Pflanzenreich, denn während Pflanzen dem Boden in der Regel Nährstoffe entziehen, sind einige Leguminosen (Hülsenfrüchte) in der Lage, mithilfe ihrer Knöllchenbakterien Stickstoff zu fixieren. Diese Bakterien leben in spezialisierten Pflanzenorganen, den Wurzelknöllchen, und gehen dort eine Symbiose mit den Pflanzen ein.

Um ausgelaugte Gartenböden auf natürliche Art mit Stickstoff anzureichern, eignen sich Leguminosen wie die Lupine, Seradella, Ackererbse, Wicken oder verschiedene Arten von Klee.

Die Lupine, genauer gesagt die Süßlupine, wird auch Düngelupine genannt, da sie besonders effektiv Stickstoff bindet. Doch auch viele weitere Hülsenfrüchtler sowie die Kleearten Weißklee, Rotklee, der hübsch blühende Inkarnatklee, Perserklee oder Alexandrinerklee sind sehr gute Stickstofflieferanten im Gründünger.

Auflockerung des Bodens

Um einen Boden nachhaltig aufzulockern, muss ein Gründünger Pflanzen enthalten, die ein tiefes und reichlich verzweigtes Wurzelsystem bilden.

Phacelia, auch Büschelschön oder Bienenfreund genannt, sowie der Gelbsenf (Senfsaat) wurzeln durchdringend und lockern Böden sehr gut auf.

Pflanzen mit tief eindringenden Pfahlwurzeln können sogar stark verdichtete Böden aufbrechen, verhindern zugleich aber einen Wasserverlust und die Auswaschung von Nitrat aus dem Boden.

Leinsaat und Winterraps bilden tiefe Pfahlwurzeln, die sie vor allem für schwere, lehmige oder verdichtete Böden sehr wertvoll machen.

Unkraut mit Gründünger unterdrücken

Soll der Gründünger den Boden verbessern, zugleich aber auch das Hochwachsen von Unkraut verhindern, sind schnell keimende und dicht wachsende Pflanzen mit viel Blattmasse besonders gut geeignet.

Zur Unterdrückung von Unkraut hat sich Gründünger mit Samen von Phacelia, Buchweizen oder Rübsen (Rübsamen) besonders gut bewährt.
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